Denon
Zwischen dem X1100 und X1700 platziert Denon den neuen MIDI-Digitalmixer DN-X1600. Mit der selben Technologie wie der X1700 ausgestattet, bietet er all jenen ein ideales Preis-Leistungs-Verhältnis, die das ganz große Flagschiff nicht ausreizen wollen. Erstmalig unterstützt dieser Mischer das Roland V-LINK-Protokoll, mit dem eine Vernetzung mit Videoequipment ermöglicht wird.
Vier Kanäle mit 60mm-ALPS-Fadern, 3-Band-EQ, 2 Mikrofonkanäle und Effekte (14 an der Zahl) gehören zum Klassenstandard. Der Display-gestützte DSP und die Wandler rechnen mit 32 Bit, die Qualität der analogen Eingänge soll denen der hochwertigen HiFi-Geräte aus gleichem Hause entsprechen und der Rauschabstand studiowürdige 126 dB betragen.
Die mit vier Stereokanälen ausgestattete Soundkarte soll direkte Routing-Optionen für Timecode-Nutzung bieten, eine Traktor-Zertifizierung ist in Arbeit. Die MIDI-Sektion bietet vier Taster und Endlosregler, die über MIDI-Pages vervielfacht werden können.
Offiziell wurde noch kein Preis für den Start im Februar 2010 bekannt gegeben, in einem Video wurde allerdings von rund 900 Euro gemunkelt – eine äußerst konkurrenzfähige Hausnummer.
EKS
Das schon vor einiger Zeit angekündigte Update des extravaganten Otus Controllers namens Raw wird nun in die Öffentlichkeit entlassen.
Das Grundkonzept ist gleichgeblieben, jedoch wurden viele Wünsche der User aufgegriffen und in die zweite Version implementiert. So gibt es nun zwei mechanische Pitchfader und vier anschlagdynamische Pads, wie man sie aus dem Studiobereich kennt. Mittels Layern wird die Funktionalität für mehrere Decks vervielfacht. Mit dem 7,5“ Jogwheel, einer Vielzahl an Buttons und Potis und dem frei zuweisbaren Touchpad bewährten Funktionen treu.
Ortofon
Eine Zusammenarbeit von Ortofon und Serato stellt das neue S120 Tonabnehmersystem in OM-(Headshell) oder Concorde-Bauweise da. Der Hersteller wirbt mit perfekt anmutenden Eigenschaften. Mittels einer asymmetrischen Aufhängung soll die vertikale Stabilität ungekannte Werte erreichen. Das Auflagegewicht kann beliebig zwischen 1,5 und 10 Gramm variiert werden ohne Einfluss auf den Klang, der mit Hifi-Systemen mithalten können soll. Zwei Eigenschaften also, die bisher immer konträr waren. Ebenso soll das Kalibrieren entfallen können. Der hohe Pegel von 10mV sorgt für einen deutlichen Pegel, sodass Timecode-Systeme ein sehr stabiles Signal erhalten. Lassen wir uns überraschen.