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Rack-Linemixer Vergleichstest: Behringer RX1602 V2, Tascam LM-8ST

5-facher Preis! 5-fache Qualität?

7. November 2018
Rack-Linemixer Vergleichstest

Rack-Linemixer Vergleichstest: Behringer RX1602 V2 vs Tascam LM-8ST

19″ Linemischer – unverzichtbar im Digitalstudio

Zumindest dann, wenn man wie ich gerne viele Hardware-Klangerzeuger um sich schart und diese ohne großes Umkabeln aufnehmen können möchte. In meinem Mini-Studio gibt es drei Wände mit Klangerzeugern. Jede Wand hat seinen eigenen kleinen Linemixer, dessen Summenausgang in einen Mackie-Mixer 1202 VLZ4 führen. Der wiederum ist mit Summe 1&2 direkt mit meinem Audiointerface SPL Crimson verbunden. Der Alternative-Out des Mackie-Mixers (der bei Mackie seit vielen Jahren über die Spur-Mute-Taste gespeist wird) führt über Umwege ebenfalls in den SPL Crimson. Umweg heißt hier diverses Outboard-Equipment (Kompressor, EQ, Effekte). Ich kann also durch einfaches Drücken des Mute-Knopfes die jeweilige Stereo-Spur direkt aufnehmen oder vorher noch analoges Equipment veredeln und dann aufnehmen.

Bei dieser Menge an Analog-Equipment besteht natürlich die Gefahr, dass sich mit jedem Glied der Kette der Rauschspannungsabstand verschlechtert. Die Linemischer, die also die Drumcomputer und Synthesizer jeweils zusammenfassen, sollten also höchsten Ansprüchen genügen.

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Rack-Linemixer Vergleichstest

Da ich seit jeher mit Submixern arbeite, da mir schlechtweg der Platz für ein Megapult mit 36-Stereokanälen fehlt, habe ich in 35 Jahren Homerecording bereits alles an 19″-Line-Mixern durchprobiert, was es am Markt gibt. Sehr zufrieden war ich z. B. mit dem Mackie LM3204 (32 Monokanäle plus 3-fache Klangregelung und 2 Aux-Wege, dazu die Möglichkeit, einen 32-fachen Expander anzudocken) – nur leider hat der irgendwann den Geist aufgegeben. Ein anderer, sehr bekannter Linemixer aus den 80ern, der Roland M-160, musste schon nach wenigen Tagen wieder gehen, er summierte nicht nur die Nutzsignale, sondern auch das Rauschen – und zwar deutlich. Hingegen ist der Roland M-240R aus ganz anderem Holz geschnitzt und gehört schon seit einigen Jahren zu den Stammspielern hier im Studio.

Rack-Linemixer Vergleichstest

Für die beiden Racks links und rechts von meiner DAW orderte ich kürzlich zwei Kontrahenten, deren gewaltiger Preisunterschied (Behringer RX1602: 79,- Euro, Tascam LM-8ST: 385,- Euro) mir schon Kopfzerbrechen bereitete. Bei diesem Preis konnte doch nicht nur die unterschiedliche Ausstattung eine Rolle gespielt haben – das musste sich doch auch im Klang widerspiegeln – oder nicht?

Warum aber ausgerechnet diese Beiden? Meine Anforderung war: 16 Stereokanäle auf 1 HE. Aktuell stehen fünf 19″-Mischer im Handel zur Auswahl (siehe letztes Kapitel). Ich entschied mich für die preisgünstigste Variante und eine im oberen Preissegment angesiedelte Version.

16 Kanäle ist gar nicht so viel, wie es den Anschein hat. Ein Beispiel: In meinem linken Rack neben der DAW hängen ein E-MU E IV (mit 4 Kanälen), ein Korg DW8000 (2 Kanäle), ein Waldorf Microwave (2 Kanäle), ein DSI Evolver Rack (2 Kanäle), ein Mono-Evolver (2 Kanäle), ein E-Mu Procussion (4 Kanäle).

Have a look

Der Linemixer Vergleichstest beginnt zunächst bei banalen Äußerlichkeiten. Der Tascam LM-8ST „macht echt was her …“ (Zitat Hans Solo Ende). Er ist deutlich größer und schwerer als der Gegenspieler von Behringer. Die Farbgebung in Schwarz mit den verchromten Silberplättchen auf den Potis wirkt edel.

Der Behringer RX1602 klotzt mit Understatement im praktischen Industriedesign. Ebenfalls in einem robusten Metallgehäuse ist er deutlich schlanker, aber nicht weniger übersichtlich. Im Gegenteil, den 8 Stereokanälen wurde deutlich mehr Platz spendiert als im Tascam und auch die querliegende 8-Segement Pegelanzeige ist der 4-Segment-Pegelanzeige des Tascam deutlich überlegen, wenn auch der Tascam LM-8ST zwei getrennte Anzeigen besitzt.

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Anschlüsse der beiden Linemixer

Auf der Rückseite sitzen die 16 symmetrischen Eingangskanäle des Behringer RX1602 brav aufgereiht nebeneinander, während der Tascam zwei Reihen mit je 8 symmetrischen Eingangsbuchsen untereinander aufreiht. Beide Mixer besitzen pro Eingangskanal außerdem Umschalter für die Vorverstärkung von +4 dBV oder -10 dBV.

