Kompakte Stagepianos für die Bühne
Auf der heute startenden NAMM Show in Anaheim, Kalifornien, stellt der italienische Tastaturspezialist Fatar unter seiner Keyboard-Marke Studiologic zwei neue Stagepianos vor. Studiologic Numa Compact SE und Compact X SE sind leichtgewichtige E-Pianos, die Teile des Top-Modells Numa X Piano spendiert bekommen haben.
Studiologic Numa Compact SE, Compact X SE, Stagepianos
Die beiden Stagepianos Numa Compact SE und Compact X SE verfügen über insgesamt vier Soundsektionen: Acoustic, Electric, Organ und Synth. Größter Unterschied zwischen den beiden ist die Tatsache, dass das Compact X SE Modell über echte Zugriegel verfügt.
Entsprechend der Namen der jeweiligen Soundsektionen (insgesamt 148 Sounds sind an Bord) bekommt der Nutzer mit der Acoustic Engine hochauflösende Piano-Samples geboten. Laut Studiologic wurden die Piano-Sounds zum Vorgänger verbessert, neue sind mit an Bord und es gibt ab sofort mehr Kontroller über die Saiten- und Duplex-Resonanz. Dazu können die Dämpfergeräusche individuell eingestellt werden.
Die Electric Engine basiert auf Physical-Modeling und soll so realistische E-Piano Sounds kreieren können. Neue Tine- und FM-Sounds haben die Stagepianos spendiert bekommen und man kann sogar die Lautstärke der Tines einstellen.
Klanglich bietet die Orgel-Klangerzeugung beider Stagepianos zwar identische Sounds, aber dank der neun programmierbaren Zugriegel des Compact X SE Modells lassen sich die Sounds natürlich auf authentischere Weise einstellen. Studiologic spricht bei dieser Sektionen von neuen Rotary FX, Chorus und Vibratio sowie eine Steuerung von Percussion.
Zu guter Letzt bietet die Synth-Engine allerhand elektronische Sounds. Sie verfügt über eine große Anzahl von Preset-Sounds, Steuerungsmöglichkeiten von Portamento, Staccato und Legato, monophonen und polyphonen Modus sowie Echtzeit-Kontrolle der Sounds.
Erfreulicherweise sind die beiden mit Studiologics Numa Manager kompatibel, eine Desktop-App über die Sounds vom Computer zum Piano transferiert werden können. So lässt sich das Klangrepertoire individuell füllen und nutzen.
Anschlussseitig bieten die Stagepianos einen Stereoausgang (2x 6,3 mm Klinke), einen Kopfhörerausgang, Anschlüsse für zwei Pedale, MIDI-Duo, Netzteilanschluss und einen USB-Port.
Als Tastatur kommt eine halbgewichtete Fatar TP/9 Piano zum Einsatz. Diese ist mit Aftertouch ausgestattet.
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Die Bedienung der beiden Stagepianos erfolgt über allerhand Buttons und Drehregler, dazu zeigt ein OLED-Display die wichtigsten Informationen und Parameter an. Die Effektsektion verfügt über eine eigene Kontrollsektion, mit der bis zu 6 Effekte gleichzeitig genutzt werden können.
Optisch hat Studiologic die beiden Pianos einen modernen Vintage-Look verpasst. Lautsprecher sind ebenfalls an Bord.
Im ersten Quartal 2024 werden die beiden Stagepianos ausgeliefert. Die Preise reichen wir schnellstmöglich nach.
Da bin ich mal auf den Preis und umfassendere Sounddemos gespannt.
Ich habe noch eine Vorgängerversion im Proberaum stehen. Die internen Sounds habe ich nie verwendet, und nach wie vor sind die Pitch-/ModWheel-Stummel und das kleine Display ein Graus. Als Masterkeyboard ist es einsetzbar, wenn man Sounds und deren Verwaltung mit dem Rechner macht.
Bei Studiologic kriegt man immerhin in der Regel ne top Tastatur!
Die Tasten scheinen nicht zu vergilben😀
Was bitte ist an einer 88er Tastatur kompakt?
Es fehlen 73er oder – huch! Wer traut sich? – eine 64er oder 61er Tastatur.