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Test: Behringer Model D, Minimoog-Klon Synthesizer

Viel Minimoog für wenig Geld

15. Januar 2018

Der Behringer Model D ist optisch und offensichtlich auch technisch ein Klon des berühmten Moog Minimoog Model D. Übrigens gibt es den Model-D zwischenzeitlich auch als Keyboard-Variante Poly-D mit 4 OSCs – HIER DER TEST.

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Als 1970 der erste Minimoog Model D die Scheinwerfer der Bühnen dieser Erde erblickte, dachte noch niemand daran, dass es 2018 ein Remake in Miniaturformat der Firma Behringer geben würde. Es wurde in den letzten Jahren und Monaten viel über diverse Clons und Reissues von Herstellern wie Roland, Studio Electronics und Moog selber berichtet. Der Markt scheint für jeden Anspruch das passende Modell bereitzustellen.

Als zur Superbooth 2017 in Berlin der erste Prototyp zum Behringer Model D auftauchte, schrie die Synthesizergemeinde auf und spaltete sich in mehrere Lager. Die eine Seite, die einen Minimoog D haben oder in der Vergangenheit hatten, schrie: „Das ist ja nur eine billige Kopie, der klingt niemals wie ein großer Minimoog.“ Die Käufer des gerade erschienenden Minimoog Model D Reissue der Firma Moog – hierzu schreibe ich aus Respekt nichts. Die Modularsystem Anhänger, die sich immer einen Minimoog für das Modularsystem im Eurorackformat wünschten.

User, die Behringer aus diversen Gründen strikt ablehnen und teilweise die Foren in die tiefsten Diskussionen und jeden Admin in den Wahnsinn treiben.
Und zu guter Letzt, die überzeugten Besitzer eines Behringer DeepMind Synthesizers. Zu Letzteren ich mich auch zähle und sehr glücklich mit dem Kauf eines DeepMind 6 & DeepMind 12D sind. Als langjähriger Besitzer eines Vintage Minimoogs Model D wage ich hier einen blasphemischen und ketzerischen Vergleich. Im Freundeskreis erntete ich derweil Spott und Hohn, ob ich jetzt meinen Minimoog verkaufe. Das lass ich jetzt mal so stehen. Mal sehen, welchen Eindruck ihr beim Lesen meines Amazona Debüt über den Behringer Model D gewinnt.

Eines vorab, da es hier bei Amazona sehr viele gute Artikel zum Moog Minimoog D und seinen technischen Gegebenheiten gibt, verzichte ich auf eine detaillierte Beschreibung zum Kultgerät und ziehe lediglich den ein oder anderen Vergleich zum „Original D“. Wer hier genauere Infos benötigt, dem empfehle ich die Artikel von Bernd Pfeffer und oder Florian Anwander. Hier wird das Model D im vollem Umfang beleuchtet und näher auf die technische Ausstattung des Vintage-Boliden eingegangen.

Behringer Model D

Lieferumfang und Kartonage Model D

Der Behringer Model D kommt wie alle Behringer Synthesizer in einer laminiert bedruckten Kartonage (486x186x129 mm). Mit seinen 2,4 kg nicht gerade schwer.

Zum obligatorischem Behringer Aufkleber gesellen sich Quick Start Guide, zwei Miniklinkenkabel, ein Bus-Kabel sowie ein externes Steckernetzteil und der Synthesizer selbst. Dieser ist in einem abgeschrägtem Desktopgehäuse mit Seitenteilen im typischen Moog-Braun gehalten. Ob es sich hier um Echtholz handelt, kann man nicht zu 100% erkennen.

Haptik, Optik, auspacken

Nachdem man das Leichtgewicht aus der Folie befreit hat, schleicht sich direkt ein Hauch von Moog Feeling ein. Die typischen Potikappen und die klassische Form der Schalter in verkleinerter Form lassen sofort Rückschlüsse zum Original zu. Auch die vielen Ein- und Ausgänge auf der Frontplatte machen Lust auf ein Anspielen des kleinen Rackers.

Auf der Front findet man auch ein USB-Anschluss und MIDI In und MIDI Thru. Wobei es sich hier beim USB-Anschluss lediglich um ein MIDI-Interface handelt. Wer hier eine Audioanbindung an eine DAW vermutet, wird enttäuscht. Das muss aber auch gar nicht sein. Sieht man sich das Preisschild an, sollte es einem aber auch klar sein, dass das zu dem Preis nicht möglich ist, oder nur mit großen Abstrichen verbunden ist. Das Model D ist wie sein großes Vorbild in fünf Funktionsblöcken aufgeteilt. Zu diesen komme ich aber etwas später genauer drauf zurück.

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Auf der Rückseite des Desktop-Gerätes finden wir eine Netzbuchse für das 12 V. 1000 mA DC-Netzgerät die direkt neben dem Netzschalter platziert ist. Der Verbrauch liegt ungefähr bei 7 Watt maximal. Eine Zugentlastung für das Netzkabel sucht man hier vergebens. Ein vierfacher DIP-Schalter zum Einstellen ist heute zwar nicht mehr so gängig, stellt aber eine direkte Möglichkeit zum Ändern des MIDI-Kanals dar. Hier erspart man sich das lästige Hantieren mit komplizierte Einschaltprozeduren, um mal eben einen MIDI-Kanal zu ändern.

Behringer Model D

Dann zu guter Letzt noch mal zwei Ausgänge, die in 6,35 mm Klinkenbuchsen ausgelegt sind. Hier gibt es einen Low- und einen High-Ausgang. Der Maximalpegel ist mit 0 dBu angegeben. Auf der Unterseite befinden sich vier Gummifüße, die einen stabilen Eindruck auf mich machen. Das Gehäuse erinnert mich sehr stark an das eines Moog Mothers. Es fühlt sich auch sehr wertig an. Das Behringer Logo auf der rechten Seite finde ich in der Größe sehr gelungen, es ist klein und schlicht gehalten und fügt sich somit sehr gut in das Gesamtbild des Desktop-Gerätes ein.

Behringer Model D

Behringer Model D – klassische Potikappen

Funktionen des Minimoog Klons

Wie schon geschrieben, besteht der Behringer Model D wie sein großer Bruder aus fünf Funktionsblöcken. Diese sind zum Teil um ein paar Funktionen erweitert worden. An der klassischen Anordnung und Grundfunktionalität ändert sich aber nichts, so dass man auch die klassischen Minimoog Sounds erwarten darf. Wer hier einen Preset-Speicher erwartet, der sucht vergeblich. Hier wurde zum Glück das originale Konzept beibehalten.

Im ersten Block, der mit dem Namen „CONTROLLERS“ bezeichnet ist, finden wir eine etwas erweiterte Mod-Matrix. Zum obligatorischem Tuning-Regler gesellen sich ein „GLIDE,MOD MIX“. Zum klassischen Aufbau sind noch ein paar Schalter und Potis hinzugekommen.

Ein Schalter über dem „MOD DEPTH“-Poti wählt die Filterhüllkurve oder den OSC3 als Modulationsquelle. Daneben befindet ein weiterer Schalter, der mehrere Modulationsquellen zur Verfügung stellt. Hier kann man zwischen „NOISE“, einer externen Modulation oder einem LFO als Modulationsquelle wählen. Der „MOD DEPTH“-Regler ist für die Modulationsintensität zuständig. Dieser Parameter beeinflusst auch die Stärke des evtl. angeschlossenem MIDI-Keyboards bzw. des Modulationsrades des MIDI-Keyboards. Die „LFO RATE“ ist demnach für die Frequenz des LFOs zuständig. Zwischen beiden Potis ist noch ein Schalter verbaut. Dieser ist für die Umschaltung der zwei Schwingungsformen des LFOs zuständig.

Oszillator Bank Model D

Die „OSCILLATOR BANK” hat auf dem ersten Blick bis auf die drei Miniklinkenbuchsen keine Veränderung zum Original durchlebt. Die Oszillatoren haben ihre gewohnten Fußlagen von LO über 32′ bis hin zur 2′ Fußlage. Auch die Schwingungsformen sind in ihren sechs klassischen Formen vorhanden. Der 3. Oszillator ist auch weiterhin als LFO schalt- und nutzbar. Die drei neuen Klinkenbuchsen am Kopf der „OSCILLATOR BANK“ sind CV-Eingänge. Diese werden sich besonders in Verbindung mit externen CV-Quellen wie einem Modularsystem nutzbar machen.

Behringer Model D

Mod Source des Behringer Synthesizers

Die „MOD SOURCE“-Buchse ist ein Schalteingang, der sobald ein Stecker gesteckt wird, auf eine externe Quelle zurückgreift. Ist kein Stecker gesteckt, wird hier Noise als mögliche Modulationsquelle verwendet. „OSC 1V/OCT“ ist ein CV-Eingang für alle drei Oszillatoren gleichzeitig. Dieser Eingang arbeitet nach der 1 Volt pro Oktave Spannung und bedeutet, dass eine anliegende Spannung von 1 Volt einer Oktave entspricht. Böse ist, wer sich jetzt hier für jeden Oszillator einen separaten CV-Eingang wünscht. Aber auch hier sollte man sich den Preis des Gerätes und die Übersichtlichkeit sowie Bedienbarkeit des Gerätes vor Gesicht führen.

LFO CV

Der„LFO CV“-Eingang erlaubt eine Kontrolle der LFO-Frequenz von außen. Auch hier werden die Anwender ihre helle Freude haben. Hier ein Make Noise Maths oder einen externen Generator angeschlossen, bringen frischen Wind in die Modulation. Ein „MIXER“ darf in keinem Synthesizer fehlen. Die Minimoog-typische Anordnung prägt auch hier das Bild des aufgeräumten Konzepts des Klassikers. Auch hier sind neue Klinkenbuchsen hinzugekommen. Aber auch eine versteckte Funktion, die einen legendären Trick aufgreift. Gleich mehr dazu.

Die beiden LFO-Ausgänge leiten die Schwingungsformen des internen LFOs nach außen. So lassen sich externe Module eines Modularsystems oder aber auch andere CV-Eingänge des Behringer Model D füttern. Hier sollte man einfach mal einen LFO-Ausgang z.B. in den „LOUD CV“ (VCA) geben, um Gate-artige Sounds zu erzeugen. Der „MIX“-Ausgang führt den Gesamtmix des Mixers nach außen, hier werden alle fünf Audioquellen des Mixers nach außen geführt.

EXT Eingang

Nun aber zum „EXT“-Eingang und dem legendären Trick. Bei dieser Buchse handelt es sich um einen typischen Audioeingang. In den 70er und 80er Jahren hatte jemand die tolle Idee, den Ausgang des Kopfhörerausgangs wieder in den Eingang zurückzuführen. Dieses hatte zur Folge, dass der Sound dicker und übersättigt wurde, was den Minimoog noch lauter und noch dynamischer, aber auch teilweise dreckiger klingen ließ, dieses konnte durch das Poti und den An- und Ausschalter beeinflusst werden.

Behringer Model D

Behringer Model D – Schalter

Im Behringer Model D ist diese Buchse intern mit dem Ausgang des Model D verdrahtet, das heißt, auch hier kommt wieder eine Schaltbuchse zur Anwendung. Sobald ein Stecker in der Buchse steckt, wird hier die interne Verbindung aufgetrennt. Die „OVERLOAD“ LED ist als nützliche Kontrolle integriert und zeigt einen zu hohen Pegel an. Aber Vorsicht, es lassen sich hier sehr verzerrte und übersättigte Sounds erzeugen. Die „MODIFIERS“ stehen auch beim Behringer Model D für das Filter und die beiden ADS Hüllkurven. Auch hier wurden wieder kleine, aber feine Änderungen oder besser gesagt Zugaben vorgenommen. Das Filter ist klassisch in der Moog-Kaskade gehalten, halt stopp …

Das Filter des Behringer Model D

Da war doch was. Richtig, das Filter kann nun von Lowpass auf Highpass umgeschaltet werden. Hierzu muss lediglich der „FILTER MODE“-Schalter umgelegt werden. Das Highpass-Filter klingt sehr angenehm und gibt dem Synthesizer eine neue Note. Klingt in meinen Ohren sehr offen und es macht Spaß, auch mal einen Mini mit Highpass zu spielen.