Eng aneinanderliegende Eingangsbuchsen und Umschalter am Tascam LM-8ST

Nachdem ich beide Mixer verkabelt im Rack hatte, konnte man an der Rückseite des Tascam Mixers die Kanalnummern auf Grund der eingesteckten Kabel so gut wie nicht mehr erkennen. Ebenfalls waren die Umschalter am Tascam LM-8ST nur noch schwer zugängig.

Ganz anders am Behringer Mixer. Die Kanalbeschriftungen liegen gut lesbar über jedem Eingangspärchen. Dort sitzen auch die Umschalter für die Vorverstärkung und werden von keinem Kabel verdeckt. Klarer Pluspunkt an den Behringer Mixer.

Sauber aufgeräumte und leicht zugängige Bedienung am Behringer RX1602

Der Tascam punktet hingegen mit zwei Stereo-Ausgangspärchen. Behringer bietet hier nur einen Mono-Send an. Um hochwertige externe Effektgeräte über einen Aux-Weg anzusteuern, ist natürlich der zweite Stereoausgang im Vorteil. Wer hingegen wie ich Vintage-Effekte aus den 80ern einschleift (ich sage nur Lexicon LXP-1 ;-), dem reicht der Mono-Send vollkommen aus. Auf der Vorderseite des Behringer Line-Mischers kann man allerdings den dort angebrachten Stereo-Kopfhörerausgang, der sich ebenfalls durch die Send-Einstellungen in jedem Kanalzug kontrollieren lässt, auch als zusätzlichen Stereo-Send missbrauchen.

Die Master-Ausgangssektion des Tascam LM-8ST

Die unsymmetrischen Stereoausgänge am Behringer sind als Klinkenbuchsen ausgelegt, was mir persönlich lieber ist als die symmetrischen XLR- und unsymmetrischen Cinch-Buchsen am Tascam. Zusätzlich besitzt der Tascam eine Erdungsklemme und einen Ground-Lift-Schalter.

Hier zeigt sich auch, dass der Tascam LM-8ST bei seiner Entwicklung nicht die Musikstudios im Visier hatte, sondern in erster Linie die Festinstallation – also den Einsatz in Restaurants, Stadthallen und Konferenzräumen.

Beide werden zum Glück über Kaltgerätekabel mit Strom versorgt und nicht mit einem externen Netzteil. Beide besitzen im Inneren einen abgeschirmten Ringkerntransformator. Ein Brummen konnte ich bei beiden – auch bei voll aufgezogenen Kanälen, daher nicht hören.

Bedienung und Vorderseite

Jeder der acht Stereokanäle des Behringer RX1602, die sich auch mono betreiben lassen, enthält einen  Lautstärkeregler, einen Balance- bzw. Panorama-Regler (wenn Input mono) sowie einen Regler, um den Aux-Send zu speisen. Dieser ist von Werk auf Pre-Fade gestellt, lässt sich aber auf Post-Fade modifizieren. Dazu gibt es im Handbuch eine Anweisung – allerdings sollte man den Umgang mit einem Lötkolben beherrschen.

Darüber hinaus kann jeder Kanal über beleuchtete Knöpfe stummgeschaltet werden.

Der Tascam LM-8ST punktet mit einem auf der Vorderseite angebrachten XLR-Mikrofoneingang nebst regelbarer Mikrofon-Vorverstärkung (ohne Phantomspeisung). Dafür fehlt den Eingangskanälen einen Balance/Panorama-Regler und auch ein Mute-Schalter.

Liegt ein Nutzsignal an, blinkt eine LED an jedem Kanal grün auf, dieses Feature hätte ich mir am Behringer gerne noch gewünscht. Übersteuert das Nutzsignal den Eingang, leuchtet am TASCAM die zugehörige LED rot, beim Behringer 1602 übernimmt diese Funktion dann die LED des Mute-Button.

Die Mastersektion des Behringer RX1602 besitzt einen Summen-Aux-Regler, der sich auch dem getrennt regelbaren Stereo-Kopfhörerausgang zuordnen lässt. Die Audiosumme kann hier ebenfalls nochmals in der Lautstärke geregelt werden – und zwar pro Seite getrennt. Hinzu kommt eine 8-segmentige Aussteuerungsanzeige.

Der Tascam kann auch an dieser Stelle nicht verleugnen, dass er vor allem für den stationären Einsatz entwickelt wurde. In der Mastersektion werden die beiden Stereosummen geregelt – und können dort auch auf Mono geschalten werden. Bei der Kopfhörer-Kontrolle muss man sich entscheiden, ob man Stereosumme 1 oder 2 abhören möchte.

Dafür sind die Verschaltungen der beiden Stereoausgänge sehr tricky: Jeder der Stereoeingänge kann unabhängig voneinander jedem Stereoausgang zugemischt werden

  • ST1: Das Eingangssignal wird an den Ausgang ST1 geleitet
  • ST2: Das Signal vor dem ST1-Regler (pre Fader) wird an den Ausgang ST2/AUX geleitet
  • AUX: Das Signal hinter dem ST1-Regler (post Fader) wird an den Ausgang ST2/AUX geleitet

Schalter für die Wahl zwischen ST2 und AUX für jeden Kanal befinden sich auf der Unterseite des Mischers.

