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Top News: Arturia V-Collection 6 mit DX7, Buchla und Fairlight

Arturiasiert: Fairlight, Buchla und DX-7

5. Dezember 2017
Arturia V-Collection 6 Fairlight

Der Fairlight CMI in der Arturia Version

Arturia V-Collection 6 mit DX7, Buchla und Fairlight – und die Sammlung an Vintage-Legenden wächst und wächst.

Wie authentisch oder nicht die gesamte V-Collection 6 nun klingt, wird so oder so wieder kritisch diskutiert werden, was aber definitiv Fakt ist: Die Arturi V-Collection 6 bietet inzwischen ein unglaubliche Menge an hervorragenden Klangerzeugern an, die inzwischen weit weit mehr sind, als nur eine Grundausstattung. Ob Streicher, E-Orgeln, Digital-Synths, Sampler oder Vintage-Analoge: 21 unterschiedliche Klangerzeuger sind mittlerweile in der Arturia V-Collection enthalten, und das zu einem Einführungspreis von 399,- €. Der Einführungspreis gilt bis zum 10. Januar, danach kostet das Paket 499,-€.

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Neu dabei sind diesmal die Inkarnationen von Yamaha DX-7, Buchla Easel und Fairlight CMI.

Arturia V-Collection 6 DX-7

Der legendärer Yamaha DX-7, nun auch von Arturia

 

Arturia V-Collection 6 Buchla

Und auch ein Buchla ist nun im Paket enthalten

Ebenfalls neu hinzugekommen ist die Physical Modeling Variante eines Clavinets.
Zudem gibt es noch eine neue Version des Piano V.

Arturia Clavinet V

Ebenfalls neu im Set: Clavinet V

Wie üblich warten wir nun gespannt auf das erste Testexemplar und werden dann ausführlich berichten. Ich freue mich ja heute schon wieder auf die wunderbaren Diskussionen zum Thema VST oder Original?

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Ach – und für Neulinge: Anders als die gesamte Vintage-Collection von UVI, die ausschließlich auf Sample-Basis arbeitet, sind die Arturia-Modelle tatsächlich komplett synthetisch erzeugt. Daraus ergibt sich für ARTURIA eine deutlich umfangreichere Editierung als dies bei einem Sample-Basierten Sound möglich wäre. Die UVI-Klassiker haben es dafür in Sachen Authetizität etwas leichter.

Es bleibt also spannend für den potentiellen Käufer, denn die Qual der Wahl nimmt wöchentlich zu.

ARTIKELEMPFEHLUNGEN

Im Anschluss an diese News findet ihr wieder passende Artikelempfehlungen zu den Originalen und auch einigen Wettbewerbsprodukten.

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Forum
  1. Profilbild
    tomeso

    Der erwähnte „Streichpreis“ ist ein klassisches „Einführungsangebot“ und das gilt bis zum 10. Januar. :-)

    Die V-Collection 6 bietet übrigens vier neue Instrumente, im Artikel wurde das neue Physical Modeling Instrument Clavinet V vergessen.
    https://www.youtube.com/watch?v=DNPZ_JHUD9A

    Zudem gibt es noch eine neue Version des Piano V und natürlich ein neues Analog Lab (jetzt in Version 3).

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @monopuls Naja……schweinegeil nicht. 199 €
      Völlig überzogen.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Also, meiner Meinung nach hat die Qualität der virtuellen Klangerzeuger bei Arturia nach hinten hin weiter zugenommen. Für’n Hunni würde ich upgraden.

    • Profilbild
      k.rausch AHU

      Die 4 Neuen in der Box sind eine Ansage mit Gewicht und den Preis wert. Gemodelten Fairlight kriegt man nirgends, bisher höchstens halbwegs originalgetreue Resamples. Der DX7 Mark 1 mit neuen Parametern ist ebenfalls unique. Und ein Buchla fehlt noch in deiner Sammlung, wetten wir? Dazu ein cooles funky D6 für die Frau des Hauses obendrein. (Ende der Reklamesendung) :)

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @k.rausch Hehehe, hast ja recht….allein schon für den Buchla würde es sich lohnen, und ein FM Synth fehlt mir auch auf’m neuen Rechner. Käme alles sehr gelegen… gibt aber gerade im Moment wieder so viel lecker Dinge, die man sich zulegen will…denke, über kurz oder lang kommt auch definitiv das Upgrade dazu.

