Minimoog Re-Issue ALL FACTS & VIDEO
Inzwischen ist es ja amtlich, dass es einen Re-Issue Minimoog Model D geben wird. Unsere Kollegen von Sweetwater aus USA haben eines der ersten Modelle nun auch bereits antesten dürfen und davon ein wirklich eindrucksvolles Video gedreht.
Vorab aber schon mal einige ganz entscheidende Punkte: Der neue Minimoog enthält von Werk aus eine MIDI-Schnittstelle (In/Out/Thru) sowie eine Fatar TP-9 Tastatur, die sowohl anschlagsdynamisch ist als auch Aftertouch auslöst.
Weitere Unterschiede zum Original beschreibt Moogmusic wie folgt:
Though no changes have been made to the original sound engine or audio signal path, the Minimoog Model D now includes a series of popular functional modifications that expand this legendary instrument’s sonic capabilities. These modifications include a premium Fatar keybed with velocity and after pressure available via top panel CV jacks, a dedicated analog LFO with triangle and square waveshapes, CV outputs for pitch, gate, velocity and after pressure, basic MIDI integration, and a mixer overload modification, which when engaged, allows the Minimoog Model D to conjure thicker and far more overdriven sounds than before.
Problematisch sind aber offensichtlich die Lieferzeiten. Laut der Moog-Website werden ab sofort auf Grund der „Komplexität der Fertigung“ jeden Monat nur wenige Einheiten hergestellt werden können – und das zum Preis von 3.499 US$. Nach unseren Erkenntnissen werden diese Units auch ausschließlich in USA erhältlich sein.
Im THOMANN-Shop ist der Minimoog Re-Issue allerdings nun auch aufgetaucht zum Preis von € 3.899. Eine Lieferzeit ist nicht angegeben. Wir empfehlen, vor der Bestellung mit THOMANN direkt Kontakt aufzunehmen.
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Hier zusammengefasst alle Features des Minimoog Re-Issue:
- 3 vintage Moog oscillators
- Classic Moog low pass ladder filter with resonance
- Analog circuit boards recreated using original designs and component placement
- Custom reissued transistors critical to sound quality and character
- Military spec precision resistors
- Precision Linear System matched JFETs in oscillators
- Classic thermoset, knurled pitch and mod wheels
- CV Modifications: outputs added for Pitch, Aftertouch, Velocity and Gate (Aftertouch and Velocity have dedicated output level attenuators)
- Modulation Modifications: analog Triangle/Square wave LFO and Filter Envelope added as modulation sources, as well as an External Modulation CV input
- Overload Modification: the output of the Minimoog Model D is automatically scaled and fed back to the External Audio Input for instantly available overdrive
- Improved circuit board connectors for touring reliability
- Fatar TP-9 keybed with velocity and aftertouch
- MIDI in, out and thru
Erstmal dachte ich „Wow gibts ja nich!“ dann aber das Preisschild…Nuja mal abwarten – So verrückt bin ich jetzt auch nicht unbedingt auf nen Minimoog.
@Green Dino Ging mir leider ganz genauso.Mir ist tatsächlich erstmal ein bißchen die Luft weggeblieben, aber beim Preis dachte ich direkt an den Moog 15 und meiner Entäuschung. Andererseits, es gibt ja heutzutage Alternativen…
Geil ist’s trotzdem irgendwie :)
@Green Dino ..Finde ich auch. Das ist wieder eine Kiste,die sich die ganzen Herrschaften mit entsprechendem Kleingleid in die Butze stellen und hier und da damit rumdaddeln und sich einen drauf runterholen es zu besitzen.
Und davon scheint es irgendwie mehr als
genug zu geben.
Wer wirklich damit arbeiten will,
bekommt doch einfach nichts für sein Geld.
Das ist Fakt. Die Alternativen der letzten 2-3 Jahre sind doch so üppig.
Was gerechtfertigt ist und was nicht,
mag die Firma Moog meinen vielleicht besser wissen,als das gemeine Subproletariat,
aber ich stell´ mir für die Kohle lieber zwei
Sub37 oder zwei P8 oder oder oder in die Boutique,bevor ich so einen Kram unterstütze.
Was in der letzten Zeit abgeht,ist einfach nur erstaunlich.. In Zukunft muss man dann halt Ü50,Arzt sein oder Jahre lang als junger Erwachsener sparen,um sich ein hochwertigeres Gerät leisten zu können,
was eben nicht bunt leuchtet,Digital ist und nach Plastik klingt.
@Asio original Price Model D around 1971: $4,500
Corrected for inflation to 2016: $26,584.56
@olafmol Pah, Fakten…total überbewertet!
@Green Dino Arturia hat da eine ganz annehmbare Emulation als Plugin am Markt. ;-)
@paulilein Für mich der Witz des Tages. Aber vielleicht kommt noch was Besseres nach.
