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Test: Virtual Music The Muse, MIDI-Upgrade für Minimoog Reissue

MIDI-Upgrade für den Minimoog Reissue

10. Juni 2022
Minimoog The Muse

The Muse: kleine Box mit großer Wirkung

THE MUSE von VIRTUAL-MUSIC.at (Alexander Guelfenberg)verbessert die MIDI-Schwächen des Minimoog Reissue in Form einer kleinen Einbauplatine. Bei aller Detailtreue und Verbesserungen des Minimoog Reissue im Vergleich zum Original blieb die MIDI-Implementation dennoch auf der Strecke – oder nicht ganz so hart formuliert, hinter den Erwartungen zurück.

Nutzt man z.B. den Minimoog Reissue als Master und setzt dessen Pitch-Wheel ein, führte im Anschuss die Mittenrasterung nicht automatisch wieder zur Grundstimmung.

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Alexander Guelfenburg von VIRTUAL-MUSIC.at haben diese MIDI-Schwächen offenbar so gestört, dass er sich zur Aufgabe machte, ein leicht einbaubares Kit zur Beseitigung eben jener Fehler zu entwickeln.

Für 354,- Euro kann THE MUSE ab sofort direkt bei VIRTUAL-MUSIC.at bestellt werden, aber lohnt sich die Anschaffung?

VIRTUAL-MUSIC.at & Alexander Guelfenburg

Bevor wir uns eingehend mit THE MUSE beschäftigen, kurz ein Wort zu Alexander Guelfenburg und VIRTUAL-MUSIC.at:

„Alexander Guelfenburg und von ihm gegründete und geleitete Firma „Virtual Music´s Synthesizer Service“ ist spezialisiert auf die Reparatur und den Support von Vintage-Klangerzeugern, insbesondere auf exklusive Systeme, wie Fairlight CMI IIX, der PPG Wave Serie, Rhodes Chroma, Elka Synthex oder OSC OSCar.“

So steht’s auf seiner Website und so ist es auch im wahren Leben. Ich selbst hatte einen Yamaha CS50 bei ihm zur Reparatur und darf ihm mein höchstes Lob für Service und Abwicklung aussprechen. Aber auch zahlreiche Bekannte, die seine Dienste nutzten, waren immer vollen Lobes. Vor allem bei vertracktes Spezialfällen, bei denen so manch andere spezialisierte Service die Waffen streckt, wird Alexander gerne hinzugezogen.

Ich war also gespannt, was Alexander mit THE MUSE Feines ausgeheckt hat.

Der Minimoog Reissue auf der Streckbank

Minimoog Reissue und seine MIDI-Probleme

Bevor wir zur Lösung kommen, erst mal zur Fehlerdiagnose des betroffenen Patienten:

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  • Das Pitch-Wheel hat keinen Null-Punkt, weshalb der Minimoog nach dem Pitchbending meist verstimmt ist.
  • Der Pitch-Bereich des Minimoog-Reissue liegt in etwa zwischen +9 und -7 Halbtönen.
  • In der Moog-Software-Version 1.8 empfängt der Minimoog Reissue Pitchbend-Befehle nur bei gedrückten Tasten. Möchte man aber einen Sound mit langem Release steuern, versagt das Pitch-Wheel.
  • Das Pitchbend-Wheel ist selbst dann mit der internen Klangerzeugung verbunden, wenn der Minimoog Reissue im Local-Off-Modus läuft.
  • Das Modulations-Wheel reagiert zu stark und ist für sanfte Modulationen schwer einzusetzen.
  • Spielfilfen wie Mod-Wheel, Decay- und Glide-Schalter haben keine MIDI-Anbindung.

THE MUSE löst am Minimoog Reissue folgende Probleme

  • Das Pitch-Wheel hat in seiner Mittenrasterung einen klaren Nullpunkt für eine perfekte Stimmung
  • Der Pitch-Wheel-Bereich läst sich von 0 bis 12 Halbtönen exakt einstellen.
  • Der MIDI-Pitchbend Bug der Moog Software-Version 1.8 ist gelöst, da nun das MIDI-Bending durch „The Muse“ fehlerfrei übernommen wird.
  • Das Pitch-Wheel ist im Local-Off-Status von der internen Klangerzeugung abgekoppelt.

