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Apple MacBook Air Early 2020 Edition für Musiker

Apple MacBook Air Early 2020 Edition

19. März 2020
Apple Mabook Air Early 2020 Beitrag

Apple Mabook Air Early 2020 Beitrag

Auch im Jahr 2020 stellt Apple ein neues MacBook Air vor, mit doppelt so viel Leistung und SSD-Speicher wie bei der 2019 Edition – so Apple.

Die erste Frage beim neuen Sub-Notebook Air 2020 wird wohl die Frage nach dem Gewicht sein. Mit einem Anstieg von 1,24 kg auf 1,29 kg wird hier die Luft tatsächlich etwas dicker im Gig-Rucksack.

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Die nächste Frage gilt natürlich der CPU Power.
Im Air 2019 kam eine Intel Amberlake Intel Core i5 (8210Y) mit 1,6 GHz zum Einsatz.

Das neue Air 2020 bietet drei CPU-Versionen:
Einmal einen 1,1 GHz Dual‑Core Intel Core i3 (Turbo Boost bis zu 3,2 GHz) mit 4 MB L3 Cache
und eine Version mit 1,1 GHz Quad‑Core Intel Core i5 (Turbo Boost bis zu 3,5 GHz) mit 6 MB L3 Cache.
Gegen Aufpreis von gerade mal 80,- Euro zum i5 Air oder 130.- Euro vom i3 Air aus, gibt es einen 1,2 GHz Quad‑Core Intel Core i7 Prozessor der 10. Generation (Turbo Boost bis zu 3,8 GHz).

Da das Upgrade vom i3 zum i5 aber nur 50.- Euro sind , gibt es eigentlich keinen Grund, bei der i3-Option zu bleiben.

Zu den genauen CPU-Bezeichnung ist noch nichts zu finden, aber die Benennung der Intel Iris Plus-Grafikeinheit lässt auf eine Ice Lake CPU der 10. Generation schließen, die als sparsame Mobilprozessoren konzipiert wurden und auch Thunderbolt 3-Unterstützung bieten.

Der im Air 2019 (MacBookAir8,2) verbaute i5-8210Y erreicht laut Geekbench 881 Punkte im Single-Core Score und 1657 Punkte im Multi-Core Score.

Die im Air 2020 verbauten Intel Core i3-1000NG4, i5-1030NG7, und i7-1060NG7 der Ice-Lake-Generation liefern beim i7-Modell maximal 951 Punkte Abstand im Single-Core Score und 2313 Punkte im Multi-Core Score.

Der i5 liefert dabei 1041 Punkte (SC) und 2418 Punkte (MC) und der i3 liegt bei 1018 Punkten (SC) und 1727 Punkten (MC). Damit liegen die beiden nicht so weit vom Vorgängermodell entfernt.

 

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Hier dürfte vor allem die i5-Option der Sweet-Spot sein, denn die liefert schon ordentlich Rechenleistung und wäre damit auch für Live-Gigs hervorragend geeignet. Allerdings sind dann die 80 Euro Aufpreis für den i7 auch kein Ding mehr.

Wenn dem so ist, dann dürfte auch die auch integrierte Graphikeinheit einen heftigen Schub bekommen haben und mit den Einstiegsmodellen von dedizierten Grafikkarten mithalten können. High-End-Gaming ist damit zwar nicht drin, aber alles andere schon.

Mehr Grafik-Power

Sollte man sich doch gezwungen sehen, mehr Grafik-Power zu benötigen, lässt sich an einem der beiden Thunderbolt 3- Anschlüsse eine eGPU anschließen.

Für das mobile Arbeiten bietet das interne 13,3″ Retina-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung, IPS-Technologie und einer nativen Auflösung von 2560 x 1600 Pixeln bei 227 ppi (16:10 Seitenverhältnis) genug Bildschirmplatz. Sollte das nicht ausreichen, können ein weiteres 5K- oder 6K-Display oder zwei 4K-Displays über den TB 3-Anschluss – Display-Port-kompatibel – oder USB-C-Displays mit USB 3.1 Gen 2 (10 GB/s) betrieben werden.

HDMI-, VGA- und TB 2-Adapter sind separat erhältlich. Mit dem USB-C Multi-AV-Adapter gibt es sogar eine Möglichkeit, das Air zu laden, während man es benutzt.

