Octave Cat Analogsynthesizer von Behringer
Vorab Info aus der Redaktion: Soeben ging der ausführliche Test zum Behringer CAT online. Einfach HIER KLICKEN.
Behringer hat soeben den Behringer Cat Synthesizer vorgestellt, einen Klon des eher seltenen Oktave Cat.
Das eigentlich Interessante daran ist, dass bereits der Octave CAT Synthesizer 1976 eine Kopie des ARP Odyssey war. Der Behringer Cat ist damit also der Klon eines Klons. Da stellt sich natürlich die Frage, ist das sinnvoll?
Auch wenn die Erbauer des Octave Cat den ARP Odyssey als Vorbild hatten, so ist ihnen am Ende doch ein eigenständiger Synthesizer gelungen, der in einigen Punkten den ARP Odyssey sogar noch übertraf.
Das Original sah übrigens so aus:
Selbstverständlich gibt es zum Octave Cat auch hier auf AMAZONA.de einen ausführlichen BLUE BOX Report (HIER KLICKEN). Wer jedoch gerade keine Zeit hat, den kompletten Report zu lesen (schließlich ist Silvester-Abend), dem reicht vielleicht das Fazit von Moogulator:
„Der Cat ist ein hervorragender Synthesizer. Er kann sogar sehr gut gegen einen Minimoog antreten oder andere große Klassiker. Er muss sich jedoch gefallen lassen, dass er ein Clone ist. Während Roland seinen Odyssey-Kontrahenten Roland SH-5 optisch vollkommen anders verpackt hat und dessen Sound ebenfalls total anders ist, eben Roland-typisch, versuchte man mit dem CAT den Odyssey in Aufbau und Sound tatsächlich zu kopieren. Man muss dem CAT aber auch zugestehen, dass er in einigen Punkten den Odyssey übertrifft (FM-Komplexität, Sub-Oszillatoren, Übersichtlichkeit, Duophonie etc). Hier darf man den CAT getrost innovativ nennen, nur hätten diese Innovationen als Odyssey B vielleicht von ARP selbst kommen müssen. So wird der CAT auf Grund seiner Seltenheit wohl ein Geheimtipp bleiben, gibt es doch deutlich weniger Cats als Odysseys.“
Dass der Behringer Cat ein Geheimtipp bleibt, davon ist erst mal nicht auszugehen. Der Look ist jedenfalls schon mal gelungen:
Behringer First Look Video zum Behringer Cat
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Trotzdem bietet der Behringer Cat weitaus mehr Grund zur Diskussion als die bisherigen Behringer Modelle, denn die Ähnlichkeit zum Odyssey ist eben nicht zu verleugnen. In einigen Foren wurde ja schon darüber gewitzelt, wann Behringer sich selbst klont. Nun, nachdem es bereits den Behringer Odyssey gibt, dürften diese Sticheleien wieder zunehmen.
Wir waten jedenfalls gespannt auf den ersten Prototypen und freuen uns mal wieder auf viele Kommentarbeiträge. Damit steigt das neue Jahr doch schon wieder mit einem echten Forums-Knaller ein – also lasst es krachen.
Guten Rutsch!!!
Guten Rutsch ebenso…und nicht das Portamento vergessen.
Wenn er so gut klingt wie er aussieht wart ich da schonmal erfreut drauf ihn anzuspielen.
Hoffentlich hat das ein wenig Einfluss auf die Gebrauchtpreise der originalen CATs wie der BARP auf originale Odysseys.
Der sieht richtig cool aus… Guten Rutsch…
@Anthony Rother Jawoll! Einen guten Rutsch zurück und an alle anderen Bekloppten hier. ;)
…wenn das Ullis Weg ist…Gnade uns Gott (…also Bob Moog)
…sehr GEIL…
…weil dann sind die kommenden Behringer´s sozusagen die Besseren von den Originalen.
Monatlich grüßt das Murmeltier… Guten Rutsch, ihr Freaks und Nerds!!!
Wow, Monosynth Nr. 438 von Behringer dieses Jahr.
@GiorgioMaserati Ja, wo bleiben die polys? Was wurde aus UBxa und rd 9?
@Numitron Tja, die RD-9…. da warte ich auch schon sehnsüchtig drauf. War aber klar, dass die nicht die RD-8 und kurz danach schon die -9 rausbringen, da würden sie sich ja die Käuferschaft aufsplitten. Erst mal den Wert (komplett) abschöpfen. Das bedeutet, ich erwarte die RD-9 frühestens in der Mitte 2020.
Aber die Polys dürfen schon jetzt reinkommen, und zwar schnell :-)
@Marco Korda Aber die Käuferschaft splitten sie doch dann nach deiner Logik mit ihren zahlreichen, ähnlich gepreisten Monosynths auf?
Zumal der Sound der 808 und 909 schon ziemlich verschieden sind.
Da bin ich grosszügig, weil ich beide sehr liebe.
Allerdings würde sich eine 909 doch fast mehr anbieten, um etwas härtere Stile anzusprechen.
@ISE500 Ich glaube Du hast recht und dennoch habe ich den Eindruck, es steckt eine gezielte Strategie dahinter. Auf mich jedenfalls hat sie gewirkt (GAS). Und es gibt bestimmt auch die Wirkung auf diejenigen, die gezielt einen Sound suchen. Ich bin überzeugt, dass jede der Kisten hinreichend Umsatz machen wird. Eben gerade wegen der Preisgestaltung bei stimmiger Qualität.
@Marco Korda Liegt wohl daran, dass im Gegensatz zur Kopie von analogen Schaltkreisen, die Kopie von 6-Bit-Samples von Hihat, Ride- und Crash-Becken (wie sie das Original benutzt) gegen das gängige Urheberrecht in den meisten Ländern verstößt. Darauf kann sich Roland berufen und Behringer muss diesbezüglich erst mal eine Lösung finden.
@GiorgioMaserati Und alle großartig, insbesondere unter Berücksichtigung des Preises …
HAPPY NEW YEAR!
Und auf die kommenden POLYPHONEN Synthesizer von Behringer… da freue ich ich mich drauf. UBX und US-80 oder wie auch immer.