@paulilein PlugIns ist doch wie Sex mit einer Gummipuppe. Es geht auch, aber… ;-)
Der Voyager bietet in diesem Preisbereich immerhin Programmspeicher, Doppelfilter und volle Midifizierung aller Parameter. Klingt ein Model D denn wirklich so viel besser als ein Voyager? Oder geht es hier nur um Nostalgie? Wenn nicht, warum kein Voyager mit Model D Klang und zeitgemäßer Technik?
@Axel Tasler Vermutlich schliessen zeitgemässe Technik (MIDI CC, Speicherbarkeit, etc.) und Model D einander aus. Die Diskussionen was besser klingt wird es aber mit Sicherheit ohnehin geben, ebenso dutzende Vergleichsvideos. Da muss man gar kein Prophet sein.
Voyager, Phatty, Sub-37 und Mother….ein genialer Schachzug im Analag-Hype. Meine Quintessenz hätte als nächstes auf polyphon getippt. Leider sehe ich das mit dem Model-D als Rückschritt, sorry das braucht kein Mensch. Das Original aus nostalgischen Gründen ok, aber 3500,-€ für monophone Replika, ist überhaupt nicht gut!
Das ist ein grosser Fehler und bremst die Entwicklung in anderer Richtung…meine Meinung!
@Mick Sehe ich ähnlich. Da scheint mir der Matrixbrute doch um einiges interessanter.
Auf der Musikmesse konnte ich den Matrixbrute Prototypen anspielen und am Moog System 35 stecken, schrauben, spielen. Ein Model D habe ich im Studio.
Am Matrixbrute konstruiert und denkt man einen Sound, das ist ein wenig wie Schachspielen, am Model D fühlt man den Sound. Der Unterschied liegt auf dieser Ebene.
Moog hat es bei dem speziellen System 35 leider verpasst, alles sauber zu kalibrieren, hoffen wir, dass sie die neuen Model D mit etwas mehr Sorgfalt in die freie Wildbahn entlässt. Wie man in den verfügbaren Medien sehen kann, so weicht man in einigen Details vom Vorbild ab: andere Tastatur, andere Potis, externes Netzteil. Hoffen wir mal, dass Moog den Vibe des Originals dann doch trifft.
Nachfrage regelt den Preis. Und Moog war bislang immer sehr gut darin aus dieser Formel den maximalen Profit zu erzielen. Ich denke, auch für diesen preis wird der neue Minimoog ein Renner werden. Es steht halt nun mal Moog drauf und sieht nun sogar noch exakt aus wieder Kult-Klassiker. Da werden viele nicht lange zögern. Würde mich nicht wundern wenn es außerdem eine Limited Edition wäre. Dann sind die Teile weg, bevor sie im Laden stehen!
@Tyrell Verkaufen wird er sich, ich glaube davon kann man ausgehen. Vor allem, wo liegt aktuell der Durchschnittspreis für ein Original, das zudem schon Jahrzehnte am Buckel hat? Was mich interessiert ist wie lange dieser Retro Boom noch anhalten wird. Derzeit sieht es nicht so aus als wäre mit einem baldigen Ende des Interesses zu rechnen. Von Sättigung offenbar auch (noch) keine Spur. Aber wie schon etwas weiter oben gepostet, mir scheint der MatrixBrute doch um einiges interessanter. Würde ihn gerne mal hören und etwas Zeit damit verbringen.
Korrigiere: Derzeit sieht es nicht so aus, als wäre mit einem baldigen Ende des Interesses zu rechnen.
@Tyrell genauso wirds kommen.
Die Käufer werden sich auf die Minis stürzen, wie ausgehungerte Pinguine auf das Sushi.
@Tyrell …meine absolute Schmerzgrenze liegt bei:
monophone 2000,-€
polyphone 2500,-€
und das weiß meine Frau noch gar nicht:-(
und aus anderen Foren weiß ich, das über 3000,-€
ein „no go“ ist! (vintage ausgenommen)
Modal, Schmitt sind nicht oft verkauft worden, und selbst beim OB-6, warten die Leute auf einen besseren Eurokurs!
Ich sehe das wie pmm, Matrixbrute scheint doch sehr viel atraktiver zu sein…in jeder hinsicht!
@Mick Solange Super-Mario die Zinsen in Euro-Land bei Null Prozent hält wird das wohl nichts mit dem besseren Euro-Dollar-Verhältnis. Aber vielleicht kommt ja ab und an mal eine Retoure bei Thomann oder Music Store zum günstigeren Preis auf den Markt ;-)
@costello Wer es nicht 100% genau nimmt, das beste Preis-/Leistungsverhältnis: ein POLYPHONER Minimoog – VA – von Creamware für 500 EUR oder weniger, mit 12 Stimmen, toller Sound und gute Haptik Holzteile inklusive…
Da stimme ich absolut zu. Ich besitze alle vier ASB-Teile von Creamware bzw. Sonic Core und beim Minimax haben sie echt ihr Meisterstück abgeliefert. Schade nur, dass kein polyphones Portamento dabei ist. Aber der Klang und das Filterverhalten ist exzellent getroffen.
