Das Konzept wird weiterentwickelt
Kurz Info vorab:
Inzwischen findet Ihr bei uns auch den ausführlichen Test zum Kodamo EssenceFM, und zwar (HIER KLICKEN)
Kürzlich vermeldete Kodamo, dass bereits 100 Stück des Rack-Synthesizers EssenceFM gebaut wurden. Nun zeigen die Entwickler auf Facebook ein erstes Rendering für eine Keyboard-Version.
Man befindet sich in einer sehr frühen Phase der Entwicklung. Daher gibt es noch keine konkreten Angaben zum genauen Funktionsumfang. Es wird sich jedoch nicht einfach um einen „EssenceFM mit Tasten“ handeln. Das Konzept soll weiterentwickelt werden (auch für die Rack-Version) und das Keyboard dann eine Alternative darstellen. Inwieweit sich die beiden Geräte dann genau unterscheiden werden, bleibt abzuwarten. Das Keyboard wird offenbar das gleiche große Display besitzen, doch die Bedienelemente sind auf dem Entwurf anders angeordnet. Kodamo spricht nur unbestimmt davon, dass die Geräte einiges gemeinsam haben werden.
Es freut uns zu sehen, dass Kodamo mit dem EssenceFM offenbar Erfolg hat und man weiter für die Zukunft plant.
Ab hier die Meldung zum Rack-Synthesizer EssenceFM
Die Entwicklung des FM-Synthesizers Kodamo EssenceFM ist abgeschlossen und die ersten Geräte sollen ab Februar oder spätestens März ausgeliefert werden.
Die Features sind in den wesentlichen Punkten gleich geblieben, doch gibt es kleinere Veränderungen. Der Synthesizer bietet nach wie vor eine Polyphonie von 300 Stimmen, wenn er im 6-Operatoren-Modus ist. Durch Layer können aber auch Sounds mit 12, 18, 24 oder mehr Operatoren erzeugt werden. Die frühere Angabe von 12 “ interpolated, band-limited waveforms“, von denen 11 editierbar sein sollten, hat sich nun auf 24 „fully customizable waveforms“ erhöht. Die Programmierung wird durch eine 1.000 Undo/Redo-Step History erleichtert.
Vorbestellungen werden vom Hersteller ab sofort angenommen. Der Preis beläuft sich auf 1.290,- Euro. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Korg Opsix, der auf der NAMM nur als stummer Prototyp gezeigt wurde, dazu positionieren wird.
In dem neuen Video wird die Bedienung des Kodamo EssenceFM über den Touchscreen gut ersichtlich. Auch wenn die Musik nicht jedermanns Geschmack treffen dürfte, lohnt sich das Anschauen.
Ab hier die ursprüngliche Meldung:
Auf dem Synthfest France wurde der Kodamo EssenceFM Synthesizer erstmals als Prototyp vorgestellt. Mit seiner leistungsfähigen VFM Engine (Variable Frequency Modulation) bietet der Desktop-/Racksynthesizer große Flexibilität und eine enorme Polyphonie.
Kodamo EssenceFM will die Grenzen bisheriger (Hardware)-FM-Synthesizer sprengen. Und außerdem wird sein großes 7“-Touch-Display (400 x 240) für eine komfortable Bedienung sorgen.
Für die FM-Algorithmen gibt es keine Vorgaben, sondern sie können vom User selbst erstellt werden. Dafür lassen sich die sechs Operatoren per Drag & Drop über das Display frei anordnen. Ebenso können die Hüllkurven graphisch editiert werden.
Die Schwingungsformen der Operatoren lassen sich ebenfalls editieren bzw. frei auf dem Display zeichnen. Darüber hinaus können auch Waves importiert werden.
Zur weiteren Klangbearbeitung sind ein resonanzfähiges Filter und zwei Effektprozessoren vorhanden.
Der Kodamo EssenceFM besitzt einen Polyphonie von 300 Stimmen. So können in einem Patch auch bis zu 128 Splits oder Layer realisiert werden, so dass zum Beispiel auch Drumkits möglich sind. Die Engine arbeitet mit 32 Bit DSPs. Der Synthesizer soll sehr schnell booten und in weniger als drei Sekunden betriebsbereit sein. Die Firmware wird per Updates via USB erweiterbar sein.
Als Anschlüsse gibt es einen Stereo- und einen Kopfhörerausgang, ein MIDI-Trio sowie einen Ethernet-Port.
