Kommt der neue Synthesizer bald?
Ist diese Teaser-Taktik die neue inMusic-Strategie für Moog? Der Keyboarder und Produzent Mike Dean postet schon wieder etwas zum Moog Muse, den er offenbar während einer aktuellen Produktion bereits einsetzt. Aber bei Moog selbst herrscht immer noch Funkstille. Das wurde früher mit den direkten Ankündigungen besser und kundenfreundlicher gemacht.
In einem Instagram-Video von Mike Dean ist der neue achtstimmige Analog-Synthesizer zu sehen und zu hören. Leider können wir das Video hier nicht einbinden, deshalb gibt es nur ein paar Screenshots. Den kurzen Clip könnt ihr euch auf Instagram unter diesem Link anschauen.
Die nächste Meldung zum Moog Muse ist dann hoffentlich die offizielle Ankündigung.
Ab hier die Meldung vom 7. April 2024
Vor zwei Monaten machten Gerüchte eines neuen polyphonen Moog-Synthesizers die Runde, die sich auf hauptsächlich Detailfotos und einer unscharfen Sichtung bei der Superbowl-Halbzeitshow stützten (siehe unten). Bislang wurde dazu der Name Mirror kolportiert, doch nun tauchte ein neues Bild auf, das den „8-Voice polyphonic Synthesizer“ als Moog Muse identifiziert.
Moog Muse, neuer polyphoner Moog-Synthesizer
Ein Musiker namens Mike Dean hat dieses Handy-Foto in Umlauf gebracht, das sich via reddit und andere Seiten flugs verbreitete. Es gibt aber keine Information dazu, wie es zu dem Bild kam. Handelt es sich um einen Prototypen, den Dean zum Beta-Test zur Verfügung hat? Auf ähnliche Weise wurde seinerzeit die Akai MPC Key von Scott Storch geleakt.
Es lassen sich auf dem Foto im Grunde kaum Features ablesen, die nicht schon zuvor zu erkennen waren, auch wenn die Mixer-Sektion auf den bisherigen Fotos nicht zu sehen war. Einzig neu ist, dass der Synthesizer auch über einen Arpeggiator verfügt.
Es ist zentral die Mixer-Sektion abgebildet, die sich offenbar links vom Display befindet. Zwischen OSC 1 und OSC 2 kann die Ringmodulation zwischen ihnen hingemischt werden, zusammen mit Noise. Eine etwas eigenwillige Terminologie ist Mod OSC, wo man in einem Mixer eher einen Sub-Oszillator erwarten würde. Möglicherweise kann der dritte OSC sowohl als Modulator, als auch als Audiooszillator verwendet werden.
Overload dürfte eine regelbare Rückkopplung sein, ein Trick, der schon beim Minimoog beliebt war, indem das Ausgangssignal in das Filter zurückgeführt wird und einen Overdrive-Effekt erzeugt.
Es wird Zeit, dass man sich bei Moog bzw. inMusic dazu durchringt, Fakten zu schaffen und den neuen Moog Muse Synthesizer offiziell vorzustellen. Spätestens zur Superbooth 24 sollte dies geschehen. Dort ist Moog am Stand O245 anzutreffen
Ab hier die Meldung vom 14. Februar 2024
Update 14.02.24 zum Moog Mirror Synthesizer
Über Nacht geisterten weitere Specs zu dem neuen Moog Synthesizer durchs Netz. Der Name soll Moog Mirror lauten und er soll 8-stimmig sein. Offenbar ist der Synthesizer mit zwei VCOs, einem Ladder-Filter und einem Delay (BBD) ausgestattet. Ferner ist das Keyboard, wie gestern bereits vermutet, bi-timbral und speicherbar. Bei den Preisschätzungen gehen allerdings weit auseinander und sind reine Spekulationen.
Außerdem wurde eine weitere Trademark-Eintragung von Moog für den Synthesizer bekannt. Nach „Moog Mirror“ (vom 9. September 2022) hat Moog sich auch noch den Begriff „Labyrinth“ (20. Januar 2023) schützen lassen. Beides geschah also noch vor der offiziellen Übernahme durch inMusic.
Musiker und YouTuber Andrew Huang postete Bilder von einem neuen Moog Synthesizer. Er hat bereits ein Modell zur Verfügung bekommen, so dass man davon ausgehen kann, dass der neue Moog Synthesizer in Kürze offiziell vorgestellt werden wird.
Moog Mirror, polyphoner Synthesizer vor dem Launch?
