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Moog Minimoog Model D 2022, analoger Synthesizer

Re-Reissue für teuer

17. November 2022

moog minimoog model d 2022 synthesizer

Moog legt die Reissue-Version des Minimoog Model D von 2016 noch einmal auf. Möglich wurde dieses Wunder durch die erfolgreiche Beschaffung von kritischen Bauteilen. Deren Nichtverfügbarkeit war seinerzeit eigentlich der Grund für die Abkündigung des Model D nach nur rund einem Jahr Produktionsdauer.

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Muss man noch viel über den Minimoog, die Blaupause für unzählige monophone Synthesizer sowie Vorlage für Massen von Plug-ins, sagen? Wir verweisen an dieser Stelle gern auf den Minimoog Model D Testbericht von 2016 sowie eine Vintage-Story zum Jubiläum des Klassikers.

Jetzt konnte vom Minimoog Model D wieder eine gewisse Stückzahl gefertigt werden. Wie lange dieses Mal die Produktion aufrecht gehalten werden kann, wird man abwarten müssen.
Die Features sind bei der 2022er Auflage natürlich identisch geblieben. Allerdings ist der Preis deutlich nach oben gegangen. Auch andere Moog-Produkte (Grandmother, Subsequent, Theremini, One) waren dieses Jahr auf Grund der aktuellen Entwicklungen im Preis angehoben worden.

Der Moog Minimoog Model D 2022 soll voraussichtlich noch im Dezember dieses Jahres verfügbar sein, der Preis beträgt 5.999,- Euro.

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Und so klingen 11 Minimoog Model D in einem Ensemble:

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Forum
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      Bernd-Michael Land AHU

      @Anthony Rother nun, da liegen immerhin ganze 6 Jahre dazwischen, incl. Pandemie und Krieg.
      Andere Produkte sind ähnlich im Preis angestiegen, daher wundert mich das nicht.
      Niemand muss aber heute einen Original Moog Minimoog kaufen, denn es gibt ja genug günstige Alternativen.
      Ich werde mein altes Schätzchen weiter spielen.

      • Profilbild
        Anthony Rother AHU

        @Bernd-Michael Land Als erstes vorweg, ich habe nichts gegen Moog und bin Besitzer und Liebhaber vom Voyager.
        Aber nur mal als Vergleich – Preisentwicklung Waldorf Quantum (Krieg/Pandemie/etc)

        2018 = 4000 €
        2022 = 4300 €

        Und selbstverständlich kann jede Firma die Preise machen wie sie will und der MiniMoog ist ein toller Synth mit hoher Hardware Qualität. Ich hatte den auch mal.

        • Profilbild
          Bernd-Michael Land AHU

          @Anthony Rother naja, der Quantum hatte sich durch den Iridium auch nicht mehr so doll verkauft, vielleicht liegt es daran. Moog nimmt halt das Maximale, was die Leute dafür bezahlen wollen, was ja kaufmännisch schlau ist. Abnehmer fanden sich sogar für die großen Modularsysteme., aber wirklich brauchen tut man das heute alles nicht mehr.

          • Profilbild
            claas

            @Bernd-Michael Land Die großen Moog-Modularsysteme finde ich vom Preis ok. Den Mimimoog dagegen nicht, vor allem nicht, wenn ich für zwei Minis schon fast ein Modular 10 bekomme oder für einen Mini zwei bis drei Matriarchs. Da stimmt dann was nicht.

        • Profilbild
          heavy

          @Anthony Rother Moog war immer schon hochpreisig. Es scheint sich langsam so zu verhalten wie mit teuren Luxusuhren. Niemand kauft sich eine Rolex weil sie die Uhrzeit so genau anzeigt.
          Habe auch nen Voyager und damals 2700 Euro bezahlt. Leider ist er wracked, jedesmal beim Start will er auf Factory zurücksetzen. Eine Batterie soll er ja nicht haben. Jemand auch solche Probs?

            • Profilbild
              heavy

              @Anthony Rother Danke Dir. Diese Seite ist mir auch bei meiner Recherche aufgefallen. Habe auch von jemanden gehört, dass er nach dem OS 3.6 das Problem nicht mehr hatte. Leider haben sich auch ein paar andere Probleme angehäuft. So funktioniert eine Env nicht mehr richtig. Den Elkos haben die Sommertage wohl nicht gut getan. Die beste Anschaffung für mein Musikzimmerchen war wohl eine Klimasplitanlage. Naja, habe ja noch den Sub37, aber die Schalterchen sind echt Minitrix gegen den Voyager.

              • Profilbild
                Bernd-Michael Land AHU

                @heavy vielleicht wurde er zu lange nicht mehr benutzt, denn wenn der Akku leer ist, zeigt er nur noch Hyroglyphen an und spinnt rum. Das Problem hatte ich nach meinem Umzug in neue Räume, da wurde er mehrere Monate nicht mehr benutzt. Hatte ihn dann über Nacht eingeschaltet am Netz und alles wear wieder normal. Ansonsten updaten.

                • Profilbild
                  heavy

                  @Bernd-Michael Land Vielen Dank für den Hinweis. Das werde ich noch einmal ausprobieren.

          • Profilbild
            ukm

            @heavy Ich habe auch noch einen Voyager anniversary von 2005 hier stehen (>3000 €). Der funktioniert bisher und wird hin und wieder mal für eine Stunde eingeschaltet.
            Das ist aber nicht der Sound, den ich bei meiner Vorfreude im Kopf hatte; da kann man schrauben, wie man will. Möglicherweise ist er für bestimmte Musikstile interessant. Ich hätte ihn für Lead-Sounds verwendet, für Bass ist i. d. R. eine Bassgitarre+Amp zuständig.
            Aufgrund meiner Erfahrungen würde ich keinen Moog wieder kaufen, und schon gar nicht für 6k.

          • Profilbild
            Tai AHU

            @heavy Ich habe die Rolexkäufer nie verstanden. Absolut hässliche Chronometer. Ok, vielleicht als Geldanalage. da muss ich sie ja nicht ansehen oder tragen.

            Moog weiss einfach, dass es genug Fans des Mini gibt, die die überteuerten Preise zahlen werden. Sie habe nicht allzu viele, also werden sie zu höchstmöglichen Preisen vertickt. Ganz einfach.

          • Profilbild
            RE.S

            @heavy Zum Rolex-Vergleich: Genau diese Analogie drängt sich mir auch ab und zu auf. Es gibt bekanntermaßen Kräfte, die Menschen Oldtimer oder mechanische Uhren kaufen lassen, und das zu irrsinnigen Preisen, obwohl ein aktuelles Automodell bzw. eine simple Quarzuhr den eigentlichen Zweck des Produkts viel besser erfüllt. Es wäre ein Wunder, wenn die Welt der Musiktechnik von diesem Phänomen verschont bliebe. Es ist auch völlig ok, dass es das gibt. Man muss eben nur aufpassen, aus welcher Richtung Tipps kommen, und sehen, ob das die Richtung ist, in die man will. Wer ein Auto für den Alltag sucht und sich vom lokalen Oldtimer-Fanclub beraten lässt, tuckert am Ende, des unvergleichlichen Ambientes wegen, mit einem Model T zur Arbeit.

      • Profilbild
        the_sequencer

        @Bernd-Michael Land Hi Bernd-Michael Land, hat sich gelohnt sich bei Amazona anzumelden. Hab so Deinen Synth Youtube Kanal entdeckt und die Dokus gesehen, wow ist bis jetzt an mir vorbeigegangen, obwohl ich in FFM wohne. Hab selbst nur nen Moog Rogue & Korg Polysix & noch eine Hohner Bonanza auf dem Speicher….sonst alles eher neueres Zeug: Wavestate/TR-8S/SE-20 ua….anyway viel Spaß beim patchen und performen…Den neuen Mini Moog schaue ich mir lieber nur bei YT an…Der klingt ja auch erst interessant, wenn man FX Pedals dran hängt….VG Marc (aka thesequencer) cheers😎

        • Profilbild
          Bernd-Michael Land AHU

          @the_sequencer Es gibt so viele tolle Synthesizer und nicht Jeder möchte einen Minimoog.
          Wenn du aus der Frankfurter Ecke kommst, dann schau doch mal beim Synthie-Stammtisch Rhein-Main vorbei. Der findet an jedem 3ten Mittwoch in Rodgau statt, ist völlig zwanglos. Infos unter den Terminen im Sequencer-Forum.
          LG Bernie

          • Profilbild
            the_sequencer

            @Bernd-Michael Land oh cool…das hört sich gut an…werde bei nächster möglichkeit, gerne mal im sequencer forum checken wannn es passt, im Dez wirds leider nicht klappen…..werd aber noch bis dahin ein paar Synthi videos von Dir/Euch anschauen….BG Marc (aka thesequencer)😎

  1. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Mich wunderte eh schon, warum dieses schöne Gerät bislang keine weitere Auflage bekommen hat. Nun ist sie da! Der Preis ist wirklich saftig, aber irgendwie verständlich aufgrund verschiedener Ereignisse: Chipkrise, Ukraine-Krieg, Corona, Inflation. Sicherlich hat alles seine Wirkung. Das Video ist übrigens toll! Ein Konzert der analogen Superlative. Bleibt es ein Synthesizer für Leute mit gutem Gehalt? Irgendwie schon! Aber es gibt selbst von Moog Alternativen in jeder Preislage. Daneben gibt es Klone, Softwaresynthesizer usw. Also für jeden etwas dabei. Schöne neue Synthesizerwelt. 🤭

    • Profilbild
      Anthony Rother AHU

      @Filterpad Das sind alles bestimmt gute Argumente.
      Aber für mich orientiert sich der Preis ganz einfach an den Gebrauchtmarktpreisen.
      Hier reizt man aus was der Kunde maximal bereit sein könnte zu zahlen.
      Meine Meinung.