Moog hat mit dem Sub 37 Tribute Edition einen großartig klingenden Synthesizer am Start, der super aussieht, zeitgemäße Features (Step Sequenzer, Arpeggiator) mitbringt und mit 1.600,– Euro auch bezahlbar ist. Nur der Name ist halt blöd…
Vermutlich würde ich mich mit dem entsprechenden Kleingeld eher für einen Original Arp Odyssey entscheiden, am liebsten vom ARP-Papst SaintEric getuned..
Momentan sehe ich da nur einen außergewöhnlich gut erhaltenen — oder schön restaurierten — Mini Moog, aber keinen Hinweis auf eine Neuauflage. Der Knopf oberhalb der Wheels kann genauso gut ein Kanalwahlschalter für ein internes MIDI-Interface sein.
Ich möchte gerne die Variante mit R. A. Moog VCO Boards haben, gibt’s da einen Schalter, um zwischen verschiedenen Boards und Revisionen wechseln zu können? Danke.
Das erste was ich dachte WOW der Klassiker ist zurück.. und dann der Ernüchterungsschlag von der Breitseite.. Wie bitte 3450 Dollar soll das Kistchen kosten..Im ersten Moment hoffte ich noch es wird ein Spagatsprung zwischen Sub und Voyager.. aber ganz ehrlich wenn ich 3000 Mücken in der Hand hätte dann würde das wohl eher in ein Voyager gehen oder wie schon gesagt wurde in einen Prophet oder Matrixbrute. Ich find es sehr super das es einen Retro Hype gibt und das Analoge und teils auch Handgefertige Instrumente ihren Preiß haben aber überteiben kann man alles und ganz ehrlich man muss ja auch nicht alles 1 zu 1 nachbauen sondern kann diese gute alte Technik in die Gegenwart befördern.. Moog selber haben das gut bewiesen mit dem Sub oder Arturia mit ihren Brutes und auch der Herr Smith
Ich weiß, Äpfel und Birnen, aber stellt man einen Matrixbrute mit Moog- und Brutefilter neben eine Minimoog und vergleicht die Gesamtpakete, dann dürfte die Frage, wer das bessere Preis/Leistungsverhältnis bietet, selbst dann klar sein, wenn der Matrixbrute auch 3500$ kosten würde, anstatt nur knapp 2000$. Sieht man sich die Features des Re-Issue an und vergleicht das auch noch mit einem Korg Odyssey, dann sieht man noch deutlicher, dass dieses Re-Issue zumindest gefühlt deutlich zu teuer ist.
Wirklich schade. Auch wenn ich ein großer Moogfan bin, ich glaube für den Massenmarkt wird das so leider nichts. Soll es aber vielleicht auch gar nicht sein. Würde ich ihn nicht schon besitzen und würde jetzt wählen, würde ich nicht nur wegen des Preises lieber zum SUB37 greifen und im Notfall das Monark-Plugin oder Diva benutzen. Aber klar, ist eben für echte, innige Liebhaber, die es sich leisten können und wollen, was absolut legitim ist.
@HerrFrey Zurzeit bekommt man für das Geld 6 (sechs)! Mother-32
und einer, im Zusammenspiel mit meinem Sub-37, ist schon richtig fett!!! Die Pulswelle haut noch mal einen drauf, fast besser wie beim 32er.
@Mick Eben. Das ist schon krass und auch das Beispiel sagt im Grunde alles. Kann ja aber auch sein, dass man hier mit großem Aufwand alte Komponenten, die es nicht mehr von der Stange gibt, exakt nachbauen muss, was sehr teuer sein kann. Keine Ahnung. Aber wie gesagt: gefühlt einfach viel, viel zu teuer.
Ichi besitze einen Minimoog D und finde den auch großartig, den Limitierungen zum Trotz. Aber ich wage es zu bezweifeln, dass Moog diese Schwebungen der alten Kisten hinkriegt, sodass sich ein „Klassiker-Gefühl“ etablieren wird können. Also ist er eher ein Janus-Gesicht: schaut hübsch nach Vintage aus, aber klingt ja doch wie ein neuer. Und wer will denn einen Minimoog D in Neu??? Völlig albern, selbst für Menschen mit viel Geld in der Tasche. Das lohnt ja nicht mal als „Ausstellungsstück“. Finde ich daher überflüssig. Aber wer’s sich erlauben kann und will, na bitte!
@Marco Korda Sehe ich genau so wie du…letztendlich will man das Original., selbst wenn es „schlechter“ klingen würde…Bei Vintage Synthesizern geht es nun mal um Nostalgie, das Wissen, das dieser Synth zu der Zeit gebaut und benutzt wurde, wo alles anfing….Das kann kein Replikat bieten, selbst wenn es zu 100% das gleiche Gerät ist….
Mensch, wo bleibt denn nur Uli mit seinen Neuentwicklungen…gibts da eihentlich schon was neues? Peter?
Wird Zeit, dass mal wieder Einer den Markt aufmischt, um die Gebrauchtmarktpreise etwas zu senken… wie damals mit dem Eurodesk als Mackie Clone (wobei das ja eigentlich nach hinten losging… ab da wurden ja keine vernünftigen Pulte mehr gebaut ;-(
Mitte Juni gibt es einen neuen Teaser und Anfang September könnte er im Handel sein. Das ist zumindest mein jetziger Kenntnisstand.