Die Umschaltungen für die Kanäle sind auf der Gehäuseunterseite angebracht

Praxis und Klang

Ich hatte nun beide Mixer intensiv drei Monate im Einsatz. Beide fassen die Eingangsignale tadellos ohne Verzerrung und ohne zusätzliches Rauschen zusammen. Beide erledigen also den Haupteinsatzjob sehr gut.

Tascam LM-8ST im coolen Design – mit schlecht ablesbaren Reglerstellungen

Am Tascam fehlte mir aber sehr schnell die Balance/Panorama-Funktion. Und auch das schnelle „Muten“ von Kanälen, um mal nur eine spezielle Spurauswahl abzuhören, ist am Tascam leider ein Ding der Unmöglichkeit. Hier hilft nur, Kanal für Kanal den Regler auf 0 dB zu drehen.

Negativ ist mir außerdem aufgefallen, dass die Regler nicht gerastert und dazu sehr schlecht ablesbar sind, da die Kerbe in den silbernen Plätzchen, nicht farbig hervorgehoben wird. Ich war kurz davor, diese Kerben schwarz zu bemalen.

Gut lesbar mit nützlichen Kanal-Features, der Behringer RX1602

Weitere Wettbewerber

Neben den beiden Kontrahenten bietet der Markt derzeit noch zwei weitere Linemixer mit mindestens 16 Eingangskanälen an. Zum einen den ART MX822, der für 228,- Euro über acht Stereokanäle verfügt mit Level, Panorama, Sends und Signal-LEDs und am Master Return und Headphone. Allerdings vermisse ich auch bei ihm die Mute-Buttons.

Im absolut oberen Preissegment für 439,- Euro gibt es den Rolls RM219 mit 8 Stereoeingängen und einem zusätzlichen neunten Eingang für Mikrofonpegel. Im Master gibt es neben Master-Level und Return-Level noch einen Tape-Level-Regler. Im Kanalzug fehlen auch hier die Mute-Buttons. Außerdem empfinde ich die Regler für Panorama und Send als extrem winzig. Ich hatte den Mischer allerdings auch noch nie in der Hand, um das abschließend beurteilen zu können.

Und als dritter im Bunde wäre da noch der Samson SM10 für 224,- Euro, der ein „rundum sorglos Paket“ anbietet, also auch Mute-Button, Panorama, Sends etc. und dazu noch zwei XLR-Eingänge auf dem ersten Stereokanal.

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Fazit

Die Vorteile des Behringer RX1602 im Musikstudio  liegen für das Tonstudio eindeutig auf der Hand. Panorama-Regelung, Mute-Taster und übersichtliche Handhabung. Hinzu kommt der unschlagbare Preis.

Zwar kann der Tascam LM-8St mit einem Mikrofoneingang und zwei regelbaren Stereoausgängen punkten, die sich raffiniert und ohne zu löten umschalten lassen, aber unterm Strich sind das keine Features, die im Tonstudio bei einem Line-Mixer häufig gebraucht werden.

An dieser Stelle möchte ich nochmals betonen, dass das Ergebnis für klassische Installationsanwendungen sicher anders ausgesehen hätte.

Meine Empfehlung wäre fürs Musikstudio jedenfalls ganz klar der kleine Schmale von Behringer.

Plus

  • Behringer RX1602:
  • - Anschlüsse gut erreichbar und gut lesbar
  • - Bedienung übersichtlich und gut ablesbar
  • - Balance/Panorama-Funktion
  • - Mute-Taster
  • - 8-segmentige Aussteuerungsanzeige
  • Tascam LM-8ST:
  • - vorderseitiger Mikrofoneingang mit separater Vorverstärkung
  • - Stereoausgänge vieleitig bespiel- und umschaltbar
  • - symmetrische XLR-Ausgänge
  • - Grüne Aktivitäts-LEDs in jedem Kanalzug
  • - Stereo-Out 1 und 2 mit je einer eigenen Aussteuerungsanzeige

Minus

  • Behringer:
  • - keine Aktivitäts-LEDs in den Eingangskanälen
  • Tascam:
  • - keine Panorama-Funktion
  • - keine Mute-Tasten
  • - schlecht ablesbare Regler
  • - keine gerasterten Regler

Preis

  • Tascam: 385,- Euro
  • Behringer: 87,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Keine LEDs an der Vorderseite – Behringer setzt m.E. manchmal zu sehr den Rotstift an und verfehlt dadurch die Krone. Wie gerne würde ich 20 Euro mehr ausgeben, wenn ich dafür die LEDs in den Eingangskanälen bekommen könnte.
    Ansonsten mal wieder ein tolles Produkt, Uli *Daumen hoch*.

    Danke für den Vergleichstest :-)

    • Profilbild
      cosmolab

      …das „keine LEDs“ stimmt – aber eigentlich auch wieder nicht:
      Denn auch auf den Bildern hier zum Test kann man klar sehen, dass der Behringer zumindest Clipping- Anzeigen in jedem Stereo-Kanal hat.

