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Test: Eventide Anthology XII, Effekt-Plug-in-Bundle

Das ultimative Plug-in-Bundle?

29. April 2022
eventide anthology xii test

Eventide Anthology XII, Effekt-Plug-in-Bundle

Die Firma Eventide wurde 1971 in New York gegründet und gehört zu den legendären Marken im Musikbusiness, von denen sicher schon jeder Tonstudio affine Mensch gehört hat. Die Firma wurde vor allem dadurch bekannt, dass sie recht früh mit digitalen Prozessoren auf den Markt kam. Besonders populär waren erste Digital Delays sowie die ersten Harmonizer/Pitch-Shifter.

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Eine Studioikone ist der H3000 Ultra Harmonizer. Ein markantes Gerät, das heute noch in Studios weltweit geschätzt und eingesetzt wird. Dieses Gerät wurde über die Jahre stetig weiterentwickelt und nimmt seit Jahrzehnten einen Platz in der Oberliga der digitalen Studioprozessoren ein. Das aktuelle Modell hört auf den Namen H9000. Aber selbst ein H3000 und alle Nachfolger gehören nicht zum alten Eisen. Es sind immer begehrte Effektprozessoren im Studioalltag. Viele von den hier vorgestellten Plug-ins entstammen ursprünglich einem H-Modell der letzten Dekaden.

Daneben macht sich Eventide einen Namen mit Effektpedalen, die sich nicht nur bei Gitarristen großer Beliebtheit erfreuen. Das Pedal H9 beispielsweise ist ein Allrounder, der mit zahlreichen Algorithmen gefüttert werden kann und sehr gut klingt. Ich nutze es fast ausschließlich für meine Synthesizer. Die verfügbaren Algorithmen werden mittlerweile auch in separaten Pedalen angeboten, sowie als Plug-ins für die DAW, womit wir langsam zum Thema kommen.

Bereits 2005 brachte Eventide die erste Anthology Kollektion mit neun Plug-ins auf den Markt. Die hier vorgestellte Version 12 bringt es mittlerweile auf 33 Plug-ins mit unterschiedlichen und teilweise überschneidenden Eigenschaften aus den Bereichen Reverb, Delay, Pitch-Shift, Modulation, Kompression, EQ und Distortion. Die schauen wir uns nun näher an.

Die vorgestellten Plug-ins lassen sich als AAX-, AU- und VST-Versionen installieren, ein iLok-Konto ist notwendig. Die Plug-ins können bei der Installation einzeln ausgewählt werden, es müssen also nicht alle installiert werden.

Eventide Split EQ

Split EQ ist ein noch recht neues Tool aus dem Effektprogramm des Herstellers. Das zugrundeliegende Verfahren heißt Structural Split Engine und kommt bereits im Plug-in Physion zum Einsatz.

Das eingehende Audiosignal wird in seine Transienten und in die tonalen Anteile zerlegt. So lassen sich beide Anteile getrennt voneinander bearbeiten. Die Vorteile liegen auf der Hand: Zum Beispiel können problematische, perkussive Anteile eines Signals korrigiert werden, ohne den Charakter des Klanges zu stark zu beeinflussen.

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Insgesamt können acht Frequenzbänder vollparametrisch bearbeitet werden. Die Transienten und tonalen Elemente können getrennt  in der Lautstärke geregelt und im Panorama verteilt werden und das für jedes einzelne Frequenzband! Die Bearbeitung von Signalen ist beeindruckend anders, als ich es von gewöhnlichen EQs gewohnt bin. Allerdings kann man sich auch schnell verkünsteln, bei der Suche nach dem besten Sound.

Um schwieriges Material zu bearbeiten ist Split EQ sicher hilfreich. Für Standardanwendungen kann auf die Trennung der Elemente jedoch verzichtet werden. Das Plug-in lässt sich auch ganz konventionell nutzen. Natürlich können die Einstellungen genutzt werden um kreatives Sound Design zu betreiben. Eventide liefert eine gute Anzahl an Presets mit, unterteilt in Kategorien. So gibt es beispielsweise die Repair- oder Enhance-Presets, jeweils wiederum in Instrumentenkategorien unterteilt. So findet man schnell ein paar Basics, die nach Belieben verfeinert werden können.

