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Test: Behringer Chorus Space-C CC300, Space-D CD400, Vintage Delay VD400, Phaser PH9

Pedal-Boost für Synthesizer

10. März 2010

Hardware scheint wohl auch weiterhin beliebt zu sein – und vor allem beliebt zu bleiben. Das Problem mit der Hardware ist nur, dass sie meist auch kostspieliger ist als vergleichbare Software. Dass dies aber nicht unbedingt so sein muss, beweist uns wieder einmal die Firma BEHRINGER.

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Und jetzt aufgepasst, liebe Tastendrücker-Freunde:

Dies ist definitiv ein Test für euch, wenn auch der geneigte Gitarrist sicher ebenfalls daran Interesse haben dürfte.

Die 4 Bodenpedale können eurem Synthesizer-Sound nämlich gehörig Leben einhauchen und kosten dabei das Stück nur ca. 30,- Euro. Richtig gehört, gleich nochmals zum Mitschreiben: 30,- Euro. Und davon ist einer der Probanden sogar zu 100% analog.

Bodeneffektgeräte gibt es ja wie Sand am Meer und nicht nur von Behringer. Wir haben in dieser Zone ja schon einiges an Moog-Pedalen vorgestellt, wobei hier der Schwerpunkt tatsächlich eher auf Keyboardern lag. Dabei kam uns aber der Gedanke, es tatsächlich einmal mit richtigen Gitarreneffekten zu probieren. Und siehe da, wir wurden fündig. Und gleich eines vorab: Keine Bange, die Bodentreter anderer Hersteller – allen voran Boss – werden sicher in Kürze folgen.

Pedal-Chorus: Worauf man achten muss

Der Gitarrist hat’s nicht unbedingt so mit Stereo. Nein ehrlich, fast alle Treter besitzen nur einen Mono Ein- und häufig einen Mono-Ausgang. Schickt man also ein Keyboardsignal mit tollen Modulationen im Stereopanorama in den Effekt, kommt hinten nur noch ein zentriertes Mono-Signal raus.

Aber mal ehrlich, was soll’s? Ein Großteil der alten Klassiker war monophon, und viele der heutigen Hyper-Super-Synths kranken genau daran, dass die Presets mit Effekten zugekleistert wurden. Und bei Verwendung der selbigen der Mix sowas von zermatscht ist, dass nur ein panisches Stummschalten aller Preset-Effekte dem Stereo-Overkill Einhalt gebieten kann. Eigentlich geht nichts über ein wunderbares, starkes Monosignal, welches in der Mischung durch den ein oder anderen Effekt sensibel in das Klanggefüge eingebettet wird. Und da sind wir schon wieder bei unseren Bodentretern.

Die Behringer Treter sitzen in einem robusten Kunststoffgehäuse mit Metallbodenplatte und machen haptisch einen wertigen Eindruck. Ich habe sie jetzt nicht auf der Bühne getestet, aber den Studioalltag sollten sie locker überstehen. Auf der Bühne würde ich den Kunststoffgehäusen auf Dauer allerdings nur eingeschränkt Vertrauen schenken, Ausnahme ist der hier getestete PH9, dazu aber später mehr. Alle 4 Probanden werden OHNE Netzteil geliefert. Das ist aber leicht verschmerzbar, sieht man sich die derzeitigen Straßenpreis an.

Versuchsaufbau

Als Soundlieferant verwendeten wir einen Roland Juno 60, eigentlich ein analoger Mono-Synthesizer, dessen eingebauter Chorus aber ein Pseudo-Stereo-Klangbild erzeugen kann. Dieser interne Chorus des Juno 60 kennt nur drei Betriebszustände: AUS, PRESET 1 oder PRESET 2. Und trotzdem ist er für den Erfolg dieses Gerätes mit verantwortlich und … leider auch für ein hohes Maß an Grundrauschen.

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Im ersten Klangbeispiel haben wir den Juno 60 stereo abgegriffen, um den internen Chorus-Effekt, der gemeinhin als warm und lebendig empfunden wird, zu demonstrieren – quasi als Referenz für einen warmen, analogen Chorus.

Zunächst trocken – also ohne eingeschalteten Chorus, dann mit Chorus 1 und schließlich mit dem Preset Chorus 2.

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Behringer Chorus SPACE-C CC300

Der Versuchsaufbau musste nun leicht verändert werden, da der Chorus-Bodentreter Space-C nur über einen Monoeingang verfügt. Macht aber nichts, denn zum einen ist das Original-Signal des Juno 60 von Haus aus nur mono, und zum anderen liefert Space-C am Ausgang ein Stereosignal, also ganz ähnlich dem internen Choruseffekt des Juno 60.