@Tyrell …das läuft so nicht !
Ich habe vor Armut keinen Stuhlgang mehr, meine Kinder fressen Fensterkitt, meine Frau habe ich zum Bahnhof geschickt…wie lange soll das so weitergehen!?
….Ich brauche Zahlen und Daten :-(((
3,5k $…
Autsch! So dringend brauch ich nen „originalen“ Minimoog Model D auch wieder nicht.
Da wäre der Arturia Matrixbrute wesentlich interessanter und der kostet knapp 1,8k €, wenn ich mich nicht täusche.
Wow – abgesehen vom Preis gibt es keinen Grund ihn nicht zu kaufen. Bin mit meinem Voyager Old School voll zufrieden – aber ein Mod. D is‘ immer noch’n ganz anner’n Schnack ! Dann hört die Frage auf – ein ‚altes‘ Mod. D oder son’n neumod’scher Sub 37…… Bleibt dann nur eins : Will haben !!!!!!!!
@Goofy Wow – abgesehen vom Preis gibt es keinen Grund ihn nicht zu kaufen.
…der war gut :-)))))
@Mick Na – schei…. egal, er is‘ bestellt.
@Goofy Wow – gerade habe ich meinen Minimoog Mod. D Reissue (Nr.: 494) bei meinem Händler abgeholt. Ein fantastisches Instrument. Sound & Kraft pur. Noch direkter als bei meinem Minimoog Voyager Old School. Wahnsinn hoch 3
@Goofy Herzlichen Glückwunsch,
auch dass du so schnell einen gekriegt hast.
Bei thomann steht, erst ab dem 24.10.
Aber von dem Instrument kann ich aktuell nur träumen.
@Goofy Ich warte weiterhin geduldig :-((
Falls wieder die Hüllkurven aus ADS statt ADSR bestehen und PWM nicht vorhanden ist, ist die Kiste nicht mal 500 Euro wert. Bei den unzähligen aktuellen Analog Synths wird ein Minimoog im musikalischen Kontext keine besondere Rolle spielen oder stark auffallen.Einige Vintage-Sammler weden wie immer behaupten, daß das Original wilder, fetter, organischer und bla bla bla klingt. Moog Music macht lieber eine Rolle rückwärts, weil es einfacher und weniger riskant ist, als ein einen Polysynth zu bauen.
Der Grund für den hohen Preis ist ganz einfach: keine SMD-Technik made in China, sondern alles Einzelbausteine, durch Platinenlöcher gesteckt, eben so wie beim Original. Wenn das dann noch komplett in den USA handgelötet wird, dann kommt man bei MOOG ganz schnell auf diesen Preis.
sehe ich ganz genau so. für ein smartphone made in china das nächstes jahr in die tonne flegt 700 € ausgeben aber für qualität nichts zahlen wollen….
ganz meine Meinung! :)
wer das Original nie hatte, kann die Faszination vielleicht nicht ganz so gut nachvollziehen und wird sicherlich auch mit einem Voyager glücklich. ganz sicher auch ein tolles Gerät. Ein Minimoog is halt ein Instrument durch und durch und eher mit einer Gitarre vergleichbar – blind zu bedienen, weniger ist mehr!
Der Klang muss natürlich stimmen, keine Frage.. aber mit dem Nachbauen der Originalplatinen + through hole sieht es so aus, als wäre hier wirklich versucht worden, das auch tatsächlich hinzubekommen.
@patilon ganz genau. hatte das gerät selbst zwar nie aber hatte ein paar mal die möglichkeit daran zu sitzen und zu schrauben. war auch alleine von der verarbieitung fasziniert ist gebaut wie ein panzer die potis sitzen immer noch fest etc.
bin zwar generell nich so sehr der moog liebhaber bevorzuge vom klang eher andere synths aber das was er kann, kann er perfekt. wie schon gesagt ist ein intrument ohne nachzudenken rumschareiben und spass haben.
klar lässt sich moog auch den namen zahlen
ein porsche ist auch ein porsche und das kostet eben. aber da weis man was man bekommt. grundsatzfrage usw bla bla bla ;)
Ein hypermodernes Hightec Smartphone mit verstaubter Retro Niederfrequenz Technik des vorigen Jahrhunderts zu vergleichen ist echt abwegig. Wenn schon, dann wenigstens ein OB-6 von DSI mit all den neuen Schmankerln. Aber klar, Schallplatten klingen ja auch besser als CDs. smh
Für Sammler und Vintage Nostalgiker uninteressant. Für Musiker irgendwie auch. Da gibt es bessere Alternativen, auch von Moog. Für Moog ist das wohl eher ein Prestige Ding. Es war ja klar dass das irgendwann kommen würde und die werden die Dinger auch unter die Leute bringen.