Angeblich wurde eines der Geräte bereits bei der Super Bowl Halbzeit-Show eingesetzt, doch bei dem einzigen Blick auf das Rack des Keyboarders war der Synthesizer nicht auszumachen, wenngleich dort Moog Matriarch, Subsequent 37, Model D und Moog One zu erkennen sind sowie etwas, was von der seitlichen Form her wie ein Roland Jupiter-X aussieht, aber anderen Berichten zufolge der neue Moog Mirror sein soll.
Die nun geposteten Bilder des neuen Moog-Synthesizers geben nur einen unvollständigen Einblick. Das Keyboard hat eine 61er Tastatur, was auf einen polyphonen Synthesizer hinweisen könnte. Dafür spricht auch die Chord-Funktion. Außerdem gibt es Unison und Mono als Spielmodi. Im Detail sind auch Funktionen wie Timbre A und Timbre B zu sehen, womit also zwei Sounds parallel betrieben werden können. Split und Layer wären sinnvoll.
In einer Assign-Sektion können zwei Oszillatoren und ein Mod-OSC angesteuert werden. In der schrägen Gesamtansicht sind weitere Einzelheiten nur schemenhaft zu erkennen. Es gibt ein zentrales Display mit vier Tasten und zwei Endcodern. Die darunter liegenden Tasten könnten für Favorit-Sounds oder einen Sequencer sein. Oszillatoren und Filter haben offenbar Sektionen mit separaten Reglern.
Die offizielle Vorstellung des Moog Mirror Synthesizers dürfte nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. Dann werden wir diese News mit allen Informationen updaten.
Looks pretty schick
Mal sehen, ob Moog ein wenig gelernt hat … oder wir bei EUR 5.000 landen werden. 😀
@Flowwater ich vermute einen Teamplayer zum Matriarch und das wäre
sicherlich unter 5.000,00 machbar, wenn auch knapp, wird wohl speicherbar sein. Denke aber eher paraphon, obwohl der Matriarch
das auch kann (4stimmig).
Lassen wir uns überraschen.
bester netter Gruß🙂
@Viertelnote Ehrlich gesagt, jetzt da ich da noch mal ein wenig drüber nachgedacht habe (mich hat gerade massiv die Grippe erwischt, deswegen ist das Denken ein wenig eingeschränkt) … EUR 5.000 für einen polyphonen Synthesizer von Moog wäre eigentlich gar nicht mal so schlecht. 🙂
Moog Mirror
Wird wohl ein 8 stimmiger Matriarch/ Subsequent.
Ich bin gespannt wie teuer der wird.
Interesse hätte ich.
@Ballroom warst fixer als ich, aber solch deftige Konkurrenz im Hause Moog?
Warten wir auf den Preis.
Interesse habe ich auch, aber nur Nudeln? da demonstriert bei mir jeder und jede..gg
🙂
bester netter Gruß
Uli Behringer reibt sich schon die Hände
@heike Wieso? Behringer könnten sich den Memorymoog vornehmen. Eine weitere Vorlage für einen polyphonen Moog braucht es da nicht.
Und als Konkurrenzprodukt das man gezielt vom Markt drängt, falls das gemeint ist, weiß ich nicht, ob die Motivation bei Behringer in diese Richtung geht.
Ich vermute aber, daß es neben der Schnittmenge in der Zielgruppe auch Leute gibt, die lieber einen Moog nehmen werden, wenn man ihnen beim Verkaufspreis mehr entgegen kommt, als das mit dem Moog One möglich ist (weil Made in USA).
@anselm Vielleicht wegen: Model D, Crave, Edge, Spice, System 15/35/55, Toro, Model 15, Moogfooger, usw. Da lässt sich auf jeden fall ein Muster erkennen.
Und klar, nicht jeder der ins Behringer Regal greift würde sich einen Moog kaufen, aber all die Kopien und Inspirierten Geräte, des aktuellen Moog Sortiments, sind für Moog sicher nicht förderlich.
@frankste Vielleicht in 10 Jahren, bzw. mit dem analogen Delay 15? Aber Du hast schon recht. Aber andererseits wieviel Geld habe ich als hobby live keyboarder in den letzten 30 Jahren ausgegeben mit dem Wunsch DEN Moogsound auf die Bühne zu kriegen ohne dass es zu kompliziert wird. Kronos, Fantom, etc. alle haben es nicht hingekriegt. Und dann kommt Behringer und schafft das für 300,-. Waren die anderen zu dumm, wollten nicht? Moog hat auch geschlafen. Der Phatty war es nicht. Ein einfacher Poly vor 10 Jahren wäre der absolute Moog Renner geworden. Freu mich aber auf den Mirror.