      2028 = 9000 € 😂

        • Profilbild
          Anthony Rother AHU

          @Bernd-Michael Land Das ist bekannt.
          Kaufen wir dann in Zukunft Neuware zum Sammlerpreis ?
          Das empfinde ich doch als eine seltsame Entwicklung wenn dann doch immer wieder Neuauflagen möglich sind.

          • Profilbild
            Bernd-Michael Land AHU

            @Anthony Rother für Musiker wird es immer schwieriger, sich Vintagesynthies ins Studio zu stellen um damit Musik zu machen. Heute ist viel rares Equipment als reines Spekulationsobjekt in Sammlerhand und wird oft nur irgendwo gebunkert. Sehr schade.

  2. Profilbild
    Dirk Matten RED

    VON UNTEN NACH OBEN
    Im Keller fanden wir eine schwarze Werbeaufstelltafel, damals war das üblich, so etwas vor das Geschäft zu stellen, täglich mit den aktuellen Angeboten mit sauberer Kreide beschriftet: Blumenkohl, heute 50 Pfennig. Wir haben neu getextet und die Tafel ebenfalls vor das Geschäft gestellt: Minimoog, heute nur DM 2995,-. Die Fenster- und den Türrahmen haben wir dann in Diskograu gestrichen.

    Nachdem sich die Firma Moog entschlossen hatte, Synthesizer nicht mehr über den Importeur Studio Funk in Hamburg an den Musikinstrumentengroßhandel Dynacord in Straubing, sondern direkt ab Zolllager Rotterdam an ausgesuchte Stützpunkthändler zu liefern, war dann mit „Hintern zusammenkneifen“ der Preis von DM 2995,- für den Minimoog möglich. Ich war schon immer für die Demokratisierung der Produktionsmittel: Maschinen für das Volk.“
    http://www.....ichte4.htm

    • Profilbild
      kiro7

      @Dirk Matten Und wie war der Preis als es noch über Funk-> Dynacord->SSB lief?

      • Profilbild
        Dirk Matten RED

        @kiro7 DM 4.790, sofern ich mich recht daran erinnere. Das war ja schon ein Kampfpreis, hatte Ralf Hütter für seinen Minimoog bei der Dynacord-Vertretung in Düsseldorf, Studio Neubauer, doch DM 6.000 bezahlt.

  3. Profilbild
    elblaut

    Wow 6k!
    Aber der wird wohl trotzdem super schnell ausverkauft sein.

    PS: Wie viel bekommt man nochmal für eine Niere?

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Bernd-Michael Land Ja und Nein. Und welches meinst du? Da wir hier in Thomannland sind, dort mal nachgeschaut: es gibt 93 Celli, 77 davon sind bil.. günstiger als der Moog. Und jetzt?
        Und was hat ein Cello mit dem Moog zu tun? Hättest du nicht einen Flügel zum Vergleich nehmen können?
        Was im Supermarkt der Kilopreis, ist hier der Preis pro Stimme.
        88 Steinwaytasten mal 1 Moogstimme für 6000€ = 528.000€
        Ja leck mich fett, die teuersten Flügel bei T. hören bei 72Kilo auf! Es gibt also gar keinen Steinway, der einem Moog das Wasser reichen könnte!
        Äh, was wolltest du sagen?

        • Profilbild
          Tai AHU

          Für einen Steinway D 274 kannst du locker eine Fünftelmillion zahlen. Weiss nicht warum thomann nur so‘n Billigkram führt 😁

          • Profilbild
            AMAZONA Archiv

            @Tai Ich hab mir echt Mühe gegeben. Aber mehr als 185k hätte ich nicht bezahlen müssen. Hast du geflunkert, gar übertrieben? 🙄
            Verdammte Chipkrise… aber an ein Cello kommt eh nix ran.

            • Profilbild
              Tai AHU

              Einer meiner Kunden, für den ich zu seinem Privatspaß jedes Jahr ein paar Dutzend CDs seiner Konzerte erstelle, mietet dafür immer dieses Modell. Ich wollte wissen, was er tasächlich kostet, mich würde schon die Miete für‘s WE umhauen. Der erste Treffer war 195.000

  4. Profilbild
    claas

    Ein toller Synth, aber angesichts der Tatsache, dass der Minimoog mit wenig speziellen Bauteilen auskommt und Moog selbst deutlich günstigere Synth anbietet (Matriarch) ist der Preis für mich unverständlich. Schade.

      • Profilbild
        Edewolf

        @Bernd-Michael Land Der Minimoog reagiert nuanciert auf die kleinsten Potieinstellungen das macht ihn so ausdrucksstark. Für eine Wertanlage ist er zu schade 😂🎵🎹

  5. Profilbild
    Jens Barth

    Ich sehe das, wie auch viele andere, durch die Preisbrille. 6k für ein Model D ist schon fast sittenwidrig. Da bleibt der Traum eben ein Traum.

    Ist in meinem Fall auch nicht weiter schlimm. Ich have gefühlt 5 Emulationen (u.a. auch von Moog selbst) auf dem Rechner. Die klingen alle sehr gut. Und wenn man diese mit einem Hardware – Controller verbindet (z.B. Soundforce Mini V3 oder der jetzt kommende 001:NAMD) ist man haptisch sehr sehr nah am Original dran, von den Kosten ganz zu schweigen.

    Da gibt es LEIDER! keinen Grund für ein Hardware Model D zum Preis von 6000 Euro.

    • Profilbild
      Bernd-Michael Land AHU

      @Jens Barth Der Preis hat keine so große Bedeutung, denn wenn ich mir ein Instrument kaufe, das mich über viele Jahre hinweg begleiten soll, dann bezahle ich das gerne und verzichte eben auf andere Dinge.
      Aber heute will Jeder immer alles möglichst billig haben und auf nichts verzichten. Für meinen ersten Minimoog habe ich drei Jahre lang Überstunden gekeult und auf den Urlaub verzichtet. Die € 6000 sind doch keine unrerreichbare Summe, im Verhältnis zu damals ist das nix.

      • Profilbild
        Jens Barth

        @Bernd-Michael Land Ging mir mit meinem M1 damals auch so, ich war Student und habe ihn mir vom Mund abgespart. Hab den Geruch bis heute in der Nase.))

        Trotzdem: Wenn man 6.000 Euro für ein Model D für teuer hält hat das nichts mit “man will alles möglichst billig haben” zu tun. Und mit “auf nichts verzichten” auch nicht. Das Geld ist in der Ausbildung meiner Kinder deutlich besser angelegt, da verzichte ich gern auf ein Original Model D.

        Außerdem, wie beschrieben, gibt es Alternativen. Und den Unterschied hört heute kaum noch jemand.

        • Profilbild
          Flowwater AHU

          @Jens Barth Ich gehöre auch zu der Fraktion der Ignoranten, die eine auch nur halbwegs gut gemachte Software-Emulation dem Original vorziehen würde. Selbst wenn ich einen »Minimoog Model D« für EUR 2.000 bekommen würde. Aber ein »u-he Diva« (um nur mal eine Emulation zu nennen) klingt einfach auch schon saugut. Und mir der Bedienung per Maus komme ich persönlich bestens zurande. Und ich will gar nicht von der Tirade anfangen, dass von dem Sound im Mix meistens sowieso nur sehr wenig übrig bleibt.

          Auf der anderen Seite finde ich es wiederum gut, dass Moog so etwas macht … und wenn die Leute das Gerät für EUR 6.000 kaufen, dann freue ich mich für Moog. Und wer da seinen Spaß´dran hat … bitteschön, dann soll er ihn habe, Ich werde das niemandem madig machen.

          Aber genau wie bei Dir, Jens, ist da eine persönlich Schmerzgrenze erreicht. EUR 6.000 ist es mir das einfach nicht wert.

          • Profilbild
            cmosler

            @Flowwater Das sehe ich genauso: Wenn Leute das Ding für 6k kaufen, freut es mich für Moog. Ich finde, das Unternehmen macht in dem Fall alles richtig und sie bleiben mir sympathisch.

            Für uns Normalos natürlich schade. Dafür kann man sich ca. 10 Behringer Poly D’s kaufen. Und Diva tut’s halt auch. Ich hätte gerne das Original, aber bei 2k ist für mich Schluss, das wäre meine Schmerzgrenze.