Eventide Physion

Eventide Physion ist ein Audio Prozessor und basiert auf der selben Structural Split Engine Technologie wie Split EQ. Das Plug-in ist seit 2017 auf dem Markt. Das eingehende Audiosignal wird in seine Transienten und in die tonalen Anteile zerlegt und getrennt voneinander mit Effekten bearbeitet. Anschließend wird es auf Wunsch wieder zusammenführt.

Die GUI besteht im Wesentlichen aus drei Bereichen:

Im oberen Bereich Drittel werden die Transienten bearbeitet. Es gibt sechs verschiedene Effekttypen: Delay, Tap-Delay, Dynamics, Phaser, Hall und Gate&EQ. In der Mitte im Structural Split werden mit Source Type grundsätzliche Einstellungen für das eingehende Audiomaterial vorgenommen. Focus regelt zugunsten der Transienten oder der tonalen Anteile (oder mittig für Beide) die Intensität der Effektbehandlung. Das Waveformdisplay rechts zeigt die jeweiligen Elemente farbig getrennt an und ermöglicht eine optische Kontrolle der Signale in Echtzeit. Schade dass es keinen LFO gibt, um den Focusregler zu automatisieren. Hier kann aber mit der DAW-Automation nachgeholfen werden. Im unteren Bereich werden die tonalen Anteile prozessiert. Zur Auswahl stehen sieben Effekte: Delay, Compressor, Pitch, Chorus, Reverb, Tremolo und EQ.

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Eventide SP2016 Reverb

Zu diesem legendären Reverb hat mein Kollege Markus Schröder einen lesenswerten Testbericht geschrieben:

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Eventide H9 Pedal

Auch zum H9 Pedal gibt es einen Test auf Amazona.de.

Warum wird das Pedal an dieser Stelle erwähnt? Die folgenden Plug-ns stammen aus der H9 Serie und folgen alle derselben Optik. Das macht die Bedienung übersichtlich und einfach. Eigentlich sind es Algorithmen, die es aus den großen Ultra-Harmonizer DSP Prozessoren in die Welt der Effektpedale geschafft haben. Man findet sie in den Pedalen wie ModFactor oder Space und mittlerweile in dedizierten Bodentretern, zum Beispiel Ultra Tap oder TriceraChorus, wie im weiteren Verlauf unten beschrieben. Für das H9 wurde eine Control App entwickelt, die auf Windows, MacOS, iOS und Android läuft und für das Editing der H9 Presets sorgt. Hierfür wurden die gleichförmigen GUIs der Algorithmen entwickelt und diese finden sich nun in Form der folgenden Plug-ins wieder.

Jedes H9 Plug-in verfügt über einen Ribbon Controller und Hot Buttons am unteren Ende, die sich via MIDI steuern lassen. Dadurch lassen sich spannende Effektverläufe herstellen.

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Eventide Mangled Verb

Der Name sagt es bereits, hier wird das Audiosignal in die Mangel genommen. Dies ist die Kombination aus Reverb und Distortion. Dieses Plug-in möchte nicht schön und sauber klingen und das ist auch kaum möglich. Am Reverb lässt sich nicht viel einstellen. Bei der Verzerrung geht schon mehr. In der ersten Stufe gibt es Soft-Clipping, das zum Overdrive wechselt. Somit sind subtile Verzerrungen bis zum kompletten Screaming alles möglich. Eine EQ-Sektion hilft dabei einen gescheiten Arbeitsbereich für die Verzerrung zu finden.

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Eventide ShimmerVerb

Eventide Shimmer Verb ist ein moderner Klassiker. Dieser Effekt ist in zahlreichen modernen Hallgeräten unter dem Namen Shimmer Verb oder ähnlichen Varianten zu finden. Er kombiniert Hall mit zwei Pitch Shifting Units. Durch den Pitch Shift Effekt wird das Signal zum „Schimmern“ gebracht. In diesem Plug-in fließt das Signal erst durch den Hallprozessor und dann durch zwei getrennte Pitch-Units (stereo). Anschließend wird das Signal in drei regelbare Bänder unterteilt, bevor es in einer Feedbackschleife zurück zum Halleingang geht. Der Feedbackanteil ist regelbar und die Pitch-Shift-Sektion lässt sich abschalten, um nur Feedbacksignale zurück zur Reverb Engine zu schicken. Das ganze Schleifensignal kann eingefroren werden. Neue Audiosignale werden dann trocken durchgeschleift. So kann zum Beispiel über einen Freeze-Klangteppich performed werden.

