Der Hardware-Tyrell in 3D
PREMIERE: TYRELL – Der AMAZONA.de-Leser-Synth
Wir können es kaum glauben, fast ein Jahr ist nun ins Land gezogen, seit wir die Idee hatten, einen eigenen analogen Hardware-Synthesizer auf die Beine zu stellen. STOP, ich korrigiere – seit wir die Idee hatten, der Industrie einen Anstoß zu geben, um mal wieder einen polyphonen, bezahlbaren Analog-Synthesizer zu entwickeln.
Der lange Weg bisher ist gut dokumentiert in bislang 4 Artikeln:
- Das Experiment 1: Leserumfrage
- Das Experiment: Behringer Synthesizer Studie Phat 108
- Das Experiment 2: Die Ergebnisse der Leserumfrage
- Das Experiment 3: Das AMAZONA.de_Synthesizer Konzept
Da steht er nun. Zumindest in einer virtuellen, aber sehr realistisch wirkenden 3D-Anmutung.
Also ACHTUNG: NEIN – Ihr könnt TYRELL jetzt nicht bestellen, und es hilft LEIDER auch nichts, im Laden danach zu fragen. ABER: Was nicht ist, kann ja noch werden.
TYRRELL ist jedenfalls bis ins kleinste Detail ausgearbeitet – nicht nur grafisch, sondern auch „inhaltlich“. Was nun noch fehlt, ist quasi der Produzent, der diesem Baby Leben einhaucht.
Den Namen haben wir uns übrigens aus BLADE RUNNER geliehen. TYRELL war in diesem Kultfilm für die Produktion der menschlichen Duplikate verantwortlich, die den Namen NEXUS trugen. Soweit ich mich erinnere, war NEXUS 6 das Maß aller Dinge. Nicht ganz zufällig wurde dieser Name gewählt, und auch der hoch gelobte Soundtrack von VANGELIS trug dazu bei, dass uns der Name TYRELL auf Anhieb gefallen hat.
Was der gute Tyrell alles kann und unter der Haube hat, wird gleich unser technische Berater Mic Irmer ausführlich erläutern. Ob es in absehbarer Zeit TYRELL in Hardware geben wird, steht in den Sternen geschrieben. Es liegt aber nun auch an Euch, liebe Leser, die Idee von TYRELL in alle Winde zu verbreiten (Facebook, Twitter etc.). Also los!!
Ideen und Meinungen zu dieser Aktion bitte nun auch kräftig in den Foren diskutieren.
Damit dieser Ansatz auch international gelingt, werden wir auch tatkräftig von internationalen Magazinen dabei unterstützt. Und GLAUBEN versetzt bekanntlich Berge. Wir alle haben jedenfalls einen riesen Spaß gehabt, an diesem Projekt teilzuhaben, so oder so. Und um dieses tatkräftige Team zu ehren, seien hier einmal alle Namen aufgeführt, bevor es dann endgültig losgeht:
AMAZONA.de – TYRELL – PRODUCTION STUFF
- User-Interface: Mic Irmer
- 3D-Umsetzung: Stephan Gries
(Den Ihr auch gerne persönlich kontaktieren dürft)
Technische Konzeption: Mic Irmer & ca. 10.000 AMAZONA.de Leser aus zwei Umfragen und unzähligen Beiträgen in diversen Foren.
- Layout: Marc Dillinger, Peter Grandl
- Marktanalysen/Umfragen: Claudia Summerauer
- Konzeptsteuerung: Peter Grandl
Und nun: Vorhang auf für Moogulator:
Der Amazona Hardware-Analog-Synthesizer Tyrell
Nach den Umfragen (Teil 1-3) habe ich mal nachgedacht und mit dem Team von Proxenos (den Machern von AMAZONA.de) einen Synthesizer auf Basis dieser Daten „aufgebaut“. Im Folgenden soll er erst vorgestellt werden, um nachvollziehen zu können, was er kann. Freilich ist das ein Experiment, dennoch ist er eine Art Prototyp für einen vielleicht noch folgenden echten Synthesizer. An Anschlüssen für eine achtstimmige, analoge Version wären angedacht: Stereo-Out, CV/Gate In/Out und MIDI-Trio.
Die virtuelle Bedienungsanleitung
Wie macht man so was eigentlich, so einen Synthesizer vorzustellen? Vielleicht einfach eine Bedienungsanleitung schreiben und Schritt-für-Schritt erklären, wie er funktioniert? Genau das folgt nun. Übrigens ist die Anleitung das Einzige, was an dem Synthesizer virtuell ist. Die Hüllkurven und Modulations-Oszillatoren (bei anderen „LFOs) sind jedoch per Software generiert, wie bei den meisten Klassikern auch.
Zunächst die technischen Grunddaten und die wichtigsten Funktionen auf einen Blick
- 2 Oszillatoren
- Synchronisation der Oszillatoren, FM und Ringmodulation sowie Pulsbreitenmodulation ist vorgesehen.
- Die Wellenformen sind fließend und reichen von Sinus (für FM und Ringmodulation interessant) bis zu zwei speziellen „Rausch“-Formen, um auf Oszillator-Basis auch Sync oder FM mit ihnen machen zu können und um die Klangpalette generell zu erweitern. Die Wellenformen lassen sich so auch in ihrer Symmetrie justieren und modulieren (Pulsbreitenmodulation).
- Ringmodulator mit verschiedenen Abgriffpunkten. Es traut sich kaum ein Hersteller, den Ringmodulator anders zu beschicken als mit den beiden Oszillatorensignalen. Hier gibt es eine Wahl, das Filter mit einzubeziehen.
- Modulationsbus für Filter und Oszillator getrennt
- Spezieller Mischbereich, der zusätzlich Sättigung, in extremen Einstellungen Verzerrung und schließlich Feedback bewirkt, deshalb bitte nie die Regler sofort ganz nach oben schieben.
- Multimodefilter mit der Besonderheit zur Bestimmung der Bandbreite des Bandpassfilters, sowie spezielle Sättigungs- und Klangcharakteristika verschiedener typischer Aufbauformen von Filtern (Bauteil-orientiert)
- Arpeggiator
- Retriggerbare und zackige ADSR-Hüllkurven durch „LFOs“ (hier Modulationsoszillatoren genannt, da wir keinen Wert auf „langsam“ legen.