      • Profilbild
        Max Lorenz RED

        @cosmolab Hatte mich unklar ausgedrückt, sorry – habs soeben korrigiert. Gemeint war die Aktivitätsanzeige mit einer grünen LED, die fehlt beim Behringer. Die Clipping-Funktion übernimmt der Mute-Button. Dieser leuchtet rot auf, wenn ds Signal übersteuert wird.

  2. Profilbild
    costello RED

    Danke für den Test! Ich finde es auch immer spannend, mal zu erfahren, wie andere Musiker ihre Unmengen an Keyboardsignalen managen. Zumal die Dinger heute ja oft auch noch Stereo sind. Diese Linemixer waren früher schon ein rares Gut. Ich benutze für diese Zwecke immer noch einen inzwischen etwas betagten Kawai MX8SR – hat 8 Stereoeingänge, dazu dreifach umschaltbarer Gain, zwei Effektwege und trotz immerhin 2 HE immer noch recht platzsparend.

    • Profilbild
      cosmolab

      @costello Hallo,

      hach jaa – den hatte ich auch mal – lange her (so etwa 20Jahre) :-)
      Damals war es sogar mein „Hauptmixer“, mehr brauchte ich nicht. Aber soweit ich mich erinnere hat der leider durchaus vernehmlich gerauscht, oder?

      • Profilbild
        costello RED

        @cosmolab Hi Cosmolab, ja der Kawai ist nicht gerade rauscharm. Man muss mit der Gain- Anpassung probieren das Optimum herauszuholen. Für Aufnahmen würde ich den Kawai nicht mehr einbinden. Aber fürs Jammen mit möglichst vielen Klangerzeugern gleichzeitig ist er schon noch okay.

        • Profilbild
          [P]-HEAD AHU

          @costello Wenn Du dir neue Kondensatoren der Spannungswandlung reinlötest, wirst Du das rauschen reduzieren können. Bei einem 30 Jahren alten Gerät sollte man das immer machen, damit es wieder frisch wie damals klingt. Nur mal ein Tipp.

            • Profilbild
              [P]-HEAD AHU

              @VEB Synthesewerk Ja, ernsthaft. Sorry, wollte Elkos schreiben, habe aber stattdessen Kondensatoren geschrieben. Elkos, gerade die größeren trocknen aus und haben auch nur eine bestimmte Lebensdauer, danach oder währendessen werden die Spannungsschwankungen im Gerät größer und die restliche Elektronik muss eben dann damit arbeiten, was sich in einem Rauschen und Brummen deutlich macht. Wenn Du neue einbaust, gerade nach dem Netzteil, wo das alles schön runtergeregelt wird, dann kann schön konstant und gleichmäßig wieder die Spannung laufen. Und wenn Du noch hochwertigere einbaust, als die die damals in Serie verwendet wurden, kannst Du sogar noch was reissen mit dem Gerät.
              Habe ich schon oft mit Ibanez, Roland oder Fostexmixern gemacht. Und siehe da -> Klang und Rauschverhalten ist alles viel besser. Ist kein Kunststück oder Hexenwerk.

              Gerade bei Mischpulten, von mir aus auch große Studiopulte kannst Du mit 8 Stunden Betrieb am Tag rechnen. EInschalten reicht ja schon. In zwei Jahren hast Du so 4100 Betriebstunden. Wenn die Kondensatoren auf 10.000 Stunden ausgelegt sind, dann kannst Du ungefähr abschätzen, wie gut die nach 20-30 Jahren noch sind.

              • Profilbild
                AMAZONA Archiv

                @[P]-HEAD Den Kawai MX8SR hatte ich auch mal, aber da er mir fürs „Studio“ zu rauschig war, hatte ich den wieder verkauft. Im Proberaum, wo er im Einsatz kam, hat der H&K Rotosphere I natürlich viel mehr Anteil am rauschen.. :D

          • Profilbild
            costello RED

            @[P]-HEAD Meinem schönen Accuphase-Amp habe ich neulich mal so ein Recapping gegönnt. War nicht so billig, hat sich aber auf alle Fälle gelohnt. Klingt frisch wie am ersten Tag. Beim Kawai würde ich diesen Aufwand wohl nicht treiben. Da käme eher mal ein Nachfolger in Frage.

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    „Beide fassen die Eingangsignale tadellos ohne Verzerrung und ohne zusätzliches Rauschen zusammen.“ — Dann ist mein RX1602 ganz klar aus einer anderen Charge.
    .
    Ich nutze das RX1602 um die 10 Effekt-Sends meines Presonus StudioLive 24.4.2 auf einen der beiden Effekt-Return zu summieren. Die Aussteuerung ist heikel, und das Rauschen vernehmlich.
    .
    Die Aussteuerung kann man ja in den Griff bekommen. Beim Rauschen ist mir das nicht so gut gelungen. Wer das Xenix1202FX von Behringer hat weiß wie das Rauschen einzuschätzen ist.
    .
    Ausserdem hat der Mischer eine zarte Klangfärbung in’s metallisch-kalte. Nicht viel, aber ebenfalls vernehmlich.
    .
    Meiner ist allerdings von 2008. Wäre ja schön wenn Behringer die Schaltung inzwischen optimiert hätte.
    .
    Ansonsten bleibt natürlich zu sagen das der Behringer in dieser Kategorie und dem Preisbereich schon recht weit vorne spielt. Ich hatte zwischenzeitlich einen MAM für den Job, der war mit „vollkommen unbrauchbar“ noch sehr höflich beschrieben. Mein Roland M-12E hat zwar 2 HE, klingt aber richtig gut. Und ein Simmons S PM 8:2 hat auch den Weg zu mir gefunden. Aber den habe ich noch nicht getestet.

