Filter nach Odyssey MK I
Das G-Storm Electro 4023 VCF ist nicht das erste Filtermodul, das die Schaltung des ARP Odyssey MK I kopiert und wird auch bestimmt nicht das letzte sein. Der Klang des ARP Odyssey-Filters ist einfach zu gut, als dass er nur dem originalem Gerät vorbehalten bleiben soll.
Das G-Storm Electro 4023 VCF ist mit einer Breite von 8 TE recht schmal, da es, inspiriert vom Original, mit Fadern anstatt Drehreglern arbeitet. Obwohl die Schaltung lediglich mit einer Flankensteilheit von 12 dB arbeitet, erzeugt das Tiefpassfilter eine sehr ausgeprägte Resonanz, wobei der Bassanteil auf bei hohen Resonanzwerten erhalten bleibt. Die Resonanz reicht auch bis zur Selbstoszillation, wodurch das Filer auch als Sinus-Oszillator verwendet werden kann.
G-Storm Electro hat sich für die Schaltung des 4023 VCF soweit wie möglich an den Originalaufbau gehalten, inklusive einer Re-Issue des Rochester CA3080 Operationsverstärkers, abgeglichenen, diskreten TO-92 Transistoren, 2N5459 FETs, einem Widerstand zum Temperaturausgleich für eine stabile Frequenz und sechs 20 mm Alpha Fadern. Mit Trimmpotis auf der Platine lassen sich die tiefste Frequenz und die Empfindlichkeit des Audioeingangs justieren.
Das Modul hat zwei regelbare Audioeingänge, die ab ungefähr 75 % des Regelweges beginnen, das Eingangssignal zu übersteuern, so dass sich den Klang wohl dosiert in die Sättigung fahren lässt.
Das G-Storm Electro 4023 VCF ist ab sofort über die Reverb-Seite des Herstellers erhältlich.