ADS-Hüllkurven

Die beiden ADS-Hüllkurven des Behringer Model D sind wie beim Original gehalten. Neu ist aber, dass nun beide Hüllkurven einen eigenen „DECAY“-Schalter haben. So lassen sich nun endlich beide ADS mit einer anderen Decay-Zeit betreiben. Das war beim Original so nicht möglich.

Schön auch, dass auch hier neue Klinkenein- und Ausgänge zu finden sind. „CUT CV“ erlaubt eine externe Steuerung der Cutoff-Frequenz, hier lassen sich dann auch über extern Steuerspannungen schöne Filterverläufe realisieren, die leider dank der fehlenden MIDI-Implementierung nicht möglich sind. Hier einfach mal mit externen Modulen oder einer Steuerspannung aus einem MIDI-Interface experimentieren. Ein externer LFO kann hier schon zusätzliche Bewegung ins Spiel bringen.

FC Gate & LC Gate

„FC GATE“ ist ein Triggereingang, der die Frequenz der Filter Contour beeinflusst. Legt man hier eine externe Hüllkurve an, wird die interne Filter-ADS mit der am Eingang anliegenden ausgetauscht. Der „FILT CONT“-Ausgang hingegen gibt die ADS des Filters extern aus.

„LC GATE“ und „LOUD CONT“ haben selbige Funktion, sie geben allerdings die ADS des „LOUDNESS CONTOUR“ (VCA) wieder bzw. füttern den VCA mit einem externen Trigger.

Der letzte Block auf der Frontplatte ist der „OUTPUT“, dieser ist aber nicht minder wichtig.

Output

Am Behringer Model D finden sich wie beim Original ein Kopfhörerausgang samt „VOLUME“-Regler wieder. Auch der „MAIN“-Ausgang als 3,5 mm Klinkenbuchse sowie „VOLUME“-Regler für den „MAIN OUT“ dürfen hier nicht fehlen. Die zwei Schalter sind hier ebenfalls sehr tragend, wo der „MAIN OUT“-Schalter das Signal des Main Outs stummschaltet, ist der „A-440“-Schalter eine wichtige Institution, die nicht vergessen werden darf. Hier verbirgt sich der Kammerton A mit einer 440 Hertz Stimmung. Böhmische Dörfer? Nein, ganz einfach.

Da man den Model D ja auch auf andere Instrumente stimmen möchte und nicht immer ein Stimmgerät zur Hand hat, ist dieser zusätzliche Stimmton sehr hilfreich. Einfach den „A-440“-Schalter einschalten und so jeden Oszillator nach und nach auf die Note A Stimmen. Dazu muss dann lediglich der Oszillator 2 und oder Oszillator 3 Frequenzregler in die gewünschte Position bringen. Und mit der Stimme des A-440 Voice Generators vergleichen. Beim Oszillator 1 ist es etwas schwieriger. Da dieser über den Haupt-„TUNE“ Regler gestimmt wird, sollte dieser Oszillator als erstes gestimmt werden. Denn dieser Regler ist auch für die Grundstimmung aller 3 Oszillatoren zuständig und verschiebt die Stimmung aller 3 Oszillatoren.

Behringer Model D

Behringer Model D

Der Klang des Behringer Klons

Bis jetzt haben wir nur über die Oberfläche und die Funktionalität des Synthesizers gesprochen. Wie wir aber alle wissen, ist das Wichtigste der Klang eines Instrumentes. Ja, wie klingt er denn nun? Ich sage es mal etwas flapsig. Der Behringer Model D klingt alt, warm und phatt. Ja, das Klangempfinden immer subjektiv ist und gerade bei einem Synthesizer auch noch viele andere Dinge wie Mischpult und Abhörsituation eine Rolle spielen, kann ich nur sagen: Wer den echten Minimoog Sound sucht, wird hier jedenfalls sofort fündig. Jede Einstellung klingt auf Anhieb gut, es gibt eigentlich keine Settings, die den warmen und charaktervollen Sound nicht zutage bringen. Schließlich stand der Synthesizer aller Synthesizer hier Patte. Egal ob das Filter geschlossen ist oder ganz offen. Der runde Bassbereich ist immer gut zu hören oder zu spüren. Teilweise wackelten in meinem Studio die Wände, wie ich das sonst nur von meinem Vintage Mini kenne.

Die markanten Schwebungen, wenn man die Oszillatoren leicht gegeneinander verstimmt, sind genauso prägnant, wie man es kennt. Da ich Sounds mit langen Decay-Zeiten liebe, habe ich hier viel Zeit mit lang ausklingenden Bässen verbracht. Es ist ordentlich Druck und Bumms zu erwarten. Aber auch die lieblichen TD-artigen höhenbetonten 1970er Sounds bringen die präsenten Höhen zum vollen Glanze. Der Mixer verzerrt auch bei hohen Pegeln nicht unangenehm. Er gibt bei hohen Pegeln zwar ein schmutzigen, angedickten, leichten Distortion-Sound, dieser ist aber nicht unangenehm und kommt dem eines echten Minimoog bei ähnlichen Parameter-Einstellungen sehr nahe. Besonders möchte ich das Highpass-Filter noch mal erwähnen. Durch nur diesen einen neuen Filtertypen, den es so bei der Moog Variante nicht gab, ergeben sich auch neue Möglichkeiten der Klangformung. In meinen Ohren klingt dieses Filter sehr präzise, aber auch ausgewogen und nicht harsch, wie man es von anderen Highpass-Filtern kennt. Alles in allem: Würde man mir die Augen verbinden und etwas vom Behringer Model D vorspielen, ich würde sofort denken, es stehe das Original vor mir. Wie ihr sicher längst gelesen habt, ich bin neu verliebt.

Also, ab zum nächsten Behringer Stützpunkthändler und antesten. Ich sage es mal so, die letzten Tage habe ich Sounds ganz im Glanze von Klaus Schulze, Kraftwerk, aber auch Gary Numan und Hot Butter aus dem Gerät gekitzelt. Hier ging die Sonne auf und zeichnete mir ein Grinsen ins Gesicht. Gerade der von vielen Synthnerds geforderte „Low End“-Bereich wird hier ganz deutlich bedient. Egal ob perkussive, basslastige oder brassige Sounds, alles ist wie gewohnt machbar. Und für mich als Kraftwerk Fan das ultimative KO-Kriterium bei einem Moog: Das Filter, die typischen Filter-Zapps sind obligatorisch.

Eine kleine Kostprobe sollen die von mir erzeugten Klangbeispiele darstellen. Zu meinem Vintage Minimoog habe ich damals ein Patchbook mit Standard-Sounds dazu bekommen. Hier werde ich zusätzlich eine kleine Auswahl an Klangbeispielen beitragen. Die Patches werde ich hier als Sheet-Bilder anhängen, so dass sich jeder diese zu Hause am Vintage Minimoog oder am Reissue oder gar am Behringer Model D nachprogrammieren kann.

Behringer Model D

Model D – Flute Patch

Behringer Model D

Model D – Tinkling Bells Patch

Behringer Model D

Model D – Trilogy Patch

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Fazit

Ich denke, dass der Behringer Model D einer der Renner 2018 sein wird. Egal ob als Desktop-Gerät oder in einem Modularsystem als vollständige Synthesizer-Stimme. Der Behringer Model D wird in einigen Setups Platz finden. Gerade die Modularität des Gerätes ist hier ein zusätzlicher Pluspunkt. Wer Synthesizer mit Tasten mag, sollte sich evtl. über folgende Kombination Gedanken machen. Warum nicht den Model D aus dem Desktop-Gehäuse ausbauen und in ein Waldorf KB37 einbauen, dann hat man noch zusätzlich Platz für andere Module und kann sich so einen Behringer Minimoog Deluxe bauen.

Zudem lassen sich mehrere Behringer Model D (bis zu 16) via Polychain polyphon spielen.
Bei dem Ladenpreis von derzeit 349,- Euro lässt sich so ein günstiger polyphoner Moog zaubern. Mehr Moog für weniger Budget könnte eigentlich nur Moog selber bieten. Von mir daher eine volle Kaufempfehlung. Für mich geht der Trend wohl eher auch zum Zweit-Behringer Model D oder Dritt- oder … oder …

Plus

  • modulare Anbindung, semimodular
  • MIDI In/Outs
  • USB-MIDI
  • viele zusätzliche Ein- und Ausgänge für diverse Steuerspannungen und Triggerspannungen
  • gute Verarbeitungsqualität
  • Potis und Drehschalter sind stramm mit dem Gerät verbunden
  • authentischer Minimoog Model D Sound für wenig Geld

Minus

  • keine vollständige Bedienungsanleitung im Lieferumfang (lediglich ein Quick Start Guide)
  • nur ein CV-Eingang für alle 3 Oszillatoren
  • nur minimale MIDIImplementation (Note on/off, Modulations- und Pitchbenddaten)

Preis

  • Ladenpreis 349,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Wotan

    Mal eine ganz technische Frage an dieser Stelle: Es wird immer auf die Eurorack-Fähigkeit des Model D hingewiesen. Ich würde jetzt ungern soviel Platz in einem z.B. Doepfer-Rahmen „verschenken“ wollen, wo der Model D ja z. B. eine eigene Stromversorgung mitbringt. Einfach so rackfähig ist das Gerät aber nicht. Kann ich den D aus seinem Desktopgehäuse ausbauen und in einen 3HE Baugruppenträger wie z.B. von Conrad-Elektronik einbauen (so ein Ding kostet 40 – 50 ,-), das D-Netzteil weiter verwenden und ihn so quasi 19″-rackfähig machen? Ich weiß, allein die Idee wird viele Puristen jetzt entsetzen, aber im Rack ist das für mich einfach aufgeräumter…. :)

    • Profilbild
      swellkoerper AHU

      @Wotan Warum Entsetzen? Ich habe soetwas als Erweiterung für mein Doepfer-Rackgehäuse gebaut (Reichelt-Rahmen, Busboard, XLR-Buchsen, ein paar Blindplates und Kleinteile). Hat nicht mal 100€ gekostet und funktioniert wunderbar.
      Wenn du Glück hast, ist die Stromversorgung ähnlich wie bei Rolands Aira-Modulen gelöst. https://macprovid.vo.llnwd.net/o43/hub/media/1157/12578/P8040017.jpg Ist ziemlich naheliegend, weil saubillig :-)

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      citric acid

      @Wotan Also wie ich das so sehe ist es mit etwas handwerklichem Geschick auch möglich das Netzteil umzubauen, aber hier wird dann die Garantie erlöschen. Theoretisch sollte das aber gehen. Das dann aber auf eigen Gefahr. Es liegt aber auch ein Busskabel bei, so das wenn man ein Eurorackgehäuse ( incl. Bussboard) hat, dieses nutzen kann.

      Die Idee, das Model D in ein Rack zu setzten finde ich garn nicht so schlecht, würde bestimmt toll neben meinem AION System passen :-)

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        swellkoerper AHU

        @citric acid Der Netzanschluss auf der Rückseite ist mit 12V/1000mA beschriftet. Da ist es sehr naheliegend, dass dieser Strom ohne Spannungswandlung direkt zum Modul wandert und dort verbraten wird (alle anderen mir bekannten externen Eurorack-Stromversorgungen arbeiten mit mind. 13-15V, um die 12V-Schiene bereitzustellen). Dieser Stromverbrauch ist jenseits von gut und böse und ein weiteres K.O. Kriterium dieses Clones. Wenn man noch die mickrige Ausstattung an Patchbuchsen mitbetrachtet, drängt sich schon die Schlussfolgerung auf, dass hier vor allem kurzfristig der Eurorack-Boom abgefischt werden soll. Dabei führt das Ding modulartechnisch in jeder Hinsicht in eine Sackgasse..