THE MUSE ergänzt folgende Funktionen

  • Das Mod-Wheel sendet und empfängt nun ebenfalls MIDI-Controller-Daten
  • Die Intensität, mit der das Mod-Wheel arbeitet, lässt sich umstellen von „normal“ auf „reduziert“.
  • Aftertouch kann nun per MIDI die Stärke der eingestellten Modulation steuern
  • Die Schalter Glide & Decay senden und empfangen nun MIDI-Daten
  • Ein „Fingere Glide“-Modus aktiviert beim Legato-Spiel das Gliding
  • THE MUSE besitzt einen integrierten Glättungsmodus für MIDI-Pitchbending – ergo: keine MIDI-Treppchenbildung.
  • THE MUSE kann via MIDI-System-Ex-Daten ODER auch ohne Computer (über das integrierte Keyboard) editiert werden. Änderungen bleiben auch nach dem Ausschalten im Speicher.
  • THE MUSE hat einen USB-Anschluss für künftige Software-Updates.

Lieferumfang THE MUSE

Soweit die Theorie – nun zum Einbau

Geliefert wird THE MUSE in einer kleinen, blauen Pappschachtel, zusammen mit zwei gedruckten, deutschsprachigen Handbüchern für Einbau und Bedienung.

Die Erklärungen zum Einbau sind nachvollziehbar und ausführlich beschrieben. Und obwohl keine umfassenden Elektronik-Kenntnisse vorhanden sein müssen und auch kein Lötkolben zum Einsatz kommt, neige ich persönlich nicht dazu, mich in den Eingeweiden eines Synthesizers bewegen zu wollen. Ich habe deshalb einen guten Freund um Hilfe gebeten, der als gelernter Elektroingenieur hier weniger Berührungsängste besitzt (dickes Danke an dieser Stelle an Peter Kliegelhöfer!!!). Peter versicherte mir, dass der Einbau und die anschließende System-Kalibrierung ganz einfach von der Hand ging und innerhalb einer Stunde erledigt war. Er hat allerdings, um die MUSE-Platine im Inneren zu befestigen, eine Heißwachspistole eingesetzt.

Der Inhalt der blauen Schachtel: eine Platine mit Flachbandkabel

 

THE MUSE in der Praxis

Vor dem Spaß mit THE MUSE steht leider noch ein wenig Programmierung. Empfohlen wird von Alexander die Programmierung per Sys-Ex und entsprechender Eingabe-Software. Da verhält es sich bei mir aber fast identisch wie beim Öffnen von Synthesizern. Ich mag es schlechtweg nicht. Sys-Ex-Daten schicke ich in Synthesizer gerade mal für Sounds – Punkt.

Insofern war ich sehr froh über die alternative Eingabe per Keyboard. Der Keyboard-Edit-Modus wird ganz banal nach dem Einschalten des Minimoogs aktiviert, indem man die tiefste und höchste Note 5 Sekunden lang gedrückt hält. Danach sind die schwarzen und weißen Tasten Befehlen und Werten zugeordnet, die im Handbuch übersichtlich aufgeführt sind.

Von da ab ging die Editierung ruckzuck und vor allem fehlerfrei.

Wie nicht anders zu erwarten, sind wirklich ALLE Erwartungen und oben genannten Versprechen durch THE MUSE zu 100% erfüllt worden.

Die kleinen Buchsen, die den großen Unterschied ausmachen zwischen Original und Kopie

Hatte man zuvor den Minimoog Reissue nur eingeschränkt per MIDI einsetzen können, scheint es nun fast so, als wäre THE MUSE geradezu unverzichtbar für eine Integration in eine zeitgemäße Produktionsumgebung.

Der aktuelle Neupreis für einen Minimoog Reissue beträgt 3.390,- Euro (und ist übrigens auch lieferbar, das war nicht immer so). Das sind immerhin 600,- Euro weniger als im Dezember 2016 – und das kann demnächst wieder deutlich ansteigen, liest man sich die aktuelle PR-Meldung von Moog durch. Zu diesem aktuellen Kurstief kann man sich also durchaus THE MUSE leisten, erhält damit wirklich den perfekten Minimoog Reissue.

Wer mir nun mit dem Behringer MODEL D kommt, dem möchte ich nur entgegnen, dass es sich bei der Käuferschicht beider Produkte zum Großteil um ein sich nicht überschneidendes Klientel handelt oder anders gesagt, wer sich heute einen Minimoog Reissue leistet, für den sollte ganz automatisch die Investition von THE MUSE im Budget mit einkalkuliert werden, denn sie macht einfach Sinn.