Mittlerweile ist der Effekt nicht mehr so spektakulär und bisweilen auch etwas abgenudelt. Dennoch lassen sich mit dem Plug-in sehr interessante Hallräume erstellen. Ich finde gerade, wenn das Signal nach unten gepitched und durch die EQ-Sektion dumpf gefiltert wird, entstehen tolle Soundscapes. Es lassen sich sehr dichte, atmosphärische Räume schaffen.

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Eventide Spring Reverb

Spring ist die Simulation eines Federhalls. Der Klangcharakter und die Größe der Feder und des Federtanks können beeinflusst werden. Ein Tremolo rundet die Ausstattung ab. Der Effekt eignet sich für kalte Atmosphären, coole Dubsounds, trashige Sounds oder für Nostalgie.

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Eventide Crystals

Crystals bietet eine Kombination aus zwei Reverse-Pitch-Shiftern, Reverse-Delay und Hall und entstammt ursprünglich aus dem H3000 Harmonizer. Jeder Pitchshifter hat einen Umfang von +/-2 Oktaven und zwei getrennt regelbare Delays mit jeweils 4 Sekunden Delay-Zeit und individuellem Feedback. Zudem gibt es einen Hall mit bis zu 100 Sekunden Abklingzeit.

Crystals erzeugt recht ungewöhnliche Klanggebilde, zum Beispiel in der Tonhöhe ansteigende und fallende Delays  und bietet sich für Sounddesign an. Es lassen sich aus einfachen Signalen herrlich verrückte Soundscapes erstellen. Mir persönlich hat es das Preset „areyouthere“ angetan. Dem Eingangssignal folgt ein um eine Oktave tiefer gepichter und verzögerter Hall. Den Effekt lege ich unter ein Piano und bekomme eine schaurig schöne Atmosphäre gezaubert.

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Eventide Rotary Mod

Rotary Mod emuliert klassische Rotationslautsprecher, den berühmten Leslie Effekt. Dieser wird typischerweise durch Rotationslautsprecher für den Tiefen- und Mittenbereich und durch rotierende Hornlautsprecher für die hohen Frequenzen erzeugt. Es gibt den Modus Standard und riesiges (Giant-) Kabinet. Eine zusätzlicher LFO beeinflusst die Geschwindigkeit von Rotor und Horn. Dabei kann als Modulationsquelle zum Beispiel Sinus oder Dreieckwelle gewählt werden, aber auch Envelope oder ADSR die sich aus dem eingehenden Audiosignal ableiten. Dadurch lassen sich sehr lebendige und dicht auf das Audiosignal generierte Modulationen aus den Rotationen erzeugen. Die Bandbreite an Möglichkeiten reicht über die einer einfachen Leslie-Simulation hinaus.

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Eventide Undulator

Dieses Plug-in entspringt, wie viele andere, aus dem Portfolio des H3000 Prozessors. Undulator kann ein klassisches Tremolo mit Time-Sync sein, aber auch viel mehr. Mit eingebautem Delay und Detuning lassen sich wunderschöne, tremolohafte Klangteppiche zaubern, die mit Chorus und Delay versehen sind. Ein zusätzlicher LFO beeinflusst die Parameter des Tremolos auf Wunsch und sorgt für Abwechslung.

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Eventide CrushStation

Von subtilem Overdrive von Signalen bis zur tonalen Zerstörung bietet CrushStation ein weites Spektrum an Verzerrungen. Zusätzlich ist ein Oktav-Pitch Shifter auf Wunsch vor die Verzerrung geschaltet und mit Hilfe des Parameters SAG können schlechte Schaltungen oder langsam sterbende Elektronikbauteile simuliert werden. Ein Gate und ein 3-Band-EQ runden die Ausstattung ab.