Behringer Chorus Space-C CC300

Behringer Chorus Space-C CC300

Zum Space-C selbst ist zu sagen, dass es sich um einen echten analogen Chorus mit eingebautem Eimerkettenmodul handelt. Das Wort „Space“ steht wohl in Anlehnung an den Roland-Chorus-Klassiker.

Eine weitere äußere Ähnlichkeit zum eingebauten Juno 60 Chorus sind abrufbare Presets statt regelbare Parameter – eigentlich schade. Da sich aber die 4 eingebauten Presets beliebig miteinander mischen lassen (indem man beliebige der 4 Preset-Tasten gleichzeitig drückt) ist diese Einschränkung verschmerzbar. Und wie bereits erwähnt, der Chorus des Juno 60 war seinerzeit sehr beliebt und lies sich auch nicht regeln.

Über den Fußschalter, der sich natürlich auch per Hand auslösen lässt, versetzt man den Bodentreter in Aktion. Eine blaue LED leuchtet auf. So bald man erneut drückt, erlischt die blaue LED, und der Treter befindet sich wieder im Bypass-Modus.

Und los geht’s, hier mit einem Streicher-Sound des Juno 60 – zunächst Presets 1 bis 4 und am Ende ALLE 4 Presettasten gleichzeitig gedrückt.

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Erstaunlich, der Space-D klingt warm und breit. Der analoge Charakter des Chorus ist deutlich spürbar. Trotzdem kommt er nicht ganz an die Fülle des Chorus im Juno 60 heran. Der Unterschied ist aber wirklich nur im direkten A/B-Vergleich auszumachen. In einem sticht der Space-D den Juno 60 Chorus aber deutlich aus: Er rauscht kein bisschen, während der Juno 60 Chorus vor allem in Stufe 2 klingt, als hätte jemand eine Noise-Generator dazu geschaltet – na gut ich übertreibe etwas.

Unterm Strich 3 STERNE, denn wer sonst auf dem Markt bietet einen so gut klingenden analogen Chorus für 29,- Euro? Klasse, Mr. Behringer!!!

Behringer Chorus SPACE-D CD400

Kommen wir zur digitalen Variante, der laut Hersteller quasi ein „virtuell Analoger“ ist, also eine Emulation der C-Variante. Auch nicht schlecht, wenn er denn so gut gelingt wie Space-C.

Auffällig ist hier schon mal, dass der Space-D statt über 4 Presetknöpfe über 4 Dreh-Potis verfügt – ich mag das Wort Encoder nicht! Diese sind:

  • Level
  • EQ
  • Rate und
  • Depth

Ansonsten ähnelt der D dem C wie ein Ei dem anderen, selbst die Farbe ist gleich, und auch der Mono-Eingang sowie der Stereo-Ausgang sind geblieben. Hören wir mal rein.

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Der Chorus Space-D klingt insgesamt etwas lebloser. Deutlich wird das allerdings erst bei konzentriertem Hören mit Kopfhörer. Der Vorteil der Regelbarkeit der vier Parameter macht ihn aber zu einer ernst zu nehmenden Alternative zum Space-C.

Ich komme nicht umhin, deshalb auch hier 3 STERNE zu vergeben.

Behringer Vintage DELAY VD400

Ein weiterer analoger Vertreter. Bis zu 300 Millisekunden Verzögerung schafft der kleine Analoge. Und das für 34,- Euro. Respekt.

Der VD400 erlaubt die stufenlose Regelung folgender Parameter:

  • Repeat Rate
  • Echo und
  • Intensity

Im VD400 kommen wir leider in eine für Keyboarder ungewohnte Situation: Das Gerät ist „retro-treu“ einkanalig ausgelegt. Das ist unter Gitarristen zwar üblich, könnte aber den ein oder anderen Keyboarder stören. Man kann sich dank eines zusätzlichen Direct-Outs aber ein klein wenig behelfen, indem man beide Signale in einen Mixer führt und im Stereobild an unterschiedliche Positionen setzt. Hören wir uns das mal an.

