Vier neue Onyx Mixer-Modelle für Live-Sound, Recording und Content-Produktion
Mackie stellt auf der Winter NAMM 2021 seine neuen Onyx Analogmixer vor. Vier Modelle mit unterschiedlicher Kanalanzahl sind angekündigt: Onyx8, Onyx12, Onyx16 und Onyx24. Alle vier Modelle verfügen über 24-Bit/96kHz Multitrack USB-Recording, die schon vielfach ausgezeichneten Onyx Mic-Preamps und eine hochwertige, extrem rauscharme Schaltungstechnik. Das sagt Mackie in seiner aktuellen Presseinformation zu den neuen Mischpulten.
Mackies Onyx Mixer sollen professionelle Soundqualität, kompaktes Design und konkurrenzfähige Preise vereinen. Damit seien sie laut dem amerikanischem Hersteller Mackie die ideale Lösung für höchste Ansprüche bei Live-Sound, Home-Recording, Content-Produktion und mehr.

Das Mackie Onyx24 Mischpult mit seinen zahlreichen Anschlussmöglichkeiten von der Rückseite betrachtet
Gemeinsame Features der analogen Onyx Mischpulte
Klassischer Sound, modern umgesetzt: Mackies legendäre Onyx Mic-Preamps und die hochwertige analoge Schaltungstechnik sollen für professionelle Soundqualität und besten Rauschabstand sorgen. Der einzigartige Perkins-EQ im “British-Style” biete parametrische Mitten und orientiere sich klanglich an klassischen Mischpulten der 1960er und 70er Jahre.
Multitrack-Recording: Via USB-Port lassen sich Signale auf einen Mac- oder Windows-Rechner aufnehmen oder von dort abspielen. Die direkte Aufnahme auf eine SD-Card sei dabei ebenso möglich.
Erstklassige Bedienbarkeit: Studio Command, eine intuitive Benutzeroberfläche mit Farb-Display und Single-Knob Bedienung, steuere bequem die internen Effekte, Aufnahme- und Wiedergabefunktionen sowie den File-Browser der SD-Card.
Höchste Zuverlässigkeit: Mackies “Built Like A Tank”-Bauweise garantiere eine lange Lebensdauer und beste Zuverlässigkeit.
Produkt-Details der neuen Mackie Onyx Mischpulte
Der neue Mackie Onyx8 8-Kanal Premium-Analogmixer mit USB ist die kompakte Lösung und der preisgünstige Einstieg in die neue Serie für Live-Sound, Home-Recording und Content-Produktion. Er bietet Features wie zum Beispiel 24-Bit/96kHz Multitrack-Recording, eine leistungsfähige DSP-Engine und vieles mehr. Dies sei genau das Passende für erstklassige und spontane Aufnahmen – egal ob zuhause oder unterwegs.
Der Mackie Onyx12 Premium-Analogmixer mit USB verfügt über identische Spezifikationen, ist jedoch mit 12 Kanälen ausgestattet.
Der Mackie Onyx16 Premium-Analogmixer mit USB verfügt über identische Spezifikationen, ist jedoch mit 16 Kanälen ausgestattet.
Der Mackie Onyx24 Premium-Analogmixer mit USB (der hier auch jeweils abgebildet ist) verfügt über identische Spezifikationen, ist jedoch mit 24 Kanälen ausgestattet.
Mehr Informationen über Mackies neue Onyx Serie auf der Website des Herstellers unter Mackie.com/Onyx
Gibt es eigentlich einen speziellen Grund warum
Immer so mit Stereo-Eingängen gegeizt wird? Im
Homestudio würde mir ein Mic-Eingang reichen. Dafür alle anderen Eingänge Stereo und bei Bedarf Mono nutzbar.
@MonsDuvall Bei der Menge an Synths heutzutage verstehe ich das auch nicht. Genauso verstehe ich nicht warum Behringer sein X32 nur mit XLR anbietet. :) Wäre sonst mein Favourit
@Soundreverend Aus genau dem Grund habe ich mir das X32 nicht gekauft.
@MonsDuvall danke! das frage ich mich ehrlich gesagt schon lange. Wo bleiben dedizierte Mischer für reine Synthstudios? Bei Marktneuen 24 Kanal Mischern mit 2 Stereoeingängen kann ich echt nur müde lächeln. Das ist einfach nicht Zeitgemäß.