Features des Kodamo EssenceFM
Synthesis type | 6-operator FM |
Polyphony (FM Voice) | 300 |
Waveforms | 12 interpolated, band-limited waveforms. 11 are user-editable. |
Envelope generator | 6-points graphical, logarithmic, 14 per voice (6x volume, 6x pitch, 1x filter, 1x pan) |
Filter | 1 per voice, lowpass, resonant |
LFO | 1 per voice, custom waveform, independant FM/AM level for each operator |
Max. Voices per patch | 128 layers/splits |
Max. Total Voices | 3328 (26 banks * 128 voices) |
Max. Total Patches | 3328 (26 banks * 128 patches) |
Max. Total Performances | 128 |
Modulation matrix | 8 modulations per voice, selected from 20 sources and 40 destinations |
Sound engine internal resolution | 32-bit float |
Tuning | 380-470Hz, 24 editable temperament presets |
Transposition | +12/-12 semitones. Global, per patch and per voice |
DAC | 24-bit, 48Khz |
SNR | > 100dB |
Audio latency | < 2ms |
Boot time | < 3s |
Effect DSP | 2 multi-effect processors, parallel or chained |
Effects List | Reverb (7 types), Delay, Chorus, Distorsion (4 types), Rotary, Bitcrush |
Multitimbrality | 16 parts |
Supported standards | General MIDI, MPE |
MIDI implementation | (in progress) |
Wowza… da kribbelts mich in den Fingern, was ein FM-Monster! 300 Stimen, 16-fach multitimbral, das macht gut 18 Stimmen pro Patch… sabber…
Bin gespannt, was der kosten soll.
In meinem Artikel: http://www.....sizer.html hab ich geschrieben zwischen 800 und 1200€ was der Entwickler in einem franösischen Video gesagt hat
@Tom Aka SYNTH ANATOMY Danke, das klingt vielversprechend. Zwischen 800 und 1200 scheint mir ein korrekter Preis zu sein, aber mal abwarten.
800-1200 klingt sehr fair!
Ich freue mich über jeden neuen Hardware FM synth. Aber auf diesen ganz besonders :) 300 Stimmen Unison, endlich!
Algorithmen selber bauen und Waveform selber zeichnen hört sich gut an. Wenn er doch bloß ein paar Stimmen mehr hätte ;).
@Emmbot hmm
waveform selbst zeichnen bringt nicht viel. Ich habe es mal in REAKTOR realisiert und war eigentlich enttäuscht. Systematisches dynamisches Mischen der Standard-Wellenformen bringt mehr und wäre wesentlich einfacher zu bedienen.
Das Zeichnen eigener Hüllkurven stelle ich mir ebenfalls schwierig und umständlich vor. Das Festlegen einer Hüllkurvenform für einzelne Phasen fände ich praktischer (Länge der Phase und Krümmung).
Aber gut, vielleicht berichtet ja mal einer von euch, der das Geld dafür frei hat.
Freie Algorithmenverknüpfung finde ich da schon interessanter. Vielleicht findet man da noch eine Kombination, die nicht zum Standard gehört?
@herw Was die FM Synthese mit selbst erstellten Wellen angeht: Gebe dir recht wenn es um harmonische/“klassischen“ Klänge angeht welche Polyphon gespielt werden wollen.
Aber für einige genres kann es durchaus ergiebig sein!
Habe viel mit selbst erstellten Wavetables im FM Kontext experimentiert (auch am Eurorack mittels „E370“ und „Graphic VCO“) und konnte nach einiger Zeit durchaus brauchbare Klänge erzeugen, welche durchs Reverb geschickt wurden und als traumhafte Flächen ankamen. Konnte sogar extra komplexe Hüllkurven am Eurorack mittels Fader einstellen was IMHO bei der klassischen Sinus FM Synthese noch komplexere Flächen erlaut. (Für die Eurorackfraktion: Mutable Instruments „Stages“ in reihe geschaltet).
Bei FM mittels selbsterstellten Wellen sind die „sweetspots“ allerdings noch versteckter und die von dir geschilderte Methode ist ausgezeichnet.
Evt. habe ich dich auch falsch verstanden, wenn es nur um das Zeichnen der Wellenformen auf dem display geht hoffe ich auf ein Funktion die alles einwenig smooth macht und meine zitternden Finger nach dem zeichnen auszubessern.
Die Möglichkeit die Operatoren selbst zu verknüpfen statt vorgegeben Algorithmen zu wählen wünsche ich mir seit FM8!
Hoffe das wird es in Zukunft öfters geben. Für mich bleibt der ModX/Montage spannender aufgrund des interfaces, fader usw…
Tolle Maschine, sehr interessante Features…und wenn der Preis tatsächlich zwischen 800 und 1’200 Euros liegen wird, dann werde ich wahrscheinlich zuschlagen.