Es wäre schön, wenn Behringer mal ein richtig innovatives Eigengewächs hervorbringen würde und keinen Klon.
ach ja: Guten Rutsch gehabt zu haben ;-)
@herw Crave und deep mind sind keine 1:1 klone.
@herw Der Neutron war auch kein Klon.
@johnny bore ok, hab ich übersehen :-)
Gesundes neues Jahr. Es fängt ja schon Mal gut an.
Ich wußte es: 2020 ist geklont ;-)
Weiter gehts mit nix Neuem und Eigenständigem aus diesem Hause
@Joerg 20 ist der Klon von 20? Gefällt mir.
Bisher lockte mich aus dieser Clonkriegerarmee nur der Pro-1. Gibt es da eigentlich schon einen GateBugFix?! Hier schlägt nix auf! Oder läßt sich das auf Softwareebene etwa nicht beheben? Dann müßte B eine Rückrufaktion starten … ich warte, bitte zeitnah patchen … ULI.
Unabhängig davon ein gutes 2020 in die Runde.
Nach dem Wasp kommt nun ein weiterer rarer Synth; mal sehen, wie sich die Cat im Vergleich zum hauseigenen Odyssey schlagen wird. Als Eurorack-kompatibles Modul wird sie im 300,-€-Bereich liegen und wenigstens 100,-€ günstiger als der Odyssey sein. Mein Bedarf an mono/duophonen Synthies ist allerdings voll gedeckt…
@Son of MooG Bei der B-WaspDeluxe scheint es einen Doppeltrigger Bug zu geben, im verlinkten Video bei 19:01:
https://tinyurl.com/wg3j5el
…wünsche ebenfalls ein frohes neues und vor allem gesundes und friedliches 2020! Bin auf die Namm Ende Januar gespannt. Mal sehen was da kommt.
Lieber tomk, was hat dein Behringer-Bug-Gepeste mit dem hier besprochenen Behringer Cat zu tun?
@heimannrudolf Liebster Rudolf, wie wahrscheinlich ist dass es gerade der B- Cat bugfrei in den Verkauf schafft?
Anders ausgedrückt: Bitte Uli, kümmere dich doch mal um die Produktpflege, bevor im Monatstakt ein Bugsynth nach dem anderen kommt.
Ich halte es für sehr wahrscheinlich.
Mein Model D und Neutron laufen hier einwandfrei. Der Pro-1 ebenfalls ohne Probleme! Ich steuere alle drei von Cubase aus per MIDI an.
Wir können uns auch ebenso über die Bugs anderer Synths bzw. Hersteller (Roland, Korg, Yamaha, IK Multimedia, Emu, Moog) austauschen bzw. die Wahrscheinlichkeit „bugfreier Synthesizer“ an sich diskutieren.
Hat aber alles nichts mit dem Kernthema dieses Artikels – Neuerscheinung des Behringer Cat – zu tun. Nichts.
Bugsynth ist mit Verlaub quatsch! Hier laufen Model D, Pro-1, Neutron und Crave problemlos. Wenn es Bugs gibt, sind sie seit Monaten im Studiobetrieb nicht relevant gewesen.
@heimannrudolf Du verstehst ihn halt nicht.
Die Beringer Clone sehen alle gleich aus. Der Einheitssynth im Standardgehäuse. Mal ein anderes Farbthema hier, mal eine andere Potikappe dort, wie eine Uniform mit ein paar anderen Abzeichen. Nach Ansehen des Youtube Clips beschleicht mich langsam das Gefühl, die Teile klingen irgendwie auch alle ähnlich.
Hey, aber es soll ja auch Leute geben, die leere Cola Dosen sammeln :)
Ich kommentiere deine Aussage mit einem Zitat des (von mir seeehr geschätzten) Herrn Loriot:“..ach was !“
:-)
Wobei ich den Deepmind immernoch auch sehr schätze !
Deswegen wäre ich einem 6 `er nu ma gar nicht abgeneigt. 6 Stimmen reichen, anderes als Layer/Stack bläst eh jeden Mix zu.
@Joerg Wenn du 2 echte Oszillatoren gegeneinander verstimmen willst, musst du beim DM den Unison-Mode missbrauchen. Macht dann nur noch 3 Stimmen beim DM6. Wer damit leben kann bei dem niedrigen Preis des DM12?
Der DM6 hat in meinen Ohren lediglich 6 „Stringsynthesizer“-Stimmen und klingt erstmal zutiefst dünn.
Natürlich kann man das mit Unisono-2 und Effektspektakeln überspielen, ist aber dann nicht mehr 6-stimmig. Technisch-puristisch betrachtet vielleicht schon, aber das wäre m. E. eine Beleidigung für alle anderen sechsstimmigen Synthesizer.
@Joerg Ich fand den Deepmind auch einen guten Ansatz. Den hätten sie mal lieber weiterentwickeln und auf den Punkt bringen sollen als das ganze Rumgeclone. Aber der Beringer kann das Kopieren fremder Ideen anscheinend einfach nicht lassen. Und darin lese ich nun mal mangelnden Respekt gegenüber Künstlern und Kreativen. Niemand ist kreativ ohne sich auf Vorbilder zu beziehen, aber ohne einen großen Anteil eigener Kreativleistung ist es ethisch gesehen einfach nur Diebstahl geistigen Eigentums und bringt die Menscheit keinen Schritt weiter, weder technisch noch musikalisch.
Ganz genau. Hab das hier auch schonmal geschrieben „Diebstahl geistigen Eigentumes“ – gab viele wütende Thumbs Down.
All diese Monosynths zu klonen ist irgendwie ziemlich „2014“ … Gerade Behringer selber hat doch gezeigt, dass man unter 1000 einen 12-stimmigen (!) analogen Polysynth bauen kann.
Es kommt zwar auf den Stil bzw. das Genre an, welches man bedient, aber wer braucht wirklich mehr als zwei Monsynths in seinem Set-Up.
@ISE500 Als Hersteller stellt sich nicht die Frage, ob jemand mehr als zwei Mono-Synthesizer „braucht“ bzw. für seine Musik benötigt. Ein Hersteller ist gut beraten, Wünsche von Käufern zu erfüllen und die verkauften Stückzahlen sprechen ja für sich. Von daher hat die Firma Behringer alles richtig gemacht: eine Win-Win-Situation.