- Modulations-Sequencer können beliebige Parameter steuern
- Zwei Modulations-Oszillatoren mit MIDI-Clock Option und Shaping, sowie umschaltbar verschiedene Zufallsvarianten, beginnend mit dem klassischen „Sample & Hold“ und Fade-in oder wahlweise Fade-out und Phasensteuerung
Anleitung zum Tyrell Hardware Synthesizer
Es werden die einzelnen Bereiche genannt und die Bezeichnungen an den Knöpfen. Die Beschreibung ist für alle geeignet, die generell die Synthese der meisten Analog-Synthesizer bereits verinnerlicht haben. Die Bedienschritte sind selbstverständlich vorläufig und werden im Detail noch variieren.
Die technischen Grundlagen können in einigen Punkten später abweichen. Bitte wendet euch bei Erscheinen an den Hersteller. Die 16 Zahlentaster haben übrigens bewusst eine Farbmarkierung, da sie nicht nur der Programmwahl dienen. Mit ihnen wählt man sämtliche Funktionen aus, und sie dienen sogar auch zur Anzeige einiger Funktionen. Bestimmte Funktionsweisen werden jeweils einmal erklärt, wo sie das erste Mal auftauchen, beispielsweise die Tasterfunktion einiger „Potis“ oder wie bestimmte Zuweisungen gemacht werden.
Unterstrichene Begriffe sind Optionen, welche über die Programmtaster 1-16 getätigt werden in genau dieser Reihenfolge.
Der Global-Bereich (ganz rechts)
M-Tune – Mastertune, zur Anpassung der Gesamtstimmung des Instruments an andere Instrumente
Bend OSC1 – Dieser Taster zeigt bei Betätigung das Pitch-Bending in Halbtonschritten für Oszillator 1 an. Dafür kann man pro Halbton einen der 16 Programm-Taster verwenden. Deshalb lassen sich 1-16 Halbtöne für die Tonbeugung bestimmen.
Abweichungen für das Bending nach unten wird über SHIFT und diese Bend OSC1 eingestellt. Wenn diese nicht unterschiedlich sind, ist das Bending nach oben und unten gleich.
Bend OSC2 – Wie Bend OSC1 für Oszillator 2.
MOD ASSIGN – Festhalten dieses Tasters ermöglicht die Zuweisung der Funktion des Modulationsrades durch Betätigen des entsprechenden Bedienelementes. Während die Taste gedrückt gehalten wird, kann man nicht nur den Zielparameter wählen, sondern auch wie stark dieser durch das Modulationsrad beeinflusst wird. Wird der Zielparameter nur leicht hin und her „geschüttelt“, wird der Parameter einfach auf die maximale Modulation von 0-127 skaliert. Tippt man den MOD ASSIGN Taster doppelt an, wird die Modulation negativ verwendet, falls es sich um keinen bipolaren Parameter handelt.
Mit SHIFT lässt sich ein weiteres Ziel dem MOD WHEEL hinzufügen. So lassen sich 2 verschiedene Zielparameter damit steuern, die nicht gleich stark sein müssen.
Der Oszillator-Bereich OSC1, OSC2, OSC MOD
OSC1:
Range – legt die Oktavlage des ersten Oszillators fest 1′-128′
ACHTUNG: Um den Oszillator in Halbtonschritten zu stimmen, muss er angetippt werden und dient jetzt als Halbton-Wahl 1-12 innerhalb der eingestellten Oktavlage (Range), denn einige „Potis“ haben auch eine Taster-Funktion. Die Bezeichnungen in Klammern jeweils der Funktionsname der zweiten Funktion, in diesem Falle OSC TUNE und alternativ RANGE als Hauptfunktion.
FINE – ermöglicht die Feinstimmung des ersten Oszillators
SHAPE – ist die Auswahl der Schwingungsform des ersten Oszillators logisch nach Obertongehalt sortiert und fließend von Sinus bis zur extremsten Symmetrieeinstellung der Pulswelle und blendet danach in eine spezielle Rauschwellenform, der Impulse Density (Einstellung „Metal“). Sie soll eine Alternative zum Rauschen sein und enthält eine durch kurze schnelle und Klickimpulse erzeugte Klangwolke, deren Dichte zum Ende des Regelweges hin höher wird, welche klanglich dem „digitalen/granularen“ Rauschen ähnlich ist.
Tippt man das Poti an, wechselt es in die Auswahl der Modulationsziele, sie geben an, welcher MOD-Regler rechts daneben die Wellenformwahl modulieren kann, um beispielsweise eine Pulsbreitenmodulation zu erhalten. Dies können MOD (Stellung 1), MOD2 (Stellung2), Link oder keine von beiden sein. In der „keine“ Betriebsart modulieren die beiden MOD-Regler die Tonhöhe des ersten Oszillators. Es handelt sich also um einen kleinen Modulationsbus für den jeweiligen Oszillator. Die Option LINK bedeutet, dass auch OSC2 SHAPE von der Quelle des obigen MOD-Faders moduliert wird, so spart man Resourcen beim zweiten Oszillator. Die ersten vier Bedientaster im 1-16 Programmfeld zeigen dies an wie bei allen Parametern und verändern sich durch Drehen des Potis oder Auswahl über die ersten 4 der 16 Programm-Taster. Wichtig ist, dass LINK faktisch 3 MOD-Fader frei hält für die Tonhöhenmodulation und beide SHAPES moduliert, da es zwei Modulationsbusse gibt und diese so optimal genutzt werden können.
Hinweise:
- Normalerweise sind die beiden MOD-Fader nur für den nebenliegenden Oszillator zuständig, solange Link nicht aktiv ist.
- Die Überblendung zwischen den Wellenformen ist kein Morph im Sinne von Interpolation, sondern einfach ein simples Crossfading. Das hier ist ja schließlich ein Analogsynthesizer.
- GLIDE – legt die Zeit fest, die der Oszillator 1 benötigt, um fließend von der zuletzt gespielten entsprechenden Frequenz auf den nächst gespielten Ton zu hinüberzugleiten. Ähnlich Portamento.
- MOD – Legt die Intensität der Modulation der Frequenz oder der Wellenform fest (inklusive der Pulsbreitenmodulation) – nach oben positiv – nach unten negativ. Dies sind bipolare Fader mit Mittenrastung.