@spookyman Wenn der wirklich in dem Preisbereich liegt, dann werd ich vmtl. ziemlich schwach. ^^
Oha, ein neuer FM-Synth mit freien Algos und MPE im Rack-Format für den anvisierten Preis. Das klingt wirklich fein.
In den Specs steht ja, dass er General MIDI beherrscht. Das setzt ja Samples voraus. Wenn das Teil PCM und FM kombinieren kann wäre das großartig.
Wenn man eigene Waves laden kann, kann man ihn ja sozusagen als Sampleplayer „missbrauchen“. Die Frage wäre nur, wie man dann Multi-Samples realisiert.
Das Gerät klingt wirklich spannend, aber ich frage mich, ob das nicht einfach zuviel an Möglichkeiten ist. Schon beim TG77 verliere ich mich manchmal in der Flut an Kombinationsmöglichkeiten mit Algorithmen und Wellenformen. Der Montage macht es auch nicht leichter ;-)
Das User-Interface könnte helfen, das Zeichnen von Hüllkurven vermisse ich beim Montage.
GM geht auch ohne Samples, man muss passende Programme an Board haben, um alle GM-Sounds abzudecken.
@digital-synthologie digital-synthologie: „GM geht auch ohne Samples, man muss passende Programme an Board haben, um alle GM-Sounds abzudecken.“
Und genau diese passenden Sounds gehen nur mit Samples. Es sei denn, Du schaffst es einen Konzertflügel mit FM nachzubilden.
Ein 6op FM-Synth mit 300 Stimmen, 14 6-stufigen Hüllkurven pro Stimme, haufenweise Wellenformen und den anderen hier genannten Features kriegt auch einen Konzertflügel hin. Zwar nicht 100% authentisch, aber das schaffte der GM-kompatible Roland MT-32 Expander auch nicht wirklich und bekam trotzdem das Siegel verpaßt. :)
Klar schafft man es, einen Konzertflügel mit FM nachzubilden.
Es gab genug Kaufhauskeyboards damals, die nur FM konnten und GM-kompatibel waren.
GM sagt nichts über die Qualität der Sounds aus.
Auf meinem DX7 hatte ich ein – zumindest in Live-Situationen – überzeugendes Rock- und Pop-Piano. Die letzte Würze kam durch das modifizierte Betriebssystem des DX7, das ich nachgerüstet hatte, und das das Layern eines Sounds ermöglichte.
Ich ärgere mich, dass ich das Sheet (ja, wir tauschten damals DX7-Sound auf Papier) wohl mit dem DX/ verkauft habe.
.. macht mich total an!!!!! Klasse, mal so von hinten durch die Brust!!!
Oh man…hört das denn nie auf? ;-)
Die „GAS“ Krankheit ist schon schlimm – bisher keine Heilung in Sicht und entsprechende Gegenmittel auch nicht.
Dieses Teil hier halte ich mal auf dem Schirm!
Was für eine Maschine; da sind 800 – 1200,-€ durchaus angemessen. Durch das User-Interface dürfte auch das Erstellen eigener Sounds recht intuitiv sein und für dicke Layer gibt es auch genug Voices. Mal sehen, ob ich damit meinen alten TX81Z ablösen werde…
Wow, das ist doch mal was Nettes! Gibt es Bilder der Rückseite?
Wow – tolles FM-Monster! Solch ein FM-Synthesizer – vielleicht noch mit einer Tastatur – hätte ich mir eigentlich von Yamaha gewünscht. Das ist ein TX-816 wie man ihn heute designen würde. Super gemacht!!!
Wenn er jetzt noch gut klingt, betriebssicher und auch noch bezahlbar ist, wird es schwer sein ihm zu widerstehen. :)
Von der Kodamo-Webseite:
„The EssenceFM is now available for pre-order, with a release date expected for February/March 2020.“
Wir müssen uns also noch etwas gedulden.
Dafür sind die MIDI-Specs nun veröffentlicht:
„DIN (In, Out, Thru), RTP-Ethernet (AppleMIDI), USB device, USB host“
Ich hatte zwar auf MIDI 2.0 gehofft, aber das Gebotene ist ja auch nicht von schlechten Eltern.
Mich beeindruckt im Video auch, wie reaktiv die Oberfläche trotz Dauerbefeuerung des Synthesizers mit MIDI-Events bleibt. Das kennt man von anderen Geräten auch anders und deutet darauf hin, dass entweder eine eigene CPU für das User-Interface bereit steht, oder dass die Haupt-CPU noch genügend Reserven zur Verfügung hat.