@Snitch Ich sag jetzt mal provokativ: eventuell leben wir hier in einer Bubble und der größte Teil der Käufer hat gar keine Synthiesammlung?
Und es ist viel einfacher für Synths einfach zwei Eingänge zu nutzen als für den Bandrecorder die Drummikros mit StereoIns zu handeln
@Tai Der Trend auch bei Jüngeren geht doch gefühlt schwer in Richtung Hardware, was man ja auch am Erfolg der günstigen Behringer-Klone sieht. Und für den Markt fehlt irgendwie der passende Mixer. Mich persönlich stellt die Auswahl auch nicht zufrieden. Auf eingebaute Effekte und Mic-Eingänge könnte ich hervorragend verzichten. Mein Traum wären 12-16 Kanäle, alle Stereo und Mono nutzbar, Multitrack-Recording und Send-Möglichkeiten, das ganze kompakt für den Desktop. Kein Schnickschnack. Aber vielleicht existiert sowas und ich kenne es einfach nicht :-)
@MonsDuvall Tja, Korg hatte ja mal den Zero8 im Angebot… :)
@MonsDuvall Als ich noch ein Dutzend Synths hatte, hatte ich den. Auch Mackie 16 Stereo In.
https://bit.ly/2M3b9lx
@Tai Wie heißt das Model? Und wirkt der nur auf dem Bild so mächtig groß?
@MonsDuvall LM 3204. Ja, er ist gross, dafür aber auch ein richtiger Mixer, Klangregelung, Aux, Inserts für die ersten Kanäle, Dual Out etc.Liess sich sogar erweitern, das Modul hatte noch ein E dran, wenn ich mich nicht irre.
@MonsDuvall Ohne technische Details zu kennen, kann ich mir vorstellen, dass der technische Aufwand für Stereokanäle erheblich größer ist, als einfach noch mehr Monokanäle hinzuzufügen. Aber ja, das wäre schon schick – so ein Mixer mit zwei Mikrofonkanälen und acht Stereoeingängen.
@Everpure Der darüber von mir verlinkte Mixer hatte das, zwei MikroIn, 16 stereo Ins und Klangregelung. Gibt es also schon lange
@Tai Dankeschön! Den muss ich mir mal näher anschauen.
@MonsDuvall Ist für mich auch ein absolutes Rätsel. Passen würde mir von der Konfiguration her der Korg MW-2408 mit seinen 8 Stereo- und 8 Mono-Kanälen, allerdings hat er seinen Preis. Viele Features kann ich abfeiern (8-Bus! Mute Gruppen! Dynamik-Prozessor auf der Summe!), vieles würde ich einfach mitbezahlen und nie brauchen (z.B. die tollen Mikrofon-Vorverstärker auf mehr als 2 Kanälen und „Musician’s Phones“ auf AUX 3/4). Aber … kein echtes Audio-Interface und dann keine Inserts/Direct-Outs um extern aufzunehmen … was soll das?
Schade, ich hatte eigentlich auf VLZ5 gehofft.
Interessant. Die sehen den Presonus AR Modellen verdammt ähnlich: SD Card Bereich, Effekte, der zusätzliche Stereokanal mit Bluetooth.
Auf jeden Fall alleine durch die Effekte kein Mackie-Eigenprodukt, sondern defintiv zugekauft, genau wie die ProFX Serie. Hoffentlich rauschen die dann auch weniger.
Muß nochmal genauer mit den Presonus AR vergleichen, aber von denen dachte ich immer, daß Presonus die selbst herstellt, scheint wohl nicht der Fall.
@microbug Verständnisfrage: Was genau macht das für einen Unterschied?
@Everpure Macht es leider, Everpure. Die Firmen zeigen weniger Einsatz, obwohl das gar nicht offensichtlich nach aussen dringt, das fremdgebaut wird. Und zweitens machen das auch andere so und plötzlich hast du drei identische Produkte von verschiedenen Firmen.
@Tai Okay, aber solange die Qualitätskontrolle top ist, sollte es doch prinzipiell kein Problem sein? Das ist doch ein normaler Vorgang, wie zum Beispiel bei Autos, dass bestimmte Teile zugeliefert werden. Ist klar, dass ein Auto komplexer ist als ein Mixer. Aber es geht ja eher ums Prinzip.