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          DSL-man RED

          @swellkoerper Das Gerät wird mit einen Verbrauch von 7 Watt angegeben, es wird nichts „verbraten“.
          Man kann auch ein 10Ampere AC-DC Netzteil anschließen und dennoch zieht es nur 7 Watt, da der Verbrauch abhängig von der Last ist.

          Ein Auto kann auch 200PS haben und es werden nur 50PS abgerufen.

          • Profilbild
            swellkoerper AHU

            @DSL-man Warum spezifiziert man dann so ein überdimensioniertes Netzteil? Der tatsächliche Verbrauch und die Belastbarkeit des Netzteils sollten ja schon irgendwie im Zusammenhang stehen, oder?

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              WOK

              @swellkoerper Vielleicht hatte Behringer von anderen Geräten noch genug solcher Netzteile auf Lager?
              1000mA liefert heutzutage schon ein USB3-Anschluss. Bei 12 Volt sind das 12 Watt. Wenn das Gerät dann im Durchschnitt nur 7 Watt zieht umso besser – dann wird das Netzteil wenigstens nicht permanent an der Lastgrenze betrieben wie bei manchen anderen Herstellern, wo man dann Eier drauf braten kann….

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                swellkoerper AHU

                @WOK Auch bei 7 Watt Verbrauch stehe ich zu meinem ersten Kommentar. Das macht 580mA auf der 12V-Schiene! Zum Vergleich: sonstige konzeptionell vergleichbare Modular-Grossverbraucher wie Moogs Mother und DFAM ziehen 230mA, übliche Digitalmodule um die 130mA. Der Behringer ist für den Betrieb per Busboard einfach ungeeignet, es sei denn man hat kaum andere Module oder will das Netzteil killen.

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                  AMAZONA Archiv

                  @swellkoerper Interessant. Ich hätte gedacht, dass sich Mother und D von der Leistung nicht viel unterscheiden sollten. Anscheinend hat der D eine größere Verstärkerstufe und kann damit mehr Ausgangsleistung (Dampf;-) erzeugen. Bei gleicher Lautstärke sollten aber beide in etwa die gleiche Leistung „verbraten“. Ich glaube nicht, dass die Wärmeverlustleistung hier einen signifikanten Unterschied macht.

                • Profilbild
                  AMAZONA Archiv

                  @swellkoerper Das ewige gemeckere ist wirklich peinlich, in relation zu der Gesamtheit an Modulen die das Modell D bietet denke ich bräuchte man 5 einzelne für Filter Modulation Hüllkurvenkram etc. Und was die an Strom verbrauchen glaube ich, dass wir hier nicht mehr meckern können.

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              L. Lammfromm

              @swellkoerper @WOK

              Für den Netzteil-Overhead (so nenne ich das mal) gibt es im Wesentlichen zwei Gründe:
              a) Klang
              b) Langlebigkeit des Netzteils
              .
              Man kann mitunter tatsächlich bei einem gut dimensionierten Netzteil (das ist hier der Fall) gewisse positive Veränderungen der Klangeigenschaften feststellen. Gerade die bei diesem Synth so geliebten Overdrivesounds via Rückkopplung reagieren auf die Dimensionierung des Netzteils. Echt jetzt.
              .
              Schon klar, beide genannten Faktoren (zur Erinnerung: a) und b)) werden dich an keinster Stelle auch nur ansatzweise überzeugen.
              .
              Du bist halt davon überzeugt, dass das ganze Gerät Supercrap ist, völlig ungeeignet, und die paar wenigen Patchpoints, die interessieren sich sowieso nicht die Bohne, das ganze Gerät ist für dich – sagen wir es ruhig so – eine Missgeburt. Da passt das mit dem Netzteil (da hast du was gefunden, yeah!) super ins Bild.
              .
              Na, bitte. Deine Meinung – und du konntest erneut beweisen, dass du absolut nicht umzustimmen bist. Super, das. Gell? Niemand kann dich widerlegen!!
              .
              Die übrigen Interessenten werden sich über Boog Synth, seine Möglichkeiten und Qualität allerdings sehr freuen – für 350 Euro ist das Ding ein Superknaller. Ich persönlich bin auch froh, dass Uli Behringer auf Anregungen von Anwendern beim Design reagiert hat – und dabei genau dieses Gerät heraus gekommen ist!
              .
              Im Moment liegen die Vorbestellungen für dieses Gerät laut Uli Behringer (im Gearslutz-Forum) bei 20.000 – und ich denke kaum, dass es dabei bleiben wird. Einfach zu schön, dieser Synth.

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                swellkoerper AHU

                @L. Lammfromm Hast wohl den Überblick verloren und den Hatespeech über dem falschen Kommentar ausgeleert. Der @WOK hat gar nichts dergleichen geschrieben, das war wohl ich.
                Ich muss auch nicht widerlegt werden. Für 350€ kauf ich mir einen einzigen Oszillator und bin glücklich, Du kaufst dir halt so eine Geizkiste und bist glücklich. Passt.

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                  L. Lammfromm

                  @swellkoerper @Swellkoerper

                  Oh, du hast recht – du warst gemeint und nicht WOK. Aber, wie ich völlig richtig voraus gesagt habe, bist du völlig (!) unempfindlich gegen sachlich zutreffende Argumente.

                  Damit gewinnst du jede Diskussion, ausnahmslos, denn du bist NIE von irgend etwas zu überzeugen. Du bist in Diskussionen immer ein Gewinner – und, für dich supererfreulich, auch völlig unabhängig von den Argumenten, die du nennst.
                  .
                  Die mögen zwar aus Sicht anderer komplett widerlegt sein, aber für dich ist doch entscheidend, dass dich NIEMAND jemals überzeugen wird.
                  .
                  Einfach: Geil! Und dann kannst du sogar merken, wenn die Rede an dich gewendet war. Mehr geht echt nicht. Nicht für dich.

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                    swellkoerper AHU

                    @L. Lammfromm Mann, du hast echt Probleme. Wieso ignorierst du nicht einfach meine Kommentare wenn ich dich so nerve, hmm?

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          Cyborg

          @swellkoerper Du gehörst ganz klar zur Gattung der HATER, den Leuten, die ein einmal gefasstes Vorurteil mit aller Macht verteidigen, selbst wenn sie dazu tatsachen verdrehen müssen.
          Nur als Beispiel: Es geht hier, wie Du selbst schriebst, um einen Clone. Du weißt, was das bedeutet? das bedeutet NICHT, dass diese Kiste ein Patchfeld haben kann, auch keine Programmspeicher oder andere Spielereien.
          Dann die Sache mit der angeblich unvernünftigen Stromfresserei: Bevor Du lospolterst, vielleicht mal nachrechnen:
          Es wurde von max. 7Watt berichtet wenn man bei einer Versorgungsspannung von 12V das ausrechnet, kommt man auf einen maximalen Strom von 0,58A. Das ist für die Anzahl der Baugrupppen kein Stromfresser. Im Gegenteil möchte ich die Dimensionierung des Netzteils loben, andere Firmen hätten statt eines 1A-Typs nur ein 700mA Typ geliefert. das Netzteil hat also reichlich Reserve und wird daher nicht zu denen gehören, die früh ausfallen.
          Keine Sorge, niemand will Dich zwingen etwas zu kaufen, was Du nicht magst aber höre auf ohne Sinn und Verstand Negativ-Propaganda zu machen, Du schadest Dir nur selbst

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            swellkoerper AHU

            @Cyborg Stimmt, ich poltere gegen ein Ding, weil ich es für ein schlechtes Design halte. Ich greife aber keine Personen persönlich an, so wie du das hier tust. Geht Mukke machen mit dem Teil und werdet glücklich damit. Aber im Eurorack-Kontext finde ich den D geradezu gefährlich. Ein Anfänger baut das in irgendein Case mit einer womöglich zu schwachen Stromversorgung ein, und wenn das Netzteil dann hochgeht, nimmt es gleich noch ein paar andere Module mit ins jenseits. So Dinge passieren, deswegen muss man niemanden als Hater diffamieren. Peace & out.

            • Profilbild
              AMAZONA Archiv

              @swellkoerper Na, ich gehe mal sehr stark davon aus, dass bei den heftigen Preisen für die Eurorack-Cases die verwendeten Netzteile einen Überlastungsschutz haben ;-)

      • Profilbild
        Wotan

        @citric acid Danke für die Antworten! Garantie ist doch was für Weicheier! :o). Da würde ich dann doch mal basteln wollen :o).

    • Profilbild
      Son of MooG AHU

      @Wotan Dem D liegt u.a. auch ein 10pin-16pin-Kabel zum Anschluss an den Doepfer Bus-Power bei. Das mitgelieferte Netzteil wird dann nicht mehr gebraucht.

  2. Profilbild
    djroman@amazona

    Toller Bericht!
    Wie hast du denn den Decay Spielereien Patch realisiert? Wäre sehr dankbar für eine Beschreibung.
    Danke & Grüße

    • Profilbild
      citric acid

      @djroman@amazona Danke @djroman, habe hier nur lapidar die Decay switches geschaltet und dann an den Decay Reglern gedreht. bei den nächsten Sound-beispielen werde ich zu jedem Beispiel eine genaue Beschreibung machen.Als Sequenzer kam bei einigen der Novation Circuit Mono Station Sequenzer zum Einsatz, die anderen habe ich so von Hand gespielt.

      • Profilbild
        djroman@amazona

        @citric acid Danke.
        Ich wollte eigentlich etwas zu dem Sound wissen, wie VCOs konfiguriert sind.
        Für mich klingt es irgendwie etwas nach Ring-Mod.

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          iggy_pop AHU

          @djroman@amazona Ohne den Patch zu kennen und zu wissen, wie gut (und einfach, und direkt) der dritte VCO zu Frequenzmodulation eingesetzt werden kann, klingt das a) nach nicht ganz sauber gestimmten Intervall zwischen VCO 1 und 2 und b) vielleicht ein bißchen FM aus VCO 3 auf Oszillatoren und Filter geschickt.

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    SimonChiChi AHU

    Ihr seid ja schneller als die Polizei erlaubt. Toller Test – und deshalb soeben bestellt. Jetzt bin ich gespannt wie lange die Lieferung dauert.

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      AMAZONA Archiv

      @SimonChiChi Musicstore.de? Dann sind wir schon zu zweit! Die erste Palette ist schon beim Kunden daheim und die machen sich selbst ein Bild vom neuen mini Baby. Gute Entscheidung! Glaube mir.

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    costello RED

    Eine Empfehlung für Model D ohne wenn und aber. Da werden die Behringer-Skeptiker dran zu knabbern haben. Mal sehen, wie er den Oberheim-Klon hinkriegt. Sehr kurzweilig geschriebener Test, klasse! Nur Emersons Trilogy hatte ich irgendwie anders im Ohr ;-)

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        hejasa AHU

        @citric acid …eine Oktave höher, das wär’s gewesen. Ansonsten sehr aufschlussreicher Bericht, habe das Teil gekauft und bin echt fasziniert! Danke!

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      AMAZONA Archiv

      @costello Da hab ich kein Problem mit, ein paar Scheine drauf und man erhält mit dem SE-02 mehr als nur einen KLON !

      Aber der OBI äh UB-X interessiert mich dann schon auch….