    • Profilbild
      Max Lorenz RED

      Die neue Generation der RX verwendet ein Schaltnetzteil und ist rauschärmer. Vielleicht ist dein RX schon ein wenig älter?

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Max Lorenz Wie gesagt: 2008. 10 Jahre. Aber dann ist ja schön wenn es besser wurde. Vielleicht besorge ich mir dann einen Neuen, und verkaufe den Alten für den doppelten Preis als Vintage-Gerät mit dem Original-Sound … ;-)

        • Profilbild
          AMAZONA Archiv

          Ich bin gerade vom guten Abschneiden des Behringers im Test auch bisschen verwundert, obwohl der Test mir sehr gut gefällt. Ich hatte mir 2012 mal einen RX gekauft. Damals übrigens noch für 119€ beim großen T. Und der hat meine Signale ganz sicher nicht neutral „veredelt“, sondern das was polyaural „metallisch-kalt“ nennt, trifft es ganz gut.
          Hier auf Amazona habe ich eh das Gefühl, dass Behringer Geräte insgesamt ganz gut abschneiden. Was ist da los in letzter Zeit? Sind die inzwischen nicht nur preislich, sondern eben auch von der Leistung gut geworden?!

  4. Profilbild
    Dirk Siegmund

    Ich habe mittlerweile vier RX1602 aus verschiedensten Baujahren in meinen Racks, dazu einen RX1202FX. Ausser bei dem FX-Return des RX1202FX, habe ich keinerlei Rauschquellen ausmachen können. Alle Summen landen im SL3242FXpro als mein Hauptmischer. Ich bin sehr zufrieden mit den 1602ern, auch wenn ich noch den alten Preis bezahlt habe, der knapp doppelt so hoch lag.

  5. Profilbild
    cosmolab

    Schöner Test! Ich benutze meine 19″-Mixer genau auf dieselbe Weise wie hier beschrieben und fragte mich vor einiger Zeit genauso, ob es da „noch etwas gibt“ außer dem RX1602.

    Und Siehe da – es gab da doch NOCHWAS – den Samson SM-10!

    Der hätte sogar das Zeug, diesen Vergleich hier zu gewinnen, denn er ist mit Abstand der flexibelste 19″-1HE-Mixer, den ich kenne:
    – Er hat nicht nur 8 Stereo- Inputs incl. Mute/PAN, er hat noch 2 weitere Stereo-Ins, z.B. nutzbar als Effekt-Returns.
    – Er hat Beides: Pre-Fader- MON-Ausgang PLUS einen Post-Fader EFX-Ausgang für jedem der 8 Stereo-Ins. Aber das Allerbeste ist (wird leicht übersehen): diese Ausgänge sind STEREO! Da muss auch der RX1602 passen.
    – Man kann dank cleverer Schaltung den MON- Ausgang wie einen Sub-Out nutzen, damit kommt man ggf. 2x unabhängig in Stereo aufs Zentralpult!
    – Er hat vorn einen Umschalter zur Anzeige jedes der Summenpegel (Line/“B-channel“,Mon,EFX)
    – Er ist zwar gut doppelt so teuer wie der RX1602, aber nur etwa halb so teuer wie der Tascam hier im Test.
    -Und soundmäßig habe ich bisher gar nichts zu beanstanden. Das Rauschen ist sehr gering, die Pegelreserven hoch, der Sound angenehm neutral.
    Ich halte den SM-10 für einen echten Geheimtip und hab meine 3 RX1602 inzwischen ersetzt. Das Tascam hätte bei mir gar keine Chance – für das, was da alles NICHT geht, deutlich zu teuer…

    • Profilbild
      Onkel Sigi RED

      @cosmolab Stimmt!

      Der Samson SM 10 ist wirklich TOP, den hatte ich einmal für eine Produktion im Einsatz.
      Sauber verarbeitet, sehr durchdachte Bedienung, einwandfreier Klang, flexible Möglichkeiten. Zudem wesentlich wertigere Potis als das Schwabbelzeug vom Uli Behringer.

      • Profilbild
        Max Lorenz RED

        @Onkel Sigi „Zudem wesentlich wertigere Potis als das Schwabbelzeug vom Uli Behringer“
        Na jetzt verallgemeinern wir aber. Wir sprechen hier nicht von „Behringer Zeugs“ sondern von einem ganz konkreten Behringer-Produk. Hattest du den RX1602 denn zum Vergleich im Studio? Die Regler sind am RX1602 nämlich alles andere als „schwabbelig“.