  3. Profilbild
    sonicbits

    Hatte heute schon das Analog Lab 3 im Arturia Software Center.
    Damit lassen sich die neuen Instrumente ja auch spielen, wenn auch nur limitiert. Ob sich das Update (in meinem Fall von V5 auf6) lohnt, weiss ich noch nicht…

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @sonicbits Muss gestehen, dass ich Analog Lab bisher kaum mal angecheckt hab‘, obwohl ich schon jahrelang V-Collection User bin. Ist das nicht im Prinzip nur ’ne reine Presetschleuder?

      • Profilbild
        sonicbits

        Im Prinzip schon. Man kann soviel ich weiss keine eigenen Presets erstellen, aber die vorhandenen in begrenztem Rahmen editieren (Filter, Env, LFO…).
        Die neue Version gibt bei mir 6450 Presets an (!).
        Ich mutmasse mal, dass dahinter die echten Synth Engines werkeln.

  4. Profilbild
    swellkoerper AHU

    Was für eine unglaubliche Verschwendung an Bildschirmplatz. Der Fairlight und das Clavinet sind einfach nur frech und können in punkto sinnlosem UI UAD das Wasser reichen. Brauchts das wirklich?

  5. Profilbild
    8-VOICE AHU

    Ich denke auch dass sich die Qualität verbessert hat. Jeder Operator (DX-7) hat einen eigenen Filter und Effekte sind auch eingebaut, gefällt mir…. Teilweise wird die CPU sehr belastet trotz i7 mit 8 Kernen.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @8-VOICE Also, das finde ich wieder einmal sehr kurzsichtig programiiert. Wenn ein i7er mit 8 Kernen schon quasi auf dem letzten Loch pfeift bei der Verwendung EINES Synths, dann hat das nix mehr mit Praxisrelevanz zu tun. Machen die Programmierer selbst keine Mukke? Wer möchte schon freezen oder bouncen, wenn er mitten in einem Projekt ist? Leute, schöner, besser, weiter – ist ja alles gut, aber wichtiger ist, dass man die Softwaredinger da auch wirklich praxisnah verwenden kann. So was geht mir wieder mal ordentlich auf den Senkel.
      An Arturia Und Co. – baut eure Synths, Emulationen, whatever auf 5 Jahre alten Mittelklasserechnern und geht nicht immer davon aus, dass dem User NASA Rechner zur Verfügung stehen.

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        AMAZONA Archiv

        Ist die CPU-Belastung wirklich so hoch? Ich muß bei sowas immer unfreiwillig grinsen, irgendwie ist mir schon vor vielen Jahren das Verständnis für diese Terabyte- und Gigaflops-Schlacht abhanden gekommen. Notator SL 3.21 läuft bei mir übrigens hervorragend auf meinem Atari ST-E mit 4MB Speicher und 8MHz CPU…
        .
        Scherz beiseite, ich hab mir mal die Arturia Collection-Synths im Studio eines Freundes reingezogen (ältere Version), nach einer Stunde klang alles immer ähnlicher. Ich kann mir schon vorstellen, daß man die Werksklänge der Sammlung gut in div. Produktionen einsetzen kann, sowas ist aber nicht mein Ding, meine Sounds mach ich mir weitgehend selbst. Die Welt der elektronischen Klangerzeuger bietet heute mehr Möglichkeiten in allen Preislagen denn je, da brauche ich nun wirklich keine Presets, um weiterzukommen. Aber jeder wie er will und kann, in bestimmten Bereichen sind Presets wohl sinnvoll und notwendig, etwa bei Auftragskompositionen und dergleichen. Zum Glück hab ich keine solchen Vorgaben und kann mich ganz ohne Fertigfutter meinem Sound widmen. :)