Da beim Air 2020 auch MacOS 10.15 Catalina die unterste kompatible Version des Betriebssystems ist, lässt sich auch jedes iPhone und iPad über SideCar als zweites Display nutzen.

Aber egal ob USB-C oder Thunderbolt-Kabel, hier ist es extrem wichtig, auf die Zertifikation zu achten. Billige Kabel können hier zu Übertragungsproblemen aller Art führen und für Thunderbolt 3-Verbindungen mit den vollen 40 GB/s werden bei Längen über 40 cm aktive Kabel benötigt, die richtig Geld kosten.

Geschwindigkeit-Upgrade für besser Musikstudio-Performance

Der Arbeitsspeicher erfuhr ein ordentliches Geschwindigkeits-Upgrade. Der 2133 MHz LPDDR3 Speicher wurde gegen den schnelleren 3733 MHz LPDDR4X Arbeits­speicher ausgetauscht.
Als RAM-Optionen gibt es 8 GB und 16 GB an nicht austauschbaren On-Board-Speicher. Das 16 GB Upgrade schlägt bei beiden Basismodellen mit 250,- Euro zu Buche.

Die SSD-Optionen beginnen mit 256 GB auf PCIe-Basis und gehen bis 2 TB, ebenfalls On-Board.
Hier sollte man sich sehr genau überlegen, welche Optionen man braucht und im Zweifel lieber dem Upselling anheim fallen. Denn der Sinn des Air ist die Mobilität. Ist der externe Ausbau mit  SSDs z. B. beim Mac mini de facto kein Thema, weil der eh stationär ist, untergräbt ein solches Unterfangen den Sinn zur Anschaffung eines Air 2020 quasi total.

Aber noch mal 1000,- Euro für die 2 TB SSD ist recht heftig.

Was besagte Mobilität angeht, so sorgt hier eine integrierte Lithium-Polymer-Batterie mit 49,9 Watt­stunden für die Unabhängigkeit vom Stromnetz, was 12 Stunden Binge-Watching ermöglichen soll.

Nebenbei: Nächstes Jahr wird es für Apple und uns interessant werden, wenn sich die neuen EU-Richtlinien für Reparatur und Wartung von Elektrogeräten auswirken. Dann kann sich Apple noch ein weiteres Pünktchen zur seiner Umweltschutzliste hinzufügen.

Prinzipiell ist das Design vom Air 2019 übernommen worden und viele (alle) Nutzer wird es freuen, dass auch die 3,5 mm Kopfhörerbuchse geblieben ist. Auch bei den Maßen 1,61 x 30,41 x  21,24 cm hat sich nichts geändert.

Auch der T2 Sicherheits-Chip findet hier wieder Verwendung. Dieser hat den Vorteil, die Daten effektiv vor Fremdzugriff zu schützen. Der Nachteil ist, gibt der Mac, mit dem die Daten verschlüsselt wurden, irreparabel den Geist auf, gibt es keine Möglichkeit mehr, an die Daten zu kommen.
Auch hier Backups, Backups, Backups!

Beleuchtetes Magic-Keyboard

Neu ist jedoch das beleuchtete Magic-Keyboard, das jedoch nicht ausnahmslos positiv aufgenommen wurde, zumindest nicht die externe Version, vor allem wegen der Anschlagsgeräusche.
Die Tastatur kann in den 14 häufigsten Sprach-Layouts geordert werden. Im Lieferumfang befindet sich ein USB-C-Ladekabel und ein 30W USB-C Ladegerät.

Das Air ist ab sofort erhältlich und lüftet den Geldbeutel um 1.199,- Euro für das i3-Model mit 8GB RAM und einer 256 GB großen SDD oder um 1499,- Euro für das i5-Model mit 8 GB RAM und einer 512 GB großen SDD. Die angebotenen Farben sind Gold, Spacegrau und Silber.