Für Sammler uninteressant – da stimme ich uneingeschränkt zu. Aber für Musiker… Ich will einen haben! ;-)
Warum? Weil ich schon immer gerne einen wollte, aber nicht das nötige Kleingeld verfügbar habe. Und gesetzt dem Fall, dass er klingt, wie ein Minimoog klingen muss – und die ersten Demos legen das nahe, ist es einfach die Möglichkeit sehr günstig (ja, das meine ich ernst) an einen tadellosen Minimoog zu kommen. Bedenkt man die Gebrauchtpreise um 4000 – 6000 € und die Tatsache, dass man dafür ein 40 Jahre altes Gerät bekommt, in das man höchstwahrscheinlich nochmals 500-1000 € stecken muss, um es in einen spiel- u.v.a. haltbaren Zustand zu versetzen (ich spreche aus Erfahrung mit Vintagesynths), ist das Angebot, den gewünschten Synthesizer für 3.500 neu und mit Garantie zu bekommen im Vergleich sehr verlockend.
Sicher gibt es hervorragende Synthesizer, die viel günstiger sind und viel mehr Möglichkeiten bieten. Aber wenn man einen Minimoog möchte, möchte man eben einen Minimoog und keinen Matrixbrute…
Das Gezeter von vielen um den Preis kann ich nicht nachvollziehen. Das Gerät wird in Kleinserie von einer kleinen Firma für eine winzige Zielgruppe in Handarbeit hergestellt. Kostete ausserdem bei seiner Markteinführung so viel wie ein Mittelklasse-Auto. Also ich finds gerechtfertigt und bin gespannt, ob er in Serie geht.
Wer einen Mini Moog haben will, wird einen Mini Moog kaufen .
Wer einen Lamborghini haben will, wird einen Lamborghini kaufen — ob man davon 20 VW Up! kaufen kann, steht dabei nicht zur Debatte.
ok, vielleicht hast Du ja sogar Recht!
Es gibt halt Dinge, die müssen nicht immer logisch rational vollzogen werden.
Ich habe heute erfahren, das ein Kollege 80.000,-€!!!
Für Burago und Co. Modellautos, seit seinem 10. Lebensjahr ausgegeben hat (nur zum angucken, und fast alle noch in orig. Verpackung)! Argument: „Das ist meine Leidenschaft, das ist mein Hobby, mir sch…egal was andere darüber denken!“ …manchmal brauche ich solche Leute, die mir so stumpf sagen, worauf es ankommt;-)
Och, was gibts denn da zu kritisieren, wenn DER Klassiker mal wieder neu aufgelegt wird. Toll für alle, die das nötige Kleingeld für die Neuauflage, und die keine Lust auf die leidigen Probleme der Vintage-Geräte haben. Für Moog als Premiumanbieter kam ein Reissue als Billigvariante, wie Korg es gerne macht, wohl einfach nicht in Betracht. Durchaus nachvollziehbar, wie ich finde. Immerhin wird dadurch unsere Chance erhöht, so ein Teil mal günstig gebraucht abzugreifen. Und wer weiß, vielleicht führt das aufgefrischte technische knoffhoff ja zu neuen, bezahlbaren Innovationen.
Mal im Ernst, da kauft man sich nen fetten neuen Mac oder PC sowie Minimonsta von GForce und einen schönen Midicontroler mit Aftertouch. Da wird man auch mit glücklich und bleibt flexibel.
@Saxifraga Irgendwie hast Du recht und auch wieder nicht. Ich habe selbst lange nur mit Softsynth gearbeitet und dabei jede Menge guter Sounds rausbekommen. Dann kam ich irgendwann zum Original: einen Minimoog D. Abgesehen davon, dass er sehr imposant aussieht, sehr solide gebaut ist und sich einfach haptisch fantastisch ist, hat es mir fast die Boxen zerfetzt. Da kommt wirklich ein unfassbarer Druck raus.
Im Mix dann setzt sich sowas gut durch, jedoch auch so gut, dass man es wieder etwas limitieren muss, damit es gut musikalisch einsetzbar bleibt. Und btw: zum Vergleich habe ich auch NI Monark. Habe die Schaltungen direkt 1:1 eingestellt und verglichen und der „echte“ hat eben einen Schuss Magie, das die Software nicht hat. Aber ob man die wiederum im Mix nachher hört…. !? Sehr fraglich. Jedenfalls nicht der Null-Acht-Fuffzig-Hörer, vielleicht der Nerd. Und ob es sich dafür lohnt, so viel Kohle bereit zu stellen, muss jeder für sich entscheiden. Das gilt natürlich auch für das Re-Issue.
@Marco Korda Magie? Ich würde das einen übersteuerten Ausgang mit zu hoher Spannung bezeichnen. Letztendlich kommt überall Volt uns Ampere raus. All das Wortgeklingel erinnert mich sehr an „Magie“ und Esoterik. Ja, der Minimoog D klingt toll, wenn ihn der richtige Musiker unter den Händen hat, aber ein OB-Xa oder OB-6 klingt soger besser. ;)
nee, nee, die Jugend heutzutage !…das dachte ich auch mal!