          • Profilbild
            Tai AHU

            @Flowwater Ja, wie immer hat der Wunsch für den Besitz eines solchen Instruments nichts mit dem Sound zu tun. Selbstverständlich könnte ich jeden Hit statt mit Hardware mit Software einspielen. Wird ja in der Realität auch so gemacht. Also hören wir einfach auf, Hardwarefans überzeugen zu wollen. Sollen sie ihren Spaß am Besitz/Kauf haben. Ich glaube, ich sagte es schon mal. Es gibt Sammler, die besitzen Platten von hohem Wert, die haben sie nie angehört.

            • Profilbild
              Flowwater AHU

              @Tai Ich muss ja zugeben, dass ich auch schon durchaus ein Hardware-Schweinchen bin … ich denke ernsthaft darüber nach, mir einen »C15« von Nonlinear Labs zuzulegen. Das nun nicht, weil ich das Ding einfach schick finde – das ist er unbenommen – oder weil er »hip« ist oder so … sondern weil ich mir von dem Synthesizer ungehörte Klänge verspreche, die zu meiner Musik passen und mich inspirieren. Bevor ich mir also einen »Minimoog« zuläge, gäbe ich das Geld lieber Stephan Schmitt.

              Gleichzeitig läuft im Moment auch der »Black Friday« bei Native Instruments. Bei denen gibt es den Quasie-Vorgänger vom C15 zu kaufen, als Software-Instrument und Reaktor-Ensemble, nämlich den »Kontour« (wenn ich das richtig überreiße), und das auch noch für nur EUR 49,50. Übersetzt auf meine Minimoog-Überlegungen ist die Frage also: Kann nicht das, was mit einem C15 erklänge, auch ein Kontour zumindest ungefähr erreichen?

              Und da tickt mein Herz dann eben doch für die Hardware. Natürlich könnte ich ähnliche Klänge auch mit Software-Synthesizern erzeugen. Aber so viel Geld – für mich ist das Kohle – für ein Instrument auszugeben … das hat auch etwas von »Ich stehe dazu, was ich mache«. Und an so einem Gerät zu sitzen hat auch etwas inspirierendes.

              Ich weiß auch nicht … ich bin total hin und her gerissen.

            • Profilbild
              m-ex

              @Tai Zum Thema „Spaß am Besitz/Kauf“:
              Ich möchte ehrlich gesagt gar nicht wissen, wieviel Euro pro Jahr den Besitzer wechseln für irgendwelche virtuellen Klangerzeuger, welche dann unnütz auf den unterschiedlichsten Festplatten herumdümpeln.

              • Profilbild
                Herr Rakete

                @m-ex Jep.
                Und im Gegensatz zur Hardware kramst du nicht in 30 Jahren einen verstaubten USB Stick aus der Schublade nur um festzustellen, das dein Plugin heute acht mal so viel Wert ist wie zum Zeitpunkt der Anschaffung.
                Du kannst froh sein, wenn du dein Plugin in 30 Jahren noch zum laufen bekommst, ohne einen, nicht unerheblichen, Betrag in vintage Computer investiert zu haben.

                btw:
                Was wohl eine Vintage Volca in 30 Jahren kostet…..? :)

      • Profilbild
        Die dritten Sägezähne

        @Bernd-Michael Land Im Verhältnis zu damals ist das tatsächlich nix; auch ich habe mir meinen ersten Synth vom Munde abgespart.

        Und trotzdem ist der Preis in dieser Höhe relevant: heute hat ja fast Jeder irgendeinen Klon bereits zur Verfügung. Und da überlegt man, ob es 6000€ wert sind, das perfektere Original zu spielen oder mit seinem Klon weiter zu leben. Der mir zur Verfügung stehende Klon – Creamware Minimax – ist auch schon über 20 Jahre alt, wird gerne genutzt und fliegt unter Garantie auch die nächsten Jahre nicht raus. Und von den gesparten 6000€ kann ich mehrfach den Sommerurlaub mit meinen Kindern finanzieren.

  6. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich liebe den Minimoog und brauche seinen Sound regelmäßig in meiner Musik, kann ihn mir zu dem Preis in der aktuellen Lage aber auf keinen Fall leisten. Da müssen dann weiterhin die diversen Plugins von Universal Audio, Softube & Co. ausreichen. Statt des teuren Re-Issues gönne ich mir dann demnächst einen Controller von Sound-Force, damit das Schrauben mehr Spaß macht.

  7. Profilbild
    Lapin

    da wirkt der 8stimmige Moog one um 8k im Vergleich ja direkt günstig. egal ich verzichte auf beide und kauf mir stattdessen Pigments

  8. Profilbild
    BeLo

    Den Model D Reissue hatte ich vor ein paar Jahren mal beim Händler angespielt.
    Für ca. 3400,- damals im Handel – damals fand ich das schon sehr teuer für einen Monophonen.
    Er klingt schon super, und sieht auch so aus.
    6k das ist schon eine Ansage seitens Moog.
    Das Moog den Minimoog nochmal als limitierte Serie auflegt, rechne ich erstmal hoch an.

  9. Profilbild
    wunderkorg

    ein gebrauchter mini ist inzwischen teurer als ein vollständig revidierter ob8, da ist viel sammler esotherik mit im spiel. so einen schmucken mini kann sich halt jeder etwas vermögende hipster in die wohnung stellen und so tun als ob er irgendeine historische verbindung zu dem instrument hätte. so in etwa wie es leute gibt die EGitarren sammeln obwohl sie eigentlich Anwälte sind und niemals nen Proberaum von innen gesehen haben.

    • Profilbild
      wunderkorg

      @wunderkorg die originalen ARP Oysseys sind komischerweise wegen der vielen mittelmässigen Clones überhaupt nicht begehrt und kosten das gleiche wie vor 8 Jahren. Dabei sind sie kaum kaputtzukriegen und ziemlich günstig in der Wartung. Ich würde jeden raten der selbst nie einen Mini hatte und GAS danach hat, einfach nach einen originalen MK 1 oder II Odyssey umzuschauen, da kriegt man im Verhältnis zur Patte ziemlich viel Mini für ein 1/3 – 1 /4 des Preises.

          • Profilbild
            Sven Blau AHU

            @Bernd-Michael Land Sagen wir so: Sie ergänzen sich. Aber du musst mir doch zustimmen, allein was die Synthesemöglichkeiten (FM, Filtermodulation, S&H…) angeht, ist der Odyssey dem Mini weit überlegen.

            Aber der Minimoog ist natürlich auch ein wunderbares Instrument.

      • Profilbild
        Tai AHU

        @wunderkorg Warum nicht die dritte Version, ansonsten bin ich deiner Meinung. Ich würde bei den beiden immer den Arp wählen

  10. Profilbild
    Michael Knoch

    Ich habe meinen ersten Minimoog 1981 bekommen, da war ich gerade mal 19 Jahre alt. Der begleitet mich mein ganzes Leben. Es war ein kleiner Artikel in der Fachblatt, das Moog die Produktion aus Kostengründen einstellt. Darauf hin habe ich Dirk angerufen und er hat mir einen bestellt, für den ich hart gearbeitet habe. Später kam dann der EEH DS 500 dazu. Der steht immer noch hier und ich bekomme immer noch eine Gänsehaut, wenn ich ihn sehe und spiele. 42 Jahre, ein Partner fürs Leben. Danke Moog.

    • Profilbild
      Dirk Matten RED

      @Michael Knoch Ein zufriedener Kunde, was will man mehr. Der Tipp mit dem AKai VX-600 kam ja von dir, lieber Michael, im nachhinein noch einmal vielen Dank.

  11. Profilbild
    hejasa AHU

    Wenn ich bedenke, was mein erweitertes System 2 von ACL gekostet hat, ist die Miniauferstehung noch günstig zu nennen. Klar kann das System mehr, aber was fehlt ist die Haptik und das edle Aussehen.

    • Profilbild
      hejasa AHU

      @hejasa …und wenn der External Input für einen anderen Synth genutzt wird, bekommt der Nutzer dank des Midi Inputs noch ein voll steuerbares Moogerfooger VCF dazu. Marktwert gebraucht um die 600 Euro!

  12. Profilbild
    Nik Elektrik

    Wenn die Erinnerung an den Kauf eines Voyagers für 3k von einer (bezüglich des Preises) traumatischen zu einer schönen, glücklichen wird… 😉

    Im Ernst, bei aller Nostalgie, bei allem Wissen um die Qualität und selbst (oder gerade?) vor dem Hintergrund der aktuellen Inflation bin ich raus. Und ich zähle mich mal in aller Bescheidenheit zur Zielgruppe.

    Läge der Re-issue Model D bei den o.g. 3k wäre ich dabei. Aber 6k? Wenn ich dann noch überlege, dass der 2600 FS 4k gekostet hat… Ebenfalls im Vergleich ein Schnäppchen.

    Wenn schon new Vintage dann empfehle ich für das Geld einen OBX8.

    Sooo schade. Ich hätte wirklich Bock gehabt. Viel Glück, Moog.