@Everpure Ich war in diesem Business noch nie in der Produktion, gehe aber davon aus, dass es ein Unterschied ist, wenn ich ein OEM Gerät einkaufe und nur meine Hülle drum mache, oder ob ich alles in der Firma entwickelt habe und die Schwachstellen genau kenne. Wacklige Potis etc. finde ich allerdings auch, ohne das Gerät selbst entwickelt zu haben, da gebe ich dir recht.
Eigentlich habe ich mich gefreut. Die Vorstellung mit einem Mackiemixer ohne Rechner das Studio verkabeln und einfach abmischen zu können und dann mit einem Take bei Bedarf alle Kanäle in den Rechner zu bekommen fand ich sehr reizvoll.
Aber aus meiner Sicht fehlen schmerzhaft einige Details, da das Layout des Mixers wohl aus Kostengründen Mackieuntypisch sehr auf eine einzige Anwendung zugeschnitten zu sein scheint.
Das wirkt alles eher unflexibel.
Beispiele:
Externe Effekte sind schwerlich einzubinden. Nur als Alternative zum internen Effektgerät vorgesehen. Monitorwege nicht post/pre schaltbar. keine Returns: also auch zwei Eingangskanäle gehen flöten.
Multitrackrecording auf Rechner per USB NUR post gain, pre EQ und Pre Fader. Das macht natürlich grundsätzlich Sinn: Alle Spuren kommen ausgesteuert und nackt im Rechner an. Allerdings hätte ich gerne als Alternative, daß man wenigstens die EQs mit einbinden kann um einen analogen premix in den Rechner zu bekommen, den man dann weiterbearbeiten kann. Um so schader, als man ja die EQs schon auf der Pultoberfläche ein-und ausschalten kann…
@Schneum hallo schneum,
woher hast du die infos dass multitrack usb post gain pre eq und pre fader ist?
@maxbauer das wurde ingendwo in diesem mackie online-chat auf youtube erwähnt:
https://youtu.be/diT4ZpTtOqg
das macht in vielen anwendungsfällen ja auch sinn.
in einigen anderen leider weniger.
grundsätzlich denke ich, wenn das gerät noch ein kleines bisschen mehr mischpult und routings abbekommen hätte wäre es genial universell.
so ist es leider nur toll und eher eine 24kanal-karte, die als mischpult fungieren kann wenn der rechner aus ist (oder als kleines livepult).
gruss, arne
@Schneum danke für link, ja das ist schade es wär toll wenn man das umschalten könnte.
es geht einfach schneller und intuitiver die fader und eq am mixer zu verwenden als in einer software herum zu clicken,
wär toll wenn man das signal in den pc leiten könnte auch um audio zu streamen mit eingestelltem sound vom mixer, ohne durch eine software wo ich den sound einstellen muss…
hättest du einen tipp für ein einen recording mixer der so etwas anbietet? wo das digitale out post fader und eq läuft oder auch umschaltbar?
die analogen ausgänge beim onyx also klinke und xlr , main out usw sind aber schon post fader und eq oder?
@maxbauer Leider kein Tip, momentan fehlt mir auch der Überblick (und die Praxis), wie „man“ inzwischen am besten analoge Hardware und Software verbindet. Egal welches Pult -digital oder analog- ich mir ansehe, irgendwas vermisse ich jeweils.
Das Mackie sehe ich inzwischen so, daß es eigentlich als I/O-Interface anzusehen ist aber noch den Restnutzen als minimaler analoger Mixer hat, Wenn der Rechner aus ist. Da es allerdings wohl keine pre/post schaltbaren Sends hat, hört der Spaß allerdings schon bei externen, analogen Effektgeräten auf, die man vielleicht auch noch rumliegen hat.
Analoge Main Outs ohne Fader und EQ würden dem eigentlichen Sinn eines Mischpultes derart widersprechen, daß ich davon ausgehe daß
->post.
Wer weiß, vielleicht kann man über das Setup-menu noch einiges konfigurieren. Bei älteren Mackie pulten gab es auch immer die Möglichkeit, das Routing umlöten zu lassen. Laut Mackie ist die Bedienungsanleitung erst in einigen Wochen fertig.
Gruß, arne
@Schneum Das Manual ist inzwischen raus.
Die USB Funktionen werden mit drei Sätzen abgehandelt.
Ausspielen nur vor dem Eq.
Keine möglichen Umlötungen dokumentiert.
Ein Vergleichtest mit dem Signature22mtk wäre interessant…