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          AMAZONA Archiv

          Wenn es nur die Werkspresets wären, dann würde ich ja gar nicht rumnölen (benutze ja nie welche). Nee, ich bezieh das schon im Allgemeinen auf die Performance bei selbstgeschraubten Sounds (und die sind ja in aller Regel gar nicht so extrem).
          Baue mir meine Songs seit Pentium 3 Zeiten (2001) mit Softsynths. Wenn man mal die Relationen betrachtet – Ressourcenverbrauch und Performance – hat sich da im Prinzip gar nicht mal was verändert. Zwar klingen die Synths heute besser (weitestgehend aliasingfrei z.B.) und meinetwegen auch authentischer (wobei ein (Soft)Synth m.E. auch immer ’ne eigene, cranke Note haben darf), aber im Bezug auf die enorm gesteigerten CPU Kapazitäten ist da m.E. die Ressourcenverbrauch, die „Spurenausbeute“ in der Relation zu früher insgesamt doch eher ernüchternd.
          Neige z.B. tendenziell immer wieder dazu, lieber (etwas) ältere Synths oder sogar ganz alte VSTI Rochen in neuen Produktionen zu verwenden, damit ich ohne Freezerei oder Latenzzeitenspielereien u.ä. bis zum Ende durchkommen kann. Wenn man das zur Regel erklärt, dann geht das vollkommen okay. Dann bemerkt man auch wirklich die Power, die in den neuen CPUS steckt.

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            AMAZONA Archiv

            Wobei man natürlich auch meine Aussage relativ bewerten sollte. Im Gegensatz zu 2001 oder auch noch 2010, bügel ich heute auf jede Singlenotegitarrenspur, Bassspur und auf die Vox ordentlich Melodyne drüber. Sollte man auch berücksichtigen. Sowas zieht natürlich auch Ressourcen. Insofern sollte ich da schon fair bleiben. Aber es gibt, wie gesagt, bei Synths immer mal wieder solche Ausreißer, die man im Gesamtkontext dann schon gar nicht mehr nutzen will – trotz super Synthesemöglichkeiten, Soundqualität etc. – weil man weiß, dass man das Ende der Ressourcenstange schnell erreicht.

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              AMAZONA Archiv

              Och, ich sehe das sehr entspannt, ich mache ausschließlich Single Track-Aufnahmen mit Reaper, daher brauche ich nicht viel Rechenpower. Beim Abmischen kommen ein paar Plugins zum Einsatz, auch da gibts für die CPU nur wenig zu schwitzen. Hey, nix gegen Software, nicht daß ich hier falsch verstanden werde, ich arbeite halt nur anders.

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                AMAZONA Archiv

                Nee, vollkommen okay. Hab das auch nicht als Angriff gewertet. Man kann ja im www nicht wissen, wie das Gegenüber seine Tracks so schraubt. Hardware ist schon was Schönes und in dieser Hinsicht auch stressfreier, definitiv.
                Bei umfangreicheren Produktionen, in denen du dann aber noch mit anderen Instrumenten, Vox etc. zu tun hast, den Mist dann auch noch im Alleingang mischen willst, kommste aber heutzutage natürlich aus vielerlei Gründen nicht um die rechnergestützte Komplettproduktion drumrum. Als Alleinkämpfer lässt sich das in dem Umfang nicht anders realisieren. Das wäre sonst eine Materialschlacht, an der du ewig dran sitzt, die sehr viel Zeit und Geld verschlingt. Und wenn man ehrlich ist – und eben spieltechnisch nicht der Versierteste und der Supervirtuose ist – ist diese Lösung auch einfach die Beste.
                Und, um die Kurve wieder zum ursprünglichen Thema zu kriegen, insofern ist es dann auch relevant, dass du nicht noch in der Produktion diese Nebenkriegsschauplätze in Sachen Ressourcen ausfechten musst und nach 3 oder 4 Spuren schon bouncen oder freezen musst.