    • Profilbild
      hejasa AHU

      @Nik Elektrik Ich muss gestehen, mir wäre der Preis auch zu hoch, um mein Interesse zu wecken. Aber dies gilt für alle auf dem Markt neu erscheinenden Synths, egal in welcher Preisklasse. Es liegt einfach daran, dass ich mit dem Eurorock Virus infiziert bin, welches resistent gegen alles Neues macht und als solides Medikament ohne Nebenwirkungen GAS unterdrückt! Danke amazona, den Virus habe ich bei euch mir eingefangen:-)))👍

      • Profilbild
        Herr Rakete

        @hejasa Du hast GAS mit Eurocrack kuriert?
        Respekt.
        Da sag noch mal einer, man könnte Feuer nicht mit Feuer bekämpfen :D

        Oder hast du die Sucht einfach nur verlagert?
        Modulares Methadon für die GAS Kranke Synth Fraktion.😀

      • Profilbild
        chiron

        @hejasa Geht mir genauso.. Hab die Ajh minimoog Module aber baue damit dann doch einen anderen Minimoog. Diese Vintage Sammler Geschichte ist mir unverständlich.

  13. Profilbild
    Garfield Modular AHU 1

    Moin Zusammen,

    Alle schön Cool bleiben ;-)

    Ja der Re-Reissue Model D sieht wirklich klasse aus und wenn man unbedingt ein Original Moog Model D haben will, dann ist hier die (teuere) Chance es zu bekommen. Für die Leute die das dafür übrig haben kann ich das völlig verstehen.

    Selber bin ich zufrieden mit meinem Behringer Model D, und ja ich weiß dass das nicht wirklich das gleiche ist, aber für mich reicht das; muss selbstverständlich jeder selbst wissen wo er seine 6k an heraus schmeißt! :-)

    Was ich aber mal gesagt haben wollte: Wenn man bereit wäre die 6k für diesen schönen Synth hin zu legen, währst Du auch bereit… lassen wir mal sagen 4k hin zu legen für richtige Qualitätsmonitore? Und die übrige 2k davon 1k einfach mal aufs Konto liegen lassen und der andere 1k mal ganz was anderes damit machen? Mal in ein 2 oder 3 Sternen Michelin Restaurant essen zu gehen. Gut… zwar sch•••t man das den nächsten Tag alles wieder raus, aber mindestens hast Du dann ein tollen Abend gehabt und herrlich gegessen.

    Am Ende ist nur wichtig, hat man für den 6k sein „pleasure“ gehabt, war es das Wert? Und wenn dann das Antwort ja ist, dann ist doch alles völlig in Ordnung? Oder?

    Anyway, ich wünsche euch ein Super schönes Synth Wochende, für die den dieser Synth hier kaufen möchten wünsche ich viel Vorspaß beim träumen bis er dann endlich im Studio steht! :-) Viele Grüße, Garfield.

    • Profilbild
      Tai AHU

      @Garfield Modular Für die 6000 könntest du dir ja die zusätzlichen 10 Model D kaufen, um das Video weiter oben musikalisch umzusetzen. Danach mit der Familie für den Rest einen all-incl. Urlaub leisten.

      • Profilbild
        Garfield Modular AHU 1

        @Tai Hi Gaffer,

        Ha, ha, dann hätte ich 11 Model Ds, wow :-) Neh, lieber dann noch ein Traum Synth dazu und mit ein max zwei Model Ds weiter machen ;-)

        Aber ja, ich verstehe natürlich was Du hier sagen willst. Das mit der Familie einen Urlaub machen ist eine gute Vorschlag und ist schon geplant für Sommer 2023 :-)

        Viele Grüße, Garfield.

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      aboynamedwho

      @Garfield Modular Für mich ist der Preis auch außerhalb jedes Budgets. Aber ich hatte vor kurzem das Vergnügen 2 Originale in Kombination mit einem Streicherquartett zu hören. Der Mini ist dann halt nicht nur ein Synth sondern klingt wie ein ‚echtes‘ Instrument, wenn man ihn richtig einsetzt. Dann macht der Preis auch Sinn. Für den Normalgebrauch merkt man den Unterschied zu diversen Plug-Ins oft eh nicht.

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    Tyrell RED

    Nüchtern betrachtet ist der neue Minimoog schon deshalb sein Geld wert, weil er deutlich an Wert zulegen wird. Habe meinen ReIssue von 2016 vor wenigen Monaten für 6.500,-€ verkauft. Habe ihn einfach zu selten eingesetzt. Ich kenne einige Musiker, die sich heute noch in den Allerwertesten beissen, weil sie damals nicht zugeschlagen haben. Und so ist das übrigens mit fast allen limitierten Neuauflagen wie zB dem KORG ARP 2600FS. Es gibt eben nicht nur den musikalischen Aspekt, sondern auch den eines Sammlers. Seht Euch mal den Vintage-Gitarrenmarkt an, da geht es schnell in den fünf- und sogar sechsstelligen Bereich. Der Wert eines Produktes liegt immer im Auge des Betrachters. Ich persönlich empfinde die 6.000,-€ des neuen Minimoog als gerechtfertigt. Bob Moog ist es gelungen die wertvollste Marke der Synthesizer-Szene zu erschaffen. Wer den Minimoog die nächsten Jahre im Studio einsetzt und danach wieder verkauft, hat den Synth nicht nur kostenlos besessen, er hat sogar noch Geld damit verdient.

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      Anthony Rother AHU

      @Tyrell Es gibt auch bei Schallplatten genügend Beispiele wo die Platte für sagen wir 100 € Sammlerwert verkauft wird.
      Ich habe noch nie gesehen das eine normale Nachpressung für 100 € pro Platte als Neuware verkauft wird.
      Das fände ich doch sehr ungewöhnlich.
      Und wie gesagt selbstverständlich kann jede Firma die Preise so machen wie sie möchte aber Sammlerpreise für neue Geräte das finde ich seltsam. 😀

      PS: Ist aber anscheinend im Fall vom MiniMoog eine einmalige Sache am Markt !?

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        AMAZONA Archiv

        @Anthony Rother Ich hab mal die deutsche Version von The Mix nach USA verkauft, für über hundert Dollar. Aber seitdem mir über $700 für ein altes PC Spiel geboten wurden, wunder ich mich über gar nix mehr…

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        Tai AHU

        @Anthony Rother Ja, Anthony, ist schon ein Unterschied. Für einen Synth, vor allem wenn er genau kopiert werden soll, braucht es die gleichen Bauteile wie das Original sie hatte. Einige werden einfach nicht mehr hergestellt. Die Vinylproduktion leidet nur am Mangel spezieller Facharbeiter. Vinyl gibt#s zum Torwerfen.

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          ICE D

          @Tai Diesen Typen von lintronics finde ich richtig unfreundlich und wichtigtuerisch aber vielleicht habe ich ihn nur auf dem falschen Fuß erwischt. Aber dafür das er der absoulute Moog Experte ist hat er mir gleich gesagt ( ich besitze 2 LP’s, der eine wurde mir vom Freund geschrottet, der mir versichert hat das er das kann aber auch ein mono Synth kann mit einem Multilayerboard ausgestattet sein. Ich wünschte der lp wäre ohne sowas gebaut wurden( ohne presets, ohne Display usw. Eigentlich nutze ich lieber Synthesizer ohne presets und die die welche haben da benutze ich sie auch und starte immer mit dem Grund klang ) aber wie gesagt lintronics ich hatte auch das Gefühl das er nur so seine Lieblings Kunden hat und sich für manch andere zu schade ist, beim ersten Mal war dort einer am Telefon dem ich die problemlage erklären wollte und er hat mich mitten drin unterbrochen und mit unfreundlichen Ton gesagt: wollen sie jetzt eine Reparatur oder nicht?! Als ich dann versucht habe zu erklären das ich es erklären muss um zu wissen ob sich ne Reparatur lohnt. Meinte er hätte mit Moog garnichts zu tun da müsste ich den anderen fragen der mir dann am Telefon gesagt hat das er mir gerne ein poti austauschen kann aber sonst kann er nichts für mich tun( ich dachte ok und das soll jetzt in Deutschland der Mann sein wenn um Moog geht? Da war mainSynth echt cooler der sucht oft alternativ Wege

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            AMAZONA Archiv

            @ICE D Rudi Linhard ist einer der nettesten, hilfsbereitesten und witzigsten Menschen aus der Synthgeschichte, die ich je getroffen habe und Bekannte, die ihm auch trafen, sehen das genau so. Er hat halt mit Moog heute nicht viel zu tun, was verschiedene Gründe hat – und er ist auch nicht der aktuelle Service Punkt für Moog, wird aber am Tag zigmal angerufen und hat Dir ja dennoch teilweise Hilfe angeboten. Vielleicht denkst Du mal über seine (und auch Moogs) Perspektive nach, anstatt hier unzählige Klagemails zu verfassen? Was meinst, wie lange ein alter Hase wie Rudi braucht, um zu wissen, wie der Mensch tickt, der ihn gerade kontaktiert?