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Fazit

THE MUSE macht den Minimoog Reissue erst zu einem vollwertig integrierbaren Mitglied eines modernen Studio-Setups. Wenn Moog Inc. in USA schlau ist, übernehmen sie in Lizenz die Erfindung von Alexander Guelfenberg und statten den Minimoog Reissue bei Auslieferung grundsätzlich mit THE MUSE aus. Wer sich heute glücklich schätzen kann, Besitzer eines Minimoog Reissue zu sein, wird definitiv noch glücklicher werden, wenn er seinem Schätzchen diese Erweiterungsplatine gönnt.

Gemessen an der Tatsache, dass THE MUSE von einem engagierten Synthesizer-Enthusiasten stammt, der in kleinen Stückzahlen denken muss und der darüber hinaus Entwicklung und Vermarktung (und damit auch das Risiko) selbst trägt, ist der aufgerufene Preis angemessen. Toll, dass Alexander hier auch kein Kick-Starter-Projekt ins Leben gerufen hat, um auf Nummer sicher zu gehen, sondern einfach loslegte. Hut ab und danke Alexander. JOB WELL DONE!

Plus

  • umfassende Funktionsvielfalt
  • einfacher Einbau

Preis

  • 354,- Euro bei VIRTUAL MUSIC.at
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Forum
  1. Profilbild
    trasher306

    Alexander Guelfenburg hat meinen Oscar perfekt restauriert und technisch auf den neuesten Stand gebracht. Der OSC Oscar war danach wie ein Neugerät. Ich überlege auch meinen Dr Böhm Soundlab mal zum Service zu bringen. Ich kann Ihn nur weiter empfehlen.

  2. Profilbild
    Atarikid AHU

    Danke Peter für den Test und die Bezugsquelle. Ein wirklich sinnvolles Upgrade für den Moog. Mein Mini wird sich auf jeden Fall darüber freuen :)

  3. Profilbild
    iggy_pop AHU

    Irgendwie ist es schon ein wenig peinlich für Moog, daß ein Gerät, dessen Gesamtkonzept seit beinahe 50 Jahren als das Eichmaß der Zivilisation gilt, solch ein Upgrade nötig hat, um Lücken im Konzept zu schließen.
    .
    Es wäre eigentlich die Aufgabe des Herstellers gewesen, diese Probleme im Vorfeld abzustellen, zumal z. B. die Pitch Wheel Problematik nicht erst seit gestern bekannt ist (dito die Problematik des Mod Wheel).
    .
    Jetzt liegt der schwarze Peter also wieder beim Endverbraucher, der nochmal extra zahlen darf — zwar wird es keine Armen treffen und die Firma Virtual Music wird sicherlich auch ihren Nutzen daraus ziehen, aber dennoch wirft es ein bestimmtes Licht auf den Hersteller und bestätigt mich nur in meinen Vorurteilen ihm gegenüber.
    .
    Eine Lizenzübernahme des VM-Designs halte ich für ausgesprochen unwahrscheinlich, da der Mini Moog Reissue doch wohl gar nicht mehr gebaut wird.
    .

  4. Profilbild
    Teebee

    Ich hab das upgrade seid einigen Monaten, und kann nur sagen ,dass das Pflicht ist für jeden
    Minimoog. Es gibt mittlerweile ein update für die Software.Für mich war wichtig das der Nullpunkt am Pitchwheel klar definiert ist, sonst macht das Solo echt kein Spass ( tuning) und Alexander hat das hinbekommen was Moog nicht geschafft hat.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Teebee Hab MUSE seit einem Jahr und kann Dir nur beipflichten. Die „Werkseinstellungen“ des Pitch Wheels meines Mini Reissues waren gelinde gesagt ein Witz. Alleine das zu beheben tat gut.
      .
      Würde mich auch wundern, wenn Moog MUSE übernähme. Allerdings aus einem anderen Grund. Das käme einem Eingeständnis gleich.

  5. Profilbild
    Mick AHU

    Mal im ernst!
    Straßenpreis: ca. 3950 Euro (abhängig vom Dollar Kurs) + 324,-€ für das Upgrade
    dafür klingt er auch 12mal besser, wie der Behringer Model D!;-)
    Viel Spaß Leute mit dem Ding;-)
    Ich habe das Teil intensiv bei Musik Produktiv begutachtet,…nicht mal Geschenkt möchte ich den Klotz
    haben!…zumindest würde ich ihn gleich wieder verscherbeln!