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        WOK

        Naja, der Roland kostet beinahe das Doppelte, hat zwar den Sequencer, dafür aber nur den LP-Filter. Durch die digitale Ansteuerung der Parameter könnte es zu Steps kommen, der Behringer ist in dieser Hinsicht „analoger“. Mehr für Puristen. Und einfach schöner mit diesen alten Kippschaltern (die „unsichtbaren“ Mini-Schiebeschalter des SE-02 sind echter Murks)

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    AMAZONA Archiv

    Uli und die Rache der Klonkrieger. Auf zum Kampf bis der letzte hölzerne Moog im Kaminfeuer brennt. :D

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    AMAZONA Archiv

    Guter Test, aufschlussreiche Klangbeispiele. Das Dingen müsste für Analogpuristen jeden Cent wert sein.
    Aber zu meckern habe ich auch was. Der Typ, der mit seinen elektrischen Freunden im Auto durch den Park kurvt, nennt sich Gary Numan. Der spielt nicht in Halle (Westf.) Tennis und mit Damenbekleidung wird er es wohl auch weniger haben.

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    WOK

    „User, die Behringer aus diversen Gründen strikt ablehnen und teilweise die Foren in die tiefsten Diskussionen und jeden Admin in den Wahnsinn treiben.“

    Ja, dass Behringer den heiligen Gral der Synthesizer-Nerds angefasst hat, das können viele nicht verwinden.
    Erinnert an die Geschichte von Mark Hamill, der auf einer Star Wars Convention fast gelyncht worden wäre als er sagte „ist doch nur ein Film“…..

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      AMAZONA Archiv

      @WOK Dann hat sich Roland aber auch versündigt! Da rümpft keiner die Nase?

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        WOK

        Ja eben – weil „ROLAND“ (der zweite heilige Gral für Synth-Nerds)…..

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    Flying C (DeSanto)

    Schöner Bericht, Thorsten! Kurzweiliger Schreibstil, die Soundbeispiele zeigen auf was in der Kiste steckt. Bin auch total geflashed von dem Teil.

    LG, Gery

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    tonvibration

    Toller Bericht, vielen Dank.
    (Und nur 349,-??? Naja, man mag über Behringer denken was man will, aber er scheint die günstige Herstellung wirklich an seine Käufer weiterzugeben. Hätte sicher auch 499,- verlangen können und nicht viel weniger Absatz gehabt. Respekt!)
    Eine Frage hätte ich noch: Wurde hier jetzt vielleicht mal an die Volume-Kompensation bei steigender Emphasis gedacht? Beim Orginal und auch beim Se-02 wird leider mit aufgedrehter Resonanz der Sound deutlich leiser. Das schränkt – meinem Empfinden nach – die Nutzbarkeit schon ein (gerade bei Verläufen…da geht der Sound bei hoher Resonanz im Mix dann schnell unter). Volumekompensation wäre also toll – und sollte technisch kein Problem sein…
    Nachtrag: Die fehlende Midiimplementation (Filter etc. per CC) finde ich blöd – ich kann den Filter jetzt also per Steuerspannung von extern kontrollieren aber nicht per Midi??? Sorry, aber das ist absurd. Kann doch nicht so aufwändig/teuer sein da auch für alle Controller Midi zu hinterlegen, oder? Wird bestimmt im nächsten Update nachgereicht. War bei den Boutiques ja auch so ;)

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      citric acid

      @tonvibration Leider oder zum Glück, nein !!! Ist wirklich bis auf kleine Details original belassen worden. Bei einigen Sounds fällt es schon auf, aber wie gesagt das ist beim original auch. Hätte man machen können, aber wer weiß was dann wieder anders klingt .

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        tonvibration

        @citric acid Danke für die (superschnelle) Antwort. OK, kann man so sehen. Auf der anderen Seite hätte ein kleiner Schalter (Gain-Compensation on/off), von mir aus auch auf der Rückseite, ja auch nicht geschadet. Schließlich handelt es sich ja eben nicht um einen 100% Klon – sondern es wurden sinnvolle Sachen ergänzt. Was ich für die Herangehensweise auch super finde! Mit so nem Schalter hätte dann jeder die Wahl. Nutzer die in einem Filterverlauf auch mal an der Resonanz drehen wollen, werden bald wissen was ich meine…. da muss man dann aufwendig die Volume mit korrigieren…und zwar live, da Aufzeichnung per MIDI CC nicht möglich ist (s.o.). Aber naja, ist ein Spezialfall. Solange man den Resonanz Regler nicht anfasst, behalten die Sounds ja auch ungefähr Ihre Grundlautstärke. Will das Ding damit bestimmt nicht klein reden, hätte aber ne zuschaltbar Gain Compensation toll gefunden.

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          Markus Schroeder RED

          @tonvibration Mit „Kleinreden“ hat das IMHO nix zu tun, Generell ist die abfallende Lautstärke und Bassausdünnung beim Moog-Filter für mich immer DER Dealbreaker gewesen und wird es nun leider auch mit dem D bleiben (und jedes ähnliche Filter auch).

          Gain-Kompensation hätte den D wirkkich in eine andere Klasse katapultiert.

          Wer damit Leben kann, dem sei es von Herzen gegönnt.

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            AMAZONA Archiv

            @Markus Schroeder Kompressor dran und das Ding hält den Pegel! Where is the Problem?

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              Markus Schroeder RED

              Weil das leider gar nichts bei der Klangausdünnung hilft und das Signal schon sehr komprimiert werden muss, um das auszugleichen, was wiederum Klangänderungen mit sich bringt die ich nicht haben will.

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                AMAZONA Archiv

                @Markus Schroeder Also Lautstärke wird angeglichen, klar, aber ein Filter schält eben wie eine Schere gewisse Frequenzen raus. Bisher bin ich mit dem kompressor ganz gut gefahren. Kommt natürlich drauf an welches Ergebnis man anstrebt. Bei mir muss es musikalisch klingen, die Technik selbst ist dabei nebensächlich. Aber ja rein analytisch hast du schon recht. Mich interessiert immer der musikalische Kontext, der einzelne Klang kann dann isoliert betrachtet schon mal langweilig klingen. Der Mini wurde eben schon sehr oft erfolgreich in einen musikalischen Kontext gebracht und ist deshalb auch so beliebt.

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                  Tai AHU

                  Ein Filter nimmt Frequenzen raus, richtig. Das erklärt aber nicht, warum ein Ton bei gleicher Eckfrequenz mit erhöhter Resonanz LEISER wird. Resonanz verstärkt den Pegel an der Grenzfrequenz. Und das Verhalten dieser Filter ist kein Naturgesetz, andere Synthies haben ohne Volumenkompensation immer gleich hohen Output bei verschiedener Resonanz. Denke da an meinen Erstling CS-5 von Yamaha

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          tonvibration

          @tonvibration Mir ist gestern Abend noch ein anderer Gedanke gekommen, den ich hier gerne teilen möchte (auch wenn es off topic ist): Hätte die TB 303 keine Gain-Compensation hätte es nie Acid gegeben! [sic!] Denn dann hätte die 303 bei aufgedrehter Resonanz nicht geröhrt wie ein brünftiger Hirsch sondern nur gefiept wie ein Mäuschen. Da wären die Leute sicher nicht so drauf abgegangen. Lustig…. wie so kleine Funktionen den Lauf der Dinge bestimmen können. Bei der 303 Historie allemal. Und hätte es kein Acid gegeben, wer weiß wie sich elektronische Musik entwickelt hätte… (Flügelschlag von Schmetterling, Änderung der Zeitachse und so….) … vielleicht würden wir dann heute alle Volksmusik hören und Clarinette spielen (nichts dagegen einzuwenden, wem es gefällt). Hihi.

          Nun muss ein Minimoog (oder dessen Klon) halt eben auch keine 303 sein. Dafür gibt es ja andere Klone. Ich hätte nur echt gerne einen 3 Oszillatoren Synth mit regelbarer Gain-Kompensation. Zum kontrollierten Brüllen sozusagen ;) Klar, der Feedback-trick, der bei Behringer D und SE-02 nen eigenen Regler bekommen hat, fettet auch ganz schön an, aber eben anders. Anyway, der D (sei es jetzt Moog oder Behringer) singt halt eher – wirkliches Brüllen mit Bassanteil liegt ihm nicht so. Ist ok, dafür gibt es andere….

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            AMAZONA Archiv

            @tonvibration Ein wirklich sehr interessanter Aspekt, ohne gain compensation hätte die Menschheit auf Acid verzichten müssen. Und die ganzen Künstler die damit berühmt wurden würden heute weiterhin hinter dem Thesen stehen oder im Büro, im Krankenhaus oder sonst wo ihre Brötchen verdienen und hier vielleicht bei Amazona mal einen schlauen Kommentar tippen. Vielleicht würden wir weiter hin Mördern Talking hören und die 303 im Müll versinken.

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            AMAZONA Archiv

            @tonvibration Vielleicht wäre der Spectral Audio Neptune II etwas für dich ;) Er ist zwar kein direkter 303-Clone, kann aber ziemlich authentisch in Richtung 303 gehen und im Acidbereich vieles wegblasen. Er kann aber noch viel mehr, besonders was mächtige Bässe angeht. Hör dir mal auf der Herstellerhomepage die Sounddemos an:

            http://www.spectralaudio.ch
            Ich hatte selbst mal einen Neptune II geliehen und ich muss dir sagen, dass der noch deutlicher nach 303 klingen kann, als in den Demos. Und das mit bis zu 3 Oszillatoren ;) Meiner Meinung nach ein echter Geheimtipp! Eine andere Alternative wäre ein Döpfer A-100, im Prinzip als abgewandeltes Basissystem mit 303-Filter und 3 Oszillatoren. Gusgus benutzen so einen (mit zusätzlichen Wasp-Filter) für ihre Live-Performances. Der Preis bewegt sich dann zwar in ähnlichen Regionen wie derzeitige ebay Preise für eine Originale 303, aber dafür könntest Du mit dem mit dem Döpfer System eben noch viel, viel mehr als nur 303 ;)
            EDIT: Ich sehe grad dass der Neptune II wohl mittlerweile „out of production“ ist :(

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    JohnDrum

    Ich hätte auch 100.- € mehr bezahlt, wenn alles etwas größer und wahrscheinlich auch wertiger wäre! z. B. auch für größere Regler.

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      Mick AHU

      @JohnDrum Das sind genau 20% grösser wie die Boutique Dinger, oder besser, 20% die Roland es versäumt hat ihre Legenden wirklich ins neue Jahrtausend zu katapultieren, und da sind wenigsten 50% Enttäusche mit europäischen Händen, meiner Meinung.

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        JohnDrum

        @Mick Gemäß meines Alters gehöre ich zur Generation der 100% igen!!!
        Aber ich hatte es schon mal wo geschrieben: Der Wohnraum auf dieser Welt wird immer weniger – in Asien erst recht. Also wird alles kleiner. Aus einem Hobbykeller wird eine Hobbyecke!

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      Soundreverend AHU

      @JohnDrum Wahrscheinlich weil das Teil ins Eurorack passen soll. Und in so einem Waldorf Keyboard sähe das bestimmt klasse aus.
      Ich habe schon ein Model D und finde die Knöppe in Ordnung, neben einem JP-08 sind die riesig. Aber man muss halt bewusster an den Potis drehen um nicht gleich noch den Wert eben an zu ändern.

  11. Profilbild
    TobyB RED

    Hallo Citric,

    sauber geteast ;-) Und sauber geschrieben. Ich würde die „sparsame“ MIDI Implementierung allerdings nicht als Minus sehen. Zumal es CVs gibt und damit komplexere Klänge ermöglicht werden. Und man sieht D vermutlich auch eher im Verbund in einem modularen System und vermutlich analogem Sequencer.

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      Son of MooG AHU

      @TobyB Das sehe ich auch so. Die MIDI-Einbindung konzentriert sich auf reine Noten-Steuerung plus Wheels und Poly-Chaining, während die CV-Anschlüsse einiges mehr ermöglichen. Zudem ist bei Eurorack-Betrieb der MIDI-Kanal nur noch über Sys-Ex-Befehle einstellbar; die Einstellungen der Dip-Taster werden beim Ausbau ignoriert und der MIDI-Kanal auf 1 gestellt.