  6. Profilbild
    Onkel Sigi RED

    Hallo Max,

    Deine Aussage, es gäbe aktuell nur diese beiden Testmodelle als 16-kanalige Linemixer (bzw. 8 Kanal Stereo), muss ich korrigieren.

    Es gibt im Handel nicht nur den Behringer und Tascam, da wären noch:

    – Samson SM 10
    – ART MX822
    – Rolls RM219 (der hat sogar 9 Stereo-Eingänge)

    Grüße von Deinem Amazona-Kollegen

    Onkel Sigi

    • Profilbild
      Max Lorenz RED

      @Onkel Sigi Hallo Kollege :-),
      danke für den Hinweis, Samson SM10, Rolls RM219 und Art MX822, sind mir tatsächlich durch die Finger gerutscht. Ich habe nun ein kleine Kapitel angehängt.

      • Profilbild
        cosmolab

        @Max Lorenz …jetzt mal echt:
        Schau Dir den SM-10 mal wirklich an – z.B. ob der nicht was für Dein eigenes Setup wäre.
        Ich kenne den Behringer genau, der ist wirklich völlig OK, besonders im Vergleich zum Tascam, ART usw. – und das wäre er m.E. auch dann, wenn er dreimal so teuer wär. Auch bei der Verarbeitung hatte ich nie Anlass zur Klage. Aber der SM-10 macht wirklich soviel richtig, dass der RX1602 dagegen alt aussieht. Normalerweise sind es ja gern die Behringer- Geräte, die irgendwie doch pfiffig sind – hier ausnahmsweise nicht.
        Dein „Best Buy“ ist sicher erklärlich, weil Du den SM-10 schlicht nicht kanntest. Ich wäre damit vorsichtiger…

        • Profilbild
          Atarikid AHU

          @cosmolab Der Behringer bleibt trotzdem ein Best Buy, er kostet nur knapp ein Drittel vom SM10. Dass der Behringer gegen den SM10 alt aussieht halte ich für etwas übertrieben.

          • Profilbild
            cosmolab

            @Atarikid …wenn man die Flexibilität nicht braucht – absolut ja: „Best Buy“.
            Dann muss man das aber vorher wissen – es ist ein bissl wie mit Handyverträgen. ;-)

        • Profilbild
          Max Lorenz RED

          @cosmolab Der Behringer macht einen exzellenten Job. und auch wenn ich den SM10 nicht kannte, so kostet er doch dennoch das dreifache des Behringer RX. Deshalb – we der Name schon sagt: BEST BUY = BESTER KAUF ;-)

  7. Profilbild
    Marco Korda AHU

    Ja, Behringer macht einiges richtig. Es ist erstaunlich, wie günstig sie bei hinreichend guter Qualität das anbieten können. Man muss sich (z.B. bei Tascam) fragen, warum es bei denen nicht geht respektive es preislich wenigstens etwas angemessener gestaltet wird. Denn auch andere lassen in Fernost fertigen.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Marco Korda Deine Frage wurde doch hier in den Kommentaren schon beantwortet. Der Behringer rauscht mehr, hat weniger Aussteuerungsreserven (verzerrt schneller) und es fehlen Aussteuerungsanzeigen in den Kanälen. Der Verfasser des Artikels hat das wohl vor Begeisterung überhört. Aber es ist wie immer ganz einfach: What you pay for is what you get.

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          AMAZONA Archiv

          @Llisa Ach was, Klang wird bei Mixern vollkommen überbewertet! ;)

      • Profilbild
        cosmolab

        …wegen der Behauptung „hat keine Aussteuerungsanzeigen“:
        Zählt die Übersteuerungsanzeige in den Kanalzügen des RX1602 nicht?
        OK, ist nicht dasselbe wie eine LED-Kette, aber u.U. schon ausreichend. Ich nehme an, der Max hat das einfach übersehen…

        • Profilbild
          AMAZONA Archiv

          @cosmolab Doch, zählt, ich sehe grad die Clip LED in den Kanalzügen.
          Zeigt die denn auch an ob Signal vorhanden ist wie beim Tascam oder nur Übersteuerung?
          Mit zwei LEDs kann ich aussteuern (daher Aussteuerungsanzeigen) mit einer LED nicht, es sei denn die ist mehrfarbig.

      • Profilbild
        Marco Korda AHU

        Ach, ich wollte gar nicht die alte Behringer-Diskussion erneuern sondern die Frage richtet sich mehr an die anderen Anbieter (und das wurde mir nicht beantwortet). Denn andere Bauteile und Fertigungsstrategien rechtfertigen doch kaum den fünffachen Preis: Meine Ansicht tendiert dahin, dass es vielleicht möglich wäre, das Tascam-Gerät auch für z.B. 230 Euro (aus der Luft gegriffen…) zu verkaufen.
        Wie viel Marge in der Elektronik drauf ist sehen wir ja immer dann, wenn die Preisstürze nach einiger Zeit kommen (siehe OB-6). Andere Kalkulation, geringerer Preis, mehr Verkäufe, gleicher oder sogar mehr Gewinn. Machbar, behaupte ich!