- SRC – Legt fest, welche Modulationsquelle vorliegt.
Die Anwahl funktioniert wie bei allen Funktionen dieser Art über das Festhalten des Tasters und Auswahl über die 16 Programmtaster, die aktive Wahl leuchtet.
Die Optionen sind: MOD OSC1 (Taster 1) über MODOSC2 (Taster 2) zu den Hüllkurven 1 (Taster 3) und 2 (Taster 4).
→ Die Liste der Modulatoren lässt sich in späteren OS-Versionen ggf. erweitern auf bis zu 16 Quellen und Kombinationen.
So bekommt man mit Taste 5 beide MODOSCs, Taste 6 bringt beide Hüllkurven und 7 die Kombination zu gleichen Teilen von MODOSC1 und Hüllkurve1, gefolgt von 8 für MODOSC2 und Hüllkurve2.
Das Konzept dieses Geräts ist recht gelungen und dürfte als sehr bedienerfreundlich gewertet werden. Aber ich frage mich an dieser Stelle, was von dem Grundgedanken einen der Klassiker für <= 500 € wieder auferstehen zu lassen noch übrig geblieben ist. Dieses gelbe Stück kann ich mir wirklich gut klingend nicht einmal für 1.500 € vorstellen, sollte es anerkannten Geräten Paroli bieten können. Ich halte das vorgestellte Gerät mehr für einen Selbstverwirklichungstraum denn für einen realistischen Ansatz, bezogen auf den Beginn der Umfrage. Wie gesagt, das Konzept gefällt mir, ich sehe viel Best Of..., aber in Relation zum angestrebten Preis verbunden mit einem ansprechenden Niveau der Komponenten zzgl. des Klanges halte ich die Geschichte für ziemlich blauäugig und doch etwas entfernt vom Ausgangspunkt.
@a.jungkunst Ich halte das für gar nicht unwahrscheinlich, diesen Synth als Tastaturversion für knappe 1.5k€ zu verkaufen. Schau dir mal den Tetra an. Natürlich kann das keine kleine „Klitsche“ zu diesem Preis leisten. Da müsste wahrscheinlich einer der größeren Hersteller (Korg, Roalnd, Yamaha usw) ran, um den Bauteile-Einkauf günstig halten.
Das Konzept des Synths halte ich für sehr gut und ausgereift und vor allem auch bedienbar.
Ich bin wirklich sehr gespannt, ob und wie die Industrie darauf reagiert.
@Tischhupe Man kann doch nicht ernsthaft die Hardware des Tetra mit der Hardware des Tyrell in einen Topf schmeissen. denn genau dieses What-You-See-Is-What-You-Get ist eines der Kriterien, die einen Klassiker auszeichnen. Bei so einem Konzept erwarte ich von der Hardware auch nicht das schlechte Niveau eines Prophet 08, sondern schon etwas Besseres.
@a.jungkunst Warum nicht? Ich habe den Tetra als Beispiel genommen, weil man an ihm sieht, dass polyphone Analogsynths durchaus zu einem annehmbaren Preis herzustellen sind. OK, das User-Interface ist natürlich nicht mit dem des Tyrell vergleichbar. Und vermutlich wird auch genau dieses den Preis hochtreiben, will man ordentliche Qualität. Deswegen ja auch mein Hinweis auf die großen Firmen.
Was ich nicht verstehe ist, warum immer wieder auf die SSM bzw CEM-Chips verwiesen wird. Die Welt ist seit damals nicht stehen geblieben und es gibt andere Möglichkeiten (siehe die vielen Modular-Schmieden usw.).
@Tischhupe Also meiner bescheidenen Berechnung nach bekommt man für (sogar etwas weniger als) 1500€ einen Tetra + Mopho Keyboard… Genug Bedienungsmöglichkeiten, Tastatur und 5 analoge Stimmen…
Nichtsdestotrotz sieht das Projekt sehr interessant aus. Jetzt heisst’s wohl abwarten :)
Gruss
Das sehe ich ähnlich wie Axel. Konzeptionell betrachtet ohne Frage ein Gerät das viele Käufer finden würde, wenn es dann auch so klingt wie es ausschaut. Für unter 1000,- Euro ist das aber sicher nicht realisierbar. Falls doch, dann lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Jedenfalls habt ihr euch Gedanken gemacht und das verdient Respekt!
*staun*
Der sieht ja verdammt real aus!!
Wahrscheinlich hat Peter den Synth schon längst in echt unter seinem Himmelbett stehen……..
;-)
Grüße
Siegfried Schöbel
Wahnsinn!!! Aber gelb?
Is nich ernst gemeint oder?
Wenn das Teil sich für die Industrie lohnenswert verkaufen soll, wird die sich hoffentlich nicht auf gelb einlassen. Waldorf kann da n Lied von singen…
Bitte Uli – bau ihn in schwarz oder silber oder grau mit n bischn dunkelblau oder so.
Gibts Aftertouch oder n Multimode?
Hut ab in jedem Fall für so viel Aufwand!!!
Uli wäre schon Klasse für die Sache. Und ich wette er würde den Preis locker halten. Aber Uli hat nicht genug Blut geleckt. Das Risiko ist ihm zu groß. Für ihn lohnt sich das nur wen richtig Stückzahlen gehen – und ob Stückzahlen mit analogen Synthesizer heute noch möglich wäre steht in den Sternen.
@Tyrell Wenn nicht Uli, wer dann? DSI? Sieht ja schon aus wie n DSI angelehnt an Tetra/Mopho Key. Aber ehrlich, wenn Uli den Preis echt halten könnte, verstehe ich nicht, warum sowas nicht einfach gemacht wird. Seit Jahren jammern alle nach neuen echten Analogen rum. Dafür würd ich jeden Virtuellen stehen lassen (mit Aftretouch/Multimode und 3 LFOs + digiModMatrix)!
Das Ding sieht fantastisch aus. Super Synthese aus vintage und modern, an dem Design gefällt mir einfach alles.
