NAMM 2021: Slash bekommt Epiphone Signature Serie
Überrascht die Meldung? Ganz sicher nicht. Wir haben zuletzt eine Gibson Slash bei uns im Test gehabt und dabei festgestellt: gute Gitarre, aber unbedingt bezahlbar ist das nicht. Signatures kosten, und die Signature des bekanntesten noch lebenden Rock-Gitarristen dürfte eben ganz besonders was kosten.
Es überrascht also nicht, dass Slash nach seiner Kooperation mit Gibson nun eine Epiphone Signature Series rausbringt, die einige Leser interessieren dürfte, die nicht unbedingt 3000,- Euro ausgeben möchten, um eine Slash Signature sein oder ihr eigen zu nennen. Also? Was gibt’s hier konkret fürs Bares?
Ehrlich gesagt sind die einzigen Epiphone Signatures, die ich mal in der Hand halten durfte und die mich einigermaßen überzeugt haben, die von Bonamassa gewesen. Man muss nicht unbedingt erwarten, dass das hier in diesem Fall wieder so sein wird, immerhin gab es schon 2018 eine limitierte Slash Epiphone Signature, und die war so lala. Was die Specs angeht, hält sich die Firma noch ein bisschen bedeckt – die Tonabnehmer dürften auch in diesem Fall wieder in den ProBucker Gefilden bewegen. Was die Gitarren aber definitiv leisten: Die Optik stimmt auf alle Fälle. Feines Ding in der Hinsicht. Die Finishes sind das Anaconda Burst, Appetite Burst und das Vermillion Burst. Auch dabei: eine elegante Goldtop. Alle Gitarren sind mit Ahorndecken und leicht gewichtsreduziertem Mahagoni ausgestattet.