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        TobyB RED

        @Son of MooG Hallo Son of Moog,

        für mich ist hier MIDI und wie bei anderen CV/Gate getriebenen Geräten dann eher ein „nice to have“ zumal ich CVs hinreichend manipulieren kann, oder Triggerinpluse teilen, was auch immer. Und das kann man dann wesentlich einfacher lösen als über MIDI. Und da fängt dann halt der Spass an. Und hier beim Model D kommt sowohl der Einsteiger und auch der Fortgeschrittene zu seinem Spass am Gerät.

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      AMAZONA Archiv

      @TobyB Würde mich nicht wundern wenn Behringer mit 30 Hauseigenen Rack Modulen für 35€ das Stück überraschen würde!

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        TobyB RED

        Hallo Mithesse ;)

        ich glaube eher nicht das Music Group Eurorack Module auflegt. Der Marketingaufwand für dieses Segment ist heftig und ich denke das die MIDAS Entwickler und das Marketing-Team der Music Group da derzeit keine geeignete Platzierung sehen. Bei Synthesizern ist das wiederrum was anderes. Ich hatte vor mehr als einem Jahr hier geschrieben, dass ich einen Markt für analoge Polyphone um 1000€ sehe und bei den monophonen zwischen 250 und 500€. Und das sieht Music Group ähnlich. Wohin für die Music Group die Reise hingeht ist für mich klar. DM6 und 12 und Model D sind Plattformen von denen aus weitere Modelle entwickelt werden können. Wäre es mein Business würd ichs genauso machen ;-) Der Aufwand ist vertretbar, das Risiko beherrschbar und von der Aussenwirkung ist das ein Signal. Und das sehe ich bei Eurorackmodulen nicht. Dafür aber ein begrenztes Segment und bei höherem Risiko.

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          AMAZONA Archiv

          @TobyB Behringer hat sehr viele Gitarren Tretminen für sehr kleines Geld im Programm, und die Dinger verkaufen sich wie warme Semmeln. Warum nicht auch Eurorack Modular Teilchen?

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          AMAZONA Archiv

          @TobyB Behringer hat sehr viele Gitarren Tretminen für sehr kleines Geld im Programm, und die Dinger verkaufen sich wie warme Semmeln. Warum nicht auch Eurorack Modular Teilchen? Vielleicht brauchen die potentiellen Kunden günstige Angebote um ernsthaft an zu beissen?

  12. Profilbild
    Son of MooG AHU

    Spätestens nachdem ich dieses sehr ausführliche Vergleichs-Video des D mit einem Vintage Minimoog von SynthPro gesehen habe
    ( https://www.youtube.com/watch?v=3pRiUSf_QFw ),
    war ich von der Qualität des D’s hinreichend überzeugt. Da der letzte verfügbare Platz bald von einem KeyStep besetzt wird, bleibt nur noch der Einbau in’s Eurorack, welches dann ein weiteres Stockwerk erhält.
    Kleine Anmerkung: die FC- und LC-Gate-Inputs dienen zum Triggern der jeweiligen Hüllkurven. Will man eine externe Hüllkurve z.B. für den Filter nutzen, wird diese in den Cutoff-CV-Input angeschlossen (für die Lautstärke der Loud CV-Input). Die unabhängige Steuerung des Decays beider Hüllkurven gab es auch beim Original, die Schalter dafür sind jedoch über den beiden Wheels angeordnet.

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      citric acid

      @Son of MooG Danke für den Hinweis.Ich schaue mal ob ich das noch ändern kann. Ich habe bei meinem Mini aber nur einen decay Schalter. Beim Behringer gibt es für beide einen Seperaten Schalter .Der Obere Schalter ist um das Glide ein zu schalten :) .

  13. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Danke für den Test und Deine Einschätzung. Gerade bei einem so sensiblen Klon wie dem Urvater der musikalisch nutzbaren Synthesizer ist mir Deine Stimme und Aussage sehr wertvoll.
    .
    Wenn Mic Moogulator auch noch den Daumen nach oben hebt gibt es wohl keine Entschuldigung mehr …

  14. Profilbild
    fkdiy

    Wow, tolles Teil! Und der Minibrute 2 kommt auch bald. Ich bin gerade ziemlich froh den Kauf eines neuen Analog-Monos bis jetzt vor mir her geschoben zu haben. :)

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    Moogfeld

    Ganz klar, ein absolutes Hammerteil ! Eines müssen sogar Behringers härteste Kritiker eingestehen: das was vorab versprochen bzw. suggeriert wird, kommt dann tatsächlich immer noch in etwas besserer Eigenschaft als bei der Erstankündigung gedacht auf den Teller. Leere Versprechungen werden hier definitiv keine gemacht!

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    AMAZONA Archiv

    Wow, danke für den sorgfältig geschriebenen Test. Ich hätte mir noch mehr Mini-Cliche Klangbeispiele gewünscht. Bisher kann ich noch nicht so richtig erkennen wie nah er dem Original kommt. Aber ich kann definitiv hören, dass das Teil amtlich klingt. Bei dem Preis ist das schon mal eine echte Ansage!

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      citric acid

      Ich werde in kürze noch mal einige Demos mehr machen. War jetzt der Zeit geschuldet. Habe einfach die meiste zeit vergessen den Record Knopf des Recorders zu drücken, was wohl auch der Euphorie geschuldet war :) gelobe für nächste tests besserung :)

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        AMAZONA Archiv

        @citric acid Möchte mich psv-ddvs Worten anschliessen und freue mich auf weitere Klangbeispiele. Danke auch von meiner Seite für den aussagekräftigen und guten Testbericht. Eine, vielleicht etwas ungewöhnlich anmutende Frage habe ich, mit welchem Audio Interface / AD Wandler hast Du denn die Beispiele aufgenommen?

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          citric acid

          Kein Problem, das beantworte ich gerne. Ich habe von einem Mackie 32-8-2 Pult direkt in einen Tascam CD Record aufgenommen. Hier war kein Interface in der schleife. Habe auch nichts an den Pegeln gemacht, lediglich dann mit Wavelab in MP3 gewandelt. Hoffe das Hilft Dir. Lg

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            AMAZONA Archiv

            @citric acid Super. Vielen Dank für Deine Auskunft.
            Liebe Grüsse,
            Peter

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        Dirk Matten RED

        @citric acid Da wären vor allen Dingen die für den Minimoog typischen Klänge interessant, die du ja im Testbericht erwähnt hast: die leichten Schwebungen zwischen zwei Oszillatoren (https://www.youtube.com/watch?v=12WEuXX54TQ), die für Tangerine Dream typischen Sequencer-Sounds und natürlich Kraftwerks Filter Zapp (https://www.youtube.com/watch?v=5lUyV7-p13U) und Bassdrum. Gerne auch mehr. Kann der Minimoog? Das ist doch letztendlich die entscheidende Frage und das beweist man am besten mit entsprechenden Klangbeispielen.

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          AMAZONA Archiv

          @Dirk Matten Geht mir ähnlich … fand bisher dieses Video interessant: https://www.youtube.com/watch?v=3pRiUSf_QFw
          Grundsätzlich ist solch Preis auf Schultern Dritter abgelagert. 349€ ist ne dekadente Ansage!

          Respekt an Citrik, aber die Schreibweise is a bissl … ja … zum Glück nicht so micschwurbelig!

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            AMAZONA Archiv

            Ist das derzeit so’n Trend, laufend über den Schreibstil der Redakteure abzuledern? Man kann ja als Leser auch eigene Erfahrungsberichte hier verfassen. Wenn du das besser kannst, … immer her damit. Aber kein Aleister Crowley Geschwurbel bitteschön!

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              AMAZONA Archiv

              Definiere genannten Respekt …
              kannst du nicht?
              Dann …

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                AMAZONA Archiv

                Na, da geht das inhaltsleere Geschwurbel ja schon los….
                Die Aussage war nun wirklich eindeutig. Kritik hin oder her… aber es scheint wirklich mittlerweile hier schon zu ’ner Art Sport zu werden, Redakteure wegen ihres angeblich „schwurbeligen“ – oder sprachlich inkompetenten – Stils anzugreifen.

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    AMAZONA Archiv

    Puh! Schweres Urteil. Eine Mother 32 oder der 0-Coast ist für mich spannender. Preislich wiederum ein no-brainer, dann aber fast schon wieder beliebig. Ich wage mal zu sagen, der Roland SE-02 ist klanglich frischer, hat mehr Modulationsmöglichkeiten und ist speicherbar. Letzterer wäre meine Wahl wenn ich müsste.

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      citric acid

      Ich finde den SE02 jetzt nicht so sehr vergleichbar. Ich habe auch einen und der kann halt ganz anders. Da haben sich die Entwikler halt nicht so an die original Schaltungen gehalten. Hier ist ein vollkomen anderes Konzept verfolgt worden. Alleine die digitale abfrage der Potis und den damit möglichen Recordingfunktionen ( auch über den eigenen Sequenzer) kann der Behringe so nicht wiedergeben. Denke hier muss man sich einfach das Ziel des Entwiklers vor auge haben. Ein möglichst authentischer Mini Clone. Ich finde beide Synths sehr gut und bereuhe bis jetzt den kauf nicht. Sie ergänzen sich sehr gut und im Setup nebeneinander sehr gut zu nutzen.

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      Mick AHU

      …aber der SE-02 ist zu klein! Das Gefrickel was ich auf YouTube sehe, reicht mir.
      Haptik sieht anders aus, sorry!

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        citric acid

        @Mick Ja die Poti und Schalter sind sehr eng beieinander und das ist auch nicht jedermann Sache.
        Ich habe meinen SE02 etwas gemoddet . Ich habe bei den Drehschaltern Unterlegscheiben von Audiobuchsen unter der Potikappe gesteckt. Diese bewirken das die Schalter richtig stramm sitzen. Beim Behringer ist da die Fingerfreiheit wesentlich höher.

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      TobyB RED

      Hallo Kyo,

      Mother 32 sehe ich eher als Muss und Model D als kann. Mother ist schon etwas komplexer. Klanglich würde ich mit meiner Mother 32 und Citrics Beispielen im Ohr, Model D als Ergänzung sehen. Ich sehe da keine unmittelbare Konkurrenz. Weder Klanglich noch von der Funktion. Der Punkt ist wie immer was braucht mein Setup und was brauche ich, damit ich weiter komme.

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        AMAZONA Archiv

        @TobyB Das ist wohl so. Eine Mother muss! :) Im Rack neben Atlantis und 0-Coast kann man damit verdammt viel Mist bauen. Da gucken der D und der SE-02 in die Soundröhre. :D

  18. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Wenn ich Sounds vom Mini abspeichern und abrufen will, dafür habe ich noch den Creamware Minimax, und der kann sogar polyphon und ist seit langem bereits bezahlt. Für den echten spontanen Spaß liegt mein Behringer Modell D immer noch im Werk auf der zweiten Palette die bald Richtung Köln Musicstore.de geschickt wird. Schöne Zeiten sind das!

  19. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Wenn ich Sounds vom Mini abspeichern und abrufen will, dafür habe ich noch den Creamware Minimax. Für den echten spontanen Schrauber Spaß liegt mein Behringer Modell D immer noch im Werk auf der zweiten Palette die bald Richtung Köln Musicstore.de geschickt wird um dann in den Odenwald zu gehen. Schöne Zeiten sind das!

  20. Profilbild
    Emmbot AHU

    Endlich liefert Behringer. Muss ich mir heute Abend mal mit vernüftigen Kopfhörern anhören.

    Jetzt wurden ja neue sachen angeteasert mal schauen was da zur NAMM kommt.

  21. Profilbild
    Atarikid AHU

    Also ich freu mich tierisch, dass das nun endlich „wahr“ ist mit dem Behringer Model D. Ich werd mir auch mal einen holen. Wenn der wirklich richtig gut klingt, kommt vielleicht der Minimoog weg. Falls nicht, ist das immer noch ein wahnsinns Synthesizer zum Taschengeldpreis.
    (und nein, war nur Spaß, der Minimoog kommt ganz bestimmt nicht weg :P)

  22. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Also ich hab in den Soundbeispielen nichts gehört, was mir Lust auf mehr macht. Klingt alles relativ dünn und brav in meinen Ohren. Ich teste ihn nochmal in real an, aber so richtig mein Fall ist die Kiste nicht.