@Dirk Matten Ich argumentiere nicht mit der Behringer Brille aufgesetzt.
Und ich denke, daß auch manche der Behringer Monos das Nachsehen haben werden und sich nicht so gut verkaufen wie gewünscht.
Der eigentliche Skandal ist, daß der Kunde sich so verarschen lässt. Das dauert noch ein bis zwei Jahre, bis mehr Poly-Optionen kommen und dann werden einige Behringer Monos zu Recht versauern.
Meiner Meinung nach sind Monosynths total überschätzt.
Das ganze wurde von einer sehr seltsamen musikalischen „Nostalgie“-Bewegung vereinnahmt.
@ISE500 Ich argumentiere aus rein kaufmännischer Sicht. Ich möchte auch nicht ein Urteil über den Hersteller und die Kundschaft fällen, das steht mir nicht zu. Wer etwas besitzen möchte, soll es sich zulegen, wer es aus welchen Gründen auch ablehnt, lässt es eben. So einfach ist das.
@Dirk Matten Welchen Mehrwert hat denn auf dieser Kommentarspalte eine rein kaufmännische Argumentation?
Der kaufmännische Erfolg stellt sich auch nur ein, wenn der Kunde es annimmt.
Wenn ein frischgebackener Behringer-Käufer bereits einen Model D und einen Pro One hat, braucht er dann wirklich noch einen Octave Cat? Behringer will sich da wohl ein Monopol auf Monos aufbauen.
Allerdings arbeitet doch gerade Behringer damit, „dem Kunden zuzuhören“ – dann wollen wir doch mal hoffen, daß sie das auch tun und den Ruf nach Polysynths vernehmen.
Das haben sie ja auch clever gemacht – erstmal gute Qualität liefern, dann den UB anteasern, erstmal nicht liefern sondern hoffen, daß man im Behringerwahn alles kauft, was so rauskommt (kleinere Summen sind ja erstmal einfacher zu stemmen).
Das alles finde ich nicht so gut – demzufolge äussere ich mich hier darüber. Und ich bin kein Hater – mir gefallen der DeepMind, die RD-8 und die TD-3 z.B. richtig gut.
Was mich hier zunehmend anstrengt, ist dieses Kontra-Geben-Wollen einfach aus Prinzip … das ist doch armselig, wenn man hier einfach Neuerscheinungen von Musikinstrumenten einfach nur noch „kaufmännisch“ lobt – das bringt doch Musikschaffenden relativ wenig.
@ISE500 Wie gesagt, mir steht es nicht zu, einen Hersteller oder Kunden zu kritisieren, nur weil etwas hergestellt und gekauft wird.
@Dirk Matten Deiner Logik folgend:
warum steht es dir denn dann zu, einen Hersteller zu loben?
@ISE500 “ …und dann werden einige Behringer Monos zu Recht versauern.“
Ist das bei Roland denn anders? Erst die Boutique Serie rausgehauen, dann der gleiche Abwasch mehrstimmig als System 8 und aktuell als Jupiter XM. Bei Korg folgten auf Minilogue und Monologue die großen Prologues.
@ISE500 Also, ich habe drei verschiedene plus Modular-System und sie klingen alle unterschiedlich, bieten andere Features und rechtfertigen sich daher jeder so wie er da steht. Je nachdem was man für Musik macht, wechseln die sich eben ab oder kommen sogar gleichzeitig zum Zuge, z.B. einer für den Bass, der andere für Lead usf. Je nach individuellem Sound wären auch 5 oder mehr Monosynths sinnvoll, solange sie ein anderes Spektrum respektive einen anderen Sound bedienen. Da kann man als Behringer just kaum was falsch machen. Die Leute WOLLEN das (mehrheitlich) und kaufen die Dinger. Freuen wir uns auf die (bezahlbare) Vielfalt anstatt sie zu kritisieren.
@Marco Korda Das mag schon sein, aber du bist da eher ein „Freak“ (No Offense, ich sammle Drum Machines).
Wenn man sich aber anschaut, wie Musik wirklich gemacht wird, haben die wenigstens eine grosse Sammlung von Mono-Synths, das würde auch einfach nichts bringen (das ist doch eher was für „Collectors“).
Man braucht eher eine überschaubare Anzahl von Geräten, die möglichst viel können. Man sollte auch bedenken, dass das viele junge Leute sind, die aufs Geld schauen müssen.
Mit diesen zehn günstigen Monosynths im Programm von Behringer erhofft sich Hersteller eben, diesen Monosynth-Retrohype der 10er Jahre gewinnbringend für sich ausnutzen zu können.
Dass das wirtschaftlich Sinn macht, liegt an den niedrigen Herstellungskosten.
Es ist doch nicht meine Aufgabe hier, Behringer zu loben und und zu beklatschen für Cleverness ? Ich beurteile Musikgeräte nicht nach Verkaufszahlen, sondern danach, welche Musik damit entstehen konnte und ob sie stilbildend oder eine Bereicherung waren.
Was ich möchte, ist ein neuer Polysynth, egal ob analog und digital und nicht wieder die 23te Klonerei eines Monosynths aus der Vergangenheit.
Schauen wir mal, wie sich der Hydrasynth dieses Jahr schlagen wird.
@ISE500 Absolut richtig! So lange es einen Markt dafür gibt, ist es clever, den zu nutzen. Für diesen Schachzug kann man Behringer nur loben. Ob man alles/einzelnes mag, steht auf einem anderen Blatt und muss jeder für sich entscheiden.
@Marco Korda Ich sehe keinen Grund, Behringer dafür zu loben … warum auch?
Behringer loben würde ich, wenn sie ein Produkt lancieren, welches mir richtig gut gefällt.
@ISE500 Monosynths sind relevant, egal ob man dass jetzt nutzt oder auch nicht und ich glaube dass da mitlerweile viele eine Sammlung haben :) Retro ist das Ganze auf jeden Fall, bei Behringer. In vielen kleinen Setups sind Monos eine gute Wal, wenn man einen bestimmten Klang will. Es kommt wirklich auf den persöhnlichen Einsatz an. Auch ein Polysynth muss nicht umbedingt als sehr guter Bass, Leadsynth oder gar Drumsynth funktionieren, siehe viele DSI Synths oder eben Deepmind.