@gutomi Da hast du recht, ausser Korg haben es viele Verschlafen. Roland ist halb aufgewacht und Yamaha schläft weiter.
Cool, ein „kleiner“ polyphoner von Moog. Bin gespannt! Ich sage mal ca. 3000 Euro vergleichbar zu den Sequential Synths.
Bin sehr gespannt auf den Preis. Spannend dürfte der Synthesizer allemal werden.
@Tyrell Pro Stimme ca. 700,- Euro wie beim Moog One wären es 5600,- Euro beim Mirror.
Es dürfen noch Wetten angenommen werden. 🙂
@blackfrancis Das glaube ich eben nicht. Die neuen Vertriebs- und Produktionsstrukturen sollten sich nun positiv auf den preis auswirken :)
@Tyrell Wenn dem so ist, sollte es sich nicht auch auf den Preis vom Moog One auswirken? Da sehe ich gerade keine Veränderung. Oder wird der Moog One nicht mehr gefertigt?
@blackfrancis Wurde nicht im Zuge der Übernahme auch geschrieben, dass die Oberklasse-Instrumente (vorerst) weiterhin “made in USA” bleiben? Dann würde es da so schnell keine Preissenkungen geben, amerikanische Arbeitskräfte sind halt teuer…
@blackfrancis Nein, der Moog One wird angeblich weiterhin in USA produziert. Im Gegenteil, ich vermute hier sogar eine Preissteigerung. Der war ja während Corona auch schon deutlich teurer als im Augenblick.
@Tyrell Neu! Durch effizientere Vertriebsstrukturen jetzt noch mehr Preis bei gleichbleibender Leistung. Kauft, Leute, kauft! 😁
@MatthiasH 🙄
Ein Matriarch mit Speicher, das wär schon sehr nice
Ich bin auch total gespannt. Wäre eine tolle Ergänzung zu meinem Matriarch. Zumal ich mich im Moment nicht so recht entscheiden kann, wer mein neuer Polysynth werden soll.
@MadMac Bei mir wurde is NINA, passt nahezu perfekt in meine „Moog-Welt“. Wollte einen Polyfonen als Ersatz meines OB-6, aber One war def. zu teuer. Und NINA begeistert mich extrem..
@liquid orange wobei ich einen polyfonen Moog noch nicht so richtig einordnen bzw.
einschätzen kann.
Moog kennt man ja sonst nur monofon und weiß, was das Moogfilter macht, wie es klingt usw. Klingt Moog polyfon genauso fett oder wird man da enttäuscht? k.A.
Kann da nur von mir ausgehen und hat halt so seine Polyfonlieblinge (Juno, JX usw.)
Am Ende wirds sicherlich eh die Mischung an Geräten machen.
netter lieber Gruß🙂
@Viertelnote Ich konnte den polyphonen Memorymoog auf der Musikmesse in Frankfurt anspielen. Er klang immer sehr fett, aber hat bei Patches mit allen drei Osc schon etwas gezerrt. Was bei einem monophonen Minimoog gut klingt, fand ich polyphon beim Memorymoog schon störend. Aber das ist Geschmackssache. Man konnte dann die OSC im Mixer wieder runterregeln, dann passte es wieder. Alles in allem ein beeindruckender Synth, und ja, Moog kann auch polyphon.
@liquid orange Warum hast Du dich denn vom OB-6 getrennt? Er ist bei mir zusammen mit dem Trigon 6 in der engeren Auswahl. Jetzt ist auch noch der UB-XA dazu gekommen. Der One ist mir auch zu teuer, obwohl ich es könnte. Ich sitze hier noch vor einem funktionsfähigen OB Matrix 12, da ist die Messlatte für einen Polyphonen sehr hoch.
„Offenbar ist der Synthesizer mit zwei VCOs, einem Ladder-Filter…“
Wer hätte das gedacht, ist ja mal was ganz neues😉
Vielleicht eine Neuauflage des nie erschienenen SL8? Auf jeden Fall sehr interessant.
Klingt sehr interessant. ich hoffe, das sie wie bei Mother und Matriarch analoge Effekte einbauen! Da werkeln ja eine Hallspirale bzw. ein analog-Delay. Was wie ich finde sehr gut passt, auch wenn ich es nur aus dem Geschäft über Kopfhörer kenne. Meines Wissens macht das aber kein anderer Hersteller.