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              ICE D

              Wie gesagt der Ton macht die Musik und zu mir war er nicht gerade freundlich außerdem habe ich auf ein Thread geantwortet der sich mit der Thematik befasst hat und habe nur ledediglich gesagt das ich die selben Erfahrungen gemacht wo ich sogar extra noch mal betont hatte das ich ihn eventuell aufm falschen Fuß erwischt habe. Aber ich habe 2 mal dort angerufen und beide Personen wahren nicht sehr freundlich, du scheinst ihn persönlich zu kennen, das ist was anderes. Ich kann nur meine Erfahrung wiedergeben. Wenn er nicht mehr so viel mit Moog macht sollte er vielleicht mal seine Website aktualisieren das würde viele Irrtümer und für ihn nervige Anrufe( das würde mir ja auch auf den Sack gehen wenn ich die ganze wegen einer Firma angerufen werde für die ich so gut wie garnichts mehr mache. Wenn er dein Freund ist kannst du ihm ja den freundschaftlichen Rat geben seine Website zu aktualisieren. Aber was würdest du denken wenn von allen Seiten und Foren kommt das man da hin muss wenn es um Moog geht und der sei ja so nett und du gehst davon aus das es so ist und es kommt genau das Gegenteil dann würdest du auch so berichten. Du hast andere Erfahrungen gemacht und verstehe auch wenn du ihn dann In Schutz nimmst. Aber eigentlich geht hier für mich sowieso nicht um diesen Laden sondern nur um die Freude die zuerst kam als Moog wieder den Mini baute aber ich dann den Preis gesehen habe

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                AMAZONA Archiv

                @ICE D Nein, er ist nicht „mein Freund“ – ich habe ein paar mal mit ihm telefoniert und war einen Nachmittag lang bei ihm – und ich sage ihm sicher nicht, wie er seine Homepage zu führen hat.

                Ich mache es halt so wie oben schon geschrieben: wenn ich in einer Werkstatt anrufe, dann ist meine erste Frage: Nehmt ihr diesen Reparaturauftrag an und habt ihr grade Zeit dafür.

                „Aber was würdest du denken wenn von allen Seiten und Foren kommt das man da hin muss wenn es um Moog geht und der sei ja so nett und du gehst davon aus das es so ist und es kommt genau das Gegenteil dann würdest du auch so berichten.“

                Ich würde mir als erstes überlegen, ob es ein Missverständnis gab oder ob es vielleicht an mir gelegen hat. Wie du schon sagst: der Ton macht die Musik, Du scheinst ja durchaus in deinen Formulierungen auch nicht zimperlich zu sein ;)

                PS: hier kannst Du Rudi sehen, wie er sich mit Kunden und Kollegen fotografieren lässt: https://www.amazona.de/interview-rudi-linhard-the-moog-maker/2/

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              AMAZONA Archiv

              So gut und auch üblicherweise super nett der Rudi ist. Ich kann mir ebenso vorstellen, dass es schnell zu MIssverständnissen kommen kann, wenn man ihn nicht kennt und einfach mal anruft, weil man in Foren seinen Namen empfohlen bekommt.

              Das gilt durchaus ähnlich für einige andere Analog-Synth-Koriphäen im Lande, die oft aber nicht in Foren genannt werden, und eher durch Mund zu Mund Empfehlungen einen festen Kundenkreis erarbeiten. Rudi L ist da ein anderes und auch gerne schon prominentes Kaliber. Dafür erzählt er halt auch teilweise sehr interessante Geschichten, die er mit Bob Moog, Tony Banks oder JMJ uvm erlebt hat. Das extra eingerichtete Zimmer für die Besuche von Bob Moog ist zusätzlich schon Kult :)

              Andererseits ist Rudi auch eine echte Marke. Sein Kommunikationsstil für viele „Neulinge“ stark gewöhnungsbedürftig. Für mich anfänglich auch.

              Ich verstehe insofern auch die negative Überraschung , die ICE D erfahren hat, weil er mit seinem Anliegen schlichtweg an eine falsch empfohlene Adresse geraten ist.

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            Tai AHU

            @ICE D Als ich meinen Laden noch betrieb, reparierten wir auch Synthies, natürlich auch Moogs. Als wir Ersatzteile von ihm orderten; hat er uns ein paar davon kostenlos dazugelegt. Das, obwohl die Teile definitiv endlich waren. Ich kann mich also nur positiv zu Rudi äussern. Du hast einen schlechten Tag erwischt.

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          ICE D

          @Tai Hab aber gehört das die Maschinen die dafür benutzt werden immer noch die alten von damals sind und die auch so noch und nach den Geist aufgeben aber ob unbedingt die gleichen Bauteile für so ne Maschine braucht weiß ich natürlich nicht. Möchte ja nicht mit gefährlichen Halbwissen um mich schmeißen. Aber ich habe einige Bewertungen Re-issue Version 2016 gelesen und ich hab mehr enttäuschte Kommentare gelesen als positive aber vielleicht waren das auch Nutzer die noch nie mit einem Moog gearbeitet haben und weil ein echter MiniMoog nun als die Messlatte in Sache Monosynths gilt( für mich zurecht, schon alleine wegen der einfachen Bedienung die man in in Null Koma nix verstanden und vor allem der fette satte Moog klang den ich in der Liga bei Serien Geräten sonst noch bei bei Oberheim findet und vielleicht noch ( sehr unterschätzte Firma Doepfer obwohl Doepfer natürlich nicht in der Liga wie Moog oder Oberheim spielt aber der Dark Energy ist meiner Meinung nach von den neueren Entwicklungen, obwohl ca. 15 Jahre nicht wirklich neu sind aber im Gegensatz zum MiniMoog) der beste monosynth aber würde doofer die Produktion einstellen und 20-30 Jahre später wieder Haar genau den gleichen Synthesizer bauen und dafür 2000€ verlangen würdet ihr euch doch auch fragen ob die noch alle beisammen haben. So geht es mit mit dem MiniMoog für 6000€ Aber früher oder später kauf ich ihn trotzdem

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      Jens Barth

      @Tyrell Einen Moog als Wertanlage würde ich anders behandeln als einen zum musizieren. Eine Wertanlage käme bei mir nicht auf die Bühne. Wozu ihn dann kaufen?

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      Bernd-Michael Land AHU

      @Tyrell Ich kaufe Instrumente definitiv nicht als Wertanlage, sondern nur zum Musikmachen. Sonst dürfte ich fast alle digitalen Kisten, die schnell an Wert verlieren, nicht mehr anschaffen. Natürlich freut es mich, wenn die Geräte Wertstabil bleiben, das ist aber kein Kaufargument.
      Und was die ganze Duskussion um das liebe Geld betrifft, so habe ich ganz bewusst auf die eigene Immobilie verzichtet und wohne günstig zur Miete.

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    the_sequencer

    Ein Traum für Profi Rock Live Keyboarder. Im Studio wohl eher was als Prestige Synth. Alle anderen dürften wohl besser & billiger mit den diversen VST & Kopien fahren. Habe selbst ein Roland SE-02 (zum schrauben, etwas fummelig aber der macht den Sound auch) & zum produzieren benutze ich eigentlich nur die U-HE Diva & Arturia V VSTs). Meinen Moog Rogue habe ich leider auch schon lange nicht mehr angeschaltet……
    PS: Hatte einen hammer Moog Minimoog Flash vor 2 Wochen beim Deep Purple Konzert in Oberhausen Rudolf-Weber-Arena vor ca 13000 Leuten: Don Airey (Deep Purples Jon Lord nachfolger) spielte ein mehr minütiges Solo auf seinem Minimoog Voyager und machte ausgiebig Gebrauch von LFO & diverse Filtermanipulationen, da hat die ganze Halle gewackelt, das wär mit U-HE DIVA nicht so cool gewesen haha………Falls man das hier verlinken darf schaut mal Don Aireys live rig an, da erklärt er auch ein bißchen den Minimoog Voyager…..https://www.youtube.com/watch?v=YRFQnHY5EWg.
    Danke Moog für Eure tollen Musikmomente, auch wenns mir leider zu teuer ist…..

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      Bernd-Michael Land AHU

      @the_sequencer Der Vergleich hinkt.
      Man schafft sich doch auch einen Minimoog an, weil er sehr intuitiv zu bedienen ist, dicke große Knöpfe und Schalter, die man blind findet und bedienen kann und auch mal drei Regler gleichzeitig. Einschalten und loslegen, ohne Rechner und Gebammels.

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        the_sequencer

        @Bernd-Michael Land Schöne DEMO vom neuen Moog gibts bei Sweetwater von Daniel Fischer :
        https://www.youtube.com/watch?v=o3L_9EvbFdM&t=321s

        Moog macht hier eine schöne (Kult)Markenpflege in wahrscheinlich kleiner Stückzahl für Sammler/Fans/Synth(In)vestoren (haha).

        Der Preis ist wohl eher wie bei einer Rolex(braucht kein Mensch: künstliche Verknappung/Große Nachfrage= hoher Preis) . Wenn das nicht funktionieren würde, wären ja alle mit dem Behringer Reissue zufrieden, der hat auch große Knöpfe🙂 Hab den aber bis jetzt bei keiner bekannten Band auf der Bühne gesehen, kann mich auch täuschen…

        Hab ja leider nur einen Moog Rogue (für 200.-!DM) damals gekauft, der hat auch eine gute Wertsteigerung und funktioniert sogar noch…..

        Wär wahrscheinlich ein potentieller Minimoog buyer , falls ich die dazu gehörige Villa mit Meerblick und Tonstudio, Pool, Steinway D und Kirchenorgel hätte, würde mir dann den neuen Minimoog
        direkt auf meinen Moog One-16 stellen und ein Foto mit meinem Kumpel Hans Z vor meinem Moog Modularsystem machen….hahaha

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        AMAZONA Archiv

        @Bernd-Michael Land Ja, genau das ist der Mini-Moog: Anschalten, dicke Knöppe bewegen, loslegen, Musik machen, am Mini Sound erfreuen.