Außerdem kommen da ja noch ein par Polys von Behringer raus, dass die eine längere Vorlaufzeit haben, ist zwar schade aber eben auch legitim. Ich kann mir zwar grad noch nicht vorstellen wie teuer die Dinger werden, aber so günstig wie der Deepmind werden sie wahrscheinlich nicht. Das heißt jetzt aber nicht dass ich alle Behringer Monos gut finde, bei den meisten gefällt mir der Oszillator Klang nicht so gut und mitlerweile denke ich auch, das da zuviele rauskommen. Aber gerade bei den raren Wasp und Cat besteht schon ein gefühlter Bedarf, in Modularsystemen ist der Wasp Filter von Doepfer mitlerweile sehr weit verbreitet, er klingt eben anders und füllt eine Lücke wie damals die MS-20 Neuauflage von Korg. Für Einsteiger ist es allemal eine gute Zeit, Klon hin Klon her.
@ISE500 ISE500, glaubst Du ernsthaft, Du könntest definieren „wie Musik wirklich gemacht wird“ oder aus welchen Gründen wer angeblich ein Freak sein soll?
User entscheiden einfach selbst, welche und wie viele Monosynths sie benutzen wollen, und wie willkommen ihnen welches Behringer Produkt ist. Du hast keinen Fliegenschiss Ahnung davon, wer sich dabei aus welchen Gründen wie entscheidet.
Du kannst also gern für Dich selbst sprechen, aber wohl kaum für andere.
@defrigge Hi defrigge und ISE500, bitte Gas rausnehmen. Lieben Dank, Peter.
@Tyrell Mea Culpa – Hab das Gas rausgenommen und mache von der vorhandenen Blockier-Funktion Gebrauch.
Ich selber mag ja wie gesagt auch ein paar B- Produkte haben,
Tue mir einfach nur schwer damit, wie manche dann eine ganze Logik drumheraum aufbauen. die Firma über den grünen Klee loben und jegliche Kritik gegenüber Behringer aggressiv zurückweisen.
Danke für den Hinweis Peter und auf ein friedliches Jahrzehnt.
@ISE500 Danke :-)
Diese Ideen sind immerhin über 40 Jahre alt. Dann müsste man gegen alle Hersteller von Monosynths mit „2 OSC > Filter > Amp mit Modwheel“ sein – weil im Endeffekt alle den Minimoog kopieren, dem ersten Synth mit diesem Prinzip.
Und alle Autohersteller kopieren die Idee von Benz vor über 100 Jahren….
Meien Vermona Synthies sehen auch alle irgendwie gleich aus und sind trotzdem großartige Geräte. So what?
@swift Mit Vermona kenne ich mich nicht gut aus – dachte bisher aber, dass die nur Synthis bauen die sie auch selbst entwickelt haben.
Daher verstehe ich die Parallele nicht ganz.
Hey, ich hatte früher ein Rack voller 19“ Geräte, sahrn alle gleich aus, nur die Farbe… sorry psv-ddv, aber das ist eigentlich nicht so wichtig. Ganz viele monofone, analoge finde ich allerdings schon ein Argument.
@Tai Also ich kann ein Roland 19″ Modul ganz gut von ’nem Studio Electronics unterscheiden zu Not auch ohne viel Licht. Und wichtig: Die Klangeigenschaften sind mindestens ebenso unterschiedlich wie die Gestaltung der Module.
Autsch, leider quatsch. Model-D, Pro-1 und Neutron stehen in meinem Studio und klingen alles andere als gleich.
Der Clon eines clons ist schon mal „innovativ“, der Behringer Odyssey hätte mich angesichts seines unschlagbaren Preises (im Verhältnis zum sauteuren Korg FS) fast schwach gemacht, aber da ich einen ASB/Creamware Prodyssey habe, der den Job vorzüglich und dazu noch polyphon verrichtet, brauche ich nicht wirklich einen Ody, Aber der Cat hat ja sinnvolle Erweiterungen…
Ich hatte mir den Ulissey geholt und stellte leider fest, dass der HPF störend kratzt. Insgesamt habe ich 5x (!!) bei Thomann umgetauscht und jede Unit hatte das Kratzen. Dann habe ich entschieden zu warten bis dieses Manko behoben ist.
@Wellenbad Meiner kratzt nicht und überzeugt mich vom Klang. Keine meiner Behringer Produkte hat in den letzten Jahren Qualitätsprobleme gezeigt. Kleine Korrektur. Das Netzteil des Model D musste zurückgehen, weil die Einzelteile nicht zusammen passten. Was die Behringer Synths für den Preis bieten, ist großartig.
@Wellenbad Ich habe mir deine Beiträge bei GS angeschaut und gehofft ein Video oder Soundbeispiel zu sehen/hören, ist aber nix da. Laut GS hört man es nur wenig und auch nur dann wenn man den Fader ständig bewegt. Wer schraubt aber schon ständig am HPF rum? Ich kann aber nachvollziehen das es stört. Gerade billige Klone mit schlechtem Image müssen nahezu einwandfrei sein. Bei den teuren kann ein Affe das Produktdesign machen und es wird immer noch dazu geklatscht. Wenigstens hast/hattest du einen echten Behringer-Synth bei dir stehen und zitierst nicht ständig irgendeinen Bug der angeblich in einem Video X an Stelle Y eindeutig zu hören ist. Sowas ist einfach nur blöd.
Meiner kratzt auch, aber nur im letzten halben Zentimeter. Habe ihn trotzdem behalten, weil er einfach zu gut für mich in Kombination mit meinem Eurorack ist.
Und gerade mit einem WASP Filter von Doepfer gekoppelt muss ich bei tiefen Noten aufpassen, dass ich mich nicht mit den Kalotten aus den Monitoren erschieße, ernsthaft!