Gerade der Pitch Shifter macht für mich das Plug-in interessant, in Verbindung mit einem sanften Overdrive ist es für viele Signale brauchbar, um den Sound fetter und obertonreicher zu machen.

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Eventide TriceraChorus

Als ich mein H9 Pedal vor einigen Jahren kaufte, erschien gerade als neuer Algorithmus der TriceraChorus. Der funktioniert als so genannter Tri-Chorus mit einer beachtlichen Stereobreite, die aus drei Chorus Stimmen (links, Mitte, rechts) und Micropitch entsteht. Der Sound hat mich total geflahst, so einen fetten Chorus-Sound hatte ich bis dato nicht gehört. Ähnlich erging es meinem Kollegen Jan Steiger, der einen Testbericht zum später erschienenen Effektpedal geschrieben hat:

Als Besonderheit hat das Plug-in einen Eingangsschalter für die Art der eingehenden Signalquelle. Es kann zwischen General, Synth (also breitbandige Signale) sowie Bass und Guitar (spezifische Signale) umgeschaltet werden, um die Algorithmen für die entsprechenden Signale zu optimieren.

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Eventide UltraTap

Ist das UltraTap das beste Delay aller Zeiten? Mein Kollege Jan Steiger hat da eine Antwort drauf, denn wir haben auf amazona.de das UltraTap als Effektpedal getestet.

Es gehört meiner Meinung nach zu den flexibelsten und professionellsten Delays, die es als Plug-in gibt.

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Eventide Blackhole

Blackhole ist ein weiterer Klassiker in der Historie von Eventide und entstammt dem DSP4000 Prozessor. Dieser Hall war für mich einer der primären Gründe mein H9 Pedal zu kaufen. Der Algorithmus erzeugt unglaublich große und warme Hallräume. Mein Kollege Dimitri hat einen schönen Bericht zum Blackhole Effektpedal geschrieben:

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Eventide MicroPitch

MicroPitch ist ein Pitch Shifter mit einem relativ kleinen Pitchbereich von +/- 50 Cent, der dafür sehr genau eingestellt werden kann. Dazu gesellen sich Delay, Feedback und Modulationsmöglichkeiten. Mit diesem Besteck kann MicroPitch Signale subtil anfetten und Stereobreite erzeugen, aber auch skurrile Delayeskapaden anrichten.

Jan Steiger hat diesen Testbericht über das MicroPitch Delay Effektpedal geschrieben:

Das Pedal verfügt über einen größeren Delay-Bereich bei ansonsten gleichen Features.

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Eventide H910

Im Jahr 1975 bringt Eventide den weltweit ersten Harmonizer auf dem Markt – den H910. Ihm war ein großer kommerzieller Erfolg beschert. Die Kombination aus Pitch-Shifter, Modulationen und Delay in einem Gerät war neu und brachte klanglich neue Möglichkeiten mit sich. Das Gerät wurde bis 1984 gebaut. Es hat einen charakteristischen Sound, das Pitch-Shifting klingt nicht so rein und sauber, wie man es heutzutage gewöhnt ist. Besonders gut gefällt mir die Emulation von diesen Artefakten, von den kleinen Ungenauigkeiten in der Signalbearbeitung – das gilt für alle Vintage Emulationen von Eventide in diesem Paket.

Zu diesem Plug-in gibt es bereits einen Testbericht meines Kollegen Robert Biernat, auf den hier gern verweise. Das Plug-in wird hier unter Lizenz von Universal Audio vorgestellt und wird mittlerweile bei Eventide selbst vertrieben.

Eventide H910 Harmonizer Dual

Der H910 Dual Harmonizer entspricht zwei parallel laufenden H910 Harmonizer, für noch mehr Möglichkeiten der Doppelung und Klangbearbeitung. Beide Bedienpanels sind verlinkt und können auf Wunsch auch separat bedient werden.

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Eventide H949 Harmonizer

Der H949 Harmonizer wurde von 1977 bis 1984 gebaut und ist die Weiterentwicklung des H910.