        Und diese „Wertanlage“ Diskussion ist sowas von albern bis kleingeistig, gerade was die Renditemöglichkeit betrifft, dass ich immer nur den Kopf schütteln muss, sicherlich auch, weil l ich an den „24k Gold Voyager“ erinnert werde 😂

  16. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Wenn man an einen Poly D denkt für 730€. 🙄 So teuer können die Bauteile meiner Ansicht nach nicht sein.

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      WOK

      @Filterpad Das teure ist das „moog“ Schild. Ist wie mit Designer-Klamotten, die man „unbedingt haben muss“. Und heute muss in einem Studio wohl unbedingt ein Moog stehen…..

  17. Profilbild
    Stratosphere AHU

    Ich hatte vor 2 Jahren mit einer 50 Jahre Edition gerechnet. Dafür ist es nun zu spät.
    Daher bin ich durchaus überrascht dass es nun wieder Geräte mit der Originalplatine und deren Bauteilen gibt.
    Für viele ältere Bauteile gibt es inzwischen Alternativen mit vergleichbaren Kennlinien. Sollte Moog hier fündig geworden sein, könnte der Minimoog beliebig lange hergestellt werden. Das wäre auch für Reparaturen durchaus wichtig. Leider habe ich dazu keinerlei Informationen gefunden.

  18. Profilbild
    defrigge AHU

    Der Original-Minimoog war eine techische Revolution für kreative Musiker zu einem gerade noch erschwinglichen Preis. Er war deshalb verbreitet im Dauereinsatz bei den kreativsten Keyboardern seiner Generation.

    Das jetzt ist eine überteuerte Sammlerbriefmarke als Wertanlage, die man, wenn man unbedingt möchte, auch spielen kann. Klanglich hat er inzwischen weder dem spottbilligen Boog noch den besten Software-Emulationen (Softube Model 72, Synapse Audio Legends etc) nennenswert viel voraus. Ich ziehe im praktischen Einsatz aus vielen Gründen meinen Moog Voyager oder Software vor.

    Als jemand, der nur am Musikmachen und nicht an Sammlerobjekten interessiert ist, sehe ich mir das aktuelle Angebot für 5000 Euro nicht mal mit dem Allerwertesten an. Das Projekt der aktuellen Moog-Firma ist finanziell gut nachvollziehbar: maximal mögliches Abgreifen bei Sammlern und Nostalgikern.

    Zugleich ist es aber aus meiner Sicht totales Versagen gegenüber dem möglichen Alternativ-Ziel, eine Art Fender „Mexican Strat/Tele/“, also einen nicht spottbilligen, aber sinnvoll bezahlbaren und solide gebauten Minimoog auf den Markt zu bringen.

    Für die Re-Issue Projekte von Dave Smith / Sequential und Tom Oberheim habe ich zehmal mehr Respekt und Sympathie: die kennen noch den Zusammenhang zwischen Vintage-Sound, Musikmachen auf der Höhe der heutigen Zeit und nicht billigen, aber doch nachvollziehbaren Preisen.

    • Profilbild
      Bernd-Michael Land AHU

      @defrigge wenn man sehr exakte feine Schwebungen einstellen möchte, geht das fast nur mit dem Original Minimoog. Die Regler sind schön groß und da passt einfach alles.

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        defrigge AHU

        @Bernd-Michael Land Der Mini ist ein wunderbarer Synth. Vor Jahren hab ich eines der Originale, mitsamt Notwendigkeit zum längeren Warmlaufen, Nachstimmen und erst recht zu ständigem Schwebungs-Nachregeln, gerne gespielt.

        Allerdings ist die Größe der guten großen Knöpfe mir keine 5000€ für einen Neukauf wert. ;-)

        Mit Moog Voyager (samt Rudi Linhards Slew Rate Modifikation), Boog, Little Phatty TE und den besten Software-Emullationen fehlt mir rein garnichts an Moog-Sound. Solche Geldsummen wie da gefordert würde ich also vielleicht in einen analogen Poly wie den OB-X oder den Sequential Trigon stecken, aber ganz sicher nicht in dies „Briefenmarken-Sammler-Angebot“ von Moog.

        Deinem Weihnachtswunsch will ich mit meinen sarkastischen Bemerkungen aber auch nicht im Wege stehen und wünsche Dir ohne jede Ironie viel Spaß, mit was immer Du für Dich entscheidest! :-)

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          Bernd-Michael Land AHU

          @defrigge Welche Weihnachtswünsche?
          Ich habe selber seit sehr langer Zeit einen alten Minimoog (SN 74..) und einen der ersten Voyager Signature Edition, incl Slew Rate Modification. Wenn dein Mini längere Warmlaufzeiten hat, war er schlecht kalibriert, denn meine olle Möhre benötigt nur ca. 5 bis 8 Minuten und dann ist der den ganzen Tag lang stimmstabil und bleibt sauber in tune.

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            defrigge AHU

            @Bernd-Michael Land Ahh, da hab ich Deine Fürsprache als klammheimlichen Kaufwunsch für 5000 Euro missverstanden. ;-)

            In diesem Fall kann ich Dir ja nur weiter viel Spaß wünschen!

  19. Profilbild
    Codeman1965 AHU

    Für mich hat @ Anthony das auf den Punkt gebracht:
    Neuware zum Sammlerpreis. Mehr nicht.

    Evil Uli hat es vorgemacht, 95% authentisch zu einem Bruchteil.
    Wenn Moog über die originalen Bauteile verfügt, sollte das Ding für wesentlich weniger herstellbar sein (meine „übern-Daumen-Rechnung“).
    Sechs Mille ist der Versuch, abzusahnen. Ist ja auch legitim, die haben ja auch Kaufleute in dem Laden.

    Der MK 2022 wird Spekulanten anziehen, und vllt. den einen oder anderen Nostalgiker.
    Alle anderen werden alternativ (Hardware wie Software) ebenso bedient. Und die wird Moog mit dieser High-Budget-Philosophie nicht bekommen…

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      Bernd-Michael Land AHU

      @Codeman1965 Rechne mal die kosten der Arbeitsstunden in einem Produktionsbetrieb zusammen, da bist du schnell mal bei 2.500 Euro. Es ist eben Handarbeit und das läßt man sich eben bezahlen.
      Dann kaufst du dir deinen nächsten Porsche eben nicht mit Keramikbremsen und schon kannst du dir gleich zwei Minis dafür anschaffen. Das machen doch hier alle so. 😁
      Ist eben alles relativ.

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        Codeman1965 AHU

        @Bernd-Michael Land Der Porschefahrer wird sich Beides kaufen, die Bremsen UND den Moog.

        Aber darum geht es nicht.
        Die Frage ist: Wieviel ist mir eine Sache wert…?

        Wenn ich Moog-Synths bräuchte, würde ich versuchen, einen zu bekommen.
        Allerdings ist dieser Model D keine Massenware, und bis die Meisten hier das Geld zusammen hätten, sind die wohl schon alle verkauft.
        Da sind dann sicherlich viele Leute dabei, die (so wie Du) das Instrument wertschätzen können und es auch dementsprechen spielen werden.
        Und etliche Geräte dürften gut verpackt im Schrank versauern, bis der Gebrauchtpreis hoch genug ist, um das Ding zu versilbern.
        Leider ist das heute so Gang und Gäbe, nicht nur bei hochpreisigen oder Vintage-Synths.
        Und das ist einfach nicht meine Welt, auch, wenn das Mancher anders sehen wird.

        Um nochmal auf den Porsche zurückzukommen:
        Das ist (genauso wie der Moog!) ein wirklich wertiges Stück Technik, und Jemand, der jahrelang Porsche fährt, wird sicherlich nicht von einem Mustang (oder entprechenden Alternativen) zu überzeugen sein, weil es einfach nicht „Seins“ ist.
        Und das ist Beiden eben eine Menge wert.

        Die MA bei Moog sollen gut leben, das steht ja außer Frage. Aber in größerer Serie könnte er sicherlich günstiger sein.
        Dann wäre vllt. bei mehr Leuten die Schmerzgrenze noch nicht erreicht…

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        Anjin Sun

        @Bernd-Michael Land Hallo Bernie,
        Moog hat seine Zulieferer in Asien, wie Porsche sicherlich auch. Wenn dann die Einzelteile in der USA zusammengesetzt werden, ist der Sticker „Handmade in the USA“ gelogen. „Combinded in the USA“ würde es besser treffen.
        Finde es gut das Moog diese Märkte bedient!

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          Bernd-Michael Land AHU

          @Anjin Sun Ja, das ist schon richtig, dennoch wird auch viel in den USA produziert. Teuer finde ich den Minimoog wirklich nicht, sondern eher diese popelige Keksschachtel OP1 von Teenage Engineering, für die immer noch satte 2000 Euronen aufgerufen werden.