@Hectorpascal Hier, bei Minute 18.54 wird das Kratzen sofort bemerkt https://www.youtube.com/watch?v=k3ag35R8YFU&t=1297s Bei Thomann hatte ich zudem erfahren, dass ich nicht der einzige bin der den Odyssey wegen dem Kratzen zurückgegeben hat. Soll ich Dir die unzähligen Retourenzettel schicken? Bei GS war es mir am Ende einfach zu primitiv und blöd. Erst letztens hatte ich bei Thomann genau darüber gesprochen – über die Kommentare von Amazona und Gearslutz. Was Amazona betrifft: Es gibt hier wirklich viele coole, nette und vor allem kompetente Leute, die von der Materie wirklich Ahnung haben. Diejenigen, die ernsthaft und professionell Musik machen und daher über ein fundiertes Fachwissen verfügen (Penishead, gaffer, TomK, lightman, einige die mir jetzt einfallen) wissen genau was ich meine. Diejenigen, die es nicht verstehen (wollen/können) sind genau die Sorte Foren-Astronauten, die Dir sofort ein Dislike geben. Was GS betrifft… kein Kommentar. Und um das mal klarzustellen: Für fast 450 Euro erwarte ich ein 100% fehler- und kratzfreies Produkt. Aus Prinzip. Wenn ich einen HPF-Sweep aufnehme und ich mittendrin ein Kratzen höre, dann geht die Unit sofort zurück. Außerdem besitze ich das Original. Das letzte Mal als ich wegen einem Synth wirklich geklatscht hatte, das war 2003, als der Virus C im Studio ertönte. Frohes Neues!
Guten Rutsch an alle! Die Katze ist also aus dem Sack, schade, hatte mir was anderes erhofft.
die Inflation geht weiter …
… wenn man keine Geschichte mehr hat, muss man sie sich eben clonen
… und wer kennt es nicht, das Märchen der Gebrüder Gram: Das Märchen vom Süßen Synthesizer, oft erzählt an kalten Novemberabenden in deutschen Landen, altes deutsches Kulturgut:
„… und es war schon fast die ganze Stadt begraben von den mono- und duophonen Synthies, die da quollen aus des Zaubertöpfchens schönen Rund. Doch die Mutter hatte die Formel zum Stoppen des Töpfchens vergessen und das Töpfchen kochte rastlos immer weiter und konnte nicht gestoppt werden. Erst gegen Abend kehrte das Töchterchen heim und sah das Unheil, welches das Töpfchen überall verursacht hatte und es rief: „Töpfchen, steh !“ Und sofort hörte das Töpfchen auf Musikinstrumente über die Stadt zu ergießen. Die Menschen waren’s heilfroh darüber und erzählten sich’s noch lang mit Schaudern …
Na klar, Monosynths als die wirklich große, allgegenwärtige Gefahr für unser Leben. Und was rauchst Du sonst so? :-)
Ich sage es ungern, aber Behringer ist niemandem von uns etwas schuldig.
@johnny bore aber was hat das damit zu tun?
Frohes neues Jahr und so ;)
übrigens auch bei „innovativen“ Firmen gibt es Qualitätsthemen, Novation hat massive Encoder Probleme und eine Mega Rückrufaktion mit einer langen Liste betroffener Seriennummern :
https://support.novationmusic.com/hc/en-gb/articles/360010619560-Summit-encoder-recall-information
…ist schon lustig, wie einige User hier nach der Veröffentlichung eines neuen Behringer-Synths mosernd aus ihren Haterecken kommen und die Pawlowsche Glocke anbellen…
man kann es sehen wie man will, der Synthie-Branche wird Zunder gemacht und es wird ihr meiner Meinung nach insgesamt eher gut tun was Behringer macht.
Den Summit von Novation werde ich mir auf jeden Fall trotzdem zulegen, wenn die Encoderprobleme gelöst sind…
…und bestimmt auch noch den einen oder anderen Behringer Clone
viele Grüße
Darauf muss ich ja glatt mal eingehen.
Man wird ja mal mit ein wenig Ironie anmerken dürfen, dass Behringer einen Synthesizer nach dem nächsten baut und man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht. Ich stelle tatsächlich in Frage, dass diese Geräte gebraucht werden. Da wir aber alle unkritisch und reflexartig vor uns her konsumieren, wird es eine Menge Abnahme der Geräte geben. Sei es drum.
Es scheint auch kaum noch jemanden zu geben, der sich da kritisch positioniert, weil sofort alle an ihren monatlichen Behringersynth gewöhnten User und Käufer sich in ihren Rezeptions- und Konsumgewohnheiten gestört fühlen dürften.
…oh, Kritik ist immer wilkommen, sie sollte meiner Meinung nach jedoch einigermaßen konstruktiv und fair sein…
Was ist denn nicht konstruktiv und fair an meiner Kritik ?
Mein Ansatzpunkt ist relativ einfach und ich befinde mich auch in einer Minderheitenposition. Ich hinterfrage die Notwendigkeit einer ubiquitären Verbreitung monophoner und duophoner Synthesizer in diesem Ausmaß und auch in dieser kurzen Zeitspanne zum individuellen Gebrauch.
Das hat auch was mit Lust und mit Fokus zu tun. Mir geht die Lust abhanden mich für die Geräte zu interessieren, weil sie aus meiner Sicht schlicht nichts einmaliges darstellen, denn sie sind in dieser Darbringungsweise schlciht Massenware.. Im Grunde ist all‘ das die überflüssige und konsumistisch orientierte Wiederholung bereits gelebter Geschichte und Bedeutung ohne jeglichen Neuansatz, aber mit dem aufmerksamen Ansatz einer Nachfrage für preiswerte Kopien mit symbolischen Mehrwert aufgeladenen Gadgets.. Und all das auf einem neuen beschleunigten Niveau.
Weil den Prosumenten auch nichts Neues einfällt, wird nun jeder ein Teil seiner privaten Synthesizergeschichte zu Hause haben wollen. Das ist infantil. Kinder sind ja aber auch was Schönes im Leben. Insofern hast du recht – man sollte fair und konstruktiv sein. Jeder muss sich eben für die Werte im Leben entscheiden, die ihm wichtig sind.
Infantil ist, wenn man nicht den geringsten Schimmer von Gründen und Art der Verwendung von Synths durch andere Musiker hat, aber einen das nicht hindert, stattdessen mit Klischee-Unterstellungen, lächerlich anmaßenden Urteilen und Scheuklappen-Plattitüden um sich zu werfen.
Mich interessiert der Synth. So what??