Der H949 kam ohne die „Glitch“-Probleme des H910 aus, bot eine Pitch-Range von drei Oktaven und zusätzlich Delay-, Flanger- und Reverse-Effekte. Eines der ersten digitalen Multieffektgeräte auf dem Markt. Vom Bedienkonzept her ist es dem H910 sehr ähnlich, das Pitch Shifting gelingt in diesem Modell sauberer als im Vorgänger. Diesen klanglichen Vorteil hört man im Vergleich beider Modelle deutlich. Beide Harmonizer haben ihren eigenen Charakter.

Eventide H949 Harmonizer Dual

Der H949 Dual Harmonizer entspricht zwei parallel laufenden H949 Harmonizer, für noch mehr Möglichkeiten der Doppelung und Klangbearbeitung.

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Eventide Omnipressor

Eventide Omnipressor ist ein Dynamikprozessor, der zwischen 1971-1984 hergestellt wurde. Das Modul erfreute sich seinerzeit großer Beliebtheit. Es ist eine Kombination aus Expander, Gate, Kompressor und Limiter. Omnipressor fällt durch eine recht aggressive Dynamikbearbeitung auf – subtil klingt das Teil nicht. Eine Besonderheit ist zum einen die relativ einfache Bedienung und die Handhabe des „Function“ Reglers. Hier wird zwischen Expansion und Kompression erst einmal die Grundfunktion eingeregelt.

Durch Dreh im Uhrzeigersinn gelangt man zur „Dynamic Reversal“ Funktion. Hier wird im Eventide-Sprech die Hüllkurve des Signals umgedreht. Laute Signale werden leiser, leise Signale werden lauter und das ziemlich zupackend. Ich nutze diesen Effekt für LoFi-artige Klangschichten, was ganz wunderbar funktioniert.

Ein tolltes Feature ist Bass-Cut. Oft sorgen Basslastige Signale aufgrund der hohen Energie für ein zu schnelles Ansprechen von Dynamikwerkzeugen. Bass Cut erlaubt ein besseres Ansprechen des Kompressions/Expansionsverhaltens im Mitten- und Höhenbereich.

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Eventide Instant Phaser MKII

Das Original kam im Jahr 1971 auf den Markt und bot gegenüber anderen Phasern ein paar Extramerkmale. So kann die Modulationsquelle geändert werden. Normalerweise wird ein Phaser durch einen langsam schwingenden LFO moduliert. Beim Instant Phaser kann der Phasendrift manuell, per LFO, per eingehender Hüllkurve des Eingangssignals oder per Remote (MIDI) gesteuert werden.

Mit der „Age“ Funktion wird das Phasenverhalten verändert, wie es der Zahn der Zeit am Original vermutlich auch tun wird. Das Plug-in ändert so seinen Charakter. Und damit sind wir an einem wesentlichen Punkt: Dieser Phaser hat wirklich Charakter und schiebt nicht einfach nur seine Welle. Der Klang wirkt tatsächlich wie aus einer anderen Zeit und kleine Ungereimtheiten im Phasenverlauf lassen das Ganze in meinen Ohren sehr authentisch klingen. Das gefällt mir sehr gut.

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Eventide Instant Flanger MKII

Der Instant Flanger kam im Jahr 1976 auf den Markt. Diese Emulation zeichnet sich wie der Instant Phaser dadurch aus, dass der Klang der Effektbearbeitung einen eigenständigen Charakter aufweist und für mich wirklich sehr analog und „Vintage“ klingt. Auch hier kommen vier Modulationsmöglichkeiten zum Einsatz, manuell, per LFO, per eingehender Hüllkurve des Eingangssignals oder per Remote (MIDI).

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Eventide Tverb

Mein Kollege Markus Schröder hat auch zu diesem Hall Plug-in einen lesenswerten Bericht geschrieben.

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Eventide H3000 Factory

Wie ein roter Faden durchzieht die Effekte von Eventide das Thema Pitch, Delay und Modulation. Das Gerät mit dem höchsten Kultstatus in der Familie hat vermutlich der H3000 Ultra Harmonizer. Mein Kollege Costello hat einen schönen und sehr ausführlichen Bericht über dieses Gerät verfasst.