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                  AMAZONA Archiv

                  Stimme dir zu, natürlich hat die moderne Produktionswelt absolut ihre Berechtigung, auch wenn ich ihren Auswüchsen eher negativ gegenüberstehe, was aber keine Grundsatzkritik ist, sondern mein musikalischer Blinkwinkel. Wenn ich gefragt werden würde, was ich als Einstieg in die elektronische oder elektronisch produzierte Musik empfehlen würde, würde ich meine eigene Vorgehensweise wohl eher nicht als Beispiel nehmen, nahezu ausschließlich auf Hardware zu setzen hat auch klare Nachteile. Ich schätze, ein Mix aus beiden Welten ist wohl die beste Lösung, vielleicht mach‘ ich den Schritt ja noch auf meine alten Tage… ;)

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                    AMAZONA Archiv

                    Nee, lightman… Gott bewahre… bleib so weit wie möglich bei der Produktionsweise, mit der Du dich am besten fühlst. Irgendwann kommt dann sonst der Punkt, an dem man meint, noch mehr an Möglichkeiten bekommen zu müssen, noch mehr virtuelle Klangerzeuger braucht, noch mehr FX benötigt, noch AUFWÄNDIGER produzieren zu müssen, „trendy“ zu bleiben, usw. … und das lähmt dann auch die Kreativität und den Output. Ich verstehe es durchaus, dass viele , auch junge, Musiker, derzeit gezielt die Einschränkung mit analog- modularen Systemen suchen, weil sie vielleicht auch schon diese Erfahrung gemacht haben. Das MEHR an Möglichkeiten führt nicht SELTEN zu einem WENIGER an Output, weil man sich schlichtweg überfordert und den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Und dann kommt die Frustration auf. Der Spaß bleibt auf der Strecke.
                    Schuster, bleib bei deinen Leisten, sach ich mal.

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                      AMAZONA Archiv

                      Das Verzetteln ist es, was ich am meisten fürchte, hab das bei einigen Kollegen beobachtet, die früher auch ausschließlich mit Hardwaresynths, Samplern und Sequenzern unterwegs waren und dann auf DAW-Betrieb umstellten. Vorher hab ich mich mit ihnen über Musik unterhalten, danach gings nur noch um Updates, Backups, Erweiterungen, Latenzen, Plugins und sowas, das fand ich schade. Später hab ich dann verschiedene DAWs in diversen Produktionen verwendet bzw. unter Handreichung von Experten verwenden müssen, das hat mir keinen Spaß gemacht, schon allein weil dabei alles so visuell abläuft. Musikmachen versetzt mich in einen abgedrehten Zustand, in dem ich praktisch im Blindflug mit meinem Equipment umgehe und dabei ein direkt hör- und fühlbares Feedback brauche. Ich „sehe“ dabei nicht, sondern bin sprichwörtlich ganz Ohr. Diese Ebene erreiche ich mit einer DAW erst gar nicht, vermutlich auch weil mir dafür die Erfahrung fehlt, aber das ständige Hingucken und die Beschäftigung mit all dem kunterbunten Mausgeschubsedingens lenkt mich übelst ab. An meiner Hardware fummle ich auch viel rum, aber das stört mich nicht, im Gegenteil, das gehört unmittelbar zum ganzen Prozeß dazu. Was meinst du, gibts für mich noch Hoffnung, ins 21. Jahrhundert überzutreten? ;)

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                      @ lightman

                      „Was meinst du, gibts für mich noch Hoffnung, ins 21. Jahrhundert überzutreten? ;)“

                      Klar, sähe da bei dir null Probleme, frage mich aber, warum du das solltest?
                      Höre in deine Tracks rein. Die sind ja schon 22. Jahrhundert, saugute Tracks, klar und transparent im Mix, druckvoll und dabei durchaus breitwandig. Und ein kreatives Loch sehe ich da bei den Abständen der Veröffentlichungen auch nicht. Also, welche „Verbesserung“ erhoffst du dir davon? Du hast deinen eingepegelten Workflow und das ist gut so. Jedes neue Einarbeiten in andere Produktionsweisen bremst auch erst mal aus, verunsichert ggf. Die native Geschichte würde ich dir nur dann empfehlen, wenn du auf ’ne vollkommen andere Stilistik (Pop, Jazz, Rock tritratrullala) mit anderen Elementen und Schwerpunkten umsteigen willst. So lange deine Tracks so gut bleiben und du dich produktionstechnisch vollkommen wohl fühlst, würde ich an deiner Stelle gar nix ändern.