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Klingt gut, hat aber trotzdem ein paar deutliche Mankos. Das verzögerte Signal lässt sich trotz Intensity Regler nie auf dieselbe Lautstärke bringen wie das Original-Signal und verliert deutlich an Druck. Das merkt man vor allem ganz besonders, wenn man das Original-Signal komplett ausblendet. Im Vergleich zu einem analogen Moog(erfooger)-Delay sind da eben doch Welten dazwischen – aber auch 500,– Euro!!!. Aber auch hier kann man bei der Abnahme des reinen Delay-Signals und Verstärkung im Keyboard-Mixer wieder hilfreich eingreifen und hat darüber hinaus ein weites Feld an klanglichen Experimenten bei der Bearbeitung des verzögerten Signals zur Verfügung.

Aus diesem Grund nur 1 STERN dank des unglaublich günstigen Preises.

Behringer Phaser PH9

Kommen wir zur Überraschung in diesem Set. Seit ich Bowies Live-Version von „Heroes“ mit dem „phasigen“ Intro“ gehört habe, bin ich ein absoluter Phaser-Fan (na klar, auch wegen Start Trek).

Äußerlich hebt sich der PH9 deutlich von seinen Behringer-Brüdern ab. Er sitzt in einem blauen Metallgehäuse, sein Fußtaster ist ein Metallknopf, und die Phaser-Intensität regelt man mit einem stylischen Moog-Knopf. Optisch also schon mal der Hammer (für unsereins). Zusätzlich gibt’s einen Swirl-Schalter, der die Intensität nochmals deutlich steigert.

Für diesen Sound-Check haben wir uns erlaubt, das trockene Juno 60 Signal zunächst in den Phaser und danach in den Chorus Space-D zu jagen, um am Ende wieder ein Stereo-Signal zu erhalten.

Dabei haben wir kräftig am Moog-Knopf geschraubt. Zunächst OHNE Swirl-Power-Schaltung, danach mit Swirl-Aktivierung :-).

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Ich war jedenfalls hin und weg von diesem blauen Schatz, der mich nur 29,- Euro kosten sollte. Klar, dass ich das Teil nicht mehr aus dem Studio lasse.

Logo: 3 STERNE für diesen schönen, klangvollen Effekt.

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Fazit

BEHRINGER Treter sind auch für Keyboarder eine absolute Bereicherung im Live- oder Hardware-Studioalltag. Bis auf das VINTAGE DELAY VD400  haben mich alle Effekte überzeugt – und das nicht nur wegen des niedrigen Preises. Vor allem Vintage-Synth-Freaks werden an dem SPACE C oder D in Kombination mit dem PH9 ihre wahre Freude haben!!!

Plus

  • hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • toller Sound (eingeschränkt bei Vintage Delay VD400)

Preis

  • Behringer Chorus Space-C CC300: 29,- Euro
  • Behringer Chorus Space-D CD400: 35,- Euro
  • Behringer Vintage Delay VD400: 34,- Euro
  • Behringer Phaser PH9: 29,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    BA6

    Also ich finde, der Test zeigt vor allem eins: Der musikalische, angenehme Klang des Chorus aus dem Juno 60 wird von keinem der getesteten Geräte auch nur annähernd erreicht.

    • Profilbild
      XCenter

      @BA6 Mir fällt der Vergleich schwer, weil aus unerfindlichen Gründen das Soundbeispiel des Space-C mit einem anderen Junosound gemacht wurde, als das Soundbeispiel des Originalchorus. Ärgerlich.

      • Profilbild
        Max Lorenz RED

        @XCenter Asche auf mein Haupt!! Der erste Behringer-Analog-Chrus den ich hatte war defekt. Als ich dann später die Soundbeispiele dafür nachlieferte, habe ich versehentlich einen anderen Sound verwendet. Der Behringer-Chorus kommt dem Original schon sehr nahe, klingt aber nicht so breit und lebendig. Für diesen Low-low-low-Preis konnte ich aber nicht umhin als 3 Sterne zu vergeben. In der Mischung ist der Unterschied ohnehin kaum mehr wahrnehmbar.

        • Profilbild
          microbug

          @Max Lorenz Sorry, aber da kommt garnichts nahe. Der Behringer analog-Chorus eiert einfach nur rum und klingt dünn, während der Originalchorus das Signal schön breit und schwebend macht.
          Zugegeben, ich bin beim Hören und besonders beim Chorus sehr pingelig, aber der Unterschied ist IMHO sehr deutlich zu hören.

          In meinem Setup hat das Lexicon Alex zwar auch einen Chorus, aber der taugt nicht, für sowas habe ich einen Boss CE-3 stehen. Sehr gut auch der Chorus der Yamaha XG-Serie (zB im QY700), der macht den Sound auch schön schwebend und breit. SE-50 hatte ich seinerzeit auch, wirklich feines Teil.