Behringer hat erkannt das jeder mittlerweile 50 Plugins auf der Platte an virtuellen Synths und haut die jetzt zum Pluginpreis als Hardware raus. Was als Software funktioniert, funktioniert als Hardware anscheind auch. Ob die dann wie das Original klingen, interessiert ja anscheinend schon erstmal ist dann letzten endes für den Verkauf dann doch nicht so wichtig.
Irgend wie funktioniert die GAS-Sucht wunderbar und Uli hat das schon gut erfaßt wie man das befriedigt.
@Dimension D Genauso ist es. Behringer hat eine „Marktlücke“ erkannt, weil die 50 Plugins, die so aussehen als ob, einfach noch nicht gereicht haben. So geht man den Weg jetzt fröhlich noch einmal regressiv zurück von dem man gekommen war und freut sich an den Erweckungserlebnissen und den Boah-Rufen der Konsumenten..
Leider hatte man mir Goethes Zauberlehrling, den ich hier als Statement reinkopiert hatte, weg“zensiert“. Ich weise dringend darauf hin dieses außergewöhnliche Stück Schreibkunst in diesem Kontext mal als Möglichkeit des Andersdenkens durchzulesen. Ich kann das wirklich empfehlen, denn es wird jeden weiterbringen als sich mit dem x-ten Klon zu beschäftigen, der hier auf den Markt geworfen wird.
Und nochmal. Auch ich bin nicht gefeit. Das Glück scheint zum Greifen nah. Da ist aber was faul. Immer wenn man Träume für drei Euro fünfzig hinterhergeworfen bekommt, stimmt was nicht, entweder mit dem Traum oder der Realität.
Hi alebiege, ich gebe Dir in einigen Punkten tatsächlich recht: die Massen an Synths lassen den Fokus auf die Musik vergessen. Weniger ist manchmal mehr. Für mich heißt das aber: ich kann mir aus dem (neu geschaffenen) Pool an Möglichkeiten meine kleine Insel bauen (die RD-8 ist für mich nicht mehr wegzudenken, die TD-3 hat mich schon jetzt inspiriert).
Psychologisch betrachtet, weckt es zweierlei: den Sammler und das Kind in uns. Beides muss aber nicht schlecht sein. Daraus kann auch was ganz Neues entstehen. Die Möglichkeiten zu neuen Sounds dieser Art hätte ich nicht, denn ein WASP und Pro One sind kaum bezahlbar, geschweige denn die Polysynths wie ARP. Es ist ja auch nicht so, dass sich JEDER ALLES von Uli B. kauft.
Und zu deinem Gefühl, dass „da ist etwas faul, da stimmt etwas nicht“ antwortet auch wieder der Psychologe in mir: ein Gefühl ist kein Beweis. :-))
Wer sagt denn, dass die Originale dieser Synthesizer so „einzigartig“ geklungen haben? Ja, der Minimoog war „fett“ – und wurde dafür von den Toningenieuren gehasst, die ihn nur mit Mühe in den Mix integrieren konnten. Und ein Arp klang anders und konnte aufgrund der Struktur andere Sounds generieren. Damals was völlig Neues, heute ist es egal, ob man dafür einen Doepfer, einen Neutron oder einen Volca Modular benutzt.
Bloß weil diese alten Synthesizer auf Meilensteinen von Vangelis bis Michael Jackson eingesetzt wurden denken alle, das wäre der heilige Gral und alles was nötig ist, um einen Hit zu schreiben – und sind dann enttäuscht, wenn es mit einem der Behringer-Klon dann doch nicht dazu kommt. Dann wird dem unerschwinglichen Original hinterhergeträumt (und gegen die Klone gebasht was das Zeug hält).
So toll klingen die Originale m Vergleich gar nicht, es ist einfach die Geschichte die damit verbunden wird (und tolle Songs, die von guten Musikern – nicht guten Synthesizern – gemacht wurden).
Und so werden diese Vintage-Geräte auch weiterhin verklärt und angesichts der Erkenntnis, dass man nur durch den Besitz einer Kopie derselben nicht genauso klingt, verdammt (ohne zu erkennen, dass man auch mit dem Besitz eines Originals nicht so klingen würde – was natürlich niemand zugibt, der gerade 5000€ für ein Original auf den Tisch gelegt hatte)…..
Manche machen mit den Kisten auch Musik und freuen sich über die Ergänzung zu Plugins, zu einem sehr fairen Preis und ohne die Macken von jahrezehnte alten Synth-Kisten.
Vielleicht clont Behringer noch den Voyetra 8 von Octave, das wär mal was…in 19“ mit paar mehr Potis und nicht als Tischhupe. Aber 2020 fängt ja auch gerade erst an…
@Therapist Genau den selben Gedanken habe ich auch eben gehabt :-)
Der Voyetra wäre echt ein tolles und clonenswertes Gerät !
@Markus Harsani Kennst du den Voyetra?
@Dirk Matten Du meinst der ist kompliziert zu bedienen, hat ein eigenes Keyboard, ist in den ersten Revisionen ohne Midi, kann dafür aber polyphon mit X-mod und später Split auf zwei Midikanälen? :) Diese Features wünsche ich mir so sehr von so manchem neuen Synth. Hat etwas gedauert bis ich rausgefunden hatte das gleich mehrere bei New Order im Dauereinsatz waren.
Ich hatte einen Voyetra bei mir im Synthesizerstudio Bonn, fand ihn auch sehr interessant. Nur wollte ihn bis auf einen lieben Kunden sonst niemand haben.
@Therapist Nee, das macht er nicht. sowas würde ja echt Geld kosten,,,,
@Therapist Eine Neuauflage des Alesis Andromeda für 999€ – da könnte ich schwach werden…..
Das Gerät gefällt mir – Hätte ich jetzt nicht als Clon erwartet.
Der Behringer Odyssey gefällt mir auch sehr gut, aber habe dafür leider keinen Platz mehr.
Da kommt diese Kiste ja genau richtig – Kleinerer Formfaktor und an den ARP angelehntes Konzept bzw. Sound. Die Idee die Wellenformen stufenlos mischen zu können ist ja mal top !