Das Plug-in H3000 Factory bietet keine vollständige Emulation des originalen H3000 Harmonizers. Es liefert aus dem H3000 die Mod Factory 1 & 2 und die Patch-Algorithmen. Enthalten sind die Effektblöcke Delay,, Envelope-Follower, Pitch-Shifter, Filter, LFO, Envelope und Mixer, davon jeweils zwei Stück. Dazu gesellt sich ein Funktionsgenerator mit unterschiedlichen Wellen- und Rauschformen. Diese Module lassen sich nun beliebig miteinander kombinieren und verschalten, daher hat Eventide eine Patchmatrix mit virtuellen Kabeln spendiert.

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Eventide H3000 Band Delays

Dieses Plug-in ist ein Ableger des H3000 und bietet ein 8-fach Delay und Multimode Filter, welche in acht Frequenzbänder unterteilt werden. Für jeden Frequenzbereich erfolgt eine separate Bearbeitung des Signals. Die Delays lassen sich zum Tempo der DAW synchronisieren, in Lautstärke und Panorama verteilen und die Filterfrequenz lässt sich per MIDI steuern. Im sogenannten Beat Grid werden die Delays im Taktraster verteilt, um schnell rhythmische Delays zu erzeugen.

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Eventide UltraReverb

Dieses Hall Plug-in stammt seinerzeit aus dem H8000, ist bereits einige Jahre auf dem Markt und bietet einige ausgefuchste Merkmale gegenüber vielen anderen Hall-Plug-ins. Zu den 9 verfügbaren, sehr gut klingenden Hallräumen gesellen sich zwei Delays und ein Kompressor. Die Delays und der Kompressor lassen sich Pre- oder Post-Reverb schalten, das ist cool und bringt schon wahnsinnig viele Möglichkeiten, den Hallraum zu beeinflussen. Es gibt je einen 3-bandigen parametrischen EQ für das Ein- und Ausgangssignal und EQs für Hall und Delay.

Ein LoFi-Effekt lässt sich dazuregeln, der allerdings nur eine harte Bitreduktion auslöst. Für meinen Ohrengeschmack ist das nix. Interessant sind dagegen die Modulationsmöglichkeiten der Hallfahne, abhängig vom gewählten Algorithmus. Die Hallfahne verändert dabei leicht die Tonhöhe, sie driftet quasi ab. Nice. Eventide liefert einen Haufen Presets mit, so dass man sofort in zahlreiche Hall(t)räume einsteigen kann.

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Eventide Octavox

Octavox ist ein achtstimmiger diatonischer Pitch Shifter, der eine Menge musikalischer Fähigkeiten mitbringt. Dieses Plug-in kann viele Inspirationen für Melodien und Harmonien liefern, aber der Reihe nach.

Zunächst gibt es für jede der acht Stimmen einen eigenen Kanalzug mit Regelungen für Lautstärke, Panorama, Delay und Pitch. Im so genannten Notation Grid können die einzelnen Stimmen per Notenraster und im zeitlichen Versatz über mehrere Takte positioniert werden. Die Skalen für Dur, Moll, etc. werden hier ebenso eingestellt wie der Grundton oder das Feedback vom Delay. Das ist eine witzige Art, bewegte harmonische Sequenzen zu erzeugen. Man schiebt die Noten hin und her und lässt sich vom Ergebnis überraschen oder die Noten werden gezielt nach Wunsch platziert. Fast wie ein achtstimmiger Sequenzer. Das Ganze kann sich echt hören lassen, denn anders als beim klassischen Harmonizer, wo alle Stimmen mehr oder weniger gleichzeitig erklingen, können hier gezielte Sequenzen gesetzt werden. Zahlreiche Presets bieten eine gute Grundlage für eigene Kreationen. Intervalle können über MIDI in Echtzeit gespielt werden.

Für mich ist Octavox eine schöne Spielwiese, um Ambient-Music zu improvisieren.

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Eventide Quadravox

Eventide Quadravox gleicht dem Octavox Plug-in, mit zwei Einschränkungen: Es arbeitet lediglich Vierstimmig und besitzt keine Intervallsteuerung via MIDI.