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            Anjin Sun

            @Bernd-Michael Land Ich finde den Minimoog schon teuer, würde da überlegen ob ich nicht lieber einen Moog One erspare. Allerdings war dieser vor 2 Jahren im Studio eines Kollegen dermaßen verbugt, dass es eine Frechheit war. Aber geklungen hat der, zum niederknien!
            Die Preise von TE gehen für mich gar nicht, habe ich noch nie verstanden.

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          OscSync AHU

          @Anjin Sun Ein Produkt wird immer aus irgendwelchen Eingangsmaterialien hergestellt, die in seltensten Fällen vollständig dort herkommen, wo das Fertigprodukt entsteht. Das ist nicht mal beim Bäcker so….. Im allgemeinen wird der Herstellort darauf basiert, wo die größte/hauptsächliche Wertschöpfung passiert.
          Wenn Moog den Synth wirklich vor Ort zusammenlötet, wird das Made In-Statement schon gerechtfertigt sein. Etwas anderes wäre es zB. wenn fertige Platinen nur noch in fertige Gehäuse geschraubt werden. Ich glaube das ist zB der Grund, warum bei EHX-Pedalen nicht mehr „made in NYC“ steht sondern nur noch „NYC“, obwohl die finale Assemby wohl immer noch in NYC stattfindet, wenn man EHX-Videos glauben darf. Bei anderen Suppliern sieht man manchmal auch so etwas wie „assembled in USA from globally sourced materials“. Aber wie gesagt, ich glaube bei Moog passiert wirklich viel Wertschöpfung in USA.

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            Anjin Sun

            @OscSync Echt jetzt, die Teiglinge vom Bäcker am Eck kommen aus Asien? Sind vielleicht sogar Behringer Chips im neu aufgelegten Minimoog? 🙂

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              OscSync AHU

              @Anjin Sun „Echt jetzt, die Teiglinge vom Bäcker am Eck kommen aus Asien?“ Nein, aber das Getreide für das Mehl oder das Mehl selbst oft nicht aus Deutschland….
              Wenn der Mini originalgetreu aufgebaut ist, sind von der MIDI-Schnittstelle abgesehen vermutlich höchstens einfache Operationsverstärker als ICs drin. Aber das können andere hier sicher besser beurteilen.

  20. Profilbild
    the_sequencer

    Versteh die ganze Aufregung nicht, freut Euch das unser Favourite Referenz Synthesizer mal wieder neu aufgelegt wurde, es gibt jetzt sogar ein Zurückfederndes Pitch Rad….(wow).

    Schaut Euch lieber ein paar Klasse Mini Moog Performances an:

    Mini Moog als Lead Synthesizer: Rick Wakeman
    https://www.youtube.com/watch?v=nnXviNztuNk

    Mini Moog als Bass Synthesizer: Matt Johnson
    https://www.youtube.com/watch?v=B3zyIcRKQjM&t=6s

    MiniMoog als Space Synth: RetroSounds
    https://www.youtube.com/watch?v=qS8A-lni4SQ

    PS: Der MiniMoog Boutique Versuch ging ja mal voll daneben:
    https://www.youtube.com/watch?v=LrS-EgpzuXk

    Cheers🙂

    • Profilbild
      defrigge AHU

      @the_sequencer Aufregung? Das würde ich mir in einem positiven Sinn ja wünschen! :-)

      Aber ich spüre nicht das Geringste, wenn ich so ein Angebot sehe – außer einer leichten Neigung zum Kopfschütteln

      Bei den Hinweisen auf gute Mini-Einsätze mach ich aber gerne mit:

      Jan Hammer in der Moog-Frühphase:
      https://youtu.be/VuIAmbmwVSs

      schlechte Aufnahmequalität, aber George Duke mit errstklassigem Moog-Einsatz:
      https://youtu.be/UM_GznqPHXI?list=RDUM_GznqPHXI&t=249
      https://youtu.be/nrJ_OIlcKe8?t=998

      Viel Spaß allen mit Moog Sound, mit oder ohne jetziges „Sonderangebot“ :-)

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        the_sequencer

        @defrigge Hi @defrigge

        Cool Jan Hammer mit dem Mahavishnu Orchestra, das kannte ich noch nicht, ebenso die alten George Duke Videos, hatte das Vergnügen George Duke mal Live in Montreux zu sehen, long time ago (RiP)

        Bei den Minimoog Videos darf das nicht fehlen: Whip it! Devo live, hammer….
        https://www.youtube.com/watch?v=bQidM91CkXE
        (2 Mini Moogs werden auf der Bühne ausgepeitscht 😂ab 01:45)

        Werd den neuen Moog trotzdem mal beim Händler checken, sobald die Ihn dahaben….und die DEVO Whip it! Performance nachspielen hahaha

        PS: hab mir den Moog One auch nicht gekauft, trotzdem mehr stündigem Spiel beim Händler, Budget gab damals nur einen Korg Monologue her….😎…

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          AMAZONA Archiv

          @the_sequencer Mir fällt immer wieder auf, ihr redet von Künstlern und Musikern, die hätten auch auf dem Monologue epische Performances hingelegt.

    • Profilbild
      Anjin Sun

      @the_sequencer Matt Johnson ist Hammer !!
      Genau diese Performance des Videos, würde mich auf einem Boog interessieren.
      How to Play …

  21. Profilbild
    Marco Korda AHU

    Die Preisdiskussion mal ausgelassen: Gibt es einen ausgewiesenen Experten, der Minimoog repariert? Ich hab nämlich einen Originalen hier stehen, da sind so einige wenige Problemchen, die ich gern mal angehen würde… Vielleicht hat ja jemand eine Empfehlung!?

    • Profilbild
      Bernd-Michael Land AHU

      @Marco Korda Ganz klar wäre da Rudi Linhardt zu empfehlen – http://www.lintronics.de/
      Du solltest bei Rudi aber auf längere Wartezeiten gefasst sein, das kann bei ihm auch mal ein Jahr dauern. Dafür gibt es keinen Zweiten auf diesem Planeten, der es besser macht. Er kann den Minimoog dabei auch gleich professionell midifizieren. Wenn du ihn dann zurückbekommst, ist er besser als neu.

    • Profilbild
      wunderkorg

      @Marco Korda der Mini erfordert wegen seinen vorwiegend diskreten Aufbau eher das kleine 1×1 der Reparaturkunst. Linhard ist die Kapazität für die komplexen schwer zu reparierenden Memorymoogs…wenn du ne pragmatische Lösung für den Mini willst würd ich mich lieber in deiner Nähe umhorchen ob sich nicht einer findet der schonmal nen Synth gesehen hat und Lötkolben bedienen kann. übrigens..gerade wegen der Einfachheit im Aufbau, ist der Mini ja der Synth, den man ruhigen Gewissens auch als betagten Oldtimer kaufen kann ohne sich einen allzugroßen Kopf über aufkommende Reperaturkosten machen zu müssen…deswegen versteh ich die Leute die 6000 fürn Nachbau hinlegen schon gar nicht. Zu dem Preis kriegt man mit etwas Verhandlungszähigkeit durchaus noch das Original

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        Bernd-Michael Land AHU

        @wunderkorg Theorie und Praxis.
        Mir haben schon mehrfach solche selbsternannten Spezialisten einen Synthie total geschrottet, weil sie keine wirkliche Ahnung hatten, so das ich heute die Reparaturen solcher besonderen Geräte nur noch von Profis machen lasse.
        Rudi kennt alle Probleme des Minimoog, hat auch alle Teile da und macht das ordentlich.
        Ich weiß, das die ganze alte Technik recht überschaubar ist, dennoch wäre ich da etwas vorsichtiger.
        Ich kenne das und hab das alles schon miterlebt:
        „Ach sorry, da war noch so eine kleine versteckte Schraube drin, jetzt ist da leider was abgebrochen. Ist nicht schlimm, kann man kleben.“

        Oder ein anderer Supertechniker:
        „Oh da bin ich versehntlich abgerutscht, ist aber nur ein kleiner Kratzer“ (Fette Macke mitten auf dem Panel eines PPG 1020).
        Und schwupps, da hatte sich der Wert des guten seltenen Stücks gerade mal halbiert.

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        ICE D

        @wunderkorg Das original hat aber kein midi, und egal wie alt und primitiv die Synthesizer Technik ist bei Reparaturen vor allem bei solchen Geräten niemals am falschen Ende sparen damit wurde mir auch schon ein Synthesizer geschrotet, und die Person meinte sie lötet regelmäßig und kriegt das auf jedenfall hin. Ein Gerät das 1200€ gekostet hat hin. Bei der Reparatur von seinen Musikinstrumenten nur daran denken wer bekommt das Gerät sicher wieder heil da sollten die Kosten der letzte Gedanke sein.

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          wunderkorg

          @ICE D okay das stimmt natürlich, ich vertraue meine analogen Polys auch nicht jeden x-beliebigen Schrauber an. Bei Monos bin ich da etwas flexibler. Ich wollte einmal nen „ordinären“ Mini beim Linhard machen lassen, da hat er mir was geflötet von wegen Überlastung und eigentlich nur noch Memorymoog usw…bin halt nicht auf seiner Prioliste.

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    AMAZONA Archiv

    Glücklich jene, die mit dem Zeug tatsächlich „nur“ Musik machen wollen.
    Denn für die gibt es immer andere + günstige + gut klingende Alternativen.