Verzeiht mir wenn ich das so sagen muss, aber durch Behringer bin ich in einen Regelrechten Kaufrausch geraten : TD-3, Neutron, Crave, Model D und Pro-1…
Die Idee die alten Klassiker als Clone zu haben, plus die Möglichkeit die Geräte über die Patchbuchsen koppeln zu können – Der Hammer ! Jetzt kann manz.B. nach Belieben den Model D Filter mit den Hüllkurven des Neutron steueren, den Crave über External in als Zusatzozillator verwenden usw.
Ich finde es cool dass man quasi viele selbständige Funktionseinheiten hat die sich auch noch alle untereinander verbinden lassen.
Die Geräte klingen keineswegs gleich wie jemand oben geschrieben hatte : Jedes der Geräte hat für sich einen völlig eigenständigen Klang. Zudem kann man die Kisten mit einen Lötkolben und ein wenig Elektronikkenntnisse prima modden.
Für mich ist Behringer gerade der heisseste Anbieter was das Preis/Leistungsverhältnis angeht.
Hoffe der CAT ist bald erhältlich :-)
Ich wünschte Behringer würde die Filter auch als separate Eurorack Module anbieten.
Ein gesunde Neues euch allen!
Neues Jahr, neuer Behringer-Mono, das Spiel geht weiter. Über den Cat kann ich nicht viel sagen, da ich ihn noch nicht unter den Fingern hatte, aber was man so in diversen Videos (z. B. von Dave Spiers/ GForce Software) sieht und hört, scheint er eine gute Kiste zu sein. Darin wendet sich Dave auch gegen die Einstufung des Cat als Ody-Klon, da er zwar funktional ähnlich aufgestellt, aber klanglich durchaus eigenständig ist.
Für mich ist der B-Cat halt ein weiteres Angebot im immer unübersichtlicher werdenden Monomarkt, scheinbar gibts da umsatzmäßig trotz reichlich Konkurrenz immer noch Perspektiven. Beim B-Cat wie bei anderen Synths der Firma liegt ein Teil der Attraktion im niedrigen Preis, was ja auch okay ist, billig heißt nicht zwingend schlecht. Ob das beinahe monatliche Rauspumpen neuer Klons der richtige Weg ist, sei allerdings dahingestellt, mir persönlich geht da alles viel zu schnell, zumal ja auch die Mitberwerber nicht schlafen und ihrerseits die Releasefrequenz hoch halten. Ich wäre da vorsichtiger, man kann einen Markt auch überdehen, und das schadet dann uns allen.
Dieser Synth könnte meine Klangpalette nochmal nett erweitern.
Außerdem liebe ich Monosynths…
meine Klangpalette ebenfalls, warte aber ab, was auf der Namm neu geboten wird.
Ob diese Mono-Synths von Behringer ein Verkaufserfolg werden oder nicht, werden wir wenigen aktiven Kasperle im Forum sicher nicht beeinflussen. Egal was hier für sinnige oder unsinnige Argumente ins Feld geführt werden. Zielmärkte dürften diesmal wohl auch die weniger hochpreisigen Länder der Welt sein, allen voran Asien.
Davon abgesehen finde ich die Produktpolitik von Behringer gut für den Markt, ob man das nun mag oder nicht. Ich glaube, dass wird den Druck bei der Konkurrenz erhöhen ihre Produkte zukünftiger preisgünstiger anzubieten bzw. wieder deutlich innovativer zu werden. Lassen wir uns also in 2020 überraschen was da in dem Synth-Markt noch so auf uns zukommt.
In diesem Sinne noch ein Frohes Neues Jahr ;-)
@SynthUndMetal Aha
So gut für den Markt, wie es bei der Milch- und Fleischproduktion in D läuft beispielsweise ? Da herrscht dann so viel Druck aufgrund der Kartellisierung des Erzeugermarktes durch den Druck der Discounter, dass man einfach nur noch unterbietet und die negativen Aspekte der Marktkonkurrenz externalisiert.
Asien ist ein interessantes Stichwort. Wenn sich auch nur ein Bruchteil der Chinesen für elektronische Synth-Musikproduktion interessieren und diese homogenisierten preiswerten Massengeräte kaufen wollen lernen, dann kann man für den Standort Deutschland nur hoffen, dass wir nie als Endstation für den ganzen Elektromüll interessant werden, wenn sich am Ende für einige Millionen Chinesen herausstellt, dass man sich nur mal ausprobieren wollte. Freiheit des Konsums halt.
Zur Innovationskraft: wie genau stellst du dir vor, dass meinetwegen Vermona, Acidlab, MFB oder Jomox oder auch Waldorf auf solche Kampfansagen seitens B reagieren sollen ? Ist nur so mein erster Gedanke bei diesem wahnwitzigen Angebotszyklus seitens Behringer. Das wird lustig.
Der Vergleich mit dem Agrarmarkt ist äußerst schlecht gewählt, der ist komplett fehlreguliert.
Im uebrigen, noch leben wir in einer freien Marktwirtschaft, nichts und niemand wird zum Kauf eines Synths der Marke xy genötigt.
Zudem, wie und wo und in welchem Preissegment ich in einen Markt eintrete gehört nunmal zum unternehmerischen Risiko.
Im Eurorack Markt wird irgendwann eine Marktsättigung eintreten, dem einige Anbieter zum Opfer fallen werden, so what , so ist nun mal die Markwirtschaft. Das gleiche wird auch mit dem Markt fuer Analoge Synths passieren.
Ich verstehe diese lamentiererei nicht, Innovationskraft entsteht durch kluge und kreative Köpfe und sicherlich nicht durch Marktmacht und Marktanteile.
Ich hab einfach zuwenig Geld für billige Synths ;)
Und ich hab einfach zu viel Geld für billige Synths! ;o
@[P]-HEAD Na dann gibt der Peniskopf dem Dave ein bisschen Geld ab,
damit beide gleich viel Geld für billige Synths haben.
Dann haben alle was davon.
@Coin Bitte nicht. Passt schon so!
Ich habe das gemocht wenn man einmalig eine heftige Investition für einen Synth machen musste. Extra jobben und dann einen dicken Batzen dem lokalen Händler für eine Wavestation geben. Waren damals bei Goddinger in Duisburg-Marxloh 3200DM bar auf die Kralle. Ohne EX-Erweiterung, die kam etwas später dazu und wurde von mir eingelötet. Wohlgemerkt bei einem brandneuen Synth. Der persönliche Wert der bei solchen Aktionen entstand kann man heute schlecht vermitteln. Ware aus Übersee sollte zu 100% versteuert werden um diese sinnlose Verschwendung zu stoppen. Wer für nix blutet dem ist auch nix Wert.