Recht interessant! Ich frage mich allerdings ob ich als besitzer eines Matriarch, eines Nymphes und eines Polybrute und noch bedarf habe.
@Bave the Dutcher da bist du, denke ich, sehr gut aufgestellt. Alles Charaktersynths.
Was könnte da noch fehlen? Wenn es wirklich ein bezahlbarer Polyfoner
Moog wird, dann wird er sicherlich mit dem Matriarch bestens harmonieren, oft haben
solche Teamplayer ja auch andere (Zusatz)-features, die nur im Verbund richtig gut
funktionieren, kann ja sein.
freundlichst netter Gruß🙂
Wenn man den One als Dreisatzbasis nimmt, sind vor Steuern 550 EUR pro Stimmer kaum zu unterbieten. Zumal Krisen und Inflation das ganze zusätzlich angeheizt haben. Zwischen 4000 und 5000 EUR hat Moog nichts im Portfolio – das könnte also passen. Und zwischen Moog/Oberheim und Sequential ist da aktuell ein preislicher Sweetspot, der noch nicht besetzt ist.
Vlt. hat der Name Mirror ja auch eine technische Bedeutung, die die Kosten niedriger als erwartet hält?
Die Moog-Preise und Qualität sorgen ja ein Stück weit für den Werterhalt der Instrumente. 2/3 vom Neupreis erzielt man eigentlich immer; oft auch deutlich mehr – (Sammlerwerte mal außen vor).
Die Leute zahlen für den Mother 32 aktuell immer noch mehr als das Doppelte eines neuen Crave.
Wer Moog will, kauft Moog – selbst im Low-Preisbereich.
Ich würde niemals einen Analogen alleine wegen DES Sounds kaufen – wegen eines technischen Konzepts oder besonderer Möglichkeiten eben schon.
Aus unternehmerischer Sicht kaufe ich immer noch lieber einen Moog, er ist wertstabil, kann ohne Fragen oder Naserümpfen auf jede Bühne der Welt gestellt werden, klingt immer gut und bietet ausreichend Zugriff auf „Features“.
Ich hoffe sehr, dass sich Moog da nicht auf einen Preiskampf einlässt, der eigentlich gar nicht nötig wäre und sage mit gespielter Überzeugung: UVP 4699,00 EUR!
Ich mag komischerweise am liebsten den Sound vom Werkstatt oder Mavis. Wäre es Blasphemie zu behaupten, der Roland SE ist momentan die schönste Interpretation der Moog Architektur? Jedenfalls spiele ich mit dem am meisten. Beim Moog SUBSEQUENT 37 hatte mich der Sound vom Osc nicht so erfreut. Irgendwie war der so stabilisiert, das bei mir keine analoge Ohrenfreude aufkam. Hoffentlich ist der Mirror da anders eingestellt und analoger…
Hmmm… Potikappen vom Opus 3 bzw. Polymoog…? Ästhetisch nicht der größte Wurf.
Irgendwie sieht das Ding da oben aus wie der uneheliche Sproß von Moog Opus 3 und Behringer Deepmind.
Wollen wir hoffen, daß er besser klingt als der Opus 3… Mann, der war *echt* schlimm.
Und das, obwohl „Moog“ draufstand.
@iggy_pop jo, von diesen Potikappen hat der Deepmind zwei und der PolyD zwei Dutzend und die Schiebepoties erinnern mich an der Behringer Cat.
Deshalb meine gewagte These: Es ist ein MmbB
Moog
manufactored
by
Behringer
😀
@SynthNerd Yep, so etwas gab es meines Wissens bereits – der Behringer VirTube Gitarrenamp (Topteil) war baugleich mit dem Marshall MG 100HDFX. Also nicht kopiert, sondern von Behringer für Marshall produziert. Man korrigiere mich, wenn ich mich irre.