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      citric acid

      Danke fürs Feedback, werde in kürze noch mal bei den Klangbeispielen nachlegen und hier etwas detaillierter erklären was zu hören ist.

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        AMAZONA Archiv

        @citric acid Das ist nett, aber es liegt eher am Synth als an Dir :) Ich bin kein Fan des Minimoog, entsprechend lösen die Klone selten Begeisterung bei mir aus.

  23. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Uli – ein riesiges Danke!

    Endlich kommt der echte Minimoog Sound ins Haus und das quasi für ein „Taschengeld“. Endlich „Timm Thaler“ Sounds nacherleben und spielen, wie sie entstanden sind, Kindheitsträume, die wahr werden, Audio-Archäologie sozusagen. Die Vorfreude ist irre groß^^

    Als nächstes bitte einen CS-80. Kein Ding, wenn er etwas teurer wird als der D…

    Zu den bisherigen Testsounds oben fällt mir nix ein, würde einen Mini niemals so benutzen, eher liebliche Melodien oder Funk-Bässe spielen. Aber die Synthpro Videos hatten mich eh schon überzeugt.

    Aber echt ey, mein allererstes Audiotechnik Gerät war ein Behringer Ultrafex Pro, das an der Hifi-Anlage hing, um Radiosound zu simulieren (wobei da wohl noch Optimod und Kompressor fehlten). Und nach 23 Jahren kommt derselbe Hersteller nun mit dem heiligen Gral der Synthesizer. Herrlich, ein Kind der „No Future“-Generation zu sein und das mitzuerleben und einzuordnen.

    Bezüglich Volume drop bei Filter Reso – ich würde das sogar erst recht so wollen, weil einfach alle Originalsounds, die ich im Ohr habe, so erstellt wurden und im Original eben so sein müssen. Minimoog eben!

    Uli – geil!

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    Violator

    Ach ja, die „Behringers“!

    Für mich ist der „Creamware Minimax“ nach wie vor der beste „Minimoog-Ersatz“ – und dazu noch polyphon!

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      costello RED

      @Violator Sehe ich auch so. Wer den Minimax im Fuhrpark stehen hat, der hat bei dem Thema Minimoog eigentlich ausgesorgt. Amtlicher Sound, speicherbar, polyphon. Ob im Gerät nun ein digitaler Soundprozessor werkelt, oder analoge Technik, finde ich sekundär.

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        k.rausch AHU 11

        @costello Der Minimax weiß sich zweifellos als einer der besten MM Clones zu behaupten. Einschränkung ist jedoch das stets identische Attack Verhalten sowie das der Filterfahrten bei hohen Resonance Werten und Cutoff Werten zwischen mittlerem und unterem Bereich. Beides ist nicht wirklich MM :)

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      citric acid

      @Violator Ich hatte seinerzeit auch einen. Kann mich da an die tollsten midiprobleme erinnern. Haben die das mit einem Firmware update hin bekommen ? Der sound war super.

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        Violator

        @citric acid Alles bestens! Ich kann in keinster Weise klagen!
        Bei John Bowen wurde und wird nicht gekleckert, da wird geklotzt – und das ist auch gut so!

        Gekleckert wird in diesem Marktsegment inzwischen mehr als genug – siehst ja auch jetzt am aktuellen Beispiel!
        Für mich sind diese „Mini-Wunderkisten“, umgangssprachlich in Fachkreisen auch „Tischhupen“ genannt, keine ernst zu nehmenden Instrumente.

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          AMAZONA Archiv

          @Violator Der Minimax ist in der Tat der bessere Minimoog Klon. Klanglich schlägt er den Behringer auch leicht. Schade dass den niemand wieder aufgegriffen hat.

  25. Profilbild
    Rough

    Man hat sich bei Behringer an die Original Schaltung gehalten, betrifft das auch die elektronischen Bauteile?

    Soundbeispiele sind gut gewählt, der Sound an sich macht mir einen etwas dünnen, eindimensionalen Eindruck. Man kann den Sound durchaus als MiniMoog Sound identifizieren, aber hört auch, dass es kein echter ist.

    Meine Meinung und Wahrnehmung.

    Die Kiste hat bestimmt ihre Berechtigung am Markt, aber echte Feinhörer und Moog-Sound-Lover werden die nicht wollen, ich auch nicht.

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      AMAZONA Archiv

      @Rough Ich erinnere mich noch an den Spruch: „Die Sounds sind das Aushängeschild eines Synthesizers.“ Der Minimoog benötigt sowas nicht, vielleicht aber der Behringer D. Nein, der auch nicht, denn er ist ja billig und wird auch so gekauft.

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    nativeVS AHU

    Fuer den preis kann man ja mal schwach werden und zugreifen.
    Was ich leider nicht verstaehe ist alles so enorm klein und unbenutzbar zu machen; ein echter Mini ist da um einiges groesser.
    Wenn er bei mir steht und sich der klang bewaehrt hat wird er vielleicht ein gehaeuse upgrade bekommen: echte groesse, panel mit grossen knoepfe die dann auch noch verschraubt sind und natuerlich 44 Tasten Tastatur.

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    AMAZONA Archiv

    Guter Testbericht – Kurz und knackig. Gefällt mir! Ich war ziemlich überrascht als ich sah, dass der D jetzt doch plötzlich zu haben ist :) und tatsächlich zu diesem konkurrenzlosen Kampfpreis! Wo ein Uli ist, ist auch ein Weg, oder? Da ich hier in den Kommentaren raus gelesen habe, dass noch Klangbeispiele nachgereicht werden, würde ich mich sehr freuen, wenn denn auch tatsächlich mal ein paar Bassklänge mit dabei sein könnten. Es ist irgendwie ein bisschen witzig, dass ich bei nahezu jedem Moog und Clone Test (nicht nur hier, sondern generell) immer von den unglaublichen Bässen lese, aber diese fast nie in den Klangbeispielen zur Geltung kommen. Schade! Da ich derzeit nicht die Möglichkeit habe, in einem entsprechenden Laden den D selbst anzutesten, würde ich mich insbesondere über ein paar Klangbeispiele mit guten D’n’B, R&B und House-Bässen freuen. Wäre das machbar? :)

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    Son of MooG AHU

    Wie wär’s denn mal mit einem Vergleichstest: Minimoog Reissue, Minimax, SE-02 und der D. SynthPro’s Vergleichs-Video mit seinem Vintage Minimoog war ja schon ziemlich überzeugend. Übrigens hatte er auch für ein Video den D zerlegt („it’s discreet…“)

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      Violator

      @Son of MooG Den Test kannst dir sparen – der minimax klingt von allen am ehesten nach einen Minimoog. Nicht einmal die hauseigenen Nachbauten von Moog schaffen das, wobei die sich gleich hinter den minimax einreihen dürfen und größtenteils auch wirklich tolle Synths sind. Dann kommt erst mal lange nix und dann …. „isses wurscht“. :-)

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        costello RED

        @Violator Hi Violator, Du findest den Minimax tatsächlich besser als den Minimoog Reissue? Ich bin ja totaler Creamware-Fan aber soweit würde ich vielleicht doch nicht gehen wollen ;-)

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      vlkr

      @Son of MooG Fände ich super spannend.

      Vielleicht könnte man für zukünftige Amazona Tests auch ein paar Midi Sequenzen erstellen die bei Test alle Synths abspielen sollten. Dann hat man ein etwas objektiveres Bild..
      Ich meine jetzt nicht das man die alten Soundbeispiele abschaffen sollten. Nur so als Zusatz..

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        costello RED

        @vlkr Hi vlkr (Volker?), ich sitze gerade an einem Blue Box-Report zum ARP Pro Soloist, der 1972 auf den Markt kam. Da könnte das mit den Midi-Files ein bisschen schwierig werden :)))

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    Saxifraga

    Das Ding klingt prima und beweist das NF Technik heutzutage keine Hexerei mehr ist. Jetzt hoffe ich auf einen genauso gutne UB-Xa.

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    AMAZONA Archiv

    Mich wundert, daß hier die Größe bzw. Nähe der Regler bemäkelt wird, das Teil ist doch auch nicht kleiner als ein Eurorack-Modul, und da wird sich ja (außer von der Fullsize-Fraktion) auch nicht beschwert.

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    zeitlos

    Ich frage mich, warum Model D nicht bei Thomann angeboten wird!? Es fehlt ja der obligatorische Thomann-Link unter diesem Test. Auch die Thomann-Internetpräsens „kennt“ das Gerät nicht, und auf der Behringer-Seite fehlt Thomann bei der Auflistung der deutschen „Retail Stores“. Gibt es derbe Diskrepanzen zwischen den beiden Giganten? Ist die Model-D-Nichtbelieferung Thomanns eine Strafaktion für irgendwas? Andere aktuelle Behringer-Produkte sind ja noch(?) bei Thomann zu kaufen. Mittelgroße Musikläden wie z.B. Musikproduktiv werden ja schon länger nicht ordentlich beliefert (nur 58 Produkte)

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      Synth68

      @zeitlos Hatte beim T auch schon angefragt. Sie haben keine Bezugsmöglichkeit, daher bieten sie ihn nicht an. Verstehen kann ich das nicht.

      Hab dann beim MusicStore bestellt. Mal schaun wann er kommt.

  32. Profilbild
    Quinter

    Ich fand den auch ziemlich interessant und wollte bei Thomann direkt bestellen. Dort wurde mir dann die Auskunft gegeben, dass

    Thomann in Zukunft KEINE Produkte mehr von Behringer verkaufen wird –

    weiß jemand dazu mehr?

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    calvato

    Eine doofe Frage: Seit ich mich für Synths interessiere (seit ca 1981) war der Minimoog DER Traumsynth, allerdings komme ich eher vom Jazz/Funk und damals war Jan Hammer mein großer Held.
    Alle Demos die ich vom Behringer höre, kommen aus der Electro/EBM-Ecke, das interessiert mich allerdings kein Stück :D
    Kennt jemand Demos, wo eben mehr um Jazz/Fusion-Leadsounds geht?? Würde mich sehr interessieren! DANKÖÖ

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      citric acid

      @calvato Derweil kommen grade täglich neue Demos in div. Portalen. Jeder macht natürlich demos aus dem Bereich wo er zuhause ist. Daher von mir nur diese Demos die hier zu hören sind. sorry

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    fonik

    Angesichts des Preises fällt es mir schwer, auch nur ein einziges Argument gegen den Behringer Model D zu finden.
    Der Vergleichstest bezieht sich fast ausschließlich auf den Klang des Klons, und da ist auch gut so. Denn wenn ich mich für so ein Teil interessiere, will ich doch nur wissen, ob es wenigstens annähernd so klingt, wie das, was es kopiert. Es wird kaum jemanden geben, der sich fragt, ob er den Klon oder das Original kaufen soll, und da eine Entscheidungshilfe in Form eines Artikels benötigt?
    Dass ein echter MiniMoog als Intrument etwas völlig Anderes ist, weil der Musiker ja auch ganz anders mit ihm interagieren kann, steht für mich außer Frage.

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    dirtyherri

    Bin mal gespannt, wie die Ausfallquote von den Kisten nach der Garantiezeit aussieht? Ob die auch 40 Jahre und länger halten?

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      AMAZONA Archiv

      @dirtyherri Wer erwartet von einem 400 € Instrument schon, dass es 40 Jahre lang hält?
      Kann man doch dahingend nicht mit dem x-mal teureren Minimoog vergleichen. Und wenn du das schon auf potentielle Betriebsdauer hochrechnen willst, dann rechne auch demenstsprechend viele Behringoogs rein, die du zum Preis von einem Moog kriegst.