Eventide UltraChannel

Ultra Channel ist ein klassischer Channel Strip mit einigen Zusatzfunktionen. Die typischerweise vorhandenen Module sind Input, Gate, Kompressor und hier ein 5-Band EQ. Darüber hinaus gibt es eine Micro Pitch Shift Sektion, Delay und den O-Pressor. Letzterer ist eine Miniversion des Omnipressors und ebenso aggressiv und Charakterstark wie das große Hauptgerät. Somit stehen zwei Kompressoren in diesem Strip zur Auswahl.

Die Dynamikmodule und der EQ sind modular und können in ihrer Reihenfolge und somit auch in ihrem Wirken verschoben werden, was sich klanglich sofort nach dem Verschieben auswirkt.

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Eventide EChannel

Channel ist die kleine, CPU-schonende Variante des UltraChannel ohne Micro-Pitch-Shift, Delay und Opressor. Quasi der klassische Channel-Strip. Auch hier lassen sich die Module Gate, Kompressor und EQ modular verschieben.

Eventide EQ45

Dieser EQ ist die Emulation eines Urei 545 EQ und ein vollparametrischer Vierband-EQ mit zusätzlichen Low- und High-Cut. Neben drei klassischen Bändern für Low, Mid und High gibt es ein Multibandfilter, das den gesamten Frequenzbereich abdeckt. In diesem Fall von 12 Hz bis 20 kHz.

Eventide EQ65

Dieser EQ ist die Emulation eines Urei 565 EQ, ein Notch/Peak-Filter mit zusätzlichen Low- und High-Cut. Er ist wie ein chirurgisches Messer und filtert schmalbandige Frequenzbereiche und das kann er sehr musikalisch.

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Eventide Precision Time Align und Precision Time Delay

Diese beiden Tools sorgen für die mikropräzise Verschiebung von Audiospuren, zum Beispiel mit gleichen Mikrofonsignalen, um Phasenverschiebungen auszugleichen. Dies geht sowohl im positiven als auch im negativen Bereich (bei in der DAW eingestellter Latenzkompensation). Es sind nützliche Helferlein, weniger wirkliche Effekte.

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Systemanforderungen

Folgende Mindestanforderungen sind für den Einsatz von Eventide Anthology XII gesetzt:

  • macOS 10.9 und höher
  • AAX 64 Bit, AU 64 Bit, VST2 64 Bit, VST3 64 Bit
  • Windows 8 und höher
  • AAX 64 Bit, VST2 64 Bit, VST3 64 Bit

Ein iLok-Konto ist Voraussetzung, dafür wird aber kein Hardware-Dongle benötigt. Es gibt eine 30-tägige Demoversion zum Testen.

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Fazit

Eventide Anthology XII bringt es mittlerweile auf 33 Plug-ins aus der eigenen Linie, mit unterschiedlichen Eigenschaften, Können und Charakter. Die Palette reicht von Emulationen der ersten Studioprozessoren von vor 50 Jahren bis zu neuesten Algorithmen zur Klangbearbeitung.

Die Ausrichtung der Plug-ins legt den Fokus auf Pitch-, Delay-, Reverb- und Modulationseffekte und stellt sozusagen das Erbgut der Firmengeschichte virtuell dar.  Mit dieser Kollektion erhält man ein Rundum-Paket für den Studioalltag und auch viele Sonderlinge, das macht die Auswahl reizvoll. Es stehen über 4.500 Presets zur Verfügung, das ist genug Ausgangsmaterial für eigene Klangforschung.

Klanglich sind die Plug-ins hochwertig, die Signalbearbeitung klingt echt klasse und edel. Optisch und Bedientechnisch finde ich sie sehr gelungen. Nur was mich stört: Ich würde gerne die Größe der GUI einstellen können. Die Beschriftung ist mir oft zu klein, da könnte Eventide noch nachlegen. Die gute Dokumentation hilft auf Wunsch weiter, alle Funktionen und Parameter kennen zu lernen.

Auf aktuellen Rechnern laufen die Plug-ins ohne Schwierigkeiten, die CPU-Last ist moderat.