So ungefähr, ja. Ich praktizieren das aber auch mit den neuen Synths noch so.
Da kennt doch hier glatt einer den Laden in Marxloh ! :-)
Kleines, großes Internet….. :-)
@Joerg Jup, den gibt es sogar noch laut FB, nur ohne Synths. War Ewigkeiten nicht mehr da. Das frisch gezapfte und schaumige Ayran am Pollmann-Eck ist aber immer eine Straßenbahnfahrt Wert. No-go Area für die einen, Heimat für die anderen. Eigentlich bin ich Ex-Meidericher aber hier nehmen wir es nicht so genau. Und was heißt hier klein? Kennste Duisburg, kennste die ganze Welt. ;)
Damals gab es ja auch nur eine handvoll Geräte. Habe damals den DW8000 für 3500DM erstanden (weil ich den DX7-Sound nicht mochte – das waren die einzigen beiden polyphonen speicherbaren Synthis in dieser „erschwinglichen“ Preisregion).
Und heute wird darüber gemeckert, dass ein Hersteller Geräte, für die man damals 4 Ferienjobs hätte annehmen müssen, zu einem bezahlbaren Preis anbietet. Verwöhnte Bratzenwelt….
Alles ein bischen verrückt. :) Ich fand es dennoch früher besser. Die Hersteller konnten vom verdienten Geld Leben und die Welt wurde nicht mit Synths zugemüllt. Ich war gestern erst im Music Store und hatte einen Batzen Bargeld dabei. Ich war ursprünglich entschlossen es komplett auszugeben aber es war mir einfach nicht möglich. Das hatte was vom Zitat in dem Film Sixth Sense, „Ich sehe tote Menschen“, nur auf Synths bezogen. Alles zu viel und zu beliebig. Am Ende bin ich raus und habe daheim weitergemacht mit dem was ich bereits habe. Die Aktion war reine Zeitverschwendung, wie auch diese Zeilen hier.
Na ja, mir erging es Anfang Dezember ähnlich dort. Hatte zwar keinen Batzen Kohle dabei, wollte mich dennoch ernsthaft nach einem weiteren Synthi umschauen. Bis auf den MinilogueXD alles recht langweilig, was bezahlbar war für mich (Quantum ausgenommen, aber der ist nicht bezahlbar für mich).
Den meisten Spaß hatte ich dann doch mit einer ESP Viper und „meinem“ (also ehemaligen) Peavey 6505 mit Marshall 4 x 12″ Box :)
@Joerg Yup, Quantum und XD! Den Prologue 16 wollte ich auch unbedingt testen aber das Ausstellungsstück hatte schon einen nervigen Defekt am Display. Ich wollte den wie zwei XD nutzen aber Korg hat den Split-Mode so umständlich gemacht dass ich keinen Bock mehr hatte. Kaum hast du alles auf Split/Sub-Mode gestellt und willst für jeden Bereich ein anderes Patch anwählen, haut dich die Programmwahl wieder aus dem Modus raus. Der Split, sofern nicht im Patch programmiert, wird einfach durch das neue Programm überschrieben. F**k! :)
@Amazona:
Seit wann taucht eigentlich der Octave CAT in euren Amazona Charts an dritter! Stelle der besten monophonen Analogsynthesizer auf? Abgesehen davon, dass die Einordnung recht mutig ist für diesen Aussenseiter-Synth. Ich kann mich nicht daran erinnern den dort vor Veröffentlichung der Beringer Klon-News gesehen zu haben.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…
Ich kann über solche blöden Unterstellungen nicht lachen. Der Cat steht auf Platz 3 seit 2013. Die letzte Aktualisierung fand bei der Datenübertragung des Relaunches statt, dabei gab es aber keine Änderungen. In der Regel werden die Vintage Listen auch nicht überarbeitet und die dortigen Trend-Markierungen sind daher bedeutungslos.
@Tyrell Deswegen war es ja auch als Frage formuliert. Immerhin steht daneben „Neu“ in der Seitenleiste. Wenn der CAT seit 2013 an Platz 3 in Eurer Liste steht dann ist meine Frage beantwortet. Die Bewertung des CAT vor Oberheim SEM, Arp Odyssey etc. halte ich dennoch für unrealistisch.
Ich hatte damals den Cat erworben und war begeistert. Evtl. würde ich das heute etwas anders beurteilen, denn der Cat blieb bei mir nur ca. 2 Jahre. Irgendwie hatte er mir zu wenig Charisma, während meine Arps wie Avatar und Axxe schon eine gefühlte Ewigkeit bei mir sind. Also Grund genug, die Liste mal wieder zu überarbeiten. vg Peter
@Tyrell Das leuchtet ein Peter, danke Dir für die zusätzliche Erläuterung.
Du kannst denken was du willst, nur nicht immer schreiben! Peter macht hier schon sehr lange einen guten Job. Das Problem, sofern eins existiert, ist der Wandel in der Musikindustrie allgemein. Ich frage mich gelegentlich ob man die Kommentare ganz in eine separates Amazona-Forum ausgliedern sollte ohne Bezug zu Werbung, Herstellern, Händlern und Distributoren. So wäre der Weg für eine Vollkommerzialisierung frei. Hier würde dann nur noch, wie auch schon die Weihnachtsgrüße, über Facebook kommentiert. Alles unter einem Dach ist unglaubwürdig. Das meine ich mit vollem Respekt Peter gegenüber. Peace! LG, Marko
Da ich einen Orginal Cat Synthesizer von Octave hatte,der irgendwann kapput ging, warte ich sehnsüchtig auf den Behringer Cat. Den schaff ich mir wieder an, schon aus nostalgischen Gründen. Da lebt die Jugend wieder auf. Ich finde es Klasse, was Behringer da macht. Hoffentlich bauen die auch Klassiker wie Prophet 5 und Jupiter 8 nach. Da wäre ich echt auch dabei. Ein dickes Lob an Uli Behringer.