@iggy_pop Also ich sehe da nur Potikappen, die so in allen modernen Moogs verbaut sind und solche die damals beim Opus und Poly-, aber auch beim Rogue genutzt wurden. Klassisches Moog Design also. Ähnlichkeiten zu B liegen halt einfach daran, dass B Moog Design nachempfindet. Von der Form her sehe ich hier eher schon Vergleiche zum Jupiter :)
Ich denke auch vom Prinzip her ein Moog wie Grandmother, Matriarch oder Subharmonicon etc. Optisch und auch ggf. klanglich betrachtet. Die Tipptaster und aufgerauhte Oberfläche lassen dies vermuten. Auffallend ist das Display, daher dürfte Speicherbarkeit möglich sein. Evtl. ist auch ein Oszilloskop dabei. Die weißen Regler muten etwas komisch an und erinnern an den Octave Cat. Ich sehe auch große Chancen das dieser auf der Superbooth zu sehen ist. Den Preis kann ich absolut nicht einschätzen. Ich denke deutlich mehr wie OVP vom Matriarch und weniger wie der One. Aber wiederum mehr wie ein „gewöhnlicher“ mittlerer Sequential. Daher bin ich bei etwa 4790€. Könnte ein wundervolles Teil werden und freue mich auf weiteres.
Ich bin nach wie vor auf den avisierten Preis gespannt. Mein oben geschriebenes EUR 5.000 wäre tatsächlich eine Ansage an Oberheim, Sequential, aber auch Groove Synthesis (»3rd Wave«) und Nonlinear Labs (»C16«) sowie Waldorf (»Quantum MKII«); auch wenn die drei letztgenannten klanglich eine andere Ausrichtung haben. Dabei fällt mir auf, dass der 8stimmigen »Moog One« zumindest hier in Deutschland seit einigen Monaten nirgends mehr angeboten wird. War das schon eine Ansage in Richtung des »Mirror/Muse«?
@Flowwater Ich unterstelle, daß der Moog One nicht mehr auftaucht, weil sich herumgesprochen hat, daß dieses Monstrum nicht das hält, was es verspricht, und es ist auch nicht die Antwort auf alle unsere Fragen.
Wahrscheinlich sogar eher das Gegenteil: Groß, teuer, unausgegoren, nicht unbedingt zuverlässig, und klanglich sicher zwiegespalten.
Es soll Leute geben, die ihn mögen. Das reicht aber nicht, um die Produktion aufrecht zu erhalten, wahrscheinlich erst recht nicht, nachdem neue Besen im Hause Moog den Kehraus machen.
Ich wette, dass noch ein 8 stimmiges Erweiterungsboard käuflich sein wird.
Ich tippe auf 3499€ bei 8 Stimmen.
@dabazz Das wird man versuchen, leider muss er mit einem Novation Summit, UDO Super-6 oder Behringer UB-Xa konkurrieren. Ich erinnere mich noch daran als der Voyager released wurde, da war auch nicht jeder happy und der wurde noch von Bob Moog persönlich entwickelt. Mal schauen was der Name alleine in Zukunft noch Wert sein wird.
@dabazz DAS wäre eine echte Kampfansage!
„3499€ bei 8 Stimmen“ – ich denke nicht. Dann würden sie doch mit ähnlichem Konzept – simple Hardware zu hohen Preisen – weitermachen, wie sie Konkurs gegangen sind. Nein, inMusic/AKAI wird m. E. einen krass neuen Weg gehen wollen und müssen. Ich tippe tatsächlich und ernsthaft auf ein von Behringer kurzfristig aus bekannten Komponenten entwickeltes, preislich niederschwelliges Instrument für 1799,- USD. Also deutlich teurer als die Behringer, aber preiswerter (bzw. billiger) als Sequential. Muse muss ja eben nicht „top geklont“ klingen wie OB oder ARP – sondern einfach nur analog, wie damals der Neutron. Ein neues Produkt, welches man in hohen Stückzahlen verkaufen kann, nicht wieder nur für Sammler oder Federhall-Historiker. Behringer kann das, Moog konnte genau das eben nicht.Die beiden Firmen (Moog, Behringer) hatten offenbar Kontakt kurz vor dem Konkurs – warum nicht auch danach?
@heimannrudolf Da ist wohl eher der Wunsch Vater des Gedanken
Hier kann man ihn bereits kurz hören (und auch mehrfach kurz sehen, Sprungmarke gesetzt):
https://www.youtube.com/watch?v=fmyGXhZvid8&t=353s
@microbug Danke für das aufschlussreiche Video und meines Erachtens klingt er wie ein polyphoner Matriarch oder ähnliches. Also typisch Moog, nur eben Polyphone.
@Filterpad Klingt wie jeder anderer Synth, ich höre da nix spannendes oder aufschlussreiches heraus.
Moog täte gut daran, den Schleier zu lüften. Spätestens nach dem dritten Leak isses nur noch peinlich.