Allerdings kann ich das Paket nicht als Schnäppchen bezeichnen. Die Produkte von Eventide hatten nach meiner Kenntnis immer ein stabil höheres Preisniveau. Ich glaube, niemand wird hier reflexartig die Kreditkarte zücken. Wer bereits bei Eventide Produkte registriert hat, kann allerdings mit einem Upgrade-Preis rechnen.

Plus

  • große Vielfalt unterschiedlicher Effekt-Plug-ins
  • hochwertiger und edler Sound
  • ansprechende GUIs
  • Rundumschlag durch die eigene Firmengeschichte

Minus

  • keine Skalierung der GUI möglich, die Beschriftung ist relativ klein
  • hoher Anschaffungspreis

Preis

  • 1.885,- Euro
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Forum
    • Profilbild
      Filterpad AHU 1

      @JohnDrum Eine Skalierung vermisse ich bei den meisten Plugins. Ein absoluter Segen wenn diese vorhanden ist. Es muss auch nicht stufenlos sein. 3-4 Größen reichen oftmals aus um die meisten Bedürfnisse abzudecken. Bei U-He ist das glaub möglich (besitze noch keine Plug-ins von denen). Aber Native Instruments oder auch bei Steinberg wäre dbzgl. noch Nachholbedarf vorhanden.

    • Profilbild
      janschneider

      @JohnDrum “Nach dem Sale ist vor dem Sale”… man sollte bei plugins eh nie den offiziellen Listenpreis zahlen, der ist vielfach doch nur dazu da, um regelmäßig Sales anbieten zu können.

  1. Profilbild
    SkandinAlien

    Als enthusiastischer Freizeit und Erholung Tischhupenmasseur frage ich mich ständig: Macht das Sinn? Wofür? Und warum sollte ich meinen Nettolohn für so eine Kollektion überweisen?

    Das mögen Profis die sowas täglich zur Anwendung bringen anders sehen, aber der aufgerufene Kurs ist schon hart und ich wüsste nicht was davon grundsätzlich zB in meinen Ableton Live Suite Stock VSTs fehlen würde. Allein dort befinden sich einige Dinge, die ich bis heute noch nicht gesehen habe.

    Wieviel VST braucht der Mensch?

    • Profilbild
      Lucky

      @SkandinAlien Ja,ist ein ziemlicher Batzen Geld.
      Aber die Harmonizer Vst´s bspw. sind der original Hardware mitnichten unterlegen.
      Ich nutze sie fast in jeder meiner Produktionen.

      Das ganze Bundle ist erstklassig!

  2. Profilbild
    Django07

    Bei Eventide ist die Bundle-Politik sehr im Sinne von Bestandkunden: bereits vorhandene Pludins werden angerechnet, sodass jemand mit H9 für dieses Bundle grob die Hälfte zahlt. Die Halbierung gilt auch bei dem aktuellen Sale – falls jemand noch bis Sonntag Geld ausgeben möchte…

    • Profilbild
      Gerhardt Kusche RED

      @Django07 Das stimmt, es gibt immer wieder solche Aktionen. Als ich z.B. meinem H9 den MaxOut verpasst habe, bekam ich die H9 Plugins kostenlos dazu.

    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      @Django07 Kann ich dem nur anschließen. Eventide sind extrem kundenfreundlich, auch was die Upgrade-Preise anbelangt und man bezahlt nur für Feature-Upgrades nicht für Kompatibilitätsupgrades, wie bei anderen Firmen.

      Ich glaube ich hab über die Jahre mit Schnäppchen (angefangen mit Ultraverb 2014) bis zur Anthology XII effektiv kaum mehr als €500 bezahlt. Für das Upgrade von XI zu XII waren es für mich 80 USD. Das war dann quasi der Preis für SplitEQ und 4 weitere H9-Plugins. Sauber!

      Eventide Plugins hab auch meistens saftige Einführungsrabatte für neue Plugins.

      Insgesamt ordne ich die „Haltungskosten“ für Eventide-Plugins zwischen gering bis sehr moderat ein.

      Die GUIs sind definitiv streckenweise überarbeitungsbdürftig und steht bei Eventide schon auf der To Do Liste, wenn auch nicht ganz oben.

      :)

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