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    AMAZONA Archiv

    Wellenstrom,

    danke für die Blumen! :) Ich fühle mich an sich sehr wohl mit meinem Setup, aber da ich auch weiß, daß nix ewig hält und vielleicht irgendwann mal ein zentrales Gerät die Grätsche macht, so daß ich meine alte Arbeitsweise nicht mehr aufrecht erhalten kann, kann es nicht schaden, bezüglich DAWs auf dem Laufenden zu bleiben und zu gucken, welche davon zu mir paßt. Außerdem versuche ich damit auszuloten, ob mich das musikalisch weiterbringt. Irgendwas muß an dem Mausgeschubse ja dran sein, wenn’s soviele Leute machen… wobei es mir da wohlgemerkt ums MIDI-Sequencing geht, mit haufenweise Audiotracks und sowas will ich gar nicht anfangen (außer wenn ich bestimmte Sequenzen mit meinem Uher-Tonband mit 4-Spur-Kopf aufnehme und davon wieder absample, aber das ist eine andere Geschichte).

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      Checke es durchaus mal an mit irgendwelchen Trial Versionen. Würde mal vermuten bei deiner Arbeitsweise und Stilistik wärst du DAW-mäßig wohl am ehesten der Ableton Live oder Bitwig User. Die „klassischen“ Sequencer wie Logic, Cubase, Studio One usw. wären vermutlich weniger relevant für Dich. Ist aber nur so’n Verdacht aus der Ferne.
      Bist ja derzeit Reaper User, auch ’ne gute Wahl. Wenn du damit gut klar kommst, brauchste auch da nicht groß zu wechseln.

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        Als Nachsatz noch dies (und dann is Schulz mit Off Topic, versprochen!): Ableton Live hab ich schon öfter mal verwendet, ist auch recht nett, mir aber leider zu teuer, und klauen kommt nicht in Frage. Cubase hab‘ ich damals schon auf dem ST nicht sehr gemocht, dieses Strip-Ding schlug ein wie eine Bombe, viele Leute kommen damit sehr gut zurecht, ich nicht so wirklich, Notator war und ist my weapon of choice. Ich werde wohl vorerst bei Reaper bleiben, mir gefällt der relativ unprätentiöse Ansatz, obwohl mich die Funktionsvielfalt ein bißchen erschlägt. Eigentlich wollte ich damals nur einen adäquaten Ersatz für CoolEdit, den ich jahrelang zum Aufnehmen verwendete, ich hätte wohl lieber Wavelab oder so nehmen sollen. Mit Reaper komme ich aber mittlerweile gut zurecht, scheint insgesamt auch recht CPU-freundlich zu sein, was bei meinen lahmen Kisten sehr angenehm ist. Danke jedenfalls für die Tips, ich werde mal ein paar mehr Demoversionen testen und sehen, ob ich dabei meine Speise bei mir behalten kann… ;)

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    AMAZONA Archiv

    Ich finde die Frage, ob es wirklich exakt wie ein Original klingt mittlerweile völlig überbewertet, da sich ja auch die Originale von Gerät zu Gerät unterscheiden. Für höchste Annäherung an ein Original sollte man auch besser zu Uhe Plugs greifen. Aber dennoch werde ich mir das Arturia-Paket bald zulegen. Ich hab einige Demos angetestet und bemerkt, dass die Qualität mittlerweile wirklich besser ist, als damals. Klar, ein Matrix-V klingt etwas harscher und spitzer als ein Matrix-12, aber man kann trotzdem hervorragende Klänge damit basteln, die keineswegs billig klingen. Auch die Synclavier Emu ist toll, wenn auch leider ohne Samplingsektion. Ich bin jedenfalls gespannt wie ein Flitzebogen, wie sich mit den Fairlight, Buchla und DX Emulationen arbeiten lässt :)

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    AMAZONA Archiv

    Für 249 Euro geschnappt. DX7 und Fairlight klingen vielversprechend soweit.

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    Moogli

    Oje, Gott beschütze mich vor dieser anscheinend niemals enden wollenden Vintagewelle. Jetzt bekomme ich bald wieder mit jedem 3. Radiosong diese miese Fairlight Library um die Ohren gehauen, weil sich trotz der Features am Ende doch mal wieder kein Produzent die Mühe machen wird, etwas eigenständiges zu programmieren. Willkommen in der 80s Endlosschleife.

