FM mit Game-Soundchips
Mit dem Twisted Electrons MEGAfm wird ein polyphoner Synthesizer auf Basis von Konsolen-Soundchips vorgestellt.
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Der mittlerweile berühmt-berüchtige Chip YM2612 war seinerzeit für die FM-basierte Klangerzeugung in Spielkonsolen wie Megadrive / Genesis zuständig. Dieses eher preiswerte Bauteil erzeugt einen etwas rauren FM-Sound wie man ihn von anderen FM-Synthesizern gewohnt ist. Manche sehen das auch als Charakter an.
Der Chip an sich erzeugt sechs 4-Operator-FM-Stimmen mit acht Algorithmen. MEGAfm hat zwei dieser Chips an Bord und ist somit 12-stimmig spielbar. Beide Chips können jeweils einen eigenen Ausgang ansprechen oder auch summiert ausgegeben werden. Es gibt vier Voicing Modes: Poly12, Stereo/Wide6, Special CH3 mMode, 12 Voice Unison (mit Detune).
Der Synthesizer besitzt drei LFOs, die jeden Parameter modulieren können. Der integrierte Arpeggiator verfügt über sieben Modi mit einem „transposable Sh-style step sequencer“. LFOs, Arpeggiator und Vibrato laufen synchron zur MIDI-Clock.
MEGAfm hat ein gut ausgestattetes Panel, um die FM-Klangerzeugung komfortabel bedienen zu können. Es gibt 32 Fader, 14 Regler und 15 Taster für die Funktionen sowie 23 LEDs und ein numerisches Display zur Anzeige.
Als Anschlüsse sind die beiden Audioausgänge als 6,3 mm Klinken und ein 6,3 mm Kopfhörerausgang sowie MIDI-In und -Thru (DIN5) vorhanden.
Twisted Electrons MEGAfm soll ab März verfügbar sein, kann aber bereits vorbestellt werden. Der Preis liegt bei 474,- Euro (exkl. VAT).
Der Chip hat es in der Tat in sich, kann mehr als 90iger DOS Spiele „Gedudel“ und die Oberfläche ist ein Traum …. das Jahr geht gut weiter.
Mega Drive und Genesis sind die selbe Konsole, das Ding hieß nur Genesis in den USA, weil dort eine Firma bereits den Namen „Mega Drive“ registriert hatte und dieser daher bei der Markteinführung der Konsole ’89/’90 nicht verwendet werden durfte. Weitere Konsolen/Systeme, in denen der Chip eingesetzt wurde, ist das Sega System32 Arcadeboard und der FM Towns Computer bzw. die FM Towns Marty Konsole (beide nur in Japan erschienen).
Eine Besonderheit ist der Special Mode (auch Multifrequenzmodus genannt) des Chips. Der dritte Kanal kann als Effektkanal betrachtet werden, da hier alle Operatoren gegeneinander verstimmt werden können.
Toll ist, daß TE drei LFOs dazugeben, pro Chip gibts im Original eigentlich nur einen LFO, der sich (einstellbar) auf alle Kanäle auswirkt, das ist eine bekannte Einschränkung bei vielen Yamaha 4OP-Synths. Beim Mega FM kann man hier offenbar etwas selektierter vorgehen, was für mich recht interessant ist, werde mir das Gerätchen mal genau anhören.
Preislich finde ich die Kiste etwas grenzwertig, so’n YM2612 kostet um die $5… naja, gehört ja noch mehr dazu, also Interface, Programmierung, usw. Mal sehen, wie sich das Teil in der Praxis schägt.
FM4PREZ! :)
Zu der Zeit war Yuzo Koshiro unschlagbar…man was hat der Soundtracks rausgehauen.
Bestellt! Zum Ninja Step in Super Shinobi habe ich getanzt. Das Game ist ein absoluter Evergreen und perfekt zum entspannen. Thunderforce 3 ist mir heute zu schnell aber ich bin immer baff das wir damals die Dinger teils ohne ein Leben zu verlieren durchgezockt haben. Mein Kumpel von damals lebt nicht mehr, deswegen sind die Erinnerungen noch wertvoller. Sega MD und Slayer waren quasi für immer! Weird combo, war uns aber egal! :)
@hectorpascal : Ich bin absolut bei dir !
Finde ich persönlich sehr interessant da ich die original Konsole via genmdm nutze. Vor kurzem hat „Look mum no Computer“ ein ähnliches Interface gebaut. Wobei der mega fm natürlich deutlich handlicher daher kommt.
#bestellt und in kuerze auf pladde zu hoeren. #forceinc
:)
@dr w Oha, nice….„music works“ :)
@Larifari yeeeeeeeeeeeeeeessssssssss!
<3