  2. Profilbild
    network-909

    Klasse Testbericht!!
    Wundert mich aber ein wenig, dass der Analog Delay so schlecht weggekommen ist, weil der im Vergleich zu anderen BBD-Delays eigentlich immer recht gut abschneidet (liegt wohl auch daran, dass die Kisten immer praktisch die gleichen BBD-ICs und Schaltung verwenden). Wie Moog das bei ihrem Delay machen, weiss ich nicht, aber das reine Effektsignal klingt bei BBDs immer ein wenig verunstaltet, vor allem bei längeren Delayzeiten, wo die Clockrate des BBDs schon sehr niedrig wird. Deshalb sollte man diese Delays immer nur zusammen mit dem Originalsignal verwenden.
    Zugegebenermaßen ist die Verwendbarkeit der Kiste für Keyboarder etwas eingeschränkt. Aber zusammen mit einer E-Gitarre bekommt man wundervolle Delay-Sounds :-)

  3. Profilbild
    olduser

    Ich finde mit einem gebrauchten Boss SE 70 um die 100.- Euro hat der Keyborder mehr, vom echten Analog-Effekt mal abgesehen, der Chorus kommt dem Juno Chorus sehr nahe und der Attack des Signals wird nicht verwaschen. Die Modulationseffekte von dem Teil sind wirklich Sahne, den Rest gibt es gratis dazu. Ok die Bedienung ist ne andere:-) Die B.Teile sind für den Preis sehr gut!!

    • Profilbild
      Max Lorenz RED

      @olduser Mit dem Boss SE70 gebe ich Dir recht – wunderbares Teil. Aber der Gebrauchtpreis liegt derzeit knapp unter 200,–, Tendenz steigend!!

  4. Profilbild
    dirtyherri

    Hi,

    habe den sehr interessanten Test über die Behringer Effekte gelesen und bin bei den Kommentaren über das Boss SE 70 gestolpert. Ich kenne das Teil bisher nicht. Wer hat dazu Erfahrungen? Ich suche noch ein gutes Effektgerät um meine alten Synthies etwas aufzupeppen (Juno 60, 106, Polysix, Matrix 6, JX3P, JX10). Eigentlich dachte ich an ein Teil aus der Lexicon MX Serie, weiß aber nicht genau, ob sich so ein Teil dazu eignet. Ich brauche etwas Delay, Phaser und Chorus.
    Danke für alle Kommentare.

    Gruß
    Matthias
    http://www.rokerij.de

    • Profilbild
      Tyrell RED

      @dirtyherri Der Boss SE70 war der Nachfolger des SE50, der unter Synth-Freunden lange als Geheimtipp galt. Als das SE70 auf den markt kam war der Hype aber schon vorbei. Trotzdem ist das SE70 deutlich umfangreicher in den Möglichkeiten und rauscht vor allem weniger. Es bietet wunderbare Effektketten die selbst dem müdesten Synth-Sound Leben einhauchen. Vor allem aber sein Chorus machte die beiden Units so beliebt. Für deinen Anwendungszweck sehr gut geeignet. Wenn Du alerdings nur einen guten Hall für deine Vintage-Synthesizer suchst würde ich zum Lexicon PCM60 greifen. Da kommt 80iger Jahre feeling auf und klingt heute noch amtlich.

  5. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Danke für den Bericht! Es ist nicht ganz einfach für Synths passende effekte zu finden, da Bodentreter grundsätzlich leider nur mit Gitarren demonstriert werden. Ich freue mich schon auf den nächsten Bericht! Ich bin der Meinung das man lieber etwas länger sparen sollte um dann auf Qualität setzen zu können. (Bin daher allgemein nicht der größte Behringer Fan)

  6. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Auch ich freue mich regelmäßig über die Tests und guten Diskussionen auf dieser Seite, darum nörgel ich auch mit schlechtem Gewissen… Das Test-Layout bleibt mir dieses Mal nämlich weitestgehend unklar. Zum einen ist der Juno 60 Chorus ja so ein build-in Chorus, der sich einfach nicht vom Gerät lösen lässt und daher keine Referenz für einen spacigen Chorus darstellen kann. Wenn man diese schaffen will, dann eher mit dem Roland Dimension D. Doch wäre nicht eh ein Stompbox-Vergleich sinnvoller gewesen? Also Space C mit Boss DC-2, Space D mit Boss DC-3, PH9 mit MXR Phase 90 und VD400 mit Ibanez AD9? Das sind doch die Vorbilder, gegen die die Behringers bei der Kaufentscheidung anzutreten haben – nicht der Juno. Oder lasse ich mich da durch Äußerlichkeiten täuschen?