    Andere Mütter haben auch schöne Töchter.

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    ICE D

    Ich finde den preis mehr als unangebracht ich werde mit trotzdem noch einen kaufen( irgendwie mache ich das Geld schon klar) aber der Preis ist echt nicht gerechtfertigt. Wir reden zwar über einen der besten Synthesizer aller Zeiten aber die Konkurrenz schläft nicht. Ich habe zum Beispiel einen Little phatty dem klanglich echt liebe. Habe mir als MiniMoog Alternative das B Model d wie den poly d gekauft und ja der Klang hat Moog charackter und ich habe auch mit debmnen fette basslines aufgenommen sowie typische Detroit Techno Sounds, geile Leads usw. Aber wenn ich sie dann direkt mit meinem Little phatty vergleiche dann ist ein echter Moog einfach ne ganz andere Liga ( der LP ist aber auch der letzte echte Moog, der letzte den wirklich Robert Moog entwickelt hat ,das Ding macht so Druck) 3000-3500€ wäre ein fairer Preis, schließlich ist das zwar perfekte zuverlässige analoge Technologie aber heutzutage kein großer Prduktionsaufwand mehr Entwicklungsarbeit garkeine, der einzige Aufwand sind das auftreiben der richtigen Bauteile. Korg bringt zb Innovation am laufenden Band pro-und minilogue Reihe. Ich habe mir gerade den minilogue xd gekauft und dieser Synthesizer ist an Genialität kaum zu topen und kostet gerade mal 565€. Ich habe mir zwar gerade selber so ein überteuerten Luxus bestellt ( von Dave Rossum die SP1200) deswegen bin ich erstmal mindestens 6 Monate pleite.

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    ICE D

    Aber klar machen werde ich mir die Kiste trotzdem. Ich habe schon ein sehr günstiges Angebot für die reissue Version gefunden + case für unter 3000€ bis ich das Geld habe ist das Angebot natürlich weg aber man muss nur jeden Tag die gebraucht Märkte durchstöbern und früher oder später wird man fündig.

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      ICE D

      @ICE D Wie gesagt 6000€ ist eine Unverschämtheit für so veraltete Technologie, die von der Zuverlässigkeit und klang nicht zu topen( ob die Reissue Version tatsächlich die power wie die Modelle aus den 70ern hat ist ja noch nicht mal gesagt) der Käfer eins der besten Autos aller Zeiten( weil zu fast locker 95% nur reine Mechanik war, meine Oma( sie kam aus México da wurden ja die meisten Käfer produziert) hatte ihren Käfer über 3 Jahrzehnte und er lief noch. Aber würde VW Haar genau den gleichen Waagen wieder bauen und dafür 100000€ verlangen, würden die sich fragen ob VW noch richtig im Kopf ist( zurecht). Für die Leute die echten Moog Sound möchten vor allem in Sachen leads und Bässe und das günstiger haben wollen kommt nur der Little Phatty in frage. Das der letzte Moog den Bob Moog selber entwickelt hat und das hört man. Den die neueren Modelle (subsequent, matriarch, grandmother hauen mich klanglich nicht vom hocker mein LP dagegen klanglich immer wieder Freude bereitet und trotz nor 2 Oszillatoren, selbst wenn nur einer an ist so ein Druck macht. 3000-3500 hätte ich fair gefunden. Aber ich werde wieder ein günstiges Angebot finden. Wie gesagt da ich mir Vintage mäßig grad ein überteuerten Klassiker geholt habe bin ich erstmal pleite bis Sommer,

  25. Profilbild
    ICE D

    Obwohl bei den 6000€ Sind locker 1300€ Zoll und Einfuhrsteuern, obwohl die berkaufen ihn ja für 6000€ das heißt das heißt dann sind wohl ca. 1000 €, ich habe natürlich nicht die geringste Ahnung ob bei größeren Bestellungen und festen bestehen Verkaufspartnerschaften eventuell solche Kosten geteilt werden( kann ich mir nicht vorstellen aber hier war ja einer der nicht nur die Musiker Seite kennt sondern in alles reingeschnittener hat. Meine Frage an der wie läuft das beim Vertrieb vielleicht hilft das besser manche Sachen und Preise nachzuvollziehen. Denn ich habe keine Ahnung meine Rechnung basiert auf privat Käufe und bezahlt im Schnitt bei Musik Instrumenten 19% Einfuhrsteuer und 3,4-3,7% Zoll aber keine Ahnung wie das gewerblich läuft. Deswegen „der hin“ jetzt ist dein Erfahrungsschatz gefragt.
    Würde mich über eine kurze Knappe Erklärung wie das grundsätzlich funktioniert freuen
    Mit freundlichen Grüßen aus Hamburg Daniel

  26. Profilbild
    ICE D

    Ich werde mir zwar eine re-issue Version kaufen aber die von 2016 sobald ich in einem Jahr ein Angebot finde auf irgend ein gebraucht Markt habe letztens ein Exemplar sogar mit case für unter 3000€ gefunden, hier in der Euro Zone man muss nur suchen. Aber 6000€ zumal ich ja schon einen Moog besitze ist einfach nur noch unverschämt überteuert und zeugt von Größen Wahn.

  27. Profilbild
    ICE D

    Ich werde ihn mir zwar zulegen aber ich warte bis ich ein gutes Angebot gefunden habe da Moog den Mini für 6scheine verkauft wird keinen einen aus der 2016er Serie für 6000€ verkaufen sondern da werden genug Angebote kommen die sich im Bereich zwischen 3000€-4000€ rumtreiben wichtig ist nur das er solange am Start bleibt das ich ich bis dahin( weil auch 3-4000€ ist ja viel Geld) soviel Geld zusammen habe. Da ich wie gesagt das nächste halbe Jahr erstmal pleite bin da ich mir die die neue sp gegönnt habe.

  28. Profilbild
    BRATIGEL

    Die können den Hals nicht voll genug kriegen !
    Mein erster Mini hat damals 2950 DM ! gekostet und das war er meiner Meinung nach auch Wert ,
    hochwertige langlebige Teile z. Teil nach Militäry Standart … ich glaube nicht das heute z.B. so hochwertige Potis verbaut sind zu einem Preis der völlig überzogen ist ! Auch hat das Layout vom Oszillator Board nichts mehr mit dem Original zu tun .
    Der letzte Reissue war für mich schon klanglich ein flop und der war noch günstiger.
    Der neue anscheinend nur für Beamte mit fetter Gehaltsnachzahlung ?

  29. Profilbild
    ICE D

    Ganz deiner Meinung, ich habe mir zwar ein überteuerten vitale Kasten gerade geholt mit der SP1200 , und ich habe habe einen moog little Phatty ( der letzte den Bob moog selbst entwickelt hat und das hört man,) der little phatty ist ein absolutes bass Monster und das ist der Hauptgrund wofür ich moog verwende, der hatte ein Preis der bezahlbar war.6000€ das Hochmut, ich habe gesehen wie das behringer model d direkt mit einen mini verglichen wurde, so gut wie gar kein unterschied nur das der andere ein 20tel davon kostet. obwohl ich ich ein echten moog habe benutze ich auch meinen boog weil der einfach nur fett ist. Mein nächster synth wird der prophet 10 sein da hat dave smith/ sequentsl ganze Arbeit geleistet spielt klanglich auch in der absoluten Oberliga ist wirklich der so gesehen der originale prophet 5 nur 10 stimmig der Sound ist einfach nur ne Wucht und die verlangen 4300€ aber 6000€ für einen monosynth oder der moog one mit 8 Stimmen liegt bei 8000€ das ist jedenseits von gut und Böse. Und man merkt das der Geist der Firma fehlt, das ist wie mit Apple es ändern sich nur noch die Größe der Handys und tabletes aber von Innovation keine Spur mehr sei dem Steve Jobs tot ist. So ist es bei moog auch, auch der sub25 oder sub 37 haben mich nicht überzeugt, matriarch soll fett sein kann ich leider nicht beurteilen. Aber 6000€ wenn ich den gleichen Klang für 300€ haben kann.

  30. Profilbild
    ulzman

    Hallo,

    hat jemand eine Information darüber, wie viel Stück von dem Minimoog Model D 2022 produziert worden sind ?

  31. Profilbild
    Emse

    Da nehm ich lieber die Minimoog App von Moog. Die klingt auch toll für eine Software Emulation und die kann sogar polyphon, wenn ich das will. Klar, ist nicht das Gleiche wie den Original Holzkasten vor sich zu haben und an richtigen Drehreglern zu drehen, aber dafür bezahlt man halt keine 6.000 Euro, sondern nur 35 Euro bzw ich glaube einmal im Jahr ist die App sogar umsonst, wenn Robert Moog Geburtstag hat. Zumindest war das Mal so. Und während der Pandemie konnte man die App auch eine Zeitlang umsonst bekommen. Wobei jetzt 35 Euro für das was die App kann auch schon ein Schnäppchen ist . Vor allem im Vergleich zu diesem überteuerten Holzkasten. Selbst wenn ich Geld wie Heu hätte, würde ich verantwortungsvoll mit dem Geld umgehen und mir keinen Moog für den Preis kaufen.

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