Pete Sadler holte mich persönlich am Flughafen ab
An dieser Stelle ein großes Kompliment an die Behringer-Crew:
Wir hatten nämlich vor, so schnell wie möglich dann wenigstens ein Teaser-Video zu veröffentlichen, doch auch das wollte das Behringer-Team auf keinen Fall. Es ist schlechtweg Firmenphilosophie, weder einen Prototypen zu promoten, noch eine Beta-Version auf den Markt zu bringen. Der User in mir hatte dafür natürlich vollstes Verständnis, aber der Redakteur eines Musiker-Magazins wollte nicht so schnell aufgeben.
Ich gebe zu: Ich habe in mehreren, zeitraubenden Telefonaten den armen Pete Sadler immer wieder bedrängt, mir ein Go zu geben – für egal was. (und sollten Sie diesen Bericht soeben lesen, wurde meine Bemühung von Erfolg gekrönt ;-)
DIE ERSTEN FAKTEN
Das Wichtigste vorab: Ja, es wird wirklich einen Behringer Synthesizer geben!!!
Nein, es wird keine ARP Odyssey Replik sein. Wer bitte braucht das auch, die haben wir ja schon von Korg ;-)
Und JA JA JA: Es wird ein voll analoger Synthesizer sein, kein VA-Synthesizer. Ich meine, bereits an der Stelle fiel mir ein großer Stein vom Herzen, als ich einen Blick auf das Main-Board werfen durfte.
Mein persönlicher Eindruck:
Ich durfte mit dem Behringer-Prototypen eine Stunde in einem professionellen Tonstudio verbringen und konnte mich ausgiebig mit ihm beschäftigen. Der nun folgende Eindruck ist also kein „mal schnell auf der Messe angespielt“-Eindruck, sehr wohl aber dennoch subjektiv.
Die Jungs von MIDAS haben einen sehr guten Job gemacht. Ich kann dem Klang alle Attribute bescheinigen, die man üblicherweise analogen Synthesizern nachsagt, Die Färbung geht sicher eher in Richtung „Roland-Vintage“ als in „Moogisch“. Aber auch hier hatte ich für mich entschieden, „wer bitte braucht denn den hundertsten Moog-Clone?“ Das soll aber nicht heißen, dass dieser Synth keine brachialen Klänge erzeugen kann, im Gegenteil, die Hüllkurven sind Hammer-schnell, die Liste der Modulationsmöglichkeiten und Features erlauben auch extrem experimentale Klänge!!!
Verarbeitung: Alles richtig gemacht!!! Also keine Sorge. Mehr darf ich dazu nicht sagen, aber wer hier irgendwelche Asien-Klischees im Kopf hat, wird sich schwer wundern (Betonung auf schwer).
Sehr viel mehr zu verraten, ist mir hier jetzt nicht gestattet. Vielleicht nur so viel noch – denn sicher gehen jetzt dann gleich die Spekulationen los: Den klassichen Behringer-Skeptikern sei gesagt, die Latte hängt höher als ihr erwartet!
Ich bin gespannt! :)
Und ich platze fast, weil ich nicht mehr sagen darf :-(
ich würde mir gerne denn Test bzw. die Audiobeispiele von Theo wünschen?
@lowcust Warum nicht. Es könnten ja auch mal zwei Tester an einem Test arbeiten ;-) Wir schauen mal was sich machen lässt.
Booooooor ,ist das gemein!!!!!
Krass…eben Google bemüht und schon das hier gefunden. Das zum Thema Exklusivrechte…
http://www.....izer-leak/
@jaxson Man bedenke…das ist von 28 Februar 2015 mit Soundbeispielen…Außerdem sieht man den Synth!!!
@jaxson Nein, man sieht ihn nicht – und man hört ihn auch nicht. ;-)
@jaxson Na ja, aber das war doch eher Trash und hat nicht wirklich was mit einem Leak zu tun, oder?
Vollstes Verständnis für die Diskretion!
Glückwunsch zur Krönung mit der Exclusivität!
Bin gespannt wie ein Flitzebogen!
@micromoog Dem ist nichts hinzuzufügen !