Bei 1000 Euro hätte ich auch Sorge, dass zu viele Kompromisse eingegangen werden müssen. Aber da lasse ich mich gerne von Peters Glauben anstecken…
Wo sind eigentlich die Soundbeispiele? ;-)
Falls der Schritt unmittelbar von der 3D-Simulation zum Serienprodukt zu gross ist: Man könnte ja zwischendurch (durch ein User-Netzwerk, so eine Art Programmier-„flashmob“) eine Reaktor-Simulation einschieben, um das Konzept zu testen und auszufeilen.
@GeorgK Coole Idee. Jetzt warten wir mal ein Monat ab damit sich diese Aktion auch verbreiten kann, danach sehen wir weiter :-). Ist ja bald Weihnachten, da kommt ja bekanntlich das Christkind ;-).
Wenn das Teil gut klingt, ist es su gut wie gekauft. am Konzept merkt man, das Musiker und Anwender ihre Ideen eingebracht haben.
Ein spannendes Projekt !!
Macht es doch so ähnlich wie John Bowen beim Solaris: Lasst die Kunden vorher registrieren und überweisen, um zu sehen wie groß das Interesse wirklich ist. Wenn innerhalb eines halben Jahres nicht genug Käufer zusammengekommen sind, bekommt jeder sein Geld wieder zurück.
Ich finde das Teil absolut genial und sieht sogar schon auf den Bildern wertig aus, was ich z.B. beim Gaia sofort nicht empfinde.
HABEN WOLLEN!
Hallo an die Gemeinde,
Kompliment erst mal an die „Entwickler“.
Das Instrument sieht schon mal sehr sehr ansprechend aus.
Wenn man jetzt noch ein paar Features rausschmeisst, die man zweit/drittrangig braucht, dann ist auch 1000,00 in der Tastatur-
version theoretisch machbar.
Das einzige, was mir nicht gefällt ist der Name
TYRELL klingt irgendwie nach Formel eins.
Warum keinen Namen der naheliegt
Der „AMAZONA“
Nur so ein Gedanke…
Ansonsten, danke erst mal für die „VISON“
*Daumendrück*
mfG
@Alex_KIDD Der Name Tyrell kommt mir bekannt vor, aber nicht aus der Formel 1.
Es gab da doch im Film Bladerunner die Tyrell-Corporation, die die Nexus 6 Roboter/Cyborgs gebaut hat….
Evlt. besteht da eine Anlehnung.
Das ist eine wirklich gelunge Studie, das Design finde ich auch großartig, die Farbe passt mir auch sehr gut, alles schön aufgeräumt und sinnvoll angeordnet, angenehm große Taster, diese blauen Displays sind auch viel besser lesbar als normale LCDs, da ist wirklich an alles gedacht worden. Die Bilder sind umwerfend realistisch!
Aber ich habe meine Zweifel an der Machbarkeit zu diesem Preis. Esseidenn man opfert viel Qualität an den Bedienelementen, die sich bei einem solchen Gerät zu einem entscheidenden(!) Kostenfaktor summieren. Aber ein solches Liebhaberprojekt mit unverschraubten Plastikpotis und klappriger Tastatur? Das fände ich nun auch nicht gerade ansprechend. Unter 1500 ist da sicher nichts zu machen.
Und ein Feature vermisse ich sehr, nämlich je eine Delaystufe vor Env2 und ModOsc2.
Aber würde dieser Synth im Laden stehen – ich könnte nicht blind dran vorbeilaufen!
Kompliment! Das Gerät sieht vielversprechend aus. Auch die Features lesen sich vielversprechend. Wenn Ihr es jetzt schafft die Industrie oder wen auch immer zu überreden einen Prototyp zu bauen wird sich zeigen wie dieser Gigant klingt. Erst dann sollte über eine Klein- oder doch lieber Großserie nachgedacht werden. Wie begehrt solche Monster sind zeigen immer noch Oberheim Matrix12 und Waldorf Wave.
Nochmals Glückwunsch!
Das sind ja alles schöne Träumereien, aber ich glaube es erst wenn ich das Gerät anfassen kann. Auf Anzahlungsbasis müßte Thomann das Projekt doch selbst starten können, oder ?
1,5k wäre für viele schon zuviel, weil kein Vintage, kein großer Name, keine Holzseitenteile (lol), ect. .
Wenn das Gerät vollanalog gebaut wird, würde ich bis 1,5k dafür hinblättern. Um den Preis zu senken, wäre ich bereit, Auf Tastatur und Stimmen zu verzichten. Wenn der Kalng auch nur halbwegs wie ein Juno klingt, wäre er o.k. Aber bitte kein Dreck wie Poly 800 oder die DSI-Teile.
Also, Herr Behringer, Herr Fricke, wie schauts?
Und könnte bitte die Firma „T“ das Marketing übernehmen, dann würden sich auch die Stückzahlen lohnen.
T wie THOMANN?
Vielleicht wäre es ja hilfreich, wenn man einen Prototypen baut und den dann Jean Michel Jarre oder so vor die Türe legt. Endorser haben schon vielen Unternehmen geholfen erfolgreich zu werden.
leider zu seiner Zeit hat auch beim Elka Syntex nicht viel gebracht.
Bin sehr begeistert, der Konzeption gebührt viel Lob und Respekt. Ich hätte bei knapp 1.500 € Interesse, das wäre doch immer noch deutlich günstiger als ein VA wie der Virus. Hielte den Preispunkt für vermarktbar.
ohhhhhhaaaaaaa ein neuer analoger Poly-Synth für unter 1500€.., das wär schon was! Wichtig ist natürlich wie er letztendlich klingt! Die Idee und die Konzeption finde ich gelungen allerdings die Farbe… Die gefätt mir ganz und garnicht!
Grau bzw Schwarz wäre für ein zeitlos klassisches Design sicherlich besser. Hinsichtlich der Bedienung müssen wir aber noch da ein oder andere Wort miteinander sprechen. Denn das ist nicht so eindeutig gelöst bzw beschrieben worden. Mir fehlt z.B. die typische Modulationsmatrix wie z.B. beim Waldorf Microwave oder Oberheim Matrix6. Was ist, wenn ich zwei Oszillatoren benötige sowie einen Rauschgenerator, welcher sich per Anschlagsdynamik dazu mischt? Geht nicht?
diese Studie kam echt überraschend für mich, vielen Dank!
Wäre sehr an einem bezahlbaren Polyphonen als Alternative zu den Dave Smith-Synths interessiert. Gerne auch „farblos“ ;) oder als Rack – Hauptsache er klingt!