Die große Frage lautet wie immer:
Wird der neue Mini Moog D klanglich und haptisch den Standard halten können, den der alte Mini Moog D in den letzten 40 Jahren hat setzen können? Der Voyager hatte zumindest noch den Vorteil, eine andere Richtung einschlagen zu können, und selbst da mußte er sich gegen das Original aufrechnen lassen.
Ist also eine ziemliche Hausnummer, die es da zu holen gilt.
Einst waren Synthesizer der Inbegriff für musikalische Innovation, allen voran die Firma Moog, deren Instrumente eine neue Welt an Ausdrucksformen eröffneten. Heute geriert sich die ehemalige Szene progressiver Erneuerer und ihre Fans mehrheitlich als Museumsverwalter des immer gleich fetten, sahnigen, schneidenden, blubbernden Analogsounds, und läßt keine anderen Götter in ihren Olymp als die immer gleichen Moogs, Oberheims und Sequentials. Vor diesem Hintergrund machen die vielen Neuauflagen klassischer Synths kommerziell durchaus Sinn, stimmen mich aber nachdenklich bis wehmütig, weil sie so gar nicht dem Geist des revolutionären Drives entsprechen, der die Sache damals ins Rollen brachte. Mir wäre es lieber, wenn Moog nicht die alte Hardware aus ihrer glorreichen Vergangenheit zurückzuholen würden, sondern die alte Lust am Neuen.
Moog war nie eine innovative Firma, sie waren nur die ersten, die ein derartiges Produkt in großem Stil auf den Markt gebracht haben und deshalb Maßstäbe setzten. Wie konservativ die Firma war und seither blieb, zeigten Konkurrenzprodukte von ARP, Sequential, Roland, Oberheim und zahllosen anderen, die das Konzept des Mini Moogs weiterentwickelten oder wenigstens um die eine oder andere interessante Facette ergänzten. Moog hingegen war und ist zufrieden damit, ein one-trick Pony konzeptionell immer und immer wieder auszumelken und den Leuten als Novität zu verkaufen. Da der Name Moog dieselbe Wirkung hat auf Synthesizerspieler wie die Klingel auf die Hunde von Pavlov, fangen alle natürlich sofort an zu sabbern, wenn sie den Namen hören. Der Verstand ist dabei ausgeschaltet.
Nichtsdestotrotz ist der originale Mini Moog der nützlichste Synthesizer, der je gebaut wurde. Punktum. Hohe Maßstäbe und große Fußstapfen für den Nachfolger.
Für nicht wenige Musiker war das, was aus den Moog-Synths rauskam, durchaus innovativ und inspirierend. Es geht mir dabei um den Spirit einer Zeit, wo eine ungebremste Lust aufs Neue aufkam, die eine Menge neue Musik entstehen ließ. Mag sein, daß die Firma Moog seither hautpsächlich ihre Pfründe verwaltet, das ist kommerziell verständlich, ideell halt ein bißchen fade. Aber nun, der Rückgriff aufs Alte ist in diesen Tagen schwer angesagt, zum Glück muß man den Tanz ja nicht mitmachen.
hallo lightman lese immer gern deine kommentare durch weil für mich sehr vieles wahres steckt..also für meine beurteilung….vieleicht gibt es schon soviel innovatives das man wieder zurück möchte in jene gute alte zeit…das würde aber nicht nur die synths betreffen sondern so gut wie alles…:-)..lg
sehr schön gesagt, lightman!
hallo zusammen :-) ich finde es GEIL GEIL GEIL egal was andere sagen ,das der mini wieder als neu kommt. habe mir einen bei MS bestellt auch wenn ich einige andere anschaffungen zurückstellen muss. und kann es kaum erwarten. :-))) habe auch einen orginal mini,aber da zickt die tastatur rum (drifftet):-( darum Ja Ja Ja. :-)
Ja, es gibt Alternativen wie z.B. den Moodulator von Anyware Instruments den ich vom Klang her und den abgefahrenen Modulationsmöglichkeiten (Loopbare Hüllkurven!) absolut empfehlen kann. Da rappelt die Kiste und der Sound is´ne Wucht.
Zwei Oszillatoren plus 2 Sub Osci´s lassen eure Boxen ziemlich arbeiten und eure Haare sind gefönt!
Lieber für 2000 € nen MatrixBrute mit 3 OSCs plus 3 Sub ;). Minimoog ist viel zu teuer , bei dem Preis lieber gleich 2 x Matrixbrute.
Mich würde mal interessieren, wie der Reissue vom Model D sich klanglich und nur das, gegen Mother 32 verhält.