Bin auch sehr gespannt drauf –
klingen tut´s ja schonmal sehr interessant……
Das ist ja nicht auszuhalten, hoffe es kommen bald Infos…
Ich traue Beheringer schon einiges zu zumal ich mit der Hardware die ich bisher hatte imemr gut funktioniert hat. Gut die Pionee Nachbauten könnten ein bissl fetterern Sound haben aber sonst ist alles auper. Ich bin echt gespannt was da kommt. Vielleicht eine Alternative zum dem Kram von Korg und Roland (ich meine hier die aktuellen LowBudget Hype Geräte).
Kommt da evtl. ein kleiner Juno mit analogen effekten..(chorus, phaser, delay)?
@thoemtronix Wenn man den Verlauf der Entwicklung aufmerksam verfolgt, dann müsste das eigentlich eine Juno-106 bzw. Juno-60 Kopie werden. Angefangen hat beim damaligen Tyrell-Projekt alles mit der ersten behringer-Studio einer Juno-106 Replik. Oder anders gesagt,damals wurde ja „nur“ ein U-He-Software-Synth draus. Vielleicht hat nun Behringer doch den Faden wieder auzfgenommen und mach da weiter wo sie damals aufgehört haben. Mein Tipp: Es wird irgendeine Art polyphoner Juno…
Endlich mal wieder ein Knaller, Behringer is the best. Und für alle bascher da draußen, kauft euch was anderes, das Geld muss unter die Leute.
Er hat Holzseitenteile, das ist schon zu sehen auf dem Interview Bild…cool!!!!
Aber sag doch mal, issa den schöööööön!?
@Mick Absolut. Wie gesagt, ich hatte da ganz andere Erwartungen, aber ich wurde dann echt überrascht.
Glückwunsch! Eine solche Geschichte veröffentlichen zu dürfen ist eine wunderbare Sache. Und sie ist wirklich verdient. Die Menschen bei Amazona machen einen sehr guten Job.
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Das Behringer im wilden Taumel der NAMM-Neuvorstellungen im Gespräch bleiben will, auch wenn sie kein Produkt haben, ist vollkommen normal. Ich freue mich, dass sie diesen Weg gewählt haben, und nicht den der schnöden Pressemitteilung. Zumal ja eh kaum Infos spruchreif genug sind um sie guten Gewissens zu veröffentlichen.
Danke für das Lob – so was bekommen wir selten zu hören. :-)
Da sind wir mal einer Meinung ;-)
Was kommt dann erst 2017? Ein JMJ Synthesizer? Korg Pro EMS AKW Synthi?
12 Stimmiger analoger Doepfer Synth mit 24 cv/gate in and out? Ihr macht und fertig!
Es hätte wohl niemand gedacht, daß 2016
das Jahr der analogen Synthesizer werden kann. Ich übe mich in Geduld, denn spannend soll es ja auch bleiben. Lieber ein
Detail der Freude mehr, als halbwahre Versprechen. Ich wünsche Behringer jedenfalls ein gelungenes Finish in der Sache. Auch Treue kann belohnt werden:)
Danke an das Amazona-Team fürs hartnäckige Drannbleiben.
@Viertelnote Der Witz an der Sache – mich erwischt es jedes Jahr aufs Neue. Ich denke immer, so, dass wa rs jetzt. Nichts wird mehr gekauft – und dann MatrixBrute, OB-6 und die ganzen neuen Euroreck-Module. Aber das ist noch längst nicht alles. Weil ja viele denken und handeln wie ich, kommen immer Ende Januar viele Vintage-Teile unter den Hammer. Doppelt hart – gerade gibt es einen schönen Yamaha CS15. Mann o Mann!!! Mann hat es nciht leicht – und Frau auch nicht.
@Tyrell da muss ich dir beipflichten.
Es ist wie ein Automat, der anspringt.Eben GAS:) Gedanklich spiele ich dann durch, was kann verkauft werden usw. Disziplin und Beherrschung werden erst mal ausgeblendet.
Bis ich dann wieder runterkomme und mir sage, beschäftige dich erst mal mit den Sachen die du so hast, hält nur nicht lange an:)
@Tyrell Meine Frau schüttelt auch nur noch den Kopf wenn sie Synthi kaufen,……verkaufen hört…… :D
@BetaDance Addicted to synths.geht mir auch so.