Die Idee einen neuen Analogen zu bauen besonders zu einem Preis von 1500€ halte ich für genial. Allerdings wuerde mich der Sound oder die Haltbarkeit vermutlich nicht ueberzeugen wenn da Uli oder T.Knochen darauf steht. Hier sollten wirklich die großen Namen angegangen werden, die auch schonin der Vergangenheit mit der Materie vertraut waren. Wenn da R, K oder Y draufstehen wuerde, wuerde ich das Teil ungehoert kaufen. Vielleicht koennte man es ja einem Italiener schmackhaft machen, das waere doch Fatal :-) die sind doch auch recht ruehrig. Es waere tierisch an der Zeit so ein Teil auf den Markt zu bringen, neue Rhodes gibt es ja auch wieder.
Der sieht klasse aus, gute Arbeit, Jungs!
Zur Machbarkeit ein paar konkrete Gedanken:
Wenn dieser Preis erreicht werden soll, brauchts Stückzahlen und vor allem Chips wie seinerzeit CEM oder SSM. Da außer Dave Smith keiner sonst CEM-Chips hat und eine Neuauflage für andere außer ihm (siehe Interview) unwahrscheinlich erscheinen, wäre ein Neudesign notwendig -> teuer!
Man könnte sich da bei den Oszillatoren an denen des Polysix orientieren, aber dessen Filter und Hüllkurven waren SSM-Chips. Hüllkurven gehen auch per Software (MCUs sind da schnell genug), aber die Filter sind der Punkt.
Bei diesem Preis wird man zudem nicht um eine komplette SMD-Bestückung drumherum kommen, also Bohrlöcher sparen. Dann wird man, ebenfalls aus Kostengründen, alle Voices auf eine Platine packen (ist auch weniger anfällig, siehe die alten Oberheims mit ihren Voiceboards).
Eine Prozessorbasis wie MIOS auf ucapps.de (MIDIBOX) scheidet allerdings aus, weil deren Selbstverständnis eine kommerzielle Nutzung ausschließt. In diesem Rahmen wäre eine Verwirklichung noch am ehesten denkbar, nur wollen viele eben so ein Ding einfach kaufen und nicht erst zusammenbasteln müssen.
Weiter oben sagte schon jemand: Prototyp bauen und dann schauen, wer sich dafür interessiert. Wobei sich ein solcher Prototyp eben wiederum schön mit dem MIOS realisieren ließe …
Da sind aber andere Dinge erst noch zu klären, sprich: Hardwarefragen.
@microbug Die CEM-Chips sowie SSM-Chips kannst du einer polnischen Firma ordern (zumindest für die Synths wie es sie früher gab).
@dns370 hi – kannst Du den namen veröffentlichen?
wäre sehr dankbar!
elektronik-service.com.pl
„www“ noch vorsetzen, ich weiß ja nicht ob ich hier verlinken darf
Die Chips allerdings sind nicht gerade billig
ein CEM3320 kostet > 50 Euro
ich habe allerdings dort noch nie eingekauft, kann also nicht sagen wie zuverlässig die sind!
Dieses Unternehmen fertigt auch Bauteile für die alten Roland-Synths, ARPS etc.
Einfach unter „Products name“ den Chip eingeben und ab geht die Post
Also die 3D Umsetzung ist wirklich gelungen bravo, aber für mich sieht er doch zu VA mässig aus. Dabei auch viel abgegriffen beim Roland Gaia …
Wow!
Das soviel Schrauberei für eine Achtstimmige PoliphonSynth sogar mit Fließende Wellenformen an die Oszis für eine Volksverkaufpreis vom 1500,00 in der Tat noch machbar ist…..! meine Vorstellung für ein Analogsynth mit 8-Stimme-2Oszis war von wesentlich bescheidener Natur, Hardware und Besonderheiten lassen mein Herz Hoch schlagen…fange ich gerade jetzt an zu Sparen
Die Farbe war vorgabe, ist aber natürlich variierbar.
Ich werde noch eine andere Variante machen,
was mir persönlich auch lieber ist.
Bei interesse kann ich auch eine Rackversion
und/oder Pultversion ohne Tasten Modellieren
und Rendern.
Man kann es naturlich nicht jedem rechtmachen,
aber der Vorteil des 3D ist ja, dass man es gut
optimieren kann ohne wirklich was Bauen zu müssen. Also, Anregungen erwünscht!
@tonquader 19″ Desktop Version, Tastatur Version mit klappbarem Panel…andere Farbe…keine Roland V-Synth Knöpfe, keine Slider, weniger Druckbuttons, größeres grafikfähiges Display (siehe Blofeld), Step Sequencer raus…ansonsten Top Rendering! Tolle Arbeit!
Sieht sehr lecker aus. Tolles Konzept!
Und bitte nicht in Schwarz oder Grau, sonst sieht die Kiste ganz schnell aus wie eine Funkstation aus dem Führerbunker.
Siehe GRP A8. Brrr.
Ich bezweifle nur, dass das Teil für 1.5K€ VK realisierbar ist, professionelle Qualität der Bauteile, und „amtlicher“ Sound vorausgesetzt.
Der Preis wäre mir aber auch nicht sooo wichtig! Ich spare lieber woanders. Qualität hat ihren Preis, und Musikinstrumente sollten auch ihren Preis haben dürfen! Ist es nicht zuletzt das „Geiz ist geil“/ „viel + billig“- Konsumentenverhalten, welches dazu geführt hat, das fast nur noch Billigst-Synth’s auf den Markt geworfen werden? Und nun umwerben die letzten Überlebenden der Hardwarefraktion die Industrie mit fertigen Konzepten, und sogleich geht die Diskussion wegen ein paar 100€ mehr o. weniger schon wieder los. Hallo???
@filterfunk gebe 110% zu, zum glück noch gibt firmen wie Studio Electronic, Cwejman und co. die Ihre kundenkreise gefunden haben!
Ein synth ist zuerst ein Musikinstrument und kein DVD-Player…es soll zuerst ’ne gute Sound abliefern.
Ich möchte eine Anregung abgeben:
Bitte mehr Resourcen investieren für ein gut gelungener Oszillatoren-Filtern schaltkreiskonzept, der, diese Maschine lebendig macht.