  7. Profilbild
    Son of MooG AHU

    Es gibt noch eine vierte Betriebsart des Juno- Chorus: beide Taster zusammen drücken ergibt einen schnellen Rotary-ähnlichen Effekt (funktioniert zumindest bei meinem Juno 6 gut für Orgel-ähnliche Sounds)

  8. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Das Plugin „Syntorus“ von der D16 Group eignet sich übrigens auch hervorragend zum „andicken“ von Synthsounds! Außerdem ist man sehr flexibel und kann wirklich alles von Solina über Juno bis zum Synthex sehr realistisch nachbilden!

  9. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    was bei behringer teilen eigentlich immer übel ist,ist dass aber auch gar nicht auf die haptik geachtet wird.
    man kennt das von ikea, angucken geht, doch sobald dus in den fingern hast denkst du nur noch BUÄÄK..!
    so ists auch beim ph9 es macht mir einfach keinen spass an solche knöpfe überhaupt zu berühren geschweige denn daran rumzuschrauben..

    • Profilbild
      Tyrell RED

      Sorry, kann ich überhaupt nicht bestätigen. Gerade die Verarbeitung und auch der Knopf vom PH9 sind vorbildlich.

  10. Profilbild
    Alex_KIDD

    Hallo an die Gemeinde,

    die Frage ist doch, was wir eigentlich wollen.
    Es kann doch den meisten nur recht sein, daß
    Sachen angeboten werden, die den Geldbeutel
    nicht zu sehr strapazieren.

    Einen Chorus unter 30,00 euro wo gibts das?
    Behringer hat einen angeschlagenen Ruf, was
    Verarbeitung, Zuverlässigkeit und Klang betrifft. Nun, bei vielen Sachen mag das so sein.
    Nur, wenn sich alles im bereich des unbezahlbaren bewegen würde, dann gäbe es
    viele Musiker nicht. Qualität und Preis kann man nicht wegdiskutieren, aber ich denke
    Gerade die hier besprochen Bodentreter
    ersetzen eine gewaltige Marktlücke.
    Ich habe den Phaser und die beiden Chorus
    mit Freuden aufgenommen.

    Der Zweck sollte die Mittel heiligen.
    Bleiben wir bei den hier getesteten Geräten und lassen alles andere mal aussen vor.

    Behringer versucht nun man ALLE Käuferschichten gleichermaßen abzudecken und das ist doch nur zu begrüßen.

    Sicherlich hat jeder die Wahl, was er kauft oder nicht.
    Aber wir sollten uns echt fragen, was wir wollen.
    Eine Gewissensfrage, die individuell ist.

    mfG
    Alex

  11. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Interessanter Test.

    Was mir allerdings komisch im Magen liegt ist:
    „Und davon ist einer der Probanden sogar zu 100% analog.“

    Ich dachte, bis auf den CD400, wären die Übrigen komplett analog aufgebaut, zwar vielleicht nicht umbedingt diskret, aber dennoch analog.

    Was ist nun dran?

  12. Profilbild
    actionjaxon

    Aus unbekannten Gründen kann ich im Space C Hörbeispiel überhaupt keinen Chorus hören, geschweige den Unterschiede zwischen den 4 Presets. Auch der Vergleich zum Juno Chorus hinkt ein bisschen, da Behringer sich wohl mehr am chorus-untypisch-klingenden und leider raren Dimension C von Boss „orientiert“ hat.
    Habe mir in letzter Woche gleich 2 Chorus-Treter für meine Va-Synths angeschafft, den Ce-3 & Ce-2. Waren sogar kleine Schnäppchen, aber mein Juno klingt doch noch etwas anders.

  13. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ich habe mir kürzlich – als erstes Behringer-Gerät überhaupt in meinem Studio – den CC300 gekauft.
    Ich brauchte einen einfachen Chorus, der den KORG Trident etwas „verbreitert“, also im Stereo-Panorama verteilt.
    Für diesen Preis bin ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.
    Ich schätze die Subtilität, mit der der Effekt einhergeht. Wenn ich hingegen den Chorus am JX-3P einschalte verändert sich der Sound für meinen Geschmack zu sehr.

    Irgendwo habe ich gelesen, dass der CC300 auf einer Roland-Schaltung beruht, kann das jemand bestätigen?

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