@TobyB halo toby …also sollte das neue teil an das alte kommen…kannst du moog mother 32 wegstellen…und auch voyager und co eig nur.. der memorymoog hatte die power ( fast zuviel) aber einer der besten…solltest du noch kein minimoog gehabt haben kaufen häte auch gern wieder ein…lg
Hallo lovesound,
nein Mother 32 war mein erster Moog und ich setze ihn derzeit für Sequencer Bass und Arp ein. Insofern fehlt mir da jetzt der direkte Bezug zum Model D. :)
hi toby ja super synth kenn ich nur vom hören und du dein sound is gut hab paar sachen angehört gute sachen sind dabei..lg tom
Danke Tom :)
wobei mit Mother32 sind die Tracks Funk’n, evening at downtown, the art of being chilled. Ich musste bei diesen den Mother32 ziemlich wegmischen, da der die anderen Synths weggeblasen hat. Prinzipiell war Mother32 ein reiner Bauchkauf und Stand erst mal ein paar Wochen. Deswegen kam ich dann auch auf die Frage, ob ein Model D klanglich für mich interessant ist.
hallo freunde des klang..also hab erst das video gesehen und gerade live…er spielt zu schnell wir wissen das du spielen kannst dave oder so…und lass die hände vom pitch whell das is nix….wo sind die filter oben raus?…hat der moog nun hall oder delay eher nicht oder.. ..ok des war der filter….ich höre live und schreibe so…filter is ok nix besonderes so jetzt mal…und untemn rum kommt er mir schwach vor also mein höhre noten…jetzt synct er ok jetzt gehts auf minimoog sound…leads…ja sehr breit gerade und wucht …bass fehlt mir die wucht ….also so kann ich ihn auch testen ..lach……vermisse etwas..höre es nicht raus …also ich vergleiche es grad mit nem dominion 1…und kalr mit der orginal moog…ok gheile sache was ich nun höre sehr dark das kann er..so 12 minute etwa.jetzt kommt rauschen ja mei wer kann das net:-)..höre kein schnelles lfo …domininm 1 liegt vorn..ok jetzt lösst er es ok verdammt gut was ich höre ja das klingt nach moog mini…hüllkurven greifen wie die sau is ok…ok also sehr sehr gut habs zwar anders im hirn aber ein geiler anolger sound mit 3 osc …ich hab ihn grad im kopf mit den dominion 1 verglichen auch 3 osc …..man müsste eine sequnce hören wenn sie abgefeuert wird sont gut minimoog ist ein analoger sound aber dominion 1 auch …2000 euro würden reichen echt..lg tom
Ob Model D oder Voyager, ist mir ziemlich wurscht. Ich könnte mir keinen davon leisten. Ein Mother-32 käme da eher in Frage, zumal ich sowieso ein Modular-System habe, das ja ständig erweitert werden will. Wenn ich gaaaanz lange spare, könnte ich mir vielleicht noch einen Sub-37 leisten…
Herrlich …
der Klassiker neu aufgelegt in einer Manufaktur die den verdient bezahlten Arbeitern überschrieben wurde. Dem Spirit von Bob Moog folgend, dem Urvater sozusagen!
Oder die mehrstimmige Great-Copy-Cat, in fernöstlich minderbezahlter Massenproduktion. Dies dann allerdings zum Schnäppchenpreis.
Kommen Sie, staunen Sie, wählen Sie. Formen Sie selbst durch Ihre Konsumentscheidung global-humane Gerechtigkeit!
Bitte werfen Sie aber keinerlei Willkommens Bärchen auf unsere Verkäufer. Fluchtursachen Bekämpfung wird anderweitig finanziert.
uff, da liegt der erste stein ja schon wurfbereit in der hand. korrigiere mich, falls ich falsch liege, aber die „mehrstimmige Great-Copy-Cat, in fernöstlich minderbezahlter Massenproduktion. Dies dann allerdings zum Schnäppchenpreis.“ verstehe als anspielung auf den neue geteaserten behringer-synth. dieser plumpen schwarz-weiß-malerei kann ich mich nicht anschließen. meine welt ist auch mit grautönen ausgestattet. und nur weil etwas „fernöstlich“ produziert wird, ist es für mich nicht automatisch qualitiativ schlecht oder minderbezahlt. behringer unterhält eigene werke in „fernost“. kennst du die löhne in diesen werken, die urlaubszeiten und andere parameter? oder schließt du aus berichten, dass arbeiter in zulieferer-fabriken für apple-produkte aus lauter verzweiflung aus dem fenster springen, dass das der zustand ist, der auch in behringer-werken herrscht? ich weiß nicht so recht, aber dein beitrag will mir so oder so nicht recht schmecken. und vor allem: pwenn jemand sowohl deinen ethisch einwandfreien moog und deinen teuflischen behringer synth kauft, was dann? nicht jedem stellt sich nämlich die frage „entweder … oder“. und beide synths werden ihre käufer finden…
Ich bin hin und her gerissen. Auf der einen Seite ist da die große Spannung, dass eines der wohl legendärsten Instrumente neu aufgelegt wird. Auf der anderen Seite frage ich mich eben auch: What the fuck? Klingt er denn wirklich so viel besser als andere (Moog) monophone Synthis? Wenn sich irgendwie die Gelegenheit ergeben sollte, werde ich den neuen Model D gerne einem Vergleich mit meinem Ami-Aldi Moog (MG-1) unterziehen. Dieser klingt nämlich auch sehr amtlich, sieht zwar scheisse aus und hat ein paar Macken, der Klang ist aber erste Sahne und hat mich im Direktvergleich auch stärker überzeugt als ein Voyager oder Little Phatty. Wenn es hier wirklich gelungen sein sollte, einen original „alten“ Klang zu erzeugen, dann ist das schon sein Geld wert. Zudem bin ich der Meinung, dass elektronische Instrumente nicht immer „neu“ und „innovativ“ sein müssen, sondern auch auf Bewährtes in der größtmöglichen (klanglichen) Perfektion setzen können. Schließlich wird von einem Geigenbauer auch nicht erwartet, dass er die Geige neu erfindet.
