Rane/Serato
Nach dem dicken Sixty Eight bohrt Rane seinen TTM 57 SL-Scratch-Mixer zu den digitalen Modellen Sixty-One bzw. Sixty-Two auf.
Ersterer bietet vier umschaltbare Phono/Line-Eingänge, Session-Anschlüsse und eine Effektschleife und natürlich das eingebaute USB-Interface, um die Verbindung zum Rechner für die mitgelieferte Scratch Live-Lizenz zu geben. Gleich 8 Kanäle raus und 12 rein in den Computer bietet die Soundkarte. Als ausgewachsenem Scratch-Mixer fehlen natürlich Kurvenregler und Hamster-Switches für alle drei Fader nicht, ebenso wenig die Killschalter und der magnetische Crossfader. Über einen separaten Aux-Weg vom Rechner aus kann beispielsweise der SP6-Sampler eingebunden werden.
Der Sixty-Two bildet gewissermaßen eine Mischung aus Sixty-Eight und Sixty-One. Zwei USB-Ports, um gleich zwei Computer einzubinden, direkte Steuerungen für Library-Navigation, Loops, Cues und Samples und sechs eingebaute Effekte sind deshalb an Bord. Anschlussseitig kommen XLR-Buchsen sowie noch ein Booth-Paar mit Klinken dazu. Die oben abgebildete Z-Trip-Edition ist limitiert, speziell designt und hat außerdem noch einen Satz violett-weißer Cinchkabel im Lieferumfang.
Der Softwarepartner Serato kündigt für Scratch Live und ITCH die erweiterte Version von Video-SL an, einfach nur noch Video genannt. Damit können wie sonst Audiofiles Videos mit der Software gesteuert, also auch gescratcht werden. Übergangsanimationen und Effekte sind bereits mit an Bord. Diese können speziell vom Audiomaterial beeinflusst und innerhalb der Videodateien gespeichert werden. Für alle bisherigen Video-SL-Nutzer wird es ein kostenloses Upgrade sein, für alle anderen kostet es 149 Dollar und ist ab März erhältlich.
Reloop
Der Terminal Mix 4 ist Reloops erster für Serato optimierter Vierkanal-Controller. Mit 15cm großen gummierten Jogwheels und langen 100mm-Pitchfadern, Slicing, One-Knob-Filtern und Fader Start sticht er aus dem Mitbewerberfeld heraus. Typisch hingegen sind die zu erwartenden Steuerungen für Cues, Loop, Sampler, Effekte und Titelnavigation. Auf der Rückseite gibt’s einen zusätzlichen Phono-/Line-Eingang und Klinken- und Cinch-Ausgänge für Master und Booth. Neben Serato DJ Intro gehört eine Virtual DJ 4 Track LE-Version zum Lieferumfang
Sennheiser
Nicht wirklich auf den DJ-Markt abzielend, aber auch daher kommend ist der Amperior, die mobile Straßenvariante des altbewährten HD 25. Die Muscheln und Gelenke sind jetzt aus Metall, die ganze Konstruktion etwas schwerer, robuster und komfortabler. Das einseitige Kabel bietet eine Fernsteuerung für iOS-Geräte und dank nur 18 Ohm ist auch an weniger starken Handyausgängen genug Bums zu erwarten. Bei 350 Dollar MSRP bleibt einem aber doch etwas die Spucke weg. Auch wenn’s jetzt mit Silber und Blau zwei Farben gibt.