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          cosmolab

          @Marco Korda „Denn andere Bauteile und Fertigungsstrategien rechtfertigen doch kaum den fünffachen Preis“
          …“rechtfertigen“ weiss man natürlich nicht, begründen aber sicherlich. Genau bei der Fertigung dürfte der Hase im Pfeffer liegen. Wenn man aufgrund geringer zu erwartender Stückzahlen keine Automatisierung und hohen Handarbeits- Anteil haben muss, dann dürfte es auch in China deutlich teurer werden.
          Ich schätze, der Behringer verkauft von seinen RX1602 zehnmal mehr als der Tascam. Und „ganz am Ende“ könnte es sein, dass Tascam das Geld schlicht braucht, weil sie ineffizientere Verwaltungs- und Vermarktungswege haben.

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          AMAZONA Archiv

          @Marco Korda Naja, da ist aber doch die alte Behringer Diskussion, oder? Die Frage wie die so günstig (oder billig) sein können. Eins ist mal sicher: Die kochen auch mit Wasser.
          Und auf Gewinne verzichten tun die auch nicht freiwillig. Keine Ahnung wie, ist mir letztendlich auch egal. Aber ich weiss aus Erfahrung, dass das Entwickeln und aktuell halten hochwertiger Schaltungen Geld kostet, genau sowie die Verwendung von Qualitätsbauteilen. Wie auch immer, man sollte bei JEDEM Hersteller genau hinhören um nicht am ende verarscht zu werden. Das hat der Tester hier meinem Eindruck nach nicht getan. Die Musik soll ja am Ende Spass machen und sich gut anhören. Wer billig kauft, kauft zweimal!

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            AMAZONA Archiv

            Das stimmt schon, allerdings habe ich mit Behringer 19″-Geräten bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Ich habe mir in den 90ern einen SNR2000 Denoiser und einen Ultrafex II gekauft, beide Teile versehen seitdem klag- und fehlerlos ihren Dienst. Die waren auch auf vielen Gigs mit dabei, ist also nicht so, daß sie nur im sicheren Studio standen. Ähnliche Erfahrungsberichte kenne ich von Freunden und Kollegen, Behringer Audiogear kann also so schlecht nicht sein.

        • Profilbild
          Max Lorenz RED

          @Marco Korda Bitte überlegt mal, manchmal entscheidet nicht das hochwertigere Bauteil den VK, sondern in welcher Stückzahl das Bauteil geordert wird. Es könnte also durchausmöglich sein, dass bei identischen Bauteilen, ein Behringer einfach deshalb günstiger ist, weil Behringer in ganz anderen Stückzahlen denkt. Natürlich muss er dazu bereits bei der Kostenkalkulation ins Risiko gehen, aber immer nur von mangelnder Qualität auf Grund des günstigen Preises zu argumentieren, hinkt.

          • Profilbild
            AMAZONA Archiv

            @Max Lorenz Das halte ich für höchst unwahrscheinlich denn dafür ist der Preisunterschied bei Behringer zur Konkurrenz einfach zu groß.
            Es entspricht leider auch nicht dem, was ich bisher von Behringer Geräten gehört habe.
            Aber die Hoffnung das der liebe Uli einfach gerne Elektronik verschenkt, stirbt anscheinend nicht.

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            AMAZONA Archiv

            @Max Lorenz Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum Behringer einen Rackmischer fünfmal günstiger als Tascam anbieten kann, aber ganz pragmatisch gesehen kommt das in vielen Situationen gerade recht, wo es trotz knappem Budget weitergehen muß. Als ich damals Behringer-Equipment kaufte, tat ich das, weil ich unbedingt mit meiner Musik weiterkommen wollte, ich hatte reichlich Anfragen nach Livegigs und arbeitete an meinem ersten Release. Mit Blick aufs Geld blieben da nur zwei Optionen: Sparen bzw. abwarten und die Gelegenheit verpassen, oder eben das Benötigte im Rahmen meiner Möglichkeiten zu beschaffen und dranzubleiben.

            Gemessen daran, daß die angeschafften Behringer-Geräte immer noch funktionieren und genutzt werden, war die Entscheidung wohl nicht ganz falsch.

            Was hätterst du gemacht, psv-ddv?

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              AMAZONA Archiv

              Als Schüler mit wenig Geld habe ich vor allem versucht mit so wenigen Geräten wie möglich auszukommen. Die paar Teile die ich unbedingt brauchte habe ich mir gebraucht gekauft. Grundsatz war aber trotzdem die beste, gerade noch irgendwie erschwingliche Qualität zu kaufen. Behringer war damals ein no-go.

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      Numitron AHU

      @Marco Korda Tascam hat bei vielen Leuten einen guten Ruf,
      Alleine dafür können Sie mehr verlangen.
      Siehe Moog, die Großmutter ist ja recht Teuer für einen monophonen Synth, aber als Apple der Synthwelt wird es trotzdem bezahlt.

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        costello RED

        @Numitron Stimmt, ich finde Tascam auch gut. Bin schon sehr gespannt, wenn das Tascam Model 24 demnächst ausgeliefert wird.