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        dirtyherri

        Wer ein MM Clone sein will muss sich auch diesem Vergleich stellen.
        Alle 2 Jahre für €400 nachgekauft macht bei 40 Jahren €8.000 (ohne Preiserhöhung), sofern das Teil 2 Jahre durchhält.

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          AMAZONA Archiv

          @dirtyherri Naja, man kann sich auch was bewusst schlecht reden. Geh mal davon aus, dass das Dingen mit Sicherheit mehr als 2 Jahre rennt. Den Imageschaden könnte sich auch Behringer nicht leisten, wenn die Model Ds so eine kurze Lebenszeit hätten.
          Aus meiner Erfahrung heraus haben ALLE Behringer Produkte, die ich bisher hatte, die Garantiezeit weit überlebt (und – was ich nicht selbst zerdeppert habe – funktioniert auch heute noch)
          Und nicht jeder Minimoog rennt 40 Jahre, ohne, dass hier und da was repariert werden muss. Merkwürdige Milchmädchenrechnung.

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            AMAZONA Archiv

            Da man im Behringer Odyssey Artikel derzeit nicht posten kann, hier meine Antwort auf Deinen Post dort, vom 27.11.2018 – 17:24 Uhr, passt hier eh besser hin.:
            Darf ich Dich von nun an Pippi Langstrumpf nennen?
            Du hast den Behringer D nicht selbst ausprobiert, kommentierst ihn mehrfach positiv weil Forenmeinungen und Absatzzahlen angeblich die Qualität beweisen. Andererseits beschwerst Du Dich über Forenkommentare bei Muff, die Deiner Meinung nach alle nicht auf eigener Erfahrung mit dem Gerät basieren. Die offizielle Abstimmung mit über 600 Teilnehmern, im mit Abstand seriösesten Synth Forum nennst Du irgend eine unseriöse Abstimmung, weil sie Dir nicht in den Kram passt. Der aktuelle Thomann Verkaufsrang eines ziemlich jungen, konkurrenzlos billigen Produkts ist für Dich Beweis für „bewährte“ Qualität.
            Alle Achtung, Du machst Dir die Welt wirklich wie sie Dir gefällt.

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              AMAZONA Archiv

              @ psv-ddv

              Anscheinend stimmt etwas mit deiner Wahrnehmung nicht.

              1. Bewerte ich das, was ich höre. Und davon gibt es in guter Aufnahmequalität eine Menge zu hören. Der Booginger klingt wie ein Minimoog. Wenn du da etwas anderes raushörst, dann ist das deine Sache. Juckt mich aber nicht und auch nicht die Meinung von praktizierenden Musikern, die mehr machen als nur in Foren irgendwelche Mythen aufrecht erhalten zu wollen, so wie es theoretisierende Schwafler gerne mal tun.
              2. Die Meinung von Leuten, die den Booginger täglich nutzen und diese veröffentlichen, oftmals in Form eines YT Videos und Klangbeispielen, ist mit Sicherheit ernster zu nehmen, als die Meinung anonymer Foristen, die ein Moog Faible haben, generell Probleme mit Behringer Produkte oder anderweitige Vorurteile haben, mit den Dingern nie praktisch gearbeitet haben.
              So einfach ist das!
              Kein schlechtverarbeiteter Synthesizer wird sich über einen – auch bis hierhin schon – recht langen Zeitraum, so gut verkaufen, wie es der Model D Clone tut. Ein Masse von REALEN Usern hätte mit Sicherheit währenddessen dementsprechend Warnungen ausgesprochen – hier und anderswo.
              Ansonsten steck Dir mal Deine Unterstellungen sonstwo hin! Den Pippi Langstrumpf Titel kannst du dir getrost selbst verleihen. Denn Du scheinst da in einer rein marken- und mythenorientierten Blase zu leben, die sich außerhalb objektiver Maßstäbe bewegt.

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                AMAZONA Archiv

                Nee, ok, da kommt jetzt Inhaltlich nix mehr. Nur rhetorisches Fingerhakeln ist mir zu trivial.

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                  AMAZONA Archiv

                  Meinetwegen können wir auf das Thema in einem oder in zwei Jahren an gleicher Stelle nochmal zurückkommen. Dann wird sich zeigen, ob sich die Qualität der Behringer Clones als minderwertig erwiesen hat. Bisher erweist sich jedenfalls das Geäußerte nur als Unkerei und als Hochschaukeln von Vorurteilen.

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                    AMAZONA Archiv

                    Ok, lass uns das gerne tun.
                    Bis dahin wird vielleicht der Behringer „D“ als das gesehen was er ist. Das perfide Melken der Musiker die von einen bezahlbaren Minimoog träumen.

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                      AMAZONA Archiv

                      Tja, der „D“ spaltet die Gemeinde. :) Die einen stellen fest das der Moog einfach nix für sie ist, quasi die prophezeite Entmystifizierung. Die anderen freuen sich über eine gute Replika der Musikgeschichte für wenig Geld auf ihren Tisch. Für das Geld kann man sich den einfach mal so hinstellen. Ob damit Musik gemacht wird bezweifle ich in vielen Fällen. ;)

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            AMAZONA Archiv

            Darf ich mal Raten: Geboren in den 1960gern, oder?
            Postmoderne und Dekonstruktion prägen Deine Weltsicht zutiefst.

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              AMAZONA Archiv

              Soll das an mich gehen?
              Nee, da liegst du leider auch wieder mal falsch. In mehreren Punkten.
              Wenn du allerdings „Dekonstruktivismus“ und „Postmoderne“ gleichsetzt mit Kritik an Markenfetischismus und zwanghaft aufrechterhaltenden Mythen, dann kannst du dich bestätigt sehen.

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                AMAZONA Archiv

                Ja, ging an Dich. Gleichsetzen wäre jetzt vielleicht zu weit gegriffen, aber das passt schon. In Kombination mit der Ablehnung von Individualismus und Elitärem. Schade, der Jahrgang hätte schön gepasst. 1955 bis 1970 wäre etwas weitergefasst der klassische Prägungszeitraum dieser Generation, aber ich gebe zu das ist dann schon sehr weit gefasst.
                Ok, aber das führt hier zu weit vom Forumsthema weg. Man läuft sich vielleicht mal irgendwo über den Weg. Das wären bestimmt lustige Diskussionen.

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    Son of MooG AHU

    Nachdem mir klar war, dass ich nicht länger auf ein Erscheinen bei Thomann warten brauchte, habe ich mir meinen D bei MS bestellt; Lieferdatum ca. 16.4.2018. Fortsetzung folgt…irgendwann.
    PS: ich habe teilw. 12 Jahre alte Teile von B., die alle noch einwandfrei funktionieren…

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    GioGio AHU

    @Citricacid: Hallo und Danke für den Test. Mich verwirrt allerdings eines. Du sagst:

    „Einfach den „A-440“-Schalter einschalten und so jeden Oszillator nach und nach auf die Note A Stimmen. Dazu muss dann lediglich der Oszillator 2 und oder Oszillator 3 Frequenzregler in die gewünschte Position bringen. Und mit der Stimme des A-440 Voice Generators vergleichen.“

    Dann ergänzt Du jedoch:

    „Beim Oszillator 1 ist es etwas schwieriger. Da dieser über den Haupt-„TUNE“ Regler gestimmt wird, sollte dieser Oszillator als erstes gestimmt werden. Denn dieser Regler ist auch für die Grundstimmung aller 3 Oszillatoren zuständig und verschiebt die Stimmung aller 3 Oszillatoren.“

    Du sagst ja selbst, dass an diesem Regler die Grundstimmung aller 3 OSCs gekoppelt ist. Dann gehe ich doch wie folgt vor: Ich muss LEDIGLICH Osc-1 mit dem Kammerton (440Hz) abgleichen. Danach sollten Osc-2 und Osc-3 in Nullstellung der Grundstimmung von Osc-1 gleich kommen, oder?

  38. Profilbild
    GioGio AHU

    Bei mir ist übrigens dann Osc-3 eher beim Parameterwert -7 in der selben Grundstimmung wie Osc-1 und Osc-2. Wohl nicht richtig justiert das Teil. Was auch merkwürdig ist, dass es sich nicht um +/-7 Halbtonschritte bei den Finetune-Reglern (Osc-1+2) handelt, wie es doch beim Original und auch beim SE-02 der Fall ist und auch in der Anleitung des Behringer Model D steht.
    Bei mir ergeben sich beim Links- oder Rechtsanschlag keine sinnvollen harmonischen Abstände oder Intervalle. Eine Quinte ergibt sich bei mir bei ca. -5 und +4,7. Dürfte ich wissen wie es bei Dir ist?
    Ich habe bisher nicht herausfinden können wie es nun eigentlich beim Behringer Model D hätte sein sollen und daher das Gerät eingesendet. Denn der Musicstore, die Techniker in der Werkstatt und einige andere Leute haben ebenso wenig Plan. Und der Behringer Support wohl auch nicht. Denn der antwortet nach mehrfachem versuch diese Frage freundlichst zu stellen schlichtweg nicht :(

    Da du das Gerät besitzt wäre eine Info diesbezüglich toll. Gerne auch von anderen Besitzern.

  39. Profilbild
    Son of MooG AHU

    Habe jetzt meinen D erhalten; trotz einer E-Mail, dass sich die Lieferung bis Mitte Mai verzögern könnte. Erster Eindruck: etwas breiter als ein Mother-32, Schalter und Regler machen einen stabilen Eindruck, überhaupt gute Verarbeitung.
    Die Stimm-Prozedur wurde im Test sehr umständlich beschrieben. Zuerst den 440Hz-Test-Ton einschalten, dann VCO1 mit Tune danach stimmen, dann VCO2 mit Osc.Freq2., dann VCO3. Ich stimme alle drei VCOs mit dem Test-Ton, um so meine Null-Stellungen zu finden. Von da aus werden dann Detuning bzw. Intervalle geregelt.

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      citric acid

      @Son of MooG Denke da hat jeder seine eigene vorgehensweise. Ich habe auch noch einen Vintage Model D und dort muss man so schrittweise vorgehen, daher habe ich für mich das so als vorgehensweise angeeignet. Das kann ja jeder so machen wie er da am besten zurecht kommt.

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    AMAZONA Archiv

    OK, ich war nie ein besonderer Moog Fan und komme eher aus der Arp Ecke. Daher besitze ich keinen Minimoog und hatte eigentlich auch nicht vor, das zu ändern.
    Am Wochendende hatte ich den Behringer und die aktuelle Moog Reissue im Studio um mal zu sehen, ob der Behringer vielleicht einen Minimoog erstzen kann. Bei dem Preis hätte ich ihn mir einfach der Vollständigkeit halber hingestellt.
    Ich habe also beide Instrumente im eigenen Studio ausgiebig getestet.
    Ergebnis: Obwohl die Verarbeitung voll in Ordnung geht, ist der Behringer klanglich Schrott.
    Ja, das meine ich genau so. Während der Moog sich wie ein Instrument verhält und mit lebendigen, druckvollen Klängen auf das Gespielte reagiert, klingt der Behringer nur kalt, starr und stark nach den Verzerrungen billiger OPamps.
    Da gab es wirklich kein Vertun. Der Moog macht richtig Spass, man kann garnicht aufhören zu Spielen. Man hat wie bei einer Edelgitarre das Gefühl, es kommt mehr zurück als man eingibt. Der Behringer turnt einen im Vergleich dazu richtig ab. Der wird bei Vielen ganz schnell in der Ecke verstauben. Schade, ich hatte wirklich mehr erwartet. Aber Billigramsch bleibt anscheinend Billigramsch. Sorry für das harte Urteil, aber das ist das ehrliche Ergebnis meines Tests.