Mir stellt sich nun die Frage: Den hier oder den »Sequential Pro 2« (gebraucht)?
Versteh einer die User. Da ist nun alles 100% perfekt in den Rechner gewandert und klanglich auch ausgezeichnet und nun wollen sie plötzlich alle wieder externe Geräte mit Midi Fumnelei, ohne zuverlässiges TotalRecall und mit nem Mäusekino als UI. Noch dazu soll nun eine FM Monster sicj dadurch differenzieren, dass es akustische Instrumente simulieren kann … als gäbe es nicht schon gefühlt 83838473 sample based Lösungen die diese Simulation eh viel besser machen. Und das Songprojekt möchte ich sehen, bei dem die Rechenpower eines Threadripper 3000 nicht ausreicht.
Aber OK, ich verstehe es ja auch….irgendwie. Ist halt nicht (technisch) sexy, im Studio lediglich auf den Rechner zu zeigen, wenn man es „vorführt“. ;-)
@MichFisch00 Die Verallgemeinerung „…und nun wollen sie plötzlich alle wieder externe Geräte…“ möchte ich, auf mich bezogen, so nicht stehen lassen.
Ein „Anfass-Gerät“ ist immernoch eine andere Hausnummer als das komplexeste Plugin.
Und ich benötige keine Maschine, die Naturinstrumente (der Pilosov würde meckern: ist ein Synthi ein unnatürliches Instrument ? Was bewirkt der unnatürliche Synthi, wenn er Naturklänge erzeugen will ? ;-) ) nachahmt. Rein elektronisch und unerhört bin ich unterwegs.
Nein, (oder ja ?) FM mag ich nicht; reizt mich nicht.
Daher wird es diese Anfass-Maschine nicht schaffen, unter anderem neben meinen rechnerbasierten VST-Instrumenten zu erklingen.
…unernst und ein bisken off-topic
@Joerg Wie wahr….. Dazu möchte ich noch sagen dass meine alten Leib und Magen Synths, seien sie noch so digital und menütriefend, mir täglich einen riesen Spaß machen. Neue haben es immer schwerer. Mit zwei alten Dingern kannst du die ganze Welt rocken und selbst neueste Syntheseformen überraschen mich im Ergebnis nur wenig. Wenn man in die Tiefe von PCM-Wellenformen abtaucht und diese etwas mit AM, RM oder sonstwas moduliert kommen erstaunliche Ergebnisse zu Tage.
@MichFisch00 MichFisch00: „Da ist nun alles 100% perfekt in den Rechner gewandert“
Das Problem, das ich mit Software-Synths schon immer hatte: Nichts ist zu 100% perfekt in den Rechner gewandert. Die Bedienung am Gerät geht – zumindest bei mir – deutlich flüssiger vonstatten als mit der Maus eine Software zu bedienen. Deshalb habe ich mir für den Babylon unter diesem Artikel (https://www.amazona.de/babylon-freeware-synthesizer-ein-amazona-de-comunity-projekt/) auch einen dedizierten Controller gewünscht.
Das mit den persönlich zugewiesenen Controllern für ein Plugin / VST ist eine feine Sache.
Allerdings, wenn ich pro VST, von denen ich derzeit 3 wirklich nutze (und nicht diese unbedingt haben wollen und zu müllen Seuche), einen Controller hin stelle, dann ballert das ganz schön meine räumlich eingeschränkte Gegebenheit zu. Auf deutsch: ich habe keinen Platz dafür.
(Siehe Diskussion bez. der ext. Controller für die TC-Effekte)
Neben meinen Anfass-Synthis.
Und dann noch die Rechenpower, die da sein muß. Aber das ist wieder die alte, unnütze Diskussion bez. Hardware vs. Software.
Vom Preisgefüge sind die dedizierten Controller auch oben angesiedelt (Beschränkung, dadurch eingeschränkte, allgemeine Nutzbarkeit, dadurch Produktion relativ geringer Stückzahlen usw.). Etwas sparen, und Du bekommst einen Hardware-Synthesizer.
One controller for all – das wäre die Lösung.
@Joerg Jap, für jedes Plug-In ein Controller wäre für die meisten User genau aus diesen Gründen undenkbar. Ein guter flexibler Controller mit guter Konfigurationssoftware, und herunterladbaren Skripten für praktisch jedes Plug-In wäre für Hardware-Fans wie uns die Lösung wenn wir denn auch mal Software verwenden wollen. Aber wie wahrscheinlich ist so ein Gerät? Ich bin ja bescheiden und würde mich schon über Skripte freuen, mit denen ich meinen BCR2000 als Programmer für Soft- und idealerweise auch Hardware-Synth verwenden kann. Ich will das einfach nicht immer selbst machen müssen, kostet zu viel Zeit.