  8. Profilbild
    ask

    „Behringer bietet hier nur einen Mono-Send an. … Auf der Vorderseite des Behringer Line-Mischers kann man allerdings den dort angebrachten Stereo-Kopfhörerausgang, der sich ebenfalls durch die Send-Einstellungen in jedem Kanalzug kontrollieren lässt, auch als zusätzlichen Stereo-Send missbrauchen.“

    Unverständlich warum Behringer den Monitor-Out nicht als Stereoausgang ausführt, wenn es doch einen Stereo-Monitorbus gibt, da wurde doch am falschen Ende gespart.

    Aber als Submixer wäre es trotzdem perfekt da ich sowieso den Kopfhörerausgang verwende würde, danke für für den Artikel!

  9. Profilbild
    Sudad G

    Ich hatte vor Jahren auch mal einen Eurorack Pro Line Mixer als Submixer. Es war nicht möglich eine vernünftige Stereo-Mitte zu erreichen, weil die gerasterten Potis des Outputs sich nie genau gleich einstellen ließen. Ansonsten war der Mixer ok und die Ein- und Ausgänge waren sogar symmetrisch.
    Vor dem Kauf dieser preiswerten Submixer würde ich immer checken, ob ein Monosignal am Stereo-Out auch wirklich in der Mitte liegt. Für mich ist das Thema Behringer Mixer daher durch.
    Allenfalls von Klark Teknik oder Midas würde ich es nochmals wagen.

    Es gibt inzwischen viel bessere Alternativen, die aber auch ein paar Euros mehr kosten, aber nicht soviel mehr, dass man nicht darauf sparen könnte.

    Der Samson SM10 wäre z.B. eine wirklich bessere Alternative.

    Oder gebraucht wäre auch noch der TL Audio A4 ein Knaller für Synthesizer etc., sofern man keine Klangregelung oder FX-Sends benötigt. 16 Eingangskanäle und einen Insert für den Stereo-Out hat er auch noch an Board. Der A4 ist zwar mehr ein Summierer, aber als Submixer erste Sahne in Class A Technik und mit zuschaltbaren Röhren ECC83 am Ausgang. Klingt genial auf Synths und Drummaschinen. Habe mir den vor Kurzem gegönnt. Gebraucht gibt es den schon ab ca. 500-600 EUR.

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      AMAZONA Archiv

      @Sudad G Der TL Audio ist ein super Tipp! Wer es ganz sauber will nimmt z.B. einen Speck „x.sum“ da ist man dann aber auch in einer gaaanz anderen Preiskategorie.

  10. Profilbild
    Son of MooG AHU

    Den RX1602 habe ich seit 2011 und bisher gab es keine Probleme. Er mischt TX81Z, Mirage, Sub37, Mother-32, Model D, Nord E4D und TR-09, zudem wird ein FX2000 Virtualizer mit einem Boss CE-3 über den Monitor-Weg versorgt, alles ohne störendes Rauschen. Die Potis versehen nach wie vor geräuschlos und präzise ihren Dienst und eine Aktivitäts-Anzeige für jeden Kanal ließe sich das doch leicht mit mehrfarbigen LEDs in den Mute-Buttons realisieren, oder? Bisher habe ich es aber auch nicht vermisst…

  11. Profilbild
    spookyman

    Ich habe ein Tascam LM-8ST seit gut 2 Jahren als Live-Submischer für meine Keyboards. Ich hab’s für 150 Euros gebraucht (Zustand war fast neuwertig) gekauft, in Zusammenhang mit einem drahtlosen in-ear System von Sonnheiser.
    Die Qualität stimmt wirklich.
    Ein Behringer Rackmischer hatte ich auch schon. Es handelte sich um ein RX1202FX. Die Features waren echt cool, mit einem 2-Band EQ, ein Monitorweg und eine kleine aber feine FX Einheit (Reverb war gar nicht so übel…).
    Nach 2 Jahren hat der integrierte FX-Prozessor den Geist aufgegeben und ein Kanal hat sich auch verabschiedet. Mag sein, dass ich ein Montag-Gerät erwischt habe, aber ich war nicht mehr so motiviert in einem Behringer Mischer zu investieren…
    Dafür habe ich seit 2014 auch ein Behringer P16-M im Einsatz und habe keine Probleme.

  12. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Mal wieder schön zu sehen, dass Qualität nicht teuer sein muss. Ich würde mir glatt so ein Behringer-Teil zulegen, hätte es 24 Kanäle, von mir aus auch auf 2 Höheneinheiten und hätte Behringer nicht die Aktivitäts-LEDs weggelassen. Ich benutze an meinem Pult die LEDs intensiv da ich nicht immer auswendig weiß, welches Instrument gerade auf welchem Kanal liegt und weil es auch vorkommt, dass ich an der Patchbay den falschen Kanal erwische. Für mich sind die fehlenden Aktivitäts-LEDs leider ein No-Go. Für dauerhaft feste Verkabelungen spielen sie wahrscheinlich eine kleine bis gar keine Rolle.

  13. Profilbild
    Onkel Sigi RED

    Griass Di Max,

    ich muss nochmal in den „Besserwissi-Arschlochmodus“ wechseln…..

    Aber der gezeigte Rolls RM219 hat nicht acht sondern sogar 9 Stereoeingänge plus einen Mic-Eingang.

    Musikalische Grüße

    Onkel Sigi

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