The Revenant-
die Fangemeinde zerschlägt sich, ob man nun einen Minimoog für soundsoviel braucht. Wo es doch soviele tolle Alternativen in Hard&Software gibt? Darf ein Synth soviel kosten wenn er schon fast wie ne E-Gitarre ist? Die Debatte der Utilitaristen vs. idealisten bringt mich schon etwas zum Schmunzeln, wie schon beim Hartmann 20. Was mich aber in vielen Beiträgen allmählich stört ist die Gleichung US/Eur. Produkt = Toll, Qualität, Premium, mit Liebe gemacht im Vergleich zur „minderbezahlten, geklonten Massenproduktion“ aus “ Fernost“. Finde ich fast schon rassistisch.
Für ein handgefertigtes Produkt aus Amerika, das in kleinen Stückzahlen hergestellt wird ist der Preis vollkommen akzeptabel. Freue mich auf den Test!
Ach, da bringt Moog den x-ten monophonen auf den Markt, diesmal halt das Model D. Wie (fast) alle Moog-Synthesizer stark überbewertet und das bereits vor erscheinen. Obwohl die Herren Smith & Oberheim recht eindrucksvoll bewiesen haben wie man Synth-Legenden ins 21te Jahrhundert befördert, man schaue z.B. auf die aktuellen SEMs bzw. 2-Voice Modelle, so ist das von der Firma Moog anscheinend nicht bemerkt worden. Klar, der Moog-Sound ist RICHTIG Fett, aber genau wie Rogue (Taurus) und Prodigy ist der Minimoog ein Waisenkind wenn es um Modulationen geht. Sicher wird das Re-Issue seine Abnehmer finden, wer’s Fett analog will -und 3500 € zuviel hat- sollte mal die Synths der Schottischen Firma Macbeth beäugen. Ein neuer Vorwerk für die Frau ist dann vlt. auch noch drin ;)
@Flying C (DeSanto) „Ein neuer Vorwerk für die Frau“ …??? Kopfschüttel …
Sehr geil und eben nichts fürs Prekariat ;-)
Schon sehr geil, dass echte Liebhaber sich jetzt wieder einen echten Minimoog kaufen können. Ich hoffe, dass ich irgendwann mal eine Portokasse habe, der dieser (angesichts der Handfertigung durchaus angemessene) Preis nicht mehr wehtut … Warum die Nostalgie allerdings so weit gehen musste, ein spürbar (und sinnvoll) überarbeitetes Modell trotzdem wieder „Model D“ und nicht „Model E“ zu nennen, ist mir ein Rätsel.
Preise sind inzwischen bekannt: Beim grossen „T“ = € 3.899,- (der US$ Preis laut Moog liegt bei 3.749,-) = Stand: heute. Alles ohne Zwang. Wer will und kann, kauft sich einen – oder man lässt es eben. Viele werden sich nun doch zweimal überlegen, einen (ggf. „hilfebedürftigen“ und event. auf Pflege angewiesenen) Vintage-Mini oder doch ein neues Gerät, inkl. MIDI I/O (neben CV/Gate) und voller Garantie zu erwerben. Die Preise ähneln sich (neu Vintage). Ein Voyager kostete (bzw. noch gibt es einige zu haben) hier zulande auch um €4k (aktuell = € 3.999,- Blue-Ed. und um € 2.599,- die unbeleuchtete Perf.Ed.) und hat viele Besitzer finden können. Erschreckenderweise wechseln die gebrauchten Voyager derzeit für ca. „nur“ € 2k die Besitzer. Da kann man eigentlich nicht viel meckern. In diesem Sinne…..
Ein Synthesizer, der monophon betrieben wird und keine Speicherplätze bietet, für knappe 4000,- Euro, dass nenne ich Reinkultur-Synthesizer in seiner edelsten und puristischsten Form, absolut Hut ab!
Ich traue mich schon lange nicht mehr, einen monophonen Synthesizer zu kaufen. Aber der Minimoog ist Godfather. Er wird seine Anhänger finden.
Ja, in mir hat er bereits einen „Anhänger“ gefunden (nach Anhören der YouTubeVideos). Ich hab mir letzte Woche einen vorbestellt. Fast hab ich den Verdacht, dass der neue mir noch besser gefallen wird als die beiden aus den 70-er Jahren (da gab’s ja den ohne und den mit Quarzstabilisierung) und vielleicht auch besser als der Voyager – und zwar jeweils in Klang und Bedienung. Und wenn nicht, es gibt ja 30 Tage MoneyBack. Bin gespannt.