Dafür bin ich genre bereit auf wesentlich weniger Bedienelemente (von gute Qualität) auskommen, am besten keine potis nur Drehgeber …ja , ja ich gebe zu ich bin eine Waldorf-Besessener…aber bin ich der Überzeugung das schon mit c.a 10-12 Drehknopfe und intutiv-farbig gestaltete Tasten sowie Direkt-ansprechende Panel lässt sich eine Menge erreichen.
Beispiele gibt wie Sand am Meer und warum nicht pflucken vom andere Hersteller was bereit sich gut etabiliert was an Bedienfreundlichkeit bzw. bühnenpraktische Losungen gegeben hat.
Farbenmässig noch ein Vorschlag: es gibt Farbe die sehr elegant wirken wie Petroleumgrau(Blaustich), MoganoBraun,Mahagoni,Seegrün usw.alle nicht so knallige Farbe mit diskrete Farbstich der diese gewisse Etwas-Edelerscheinung abgeben.
obwohl für mich der in 3D modell gewählte Ocragelb fand ich gut .
Ein Traum-Synthi,
wenn es diesen Synth geben sollte, werde ich ihn wohl kaufen müssen, ein einmaliges Projekt in dem die Wünsche der Nutzer oberste Priorität haben. Die Optik finde ich so schon gut, und vor allem die Schieberegler sind klasse, die liebe ich auch bei meinem Juno 6. Da kann man ja fast schlaflose Nächte bekommen.
Hier noch der Diskussionsstrang dazu
http://forum.amazona.de/read.php?4,820,831#msg-831
Soziale und andere Aspekte sind hier definitiv auch gesellschaftlich zu prüfen. http://www.storyofstuff.com erwähne ich dann mal, der Rest im Forum in „lang“ von mir, da ich das Konzept verbrochen habe zum Hintergrund und Motivation dazu dort. (Als Antwort auf Herw).
ASICs sehe ich als einer der möglichsten und besten Lösungen an, jedoch ist das sehr mit Risiko behaftet, jedoch könnten bei gutem Design andere Firmen OEM Nutzer werden und eigene Teile bringen, jedoch geht das nur wenn das nicht andere Firmen an große Firmen binden müssen. Marktgesetze also, das andere sind die rein technischen, dies ist definitiv eher die Obergrenze und soll musikalisch genug sein, denn der Ursprung waren ja die klassischen einfachen Synthesizer als Untergrenze und ignorierten freundlich erstmal die rechtlichen Probleme beim „clonen“ von Firma X durch Firma Y.
Potential hängt von vielem ab, ob ihr so ein Ding haben wolltet, ob das sozial ok ist und und und. Auch ein Moog wird nicht mehr in den USA hergestellt.
Einfach wird die Aufgabe nicht, wenn man schon existente Analoge für 2k€ gesehen hat. Alle Firmen sind bisher sehr unterschiedliche Wege gegangen, an eine rein diskrete Umsetzung der Technik glaube ich eher nicht für einen kleinen Preis. Soviel dazu. Rest siehe Forum..
etc..
@moogulator „ASICs sehe ich als einer der möglichsten und besten Lösungen“
dann wäre es ein abgespeckter alesis andromeda, und hätte somit wieder eine ganze menge kritiker.
@lowcust Die allermeisten sogenannt fachkundigen Kritiker haben sich da nur auf den Namen und das verspielte Design bezogen. Hätte der A6 in einem altbackenen Holz+Blech Gehäuse mit Bakelitknöpfen gesteckt, und man hätte statt Alesis Moog draufgeschrieben, dann hätte die Synthiewelt einen Kniefall gemacht…
@sir stony Ja, aber nur wenn die Presets nicht so für die Tonne geweaen wären.
@lowcust Nicht unbedingt, das bedeutet ja nur „verkleinerte Analogtechnik in einem Chip“ , einfach gesagt. Das ist dann nicht automatisch Andromeda – nur weil dort diese Technik Verwendung fand. Schätze aber das dir das schon bewusst ist.
@moogulator ich weiss nicht ob ichs überlesen habe, aber ist eignetlich ausser konzept und design schon an einem asic chip deren digitale?!? steuerung usw. schon gearbeitet worden, was meiner meinung nach der löwenanteil an diesem projekt sein wird.
falls doch schon im artikel erwähnt bitte ich um entschuldigung.
@moogulator Ich habe auch nicht gegen SMD und Chip Technik wenn das hilft der Preis in Rahmen zu halten es gibt schon ein Kalifornische Hersteller (S.E.) der kompromisslose discret aufgebaute polysynth in Rackformat baut (zum glück noch!!).
aber von ganz andere Preisklasse für mich noch umbezahlbar..aber sehr begehrt.
Ich möchte eine echte bezahlbare Alternative mit diesem Produkt wünschen der gut klingt und endlich kein V.A. ist.
Ich finde man sollte realistisch sein und wissen was man überhaupt haben möchte. Die analogen Schlachtschiffe haben früher auch extrem viel Geld gekostet und Qualität bzw. Instrumente die ohne Kompromisse konzipiert werden haben nun mal ihren Preis. Von daher ist wohl auch nur ein abgespeckter Budget-Synthie wie ein Juno-Clone zu einem bezahlbaren Kurs möglich. Wer das Synthese-Monster in Analog haben will, der muss auch entsprechend bezahlen. Aber Hut ab vor dem Einsatz der Beteiligten! Ist schon toll, daß so etwas unabhängig von irgendeinem zählbaren Ergebnis überhaupt abgeht.
das ding sieht aus wie eine mischung aus jupiter und prophet
Also ich sehe da eher JP8080 rack und Roland Gaia …
Und würde gerne mehr Holz statt Blech und dicke Regler sehen…
wäre schön, wenn sowas auch produziert werden würde…vielleicht etwas weniger features (z.b. doppelbelegungen) dafür richtig wertiges material verbauen (potis/faders)…build like a tank!!!!
Gut sieht er ja aus, jetzt soll er nur richtig gut klingen! „Amazona, das Online-Magazin“ sollte jedoch lieber nicht draufstehen, das wirkt eher wie eine preiswerte Hausmarke.
Wenn er richtig analog aufgebaut wird, dann wird er nicht ganz billig… aber wenn er so klingt wie eine Mischung aus Prophet-5 und Jupiter-8 (oder noch besser: wie ein polyphoner Minimoog) dann her damit!