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      @Moogli Da hilft nur einss. Diese Produktion NICHT streamen und NICHT kaufen. Erst dann wird zwangsläufig anders produziert. Solange die Leute diesen Retortenretrosound aus Soundlibraries konsumieren, wird ihnen auch nix anderes gebooten. Aber machen wir uns nix vor, im Mainstream wird immer gerne auf vorbereitetes Dosenfutter zurückgegriffen. Zeit ist Geld und vielen fehlt auch einfach die Kreativität, selbst was zu schrauben. Warum auch, wenn der Konsument das eh nicht wahrnimmt?!

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      AMAZONA Archiv

      @Moogli Man muss das Radio ja nicht einschalten, genau so wie man einen Fernseher nicht einschalten muss ;) Ansonsten gebe ich dir Recht, aber es betrifft leider nicht nur die Vintagesounds. Wenn ich manchmal in DJ-Sets von den ganz großen reinhöre, bin ich immer wieder erstaunt, wie viele Presetklänge aus diversen Plug-Ins mir um die Ohren fliegen. Glücklicherweise habe ich die Freiheit einfach andere Musik zu hören :)

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      AMAZONA Archiv

      @Moogli Format-Radio höre ich nur dann, wenn ich dem Mist nicht auskomme, z. B. im Auto als machtloser Beifahrer, ansonsten tangiert mich das Presetgeknödel eigentlich nicht. Die musikalische Fertigfutterindustrie ist riesig, weil der Bedarf ebenso riesig ist. Man muß aber auch bedenken, daß der durchschnittliche Musikhörer in der Regel nicht so viele Presets kennt oder gar wiedererkennen kann wie unsereins und die Sache daher anders wahrnimmt. Ich ziehe die Grenze für mich dort, wo sich (subjektiv) schlechte Mucke mit ungeilen Dosensounds paart, wobei es aber auch Produktionen mit reichlich Presets gibt, die musikalisch gelungen sind, in so einem Fall sehe ich die Sache eher locker. Ein guter Track ist ein guter Track, egal wie er gemacht wurde, selbst wenn ich persönlich in meiner Musik eher wenig bis keine Presets einsetze.

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        AMAZONA Archiv

        Es ist gar nicht mal so relevant, ob nun Neuartiges, noch nie Gehörtes, geschraubt wird, wenn man selbst Songs/Tracks baut, aber ich behaupte mal, dass die Beziehung zum Klang/zur Klangfarbe in diesem Prozess eine ganz andere ist und sich so der zukünftige Track, an dem man gerade dran ist, eine ganz andere Entwicklung nimmt. DAS ist das Spannende am Selberschrauben. Das wären zumindest meine 5 cent zum Thema.

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          AMAZONA Archiv

          Definitiv, die Schaffung eigener Klangwelten ist für mich die halbe Miete, das ist mir mindestens so wichtig wie das Arrangement oder der Mix. Ich setze das nur nicht für jeden Musiker als gegeben voraus, da hat jeder sein Ding. Wenn sich jemand mit einem simplen Orgelpreset musikalisch ausdrücken kann, ist das doch super, nur wenn Musik am Fließband mit Dosensounds produziert und dann auch noch als größte Leistung seit der Menschwerdung hingestellt wird, geht mir ein bißchen die Düse. Zum Glück muß ich sowelche Mucke nicht machen, wozu auch, ich habe ja nicht vor, auf meine alten Tage in der Jury einer Castingshow zu sitzen. :D

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      sEIGu

      @Moogli In die Charts schafft es nur aufgeblasener Bricklevel-Mantsch oder Giesinger-Gegreine. Da werden wir diese Sounds nicht hören. Eher auf freieren Quellen rechts und links vom Mainstream. Da freue ich mich drauf, wenn auch die Instrumente aus dieser Zeit da eh schon, sei’s als Original oder Sample, benutzt und sinnvoll eingesetzt werden.