Schon jetzt kommen erste Behringer-Gerüchte zum Preis und zu Kooperationen…
@microbug Das wenige da klingt für mich so, wie ich es vom Matriarch erhofft hatte (der für meinen Geschmack als Poly eher dünn klingt). Klingt wie jeder Xbeliebige Poly? What? Da können einige nur vom träumen.
Für mich hört sich das sehr gut an, klassisch MOOG in polyphon und auch breit und dick genug. Wenn der rohe Charakter allgemein vorherrscht, dann könnte das ein Brett werden.
@dabazz Jepp, ein wunderschöner cremiger brassy Sound. Gefällt mir auch und lässt auf mehr hoffen. Egal wer das Ding am Ende des Tages wo auch immer baut. Den Matriarch habe ich nach dem Auspacken genau einmal „polyphon“ gespielt und dann nie wieder. Mit einem Osci pro Stimme ist Polyphonie mMn total sinnfrei. 😉
@MadMac Tipp: Wenn man die OSC alle gleich stellt in Lautstärke (unter 13 Uhr) und Wellenform, dann geht’s einigermaßen.
@Filterpad Ich war halt neugierig. Den Matriarch setze ich ausschließlich als Monosynth ein. Mit den 4 Oscillatoren im Monomode kann man so einiges anstellen. Ich fahre die im Mixer selten höher als 12 Uhr wenn ich alle einsetze. So klingt er einfach besser, finde ich.
@dabazz Einfach mal abwarten ist ein guter Tipp…mach das doch 😁
Wolltest Du nicht eh Synth-Pause machen?
@dabazz Ich glaube nicht, dass ich exklusive Ohren habe. Deswegen sag ich ja, dass man in dem Schnipsel nix außergewöhnliches zu hören kriegt.
Aber sei es drum, der Drops ist gelutscht. Wenn’s dich aus den Socken haut, ist das doch voll ok.
@dabazz Das stell ich mir g’rad bildlich vor…
ich glaub ich krieg schon Pickel am Ohr…🤯
Ich halte es für möglich, dass sogar zwei neue Synthesizer kommen könnten. Mirror und Muse. Der eine vllt etwas abgespeckter als der andere, oder mit anderen Features. Aber dass der Name Mirror so kurzfristig auf Muse geändert wird halte ich für unplausibel.
Oder ein Leak von beiden ist fake.
Hieß es nicht, die wollen den Laden dicht machen?
Was ist da los?
@heavy Nö, die haben nur den Standort gewechselt.
Echt witzig. Jetzt klont Moog wohl die Teaser-Strategie eines uns allen bekannten Unternehmens. Nur mit der Variante, null Infos aus dem eigenen Haus, das Teasen erledigt das Web. Vielleicht findet inMusic das einfach unterhaltsamer.
Auf die Funktion der zwei Endcoder bin ich aber schon bissl neugierig ;-)
Ich habe schon ein paar böse Worte über die »Informationspolitik« von Moog geschrieben … und sie dann wieder gelöscht. Was soll’s. In der Praxis interessiert mich Moog sowieso kaum noch.
@Flowwater das ist schade, weil Moog konnte ja auch anders. Über Preispolitik kann man eh streiten.
Aber wenn Moog die Preise nach unten korrigiert, dann wäre das Interesse auch größer.
Mich ärgert aber am meisten, daß die Fertigungsqualität sehr sehr stark nachgelassen hat.
Ich habe hier den Voyager und Matriarch nebeneinander stehen. Ähnlicher Anschaffungspreis
aber der Matriarch fühlt sich billiger an, irgendwie herzloser gefertigt. Oder Werkstatt gegen
Mavis. Sicherlich trifft das auch auf andere Hersteller zu. Haptisch geht Moog eher rückwärts, nur meine Meinung
bester netter Gruß🙂
@Viertelnote Ja, kein Widerspruch, das Gehäuse des Matriarch fühlt sich billig an. Da hat man ohne Not eine Chance vertan. Die klassische Holz-Metall Kombie wären mir auch lieber gewesen. Über das Panel und die Poties kann ich mich aber nicht beschweren. Und er klingt eben sehr gut. Ich habe hier noch einen Moog Source im Einsatz. Über dieses „innovative“ Panel könnte man trotz des damals hohen Preises trefflich philosophieren.
Na ja, mal schauen wie sich der Muse am Ende des Tages „anfühlt“. Und wie er überhaupt klingt! 😊