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      Mick AHU

      Oh ja, der original Minimoog ist einfach toll…besonders für Sehschwache, Grob-Motoriker und LSD Abhängige (wofür er damals auch wohl gebaut wurde)!
      Das Ding ist einfach nur ein überteuerter Klotz für Nostalgiker sonst nichts, er kann nichts außer die immer gleich klingenden und zum abwinken gehörten Bass und Leadsounds. Modulationen sind arg begrenzt, und anscheinend ist er auch nicht so solide verbaut wie der Preis das suggeriert (Pitchwheel). Der BMD, Matrixbrute oder gar die polyphonen DSI oder Peak spielen klanglich in der selben Liga und sind sogar günstiger sowie innovativer. Hier wird einfach Moog gehyped weils Moog ist, ansonsten völlig überzogen das Ganze! Behringer geht genau den richtigen Weg, Klassiker in bedienbarer Größe, genau richtig optimiert und transferiert ins nächste Jahrtausend, zu einem fairen Preis, Punkt!

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        AMAZONA Archiv

        @Mick Es geht mir nicht darum, ob der Minimoog angemessen bepreist oder gar innovativ ist. Ich habe zu meiner Überraschung festgestellt, das das Teil ein hervorragendes Musikinstrument ist. Das ist der Behringer leider nicht. Deinem Kommentar nach zu urteilen, hast Du die beiden Kisten nie selber verglichen.

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          hejasa AHU

          Vielleicht hätten Dir ein paar Ohrenstäbchen geholfen, um zu einem anderen Urteil zu kommen. Ich habe meinen Mini 1990 verkauft, ich war es satt, immer nachstimmen zu müssen, weil der einfach keine Stimmung hielt, nur ein Beispiel. Ich vergleiche nicht gerne Birnen mit Äpfeln. Für mich ist der Model D ein Instrument, welches ich vom Sound her genieße und für meine Ohren super klingt. Mein einziges Problem ist, nach der Anschaffung von mindestens vier der Teile – alla OB Four Voice oder fünf – baue ich die waagerecht oder senkrecht in ein Rack. Das Problem ist speziell der Blickwinkel, wenn ich den Kopf schräghalte, sehe ich halt anders, anders wird’s wohl nicht klingen, hoff ich so mal nicht…

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            AMAZONA Archiv

            @hejasa Wenn Du meinen Post richtig gelesen hättest, wüsstest Du dass ich von der Model D reissue rede und nicht vom Original aus den 70gern. Nachstimmen muss ich da im laufenden Betrieb bisher gar nichts. Der Moog klang so gut, dass ich ihn mir mittlerweile zugelegt habe, bwohl das eigentlich nicht geplant war.
            Was die Ohrenstäbchen angeht, kann ich mit meiner Erkenntnis ruhig schlafen. Der Unterschied zwischen Behringer und Moog war so krass, dass alle 3 anwesenden (erfahrenen) Musiker sich sofort einig waren: Das Behringer Teil ist klanglich minderwertig. Ich kann mich nur wiederholen. Ich habe einen direkten Vergleich der beiden Geräte gemacht. Das Ganze fand in einem akustisch optimierten Studiokontrollraum über eine saubere Abhörkette statt. Das Ergebnis war leider brutal (für den Behringer). Ist schon klar, das Einige das hier nicht so gerne hören. Der Traum vom Minimoog für fast umsonst ist einfach zu schön.

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              chk

              Warum zum Henker hast du denn den Behringer mit der Model D Reissue verglichen? Der Behringer ist eine Replik des originalen Model D, nicht der Reissue. Kein Wunder, dass die unterschiedlich klingen…

              Schau Mal auf YouTube, da findest du ein Vergleichs-Video von einem absoluten Minimoog-Experten, und der war sehr beeindruckt vom Behringer Model D.

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                AMAZONA Archiv

                @chk Hallo chk,
                der Model D reissue ist eine „replica“ des originalen Minimoog Model D in der 2. OSC board revision. Diese Variante gilt als beliebteste Version, da sie ausreichende Stimmstabilität mit einem lebhaftem Klang ähnlich der frühen Modelle kombiniert. Ich habe also 2 Clones miteinander verglichen, das ist fair, meine ich.
                Ich habe in meinem Leben schon so ein zwei Synthesizer gehört und mir ist es relativ egal, ob der Klang nun 1:1 irgend einem Original entspricht. Das tut er bei der Moog reissue auch nur annähernd. Worauf es mir ankommt ist die emotionale Wirkung des Klangs an sich. Wenn ein Synthesizer mich beim Spielen oder zuhören emotional berühren kann ist er schonmal gut. Wenn ich da nur ein technisches Gerät höre und darüber nachdenke wie man es nun am besten nachbearbeitet, damit es musikalisch funktioniert, ist der Synth durchgefallen. Das Leben ist mir zu kurz für schlechte Musikinstrumente.

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            AMAZONA Archiv

            @hejasa Ach so, um hier konstruktiv zu bleiben. Wenn Du Dir ein modulares Polysetup bauen willst findest Du im Eurorack Format bessere Alternativen als 5 Behringer Ds.

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              hejasa AHU

              Hallo psv-ddv,

              Ich bin dabei, mein Modulsystem zu erweitern. Unter anderem ist im jetzigen ein Orginal Moog Filter eingeschliffen.
              Mit den beiden Model D begehe ich für hartgesottene Modularfreaks eine Todsünde, weiß ich. Aber ich kenne den Minimoog in und auswendig und erstelle mir oft mit den Behringern eine Vorlage, da ich noch ein Modular Nerd bin. Obiges mit fünf Model D war ironisch gemeint in dem Sinne, das Auge ißt mit. Leider läßt es sich in diesem Sinne nicht feststellen, wie die Kritik sich verhalten hätte, wenn der Model D statt unter dem Namen Behringer als Midas oder Klark Technik verkauft würde. Ich habe da so manche Erfahrung mit einem billigen Cognac in einer Flasche RM :-))))))

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                AMAZONA Archiv

                @hejasa Hallo Hejasa, nee, eine Todsünde ist das mal sicher nicht. In der Musik geht es immer auch darum Regeln zu brechen und seinen Horizont zu erweitern. Wenn es für Dich funktioniert, sind die model D eine gute Erweiterung Deines Modular-Setups. Der Minimoog Signalpfad ist nun einmal sehr kompakt und gleichzeitig sehr leistungsfähig. Es macht viel Sinn einen Semi-modularen in ein Modularsystem einzubinden. Das haben in den 70gern auch viele Profis gemacht. Siehe Tonto. Meine Empfehlung ist nur, was den Behringer angeht die Ohren offen zu halten und sich nicht vor Alternativen zu verschliessen, wenn es das Budget erlaubt. Was den von Dir erwähnten Pepsitest angeht, stimme ich Dir zu, es besteht die Gefahr den Namen mitzubewerten. Das ist mir bewusst. Dieses Prinzip Funktioniert aber nur bei marginalen Unterschieden der Probanden. Im Falle Behringer vs. Moog war der Unterschied zu krass. Wie gesagt, ich bin kein Moog Fan, stehe mehr auf Arps mir war der Minimoogsound eigentlich immer viel zu ausgelutscht.

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      AMAZONA Archiv

      Auch ein lineares NT am D angeschlossen??? :)

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        hejasa AHU

        Nein, aber etliche Module von Mutable, Doepfer, Vermona usw. Beide Model D lassen sich sehr gut damit einbinden.

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        AMAZONA Archiv

        @Hector: Nehme mal an, die Frage ging an mich. Auch wenn das von Dir eher humoristisch gemeint war, wäre sicher mal einen Versuch wert. Nein, Moog und Behringer habe ich beide mit ihren werksmässigen Schaltnetzteilen verglichen.

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          hejasa AHU

          Habe ich schon verstanden, nur die Module stecken in Arturia Racks, um die Netzteile habe ich mir daher nie Gedanken gemacht, weiß aber um den Unterschied und die Probleme mit Schaltnetzteilen und co. Habe aber weder Brummen noch Rauschen im System trotz der bisher nebst den beiden Bs etlichen Module.

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            hejasa AHU

            @hejasa Ergänze an dieser Stelle noch den Grund, weshalb ich mich für den Kauf der Bs entschieden habe. Der Model D hat eine Poly Chain Funktion, die problemlos in dem Sinne funktioniert, dass sechzehn Module über Tastatur ansprechbar sind, also ein sechzehn stimmiger Syntheszer machbar wäre. Problem ist nur, je mehr Module, desto deutlicher ein kurzes Arpeggio. Läßt sich aber zumindest mit einem geeigneten Midi CV aus einem Modularsystem umgehen, aber mir nur bekannt bis zu acht Stimmen. Was aber in diesem Fall möglich ist, dass die Module so verbindbar sind, dass nur ein Master notwendig ist, so dass die anderen die Einstellungen am Master übernehmen. Billig ist das ganze allerdings nicht. Wer es will so will, sollte sich dann doch überlegen, ob der Moog One nicht eine günstigere Alternative ist. Aber muss man mögen, mir genügen zwei Bs!

  41. Profilbild
    studio-kiel

    puhhh…die klangbeispiele hätten auch gerne durch ein paar musikalische demos erweitert werden können. dass da oben sagt ja mal gar nichts über den sound aus und klingt eher nach modular blib-blob xD

  42. Profilbild
    mariemusic

    Einen Monophonen für so viel Geld (ich meine das Original), das konnte ( und wollte) ich mir nie leisten. Behringer sei Dank, jetzt mag ich dabei sein. Und wenn ich mir den Schaltplan anschaue, die Architektur scheint recht einfach weitere Breakpoints zu ermöglichen. Also zudem noch ein großer Mehrwert, da ins Modulsystem integrierbar.

  43. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Moin! Wenn ich den Behringer mit den Rackwinkeln in ein Rack verbaue: Brauche ich mehr als 3HE wegen der Audioanschlüsse (also 4HE)?

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      AMAZONA Archiv

      Also ich meine natürlich, wenn ich den rückseitigen Netzteil und Audioanschluss verwenden möchte. :)

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        Son of MooG AHU

        Der Stecker des Netzteils ragt ca. 3cm über die Oberkante heraus, da wäre ein Headroom von 1 HE angebracht. Beim Audio-Out nutze ich einen Klinken-Winkelstecker…

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          AMAZONA Archiv

          @Son of MooG Klasse – vielen Dank! Schade mit den resultierenden 4 HE. Freue mich aber darüber, dass ich noch eine Antwort bekommen habe. :)

  44. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Mittlerweile steht der ‚Boog‘ auch in meinem kleinen Studio. Der Klang ist wirlich sehr gut, die Verarbeitung ok. Einzig die Midibuchsen machen jetzt nicht den stabilsten Eindruck und das Zuleitungskabel vom Netzteil ist viel zu kurz. Das scheint mittlerweile in Mode zu kommen; beim Drumbrute Impact ist es genauso.

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    Kraut Control

    Nachdem ich meinen Mini nicht mit auf Gigs nehmen würde, ist der Boog eine praktische Ergänzung mit unschlagbarem Preisleistungsverhältnis.

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    CYBTRAXX

    Ich habe mir erst vor kurzem den Model D geholt, nachdem ich lange gezögert habe. Während CRAVE, TD-3, Pro-1 und CAT recht gut zu meinen anderen Synthies passten, war ich beim Model D irgendwie unschlüssig..
    Naja, ich bekam ein günstiges Angebot und schlug zu. Als der Synth dann auf dem Tisch stand – ja, es war faszinierend. Sieht klasse aus, das Teil. auch die Haptik stimmt.
    Der Sound für sich allein fett und seidig, mit etwas Reverb/Delay Sahne..
    Fast zu gut für meinen Synthie-Zoo.
    Es hat ein paar Songs gebraucht, bis ich wirklich die Nische gefunden habe, in der ich in klanglich passend in meine Songs einbauen kann. Und nun – isser immer wieder dabei.
    Cooler Synth :)

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    DieterFell

    Mit dem Model D lassen sich problemlos Bässe a´la Laurent Garnier erzeugen. Sehr geiles Teil. Vor allem für den Preis.

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