  10. Profilbild
    paulilein

    Wird diese Jammerei denn nie aufhören? Kauft Euch halt einfach die Musik die ihr hören wollt oder die Software die die Sounds kann die ihr hören wollt. Dieses rungemaule der hier anwesenden „Topproduzenten“ die das Gras wachsen hören ist echt nervig. Jeder will die altehrwürdigen Analogboliden aus den 80ern haben aber die Sounds von damals sind plötzlich bäh. Man stelle sich blos mal Jan Hammers Chrocket Theme ohne diesen herrlich rauchigen Fairlight vor. Undenkbar. Aber wir haben jetzt die Möglichkeit für nicht mal 100 Euroen dieses Trauminstrument das für über 100.000 Dollars damals verkauft wurde im Rechner zu haben. Ich denke diese Abneigung kommt von der Inkompetenz diese Sofware bedienen zu können.

    • Profilbild
      The-Sarge

      @paulilein danke paluilein, Du schreibst mir aus der Seele!

      und zu diesem Anti-Presets 2 Dinge:
      1. ohne Presets wüssten viele Preset-Disser doch auch gar nicht, was so mancher Synth kann, mal ehrlich…
      2. erinnere ich mich an Ende der 90er, da machten ein Kumpel und ich zusammen Mucke und er hatte damals schon(!) die gleiche Einstellung „nur eigene Sounds“ und präsentierte mir stolz 2 eigene und ich so: „Moment mal, die sind doch im Synth vorhanden“ „nein, hier, hab ich gemacht“ und sie waren bis 2,3 minimale Unterschiede aber doch die Presets, die ich meinte :P

  11. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Boah, Leute, lasst doch mal diese Verallgemeinerungen. Gut, wenn IHR Presets braucht. GUT!
    Wenn eure Kumpels sich schwer taten, eigene Sounds zu schrauben…. TRAURIG!
    Aber schließt doch nicht immer von euch auf andere. Und dann, wenn möglich, soweit wie möglich unter die Gürtellinie zu schießen, ohne, dass ihr auch nur im Ansatz wisst/erkennt/kapiert, wie andere arbeiten, ist das nix anderes als schlechter Stil!

    • Profilbild
      The-Sarge

      ach, wenn zurückgeschossen wird ist es unfair?

      lasst den Preset-Usern doch auch ihre Arbeitsweise!
      mannomann

      und wieso „TRAURIG!“?
      schon mal dran gedacht, daß manch einer gar nicht die Zeit hat, selbst zu schrauben, weil es neben dem HOBBY auch noch anderes im RL gibt?
      ich klink mich besser jetzt aus und erst beim Test der V6 wieder ein…tschö mit ö

  12. Profilbild
    Atarikid AHU

    Die Digitalen aus dem Bundle finde ich durchaus brauchbar. Ich bin recht gespannt auf den Fairlight-Test…

  13. Profilbild
    Doc Mabu

    Hallo zusammen.
    Ich habe mir das Upgrade bzw. die V Collection 6 gegönnt, obwohl ich nicht der größte Fan von Arturia war. Ich hatte zu Beginn von Arturia mit der V Collection 1 und dem Analog Laboratory 49 recht viel Probleme, da die Software „buggy“ war. Nach einem Jahr habe ich dann meine Lizenz verkauft. Nun habe ich mich durch ein gutes Angebot dazu entschieden Arturia nochmal eine Chance zu geben. Allein der Buchla Easel ist es Wert gewesen. Ich hatte nie einen, weiss auch nicht ob er wie das Original klingt. Ist mir auch egal. Er klingt jedenfalls für meine Ohren super und sehr „modular“. Steile Lernkurve aber ich bin sehr zufrieden. Auch alle anderen „Emulationen“ können sich hören und vorallem mittlerweile auch „sehen“ lassen. Arturia hat wirklich an Qualität gewonnen. Ob die VST Klone wie die Originale klingen ist mir egal. Sie klingen alle gut, haben eine besondere „analoge wärme“ und laden zum schrauben ein. Man kann wirklich schnell „Bread and Butter“ Sounds generieren oder komplett Abgefahrenes erschrauben.
    Gefällt mir gut wie sich Arturia zum positiven entwickelt hat. Ich empfehle jedem mal die demo vom Easel anzutesten!
    Wer die besten Emulationen sucht die wirklich wie das Original klingen und im Blindtest nichtmehr unterscheidbar sind: U-HE Repro 1 (bzw. 5) und ggf. Diva! Und den Soundtoys Decapitator am Anfang der Kette! Grüße

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