    • Profilbild
      fritz808

      @Mick hallo mick, wenn du nicht ausschließlich mit software arbeitest, sollten sich dir dir vorteile von haptik und bedienbarkeit eigentlich von selbst erschließen. dein post ist reine schwarzweiss-malerei. andere meinungen sind wunderbar, aber reine provokation ist zumindest in diesem forum nicht üblich.

    • Profilbild
      Mick AHU

      @Mick Hui, da habe ich wohl einen Nerv getroffen!
      Jungs seid nicht sauer, Fehlkäufe gibt es immer!
      Von Moog habe ich Sub37 und Mother-32, das passt noch alles!

  6. Profilbild
    Bernd Kistenmacher AHU

    Vielen Dank für den Artikel. THE MUSE scheint ein Missing Link für den Minimoog zu sein. Nur hätte ich eigentlich keine Lust, Zeit (und Fähigkeit) an dem Reissue selbst rumzubasteln. Bekommt man das hin oder ist der Weg zum Service evtl. ratsamer? Und muss man den Minimoog für den USB-Anschluss anbohren?

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Bernd Kistenmacher Melde mich bei Dir gleich direkt.

    • Profilbild
      Tyrell RED

      @Bernd Kistenmacher Kannst du auch selbst machen, ich bin mit dem Öffnen von Geräten wahrscheinlich sehr eigen, aber uch ein Sonderfall. Nein, anbohren ist nicht nötig :-)

    • Profilbild
      Piet66 RED

      @Bernd Kistenmacher Die bebilderte Anleitung von Virtual Music ist sehr gut, und man bekommt den Einbau mit etwas Geduld und Feingefühl recht einfach hin. Man muss sich halt ein wenig Zeit nehmen. Bohren muss man nichts, nur schrauben, und dann noch zwei kleine Klackse Heisskleber zum Fixieren der MUSE Platine. Auch das Kalibrieren geht dank guter Anleitung zügig von der Hand. Zum Moog selber muss ich nicht viel sagen, ein zeitlos schönes, fantastisch klingendes und sehr wertiges Instrument mit einer tollen Haptik.
      Schade eigentlich, dass ich ihn nach getaner Arbeit wieder an Peter zurückgeben „durfte“ ;-)

  7. Profilbild
    Emmbot AHU

    Findig der Kollege Alexander Guelfenburg und mutig. Ich habe kein Moog finde es aber sehr lobenswert, wenn „Unzulänglichkeiten“ durch User beseitig werden.

    Schade das es in so vielen Produkten „Unzulänglichkeiten“ gibt.

  8. Profilbild
    Tolayon

    Interessant, ich hätte jetzt nicht erwartet, dass der Reissue-Mini-Moog überhaupt Midi hat, sondern komplett retromäßig analog ausgestattet sei, wie eben das originale Modell D. Gut, dass Moog den Anschluss an die Gegenwart nicht komplett versäumt hat und die noch verbliebenen Unzulänglichkeiten mit diesem Upgrade jetzt praktisch vollständig beseitigt wurden.

    Wer bereit ist, beinahe 4000 Euro für einen Mini-Moog auszugeben, dürfte auch noch das Geld für die Nachrüstung übrig haben. Sparfüchse müssen sich dann eben mit Roland oder Behringer begnügen … Ist doch gut, dass es so eine große Bandbreite gibt, da ist für jeden etwas dabei.

  9. Profilbild
    LX@VM

    Liebe Leute, vielen Dank für Euer Feedback! Ich bin überwältigt! :-)

    Nachdem die Diskussion aufgekommen ist, ich könnte meine Entwicklung per Lizenz an Moog abtreten. Tatsächlich habe ich gleich zu Beginn versucht mit Moog Music eine technische Diskussion zu führen und Ihnen Konzeptvorschläge geschickt damit sie es selber umsetzen können. Weil ich überhaupt kein Feedback bekam, ich aber trotzdem eine Lösung für meine Probleme wollte habe ich die Sache dann selber in die Hand genommen und MUSE entwickelt.

    Für mich war dabei wichtig, dass ich das Pitch- und das Modulations-Wheel, sowie die beiden Schalter (Glide und Decay) via MIDI steuern kann und dass das Pitch-Wheel sich zeitgemäß verhält. Alle anderen Funktionen sind Goodies, die mir und einigen von Euch (Danke für Eure Inputs!) während der Entwicklung noch eingefallen sind. So bin ich jetzt extrem happy mit der Performance, ich finde, dass mein Minimoog sowohl im Studio als auch Live großartige Dienste leistet. Ich wollte immer genau _diesen_ Sound!