@c.hatvani Keine Bange, der Name AMAZONA.de würde in einer endgültigen Hardware-Version nicht erscheinen. :-)
@Tyrell Amazona.de war von mir auch nicht gemeint,
sondern „AMAZONA“:-)
mfG
Tag, Ich bin Trommler und mag Synths, hab also keine Ahnung. :)
Ich lese hier sehr oft das Knoppform und Farben ein Thema sind. Aussehen ist schon wichtig, ich kaufe auch kein sparkle oder knallrote Kessel, oder weisse Becken.
Warum konzeptioniert man das Geraet von Anfang an nicht so, dass es ein Einfaches waere, sich selbst einen „mod“ zu erstellen. Holzkanten dranschrauben, Knoepfe backen und Panels selbstritzen, die dann sehr leicht und ohne grossen Aufwand auszutauschen sein muessten ( relativ.. :D ). Da kann jeder seinen Vorlieben nachgehen, die bekommt man doch eh nie unter einen Hut. Schon hat der kleine Synthischrauber im Keller nebenan ein bischen Geschaeft mehr?
Ansonsten halte ich schon alleine vom Konzept viel. Ich versuche mir das mit Gitarren oder Schlagwerken vorzustellen. Hut ab. Alleine deswegen hoffe ich das dieses Projekt auch zum erwunschten Ende kommt.
Tjo ob ich ihn mir kaufen wuerde? Ich hab schon nen MFOS WSG, ein Korg Monotron und ein Stylofon … :D
Gruss
Ploff
Dafür würde ich noch mal zum Hardware-User werden und aus der virtuellen Welt entschwinden, wenn der Klang stimmt…!
Also würde lieber eine hochwertige 4 stimmige Variante kaufen als 8 und äh na ihr wisst schon;)
VOICEBOARDS mit je 4 Stimmen zur erweiterung!!!
3 X Erweiterungslots für Voiceboards im Tyrell
Wenn min. VCO und VCF real analog sind würde ich die Rackversion nehmen!
Ich bin begeistert von den überblendbaren Wellenformen, ganau so soll’s sein! Wenn ich das richtig gesehen habe gibt es im Mischer einen Sub-Osc1. Ich finde man sollte auch noch einen Sub-Osc2 hinzufügen, damit er sich auch noch konsequent gegen Mono-Synths behaupten kann! -> Mehr potentielle Käufer.
Bitte denkt auch an die kleinen Details wie z.B. log. Glide oder lin/log wählbar. Auch beim Pitchbend-Bereich sollte die Option auf 2, besser 3 Oktaven (zumindest nach unten) wählbar sein. (Also z.B. wie im Artikel über die 16 Taster auswählbar, nur dass nach 12 Halbtönen noch „wide“ Einstellungen kommen.)
Bezüglich der Polyphonie stimme ich pull-over’s Kommentar zu: lieber 4 saftige Stimmen als 8 kraftlose. Ich würde aus Kostengründen der Tastatur 6 und dem Rack 4 Stimmen spendieren. Ideal wären natürlich nachrüstbare Voiceboards!
Wenn der Preis gedrückt werden soll: bitte, bitte, bitte lieber an der Polyphonie sparen als an den Features oder gar an der Sound- und Verarbeitungsqualität. Wenn es noch ein zweites Filter, 2 SubOscs und o.g. Glide/Pitchbend-Optionen gäbe, würde ich das Teil auch in monophon nehmen!
Ich wette eine Kiste Bier das *das* nicht für 1500€ machbar ist.
gewinnspiel für prototyp wäre nice :D
also wenn der sound passt und denke das wird sicher so sein, richtig schön analog nicht zu oldscool bissl misch von dsi und moog (nicht allzu leiernde oscis, ist nicht so meines) und endlich mal wieder schöne schieberegler für adsr, schön wäre ne rack version mit nem ausgereifterem sequenzer,
Gäbe es villeicht nicht neure Wege, um zu sparen?
Denn der angestrebte Preis wird wahrscheindlich nicht erreicht so:
Villeicht z.B folgendes:
1 Behringer BFR2000 den man mittels USB direkt an den Synth schliessen könnte, eine Schablone, die man drüberstülpen könnte gleich dazu. Villeicht mit einem zweiten BFR erweiterbar
Keine Tastatur und nur USB in (für BFR) / out (für PC) + Midi Trio. Alle Speichermöglichkeiten, Sequenzerprogramme, Apergios werden auf dem PC bearbeitet. Bedienung nur via BFR
Villeicht könnte man so auch den Uli begeistern. Ein Preis von 700 Euros sollte so, ohne BFR doch möglich sein? Und dann wärs auch wieder von den Stückzahlen interessant
Was ich doch will ist: endlich den Klang eines schönen polyphonen analogen möglichst bililg kriegen und die Vorteile eines Up to date Synths geniessen
Denn die Studie ist zwar hammer und logisch sabere ich mir schon den Pullover voll, aber es ist halt wieder in der Hammersynth Kathegorie, die man sich nicht so schnell leisten kann..bzg gleich teurer wird als ein juno 60 + midi erweiterung
Schlussendlich:
Gegeben: PC, vst, „unendlich“ leistung, einfache Handhabung vom PC
Gesucht: Analoger Klang (also alles, was ich mit VST nicht hinbringe) und Regler
Also auch wenn ich eine dezentere Farbgebung bevorzuge, würde ich diesen Traum Synth sofort kaufen ! Selbst wenn er rosa wäre ;)
Grundvoraussetzung ist natürlich, daß er klanglich über jeden Zweifel erhaben ist.
Dann hätte ich auch kein problem 2000 € auf den Tisch zu legen, oder besser 1500 € für eine Pult Version.
Der Aufbau des User-Interface ist wirklich sehr gelungen und übertrifft alles was es je zu kaufen gab.
Das einzige was mir noch besser gefallen würde, wäre wenn die Osc Sektion mit der Mod Osc Sektion getauscht würde.
Ist dann logischer aufgebaut und bestimmt besser von der Bedienung.