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Preis

  • i3-Model mit 8GB RAM und einer 256 GB großen SDD: 1199,- Euro
  • i5-Model mit 8 GB RAM und einer 512 GB großen SDD: 1499,- Euro
  • Upgrade i3 > i5: 50,- Euro
  • Upgrade i3 > i7: 130,- Euro
  • Upgrade i5 > i7: 80,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    TobyB RED

    Die neuen Modelle sind schon interessant, die Preisgestaltung erachte ich als fair. i5 und 16 GB RAM sind für Logic und Mainstage absolut ausreichend, die 512 GB „Festplatte“ auch, generell gehören Projekte und Daten auf ein redunantes NAS mit gespiegelten Platten. Schön wäre anstellen des USB-C Multi-AV-Adapter ein Dock/Craddle/Portreplikator. Für die HW die man nicht mittels WiFi und Co ansteuern kann. Für AV in HD gibts ja Lösungen wie Barco ClickShare, wenn es nicht von Apple sein muss.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Wo soll denn die doppelte Leistung herkommen?

    • Profilbild
      Coin AHU

      na aus dem Marketing ; )

      Nichtmal wenn Benchmarks die doppelte Leistung
      bestätigen, würde es das glauben.

    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      Ich hab grad noch ein paar Geekbench-Werte dazu ergänzt. Die dopplete Leistung bezieht sich def. auf den Vergleich von I5 zu i7, also den maximalen Unterschied. Ich hab aber noch nix darüber gefunden welche CPUs exakt im Air 2020 verbaut sind.

  3. Profilbild
    dilux AHU

    meine usb 3.0-ssd mit 1tb ist etwa so groß wie eine schachtel zigaretten; die dürfte wohl kaum dem mobilitätsgedanken wiedersprechen…

  4. Profilbild
    Larifari AHU

    Scheint erstmal recht interessant.

    Schon krass wieviel Macbooks man in den letzten 2 Jahren gesehen hat die als Packesel für Hub, Externe Hd und Dongle dienen.

  5. Profilbild
    Stephan Merk RED

    Hm, also das mit der Nachhaltigkeit bei Wegwerfcomputern für viel Geld und ohne Wartungs-/Aufrüstmöglichkeiten muss mir mal jemand erklären. Seit Jahren verkaufe ich an Kunden die Business-Linie von HP, wie den 250. Okay, der hat jetzt ab G6 auch einen festen Akku, aber mit zwei Schrauben lässt sich das Case öffnen, Speicher und SSD sind austausch- und letztere vor Allem entnehmbar. Jetzt, seitdem ich mit Catalina nicht mehr auf meine Netzwerkfestplatte komme, überlege ich, meinen iMac mit 32 GB und 3 TB FD und I7 sowie mein MacBook Air mit I7 zu verkaufen. Ich bin es irgendwie leid und ertappe mich, dass ich mit Windows im Alltag in vielen Bereichen, auch bezogen auf die Barrierefreiheit, deutlich produktiver und schneller unterwegs bin. Seit meinem HP 250 mit Ryzen 5 hole ich das Air nur noch für Updates raus. Status brauche ich nicht, daher kaufe ich auch keinen Dacia. :D Mal ernsthaft, wer hauptsächlich mit Musik unterwegs ist und dem iPad, gibt da ja auch ein neues, ist mit Apple sicher gut dran, vor Allem, wenn die Kisten Geld verdienen sollen. Alles andere geht mit Windows genauso und das Geld, was man nicht verdient, spart man direkt ein. Für mich war es ein wenn auch teures Experiment, was leider nicht den gewünschten Effekt erzielt hat.

    • Profilbild
      Soundreverend AHU

      @Stephan Merk Die Frage ist ja auch, wie viel Leistung man wirklich braucht. Ich nutze immer noch einen mac mini „Late 2012″ mit Core i7. *holzklopf* SSD habe ich selbst eingebaut, ein absolut robuster und immer noch schneller Mac. Mobil habe ich ein MacBook Pro 15″ von 2013, auch das kann noch alles. Wenn ich die Roland Cloud Synths einsetze muss ich mehr freezen, aber das ist voll ok. Beide könnten noch das neueste OS nutzen, aber ich bleibe auf Mojave bis auf weiteres. Wüsste auch nicht was ich davon so dringend brauche. Früher habe ich fast jedes Jahr einen neuen Mac gekauft, insbesondere in der Power PC Zeit, da ist ja auch noch viel passiert G3/G4/G5 etc. und dann auch am Anfang mit den Intel Prozessoren, jetzt bin ich zufrieden mit dem was ich habe. Liegt vielleicht auch daran dass die neuen Macs einfach zu teuer sind. Ein MacBook Pro 16“ ab 2600 Euro… hallo?

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