    Her(t)zliche Grüße aus Wien,
    Alexander

    • Profilbild
      JohnDrum

      @LX@VM Dass hier kein Feedback von der Firma Moog kam, zeugt nicht unbedingt von einer „Größe“ dieser Firma.

      Hier ein Zitat von Erich Kästner:
      Die Größe eines Menschen hängt nicht von der Größe seines Wirkungsfeldes ab.

      Trump mag mächtig sein, „Groß“ wird er nie werden! (Off Topic – aber Moog gehört ja irgendwie dazu)

      • Profilbild
        LX@VM

        @JohnDrum Ich möchte hier absolut kein Moog-Bashing machen – meine Intention ist es die Idee der Lizenzübernahme in ein richtiges Licht rücken. Dass sie nicht reagiert haben ist wohl eher anderen Tatsachen als Überheblichkeit, fehlender Größe o.ä. geschuldet. Ich vermute, dass sie bezüglich der Pitch-Wheel-Geschichte einfach zu viel „Feedback“ von Usern bekamen, sodass sie es einfach nicht mehr sehen konnten. :-)

        Tatsächlich bin ich Moog für dieses Instrument sehr dankbar, dessen Sound ich keine Sekunde mehr missen möchte! Es ist nicht einfach mit alten Bauteilen (Kohleschichtwiderstände!) und dem originalen Design heute ein Instrument zu bauen. Hut ab vor diesem Schritt, war sicher ein großes Wagnis.

        • Profilbild
          olduser

          @LX@VM Moog sind diese Fehler einfach wurscht(Pitchbender)war beim zurückstellen immer um 15 cent verstimmt, ich habe mich beschwert, mein 1. Gerät kam aus England, Moog Amerika schiebt das dann dem Vertrieb in die Schuhe, der englische Vertrieb hat mir einfach den Vogel gezeigt, isr so Ende aus, das zweite Gerät kam aus Gernmany, das hatte zur Folge, dass Rudi persönlich die Totpunktschaltung eingebaut hat auf Kulanz eingebaut hat , danke an Stefan Hundt, der Rest ist wie er ist, ich überlege , ob es sich für mich lohnt, hier stehen beide Geräte nebeneinander der Boog und der Moog, Zweimal Model D kann man sich dann auch noch leisten unsd die klingen sehr gut zusammen;-)

          • Profilbild
            LX@VM

            @olduser Da sieht man, was wir hier an Stefan Hund haben. Der nimmt seine Aufgabe als Distributor mehr als wahr und kümmert sich um seine Kunden. Rudi ist auch ein Guter, ein von mir sehr geschätzter Kollege.
            .
            Zwei Minimoogs – wow! Echtes Stereo :-)

  10. Profilbild
    qwave

    Ich nutze kein DAW oder überhaupt MIDI an meinem Minimoog Reissue. Ich spiele den aber gerne. Und da ich manchmal dafür nur eine Hand frei habe, habe ich alleine schon wegen der MUSE Funktion das Aftertouch zur Kontrolle der Modwheel Modulation zu verwenden gekauft. Da stellt man mit dem Modwheel das maximale Vibrato ein und es wird von null bis zu dieser Stärke mit dem mehr oder weniger festem Nachdruck der Tastatur beim Spielen moduliert. Und die linke Hand kann weiter die Akkorde woanders spielen.
    Dank der guten Anleitung war der Einbau gut für mich machbar. Man muss nichts bohren oder löten. Die USB-Buchse, es ist eigentlich ein sehr kurzes USB-Kabel mit einer USB-Buche am freiem Ende, wird einfach in das Loch unter dem Bedienpanel gelegt, durch dass auch die Tastatur und anderen Kabel laufen. So sieht man die Buchse eigentlich nie ungewollt. Kommt aber trotzdem leicht dort hin. Man muss nur ggf. Den Minimoog vom Keyboardständer heben, wenn man nicht von hinten an den Minimoog kommt. Aber Updates braucht man wohl ohnehin keins mehr. Ich habe keinen Fehler gefunden.
    In der bebilderten Anleitung wird auch erklärt, wie man eine das Pitchbend Rad leichtgängiger macht. Man kann dort leicht eine Unterlegscheibe an der Befestigung der Nullpunkt-Rasterung entfernen, wenn man ohnehin schon die entsprechenden Teile beim MUSE Einbau direkt vor sich hat.

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