4 facher Multimode mit dynamischer Stimmenverteilung wäre noch super.
noch etwas:
die tastatur hat keine 4 oktaven Umfang, das obere C fehlt, ist das so gewollt?
mfG
@Alex_KIDD Kleiner Fehler, wird gerade behoben. Am Montag gibt es eine endgültige Version in einer geänderten Farbvariante :-)
@Alex_KIDD Hey, „dr_roland“! Deine Idee mit den BCR2000 ist… kreativ bis absolut genial!!!
Einsparpotential sehe ich hauptsächlich bei der Polyphonie. (Notfalls reichen mir auch 4 Stimmen; Ideal: optionale Voiceboards). Vielleicht kann man auch an der Mod.Matrix sparen, indem man sich auf die wichtigsten Zuordnungen festlegt. Ein paar Zuordnungen für Exotik/Neuland/Spielwiese sollten aber dabei sein.
Entsprechenden Sound und Verarbeitungsqualität vorausgesetzt, würde ich bei real analogen VCO und VCF auch an die 2000 € ausgeben.
Wart mal ab bis Dienstag. Da tut sich was im Karton ;-)
Ist quasi gekauft. Aber bitte bitte achtet auch auf das Design. Ist gerade bei Künstlern ein wichtiger Aspekt (Bühnenoptik).
Vielleicht klassische Walnuss-Holzseitenteile und das Gehäuse in einem Lichtgrau-Weiß-Mix. Mit den schwarz-weißen Knöpfen passt das doch prima.
verdammt schönes Gerät.
Gut als Farbe wurde ich auch ein zeitloses Schwarz bevorzugen mit ner angenehm anschaubaren Musterung (wie z.B. beim Oberheim).
Ich persönlich wäre doch über die 5 vollen Oktaven erfreut. Evtl. noch dazu nen analog Chorus und ein einfaches Delay.
Einsparungen ( subjektiv) könnte man an der Polyphonie vornehmen. 6 Stimmen reichen mir vollkommen. Auch auf FM und Ringmodulator kann ich verzichten.
Das würde bei mir so bisschen in die Richtung JX – 8P laufen, nur verbessert. Also in diesem Fall: echte VCO’s, PWM, einen Arpeggiator, schnelle Hüllkurven und schnelle LFOs.
Ner rackversion würde ich auch zustimmen.
Erstmal: super Idee! :)
Das Projekt steht und fällt mit dem allseitsbegehrten „Analog-Sound“. Wenn schon Dave Smith nicht alle Analogfans mit seinen „Neuen Analogen“ überzeugen konnte, liegt der Anspruch natürlich sehr hoch (Liga: P-5, JP-8, OB-X usw.).
Ein paar Anregungen von mir dazu:
Für mich hat einfach jede Technik Ihren sound – Punkt. Und sogar innerhalb der analogen synths gibts – wie die Vergangenheit gezeigt hat – verschiedene Technik- bzw. Sound-Konzepte:
1. diskrete VCOs: viel drift, geschmeidig und dadurch sehr „lebendig“ Bsp: JP-8, OB-X
2. VCO ICs: druckvoll, aber etwas auf der schärferen Seite.. (P-5, OB-Xa…) „brassy“
3. Die software im Signalweg (zB Env – attack (!!), Lfo) nimmt meiner Erfahrung nach viel von der Magie des Klanges (zB: MKS-80, Xpander, T-8) – für mich ein klares No-go.
4. DCOs: klanglich steril, da hilft auch keine nachträgliche drift-Schaltung. Daher Geschmacksverstärker wie Chorus (Bsp: JX-Serie…) nötig. Synthex und Juno-60 sind da eher die Ausnahme (haben aber auch beide einen Chorus… ;-)
natürlicher drift (bauteilbedingt) = Lebendigkeit, „menschlich“. Perfektion (zB DCO) = Statik. Guter Vergleich ist zB ein Orchester: auch wenn alle Meistermusiker sind, gibt es immer geringfügige Tonhöhenschwankungen (VCO), Einsätze usw. aber in Summe macht das die Magie des Gesamtklanges aus.
Analogtechnik hat aus der heutigen Sicht ihre Berechtigung, wenn man die Eigenschaften, die sie zu dem macht was sie ist (das organisierte Chaos), zuläßt – genau da liegen ja auch ihre Stärken bzw. der unverwechselbare Charakter. Das wäre dann auch (für mich) der Grund einen echten Analogsynthesizer zu kaufen. Analog ja, dann aber richtig!
Also: Freiheit für die Elektronen! :-))
@laubi Ich finde das Konzept mit „single-voice-cards“ am interessantesten um zu einem lebendigen Analogsound zu kommen. Der Prophet-5 war ein „5-voice minimoog sandwich“, auch Bsp. CS-80 oder OB-X – das hat was, wenn jede Stimme eine Eigenständigkeit besitzt, das garantiert eine lebendige Polyphonie.
Vielleicht könnte man die CPU, die die Stimmen kontrolliert, mit unterschiedlichen tuning-presets programmieren (direkt auf der patch-Ebene!) – das war schon vor vielen Jahren ein Vorschlag von Brian Eno an die Industrie, variable Toleranzwerte im Synthesizer zu haben, also von perfekt bis total chaotisch…
Schwarz/Gelb sind DIE farben für dieses gerät. Silber wirkt billig, wirkt wie 0815 Plastikware. Bitte, wenn das gerät mal erscheinen sollte (was ich nicht glaube) dann bitte in Scharz/Gelb………….und mich gibts als zahlenden Käufer!
Zusätzlich zu den Modulationsrädern und dem Ribboncontroller wären zwei X-Y Joysticks für Modulationszwecke noch cool. Würde ich kaufen das Maschinchen.
Ha,ha,…knapp 7 Jahre später…und das Teil wäre immernoch ein Knüller. Zwar gibt es mittlerweile wieder ne Menge polyphoner Analoger, auch in unteren Preisklassen, aber für das Teil mit 8 Stimmen wäre ich schon bereit 2000,- hinzublättern. Aber bitte in gelb! Geile Farbe! (Ja, silber wirkt billig, schwarz edel, aber ich hasse diese ganze schwarze Technik….) Tja, und Uli Behringer hat mittlerweile sein Juno-Konzept auch umgesetzt und macht mit Deepmind ne Menge Asche (hoffentlich, sei ihm gegönnt). Ich mag die VST Version des Tyrell…..aber Hardware wäre schon geil!