@Tyrell Mannomann. Kauf den CS-15 und nur einen CS-15! Meiner wurde damals aus dem Proberaum geklaut. Ein Monosynth der fast einen Klangeindruck wie Gitarre oder Klavier vermittelt. Obertonreich, analog, physisch und organisch. Filme wie „Mislungenes Genexperiment auf einer Weltraumstation“ oder „Fetischparty im Partykeller mit Tieropfern auf Psychodrogen“ sind damit leicht zu vertonen. Schwer zu beschreiben! :) Handgemachte Filterfahrten mit dem HPF klingen wie letzte Schreie im atomaren Holocaust. Die alten Dinger werden nie wirklich ersetzbar sein. Ich hoffe die neuen Synths werden auch durch Charakter und nicht nur durch Feature-itis bestechen.
Behringer hin oder her. Bei mir hat jeder Synth die gleiche Chance angehört zu werden. Mich interessiert nämlich einzig allein nur was aus dem Line Out rauskommt, was auf dem Label steht, ist mir egal. Ich bin gespannt.
…ein habe ich noch :-))) …kann der auch Akkorde spielen;-)
Habe ich irgendwo überlesen ob der monophon oder polyphon ist? :)
@Soundreverend …nicht so direkt, das verrät der nie ;-)
…immer so wie ich, nach Akkorden fragen ;-)
@Mick Na gut wie wäre es damit: Kann man die Stimmen im Stereofeld verteilen? :D
Die Seitenteile sehen mehr nach Alu aus nicht Holz, aber die 6 Stimmen werden auch nicht ganz billig.
@8-VOICE Möglich, aber wäre recht teuer und auch schwer so dick wie das ist…ich bleibe bei Holz, chinesische Berg Kirsche ;-)
@synthboy Ich tippe auf leichtes Bankarei-Tropenholz, das Gewicht der 8 Stimmen muss ja kompensiert werden!:-)
Wahnsinn – ich kann nicht mehr! Das erfundene Superszenario: In ein paar Monaten kommt ein Nachbau des Jupiter 8 heraus und dann ist der maxi. Höhepunkt erreicht. Nach der Ebbe heißt es ab sofort wieder: Wer baut den besten ‚Softwaresynthesizer‘! ;)
Sehr Geil.
Mein Grinsen hält seit ca. 5 min. an.
Ich bin schon so gespannt auf diesen Synthi und darum werde ich auch bis zur zweiten hälfte dieses Jahres warten bis Moogulator den Synthi schraubt. :D
Roland?
Ich habe auch das Gefühl als ob es in Richtung Juno (Tyrell) geht…..sind wir neugierig ob wir gespannt sind!?
Die letzten 3 Jahre sind echt sagenhaft in Sachen Synthesizer….und Behringer setzt sicher einen drauf!
Sehr spannender Bericht, wie Weihnachten :D
Grüße und danke Amazona.
Toll das er endlich kommt, und die Um-/Beschreibung klingt ja wirklich vielversprechend! Jetzt bin ich mir gar nicht mehr sicher ob ich mir den Minilogue kaufen soll…Die Demos, die in den letzten Tagen aufgetaucht sind haben mir nämlich gut gefallen. Hmmm..
Auf jeden Fall freu ich mich! Mein BCR2000 tut seinen Dienst ja auch schon seit 10 Jahren :)
Super spannend.
Korg setzt mit dem Minilogue den Preis-Standard.
Wenn Behringer den Preis halten kann, kommt ein versatiler, polyphoner Analog-Synth, mit CV-steuerbaren Parametern auf uns zu.
Ich freu mich drauf. Eure Behringer-Story hat mir imponiert.
Wenn man sich das Video genau anschaut, könnte man fast meinen, der Synth wird 8-stimmig. Der Name scheint auch schon festzustehen. „Pro X8“ ist doch viel besser als das befürchtete „Ultravoice 8000“ :-)
Ihr lieben Leute, das alte Video zeigt lediglich das Behringer MOTÖR 61 MIDI Controller Keyboard und die MIDAS ProXB Mixing Console.
Man sieht nur zwei Entwickler an einer Breadboard-Elektronik arbeiten, die anscheinend die MIDI-Signale des MOTÖR verarbeitet, oder auch nur die Audio-Signale eines über MIDI gesteuerten Soundgenerators. Ob dort an einem Synth- oder einem Mischer-Modul gearbeitet wird, kann man gar nicht sagen.
Als Embedded-Design-Engineer macht mich die Story allerdings auch ganz neugierig, da ich liebend gern in der Synthesizer-Entwicklung tätig wäre…*träum*
Übringens muss ich mich dem Lob für AMAZONA anschließen… TOP Arbeit hier !