@MichFisch00 Wenn man mal die pure Freude an Hardware außen vor lässt, bleiben immer noch:
– Stabiler Betrieb statt ständiger Patcherei
– Schnelles Booten
– Kein iLok, kein Online-Konto, kein Nachhausetelefonieren, kein Registrierungszwang (hoffentlich)
– Funktioniert auch dann noch, wenn Apple und Microsoft die übernächste Version bzw. das nächste Funktionsupgrade ausrollen und der Hersteller keine Lust mehr hat, den inkompatiblen Änderungen hinterherzuhecheln.
– Kann einfach verkauft werden ohne Kniefall vor dem Lizenzgeber
Ich bin durchaus ein Fan von Computern und Software, aber Hardware hat schon Vorteile. Natürlich auch Nachteile:
– Kann kaputtgehen
– Hat (träge und schwere) Masse
– Braucht Platz
Sehr cooles Teil. Passt bestimmt auch gut zum Sequentix Cirklon.
Spitzenteil da wird John sich bestimmt sehr freuen:
https://de.wikipedia.org/wiki/John_Chowning
wird interessant wie es gelingt und klingt sein Werk (ich liebe es!!) nach zubauen oder zumindest in die Nähe zu kommen sollte doch mit dem Kodamo möglich sein:
https://www.youtube.com/channel/UCWVtrkWpGbBE9wNfWJ5RSkg
Für mich eine interessante Ergänzung zu meinem E-Piano! Werde ihn mir bestellen und mit dem Opsix vergleichen.
Schöne Verbesserungen. Dennoch warte ich auf den Opsix und entscheide dann. Vielleicht lege ich mir auch vorher noch den Wavestate zu, der reizt mich schon sehr und ist preislich vollkommen erträglich. Ich bin begeistert; da kommt ca. fünfzehn Jahre kein Synth auf den Markt, der mich so richtig triggert und jetzt gleiche mehrere auf einmal. Ich freue mich auf die Erweiterung meines Parks.
Warum Wellenformen selber zeichnen?
Bei der FM Synthese reicht im Normalfall eine Sinuswelle. Mit den richtigen Algorithmen und richtig gelegten Feedbacks kannst mit der Sinuswelle fast jede erdenkliche Wellenform kreieren.
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Ich mag auch keine Touch Screen Bedienung.
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Die FM-Synthese ist meine absolute „Lieblingssynthese“ und ich schätze nach wie vor den Sound meines guten „alten“ DX7, und auch meiner 4 Opereatoren Synths DX21 und DX11. Die klanglichen „FM i-Tüpfelchen“ sind für mich der SY99 und der FS1R. >> Fazit: brauche keinen FM-Erzeuger mehr! Sorry.
Ich kann nicht garantieren, dass ich nach Jahrzehnten der Hardware-Abstinenz stark bleibe.
Zumal es bei Hardware normalerweise nicht das abschreckende Problem mit Spy-/Gängelware aka Lizenzierungshölle gibt. Ich hoffe doch, dass sich Kodame keine BWler eingetreten hat, die sich irgendwas Übles zur Lizenzierung ausgedacht haben.
Im Rack braucht der EssenceFM deutlich mehr Platz als mein TX81Z, aber nach oben ist noch etwas Luft. Ich mag zwar auch keine Touch-Displays, doch mit einem kapazitiven Pen vermeidet man die unschönen Fingerabdrücke. Im Video sieht die Bedienung schon weitaus eleganter aus als beim TX81Z, allerdings sind 1290,-€, wenn auch angemessen, kein Pappenstiel…
Herzlichen Dank an die Red. für diesen Artikel!
Mir sind ja die um sich greifenden Displays nicht ganz geheuer, die altern relativ schnell und in 15 Jahren dürfte Ersatz bei so kleinen Auflagen nicht mehr zu bekommen sein.
Jein. Bei diesen vermutlich eher kleinen Auflagen des EssenceFM wird das Display aber auch keine Spezial-Entwicklung für Kodamo sein. Stattdessen wird es einem wie auch immer gearteten Industrie-Standard gehorchen. Und da liegt die Chance sehr gut, dass man ein ähnliches Display in 15 Jahren noch bekommt. Siehe auch die heute gut erhältlichen OLED-Displays zum Beispiel für M1, SY77, usw.