Danke dafür.
So sehr ich euer Magazin sonst mag, was ist das denn für ein unnötiger Artikel? Nix gesagt, und das über 3 Seiten…
@CilentCipha Was Amazona antreibt? Wohl eher was da langsam entgleitet…
Bei aller Symphathie füreinander und den Respekt für Herrn Behringer´s eindrucksvolle Firmengeschichte. Ein heraufschieben vorhandener Behringer Interviews zu dem Thema hätten genügt um das Potenzial dieses ungelegten Eies zu erkennen.
Früher nannte man sowas Sonderheft. Das hier ist nichtmal im Ansatz ein Sonderartikel.
@Peter: mal angenommen ich hab ein Budget von 700.- Minilogue oder auf den Behringer Synth warten?
@TZTH Siehe Kommentar Filterpad – er hat in beiden Punkten Recht .-)
Ich kann mir fast nicht vorstellen das der Behringer Synth. 700€ oder weniger kostet, wenn ich mir die Größe anschaue. Die nächste Frage ist, ob der P. eine Preisvorstellung bekommen hat und wenn ja, darf er die überhaupt verraten? Aber das kann der P. sicher besser beantworten.
@Filterpad Denke ich auch. Behringer tut gut dran, das Teil unter dem Midas-Label zu vermarkten. Preislich wird sich das sicher im Bereich vergleichbarer DSI-Produkte bewegen, oder nur knapp darunter. Wenn Sound und Fertigungsqualität stimmen, sollen sie sich das ruhig anständig bezahlen lassen. Der Bedarf scheint ja da zu sein.
Poly oder Mono Synth?
@tomma242 Ich empfehle einfach das verlinkte Interview mit Uli Behringer zu lesen und sich die Entwicklung dieses Projekts genau anzusehen :-)
@Tyrell Ich hab’s
„wir werden uns auch zuerst auf polyphone Klangerzeugung fokussieren, da dies der Markt verlangt.“ ;-)
@tomma242 Zitat aus dem Interview von Uli Behringer:
„Meine persönliche Leidenschaft liegt darin, die originalen und analogen Synthesizer wieder zum Leben zu erwecken, aber diese mit moderner digitaler Steuerung zu versehen. Um es vorwegzunehmen, wir werden uns auch zuerst auf polyphone Klangerzeugung fokussieren, da dies der Markt verlangt.“
Das sollte eigentlich die Grundfragen klären…
@Dirk Siegmund na gut, ein Interview alleine sagt noch nichts
über die Umsetzung aus.
Was tatsächlich präsentiert wird, kann, aber muss nicht zwangsläufig einer Vorstellung entsprechen.
Ich bin schon gespannt ob der was kann.
Toller Artikel!
Auf der anderen Seite aber auch, das genaue Gegenteil, da die Spannung und das Verlangen nach neuen Informationen nach lesen des Artikels kaum auszuhalten sind. :)
Man darf gespannt sein. Aus den Kommentaren zuvor geht ja sozusagen schon hervor, dass es sich (höchstwarscheinlich) um etwas Polyphones handeln wird, da schlägt man Herz auf! :)
Der Behringer XXX ist das einzige Gerät, das meinem geplanten Korg Minilogue noch einen Strich durch die Rechnung machen könnte. Bin sehr sehr sehr gespannt!
@gutzufuss Ja hatte den auch auf der Liste, aber wenn da jetzt einer kommt für so ca 1000-1200€ 61 große Tasten 8 oder gar 16 Stimmen ( ala Andromeda) das wird den Markt revolutionieren.. Und ich hätte dann kein Geld mehr zur Verfügung, denn alle Gebrauchtpreise im Synthsektor werden dann fallen…
Langsam wird es aber mal Zeit das Behringer mal ein paar Fakten aus dem Sack lässt ^^ Nach der ganzen überhörten Massenflut der Messe Demos wäre dieser Synth ein frischer Wind im Demohimmel ^^ na weiß vieleicht ist es auch deren Plan :-D
https://www.youtube.com/watch?v=7_KYEtspRa0
@Florian Anwander Das bisschen was ich sehe und höre erinnert mich an einen Roland Juno. Ein aufgebohrter Juno mit Sync, erweiterten Modulationsmöglichkeiten sowie Effekten wäre natürlich toll!