Roland JD-800 goes Plug-in
Der JD-800 ist ein weiterer Kult-Synthesizer von Roland, der nun als Model-Expansion vorliegt. Dies ermöglicht den Einsatz im Jupiter-X und -XM und die Model-Expansion kann auch als Plug-in in Zenology genutzt werden.
Kleine Einführung in den Roland JD-800 Synthesizer
Der Roland JD-800 ist ein Traumsynthesizer sondergleichen. Mit all seinen Slidern erinnert er nur schwerlich an all die Synthesizer, die um 1991 erschienen sind. In dieser Zeit setzten die meisten Synthesizer auf Knöpfchenprogrammierung am Winzig-Display. Das war die digitale Revolution, das war neu, heiß und begehrenswert. Die Techno-Bewegung sorgte dafür, dass Regler und Slider wieder in Mode kamen. Doch bis die analogen Klangerzeuger zurückkehrten, dauerte es noch eine halbe Ewigkeit und das Auferstehen der Modular-Systeme war überhaupt nicht in Sicht. Der JD-800 fand mit seiner luxuriösen Anzahl von Bedienelementen und seinem unverwechselbaren Sound viele Freunde. Seine Präsenz auf unzähligen Aufnahmen verdankt der JD-800 natürlich seinen Pads und atmosphärischen Sounds. Macht die Emulation eines digitalen Synthesizers überhaupt Sinn? Viele Nutzer scheuen die Anschaffung des originalen JD-800. Das ist mehr als nachvollziehbar, denn die Preise steigen und eine Restaurierung des Red Glue Problems kostet Geld.
AMAZONA.de Chefredakteur Peter Grandl berichtet sogar davon, dass er „immer ein großer Fan vom JD-800 war, aber das Red-Glue Problem ihn wahnsinnig gemacht hat. Zuletzt hat sogar Doc Analog den Lötkolben fallen lassen und das Projekt aufgegeben“. Doc Analog ist einer der Besten, wenn es um die Restaurierung von Synthesizern geht und wenn er die Waffen streckt, muss es wirklich sehr schlimm um das Instrument stehen.
Das Konzept des JD-800 basiert auf seinem Vorgänger D-50. Beide Synthesizer verfügen über die LA-Synthese. Auch wenn der JD-800 Hollywood-reife Sounds erzeugen kann, bedeutet LA nicht Los Angeles, sondern Linear Arithmetic Synthesis.
Diese Klangerzeugung kombiniert Samples mit digitaler Synthese. An der Entwicklung von beiden Synthesizern war Eric Persinger, der Gründer von Spectrasonics, beteiligt. Omnisphere wird sicher der eine oder andere AMAZONA.de Leser auf seinem Rechner haben.
Aber ich quatsche zu viel. Der Roland JD-800 und JD-990 wurde von dem AMAZONA.de Autor Stephan Dargel ausführlich besprochen. Die LA-Synthese und der D-50 wurde von Marko Ettlich unter die Lupe genommen. Somit kann ich mich auf die Model-Expansion JD-800 konzentrieren.
Wo bekomme ich die Roland JD-800 Model Expansion? In der Roland Cloud!
Um den JD-800 zu benutzen, ist ein Account in der Roland Cloud notwendig. Die dazugehörige Cloud Software wird von Roland kostenlos zur Verfügung gestellt. Roland bietet verschiedene Abo-Modelle an, aber die Instrumente können auch einzeln erworben werden, diese kostet 149,- Euro.
Die Roland Cloud wurde von Peter Grandl ausführlich getestet und seine Eindrücke könnt ihr hier auf AMAZONA.de nachlesen.
Beim JD-800 handelt es sich um eine Model-Expansion. Dies ermöglicht es, den JD-800 in den Jupiter-X und -XM zu importieren und unabhängig vom Rechner zu nutzen. Um die JD-800 Model-Expansion im Rechner nutzen zu können, ist Zenology notwendig. Dabei handelt es sich um ein kostenloses Programm, das im Gegensatz zu herkömmlichen Plug-ins eine vereinheitlichte Bedienoberfläche verwendet. Es werden also keine Holzleisten und das Design der Hardware kopiert. Auf diesen Schnick-Schnack kann ich sehr gut verzichten. Mir ist eine übersichtliche Struktur, die an die Arbeitsweise mit dem Rechner angepasst ist, viel lieber. Die Einbindung von Zenology als AU oder VST funktioniert übrigens reibungslos.
Derzeit stehen der Jupiter-8, JX-8P, Juno-106, SH-101 und JD-800 als Model-Expansion zur Verfügung. In einer Instanz von Zenology lassen sich alle Model-Expansions von Roland verwalten. Langes Suchen in der DAW nach einem bestimmten Roland Plug-in ist damit nicht notwendig. Man darf Zenology aber nicht mit dem Analog Lab von Arturia vergleichen. Wenn eine Model-Expansion in Zenology geladen wurde, hat man Zugriff auf alle Parameter des Instrumentes.
Die Fotos zeigen die kostenpflichtige Pro-Version von Zenology, aber auch mit dem kostenlosen Zenology Lite lässt sich die JD-800 Model-Expansion nutzen.
Zenology kann in seiner Darstellung so weit reduziert werden, dass es als reine Preset-Schleuder dienen kann. Auf der Bühne ist dies hilfreich, da viele Acts nur Sounds reproduzieren müssen. 27.000 Synthesizer-Parameter sind für diesen Einsatzzweck sinnlos.
Zenology liegt in den üblichen Plug-in Formaten für Mac und PC vor.
Die Bedienung der Roland JD-800 Plug-ins
Die Klangerzeugung entspricht einem JD-800. Es wurden keine radikalen Änderungen vorgenommen oder sogar Features weggelassen. Wenn man einen Sound anhand einer JD-800 Parameter-Tabelle nachbaut, ist es kein Problem, dem Signalweg der JD-800 Model-Expansion zu folgen.
Ich werde deswegen in erster Linie auf die Besonderheiten der Model-Expansion eingehen. Nur soviel: Alle 108 Schwingungsformen des JD-800 sind vorhanden. Die Parameter wurden nicht unbenannt. Und nun zu den Besonderheiten der Model-Expansion.
Auch wenn der JD-800 mit all seinen Fadern sich unglaublich komfortabel bedienen lässt, gelingt dies auch mit der Model-Expansion. Die Oberfläche ist wirklich sehr aufgeräumt und spiegelt alle Parameter des JD-800 wider. Die Bezeichnung der originalen Elemente ist selbstverständlich erhalten geblieben. Die JD-800 Kenner werden sich in der Model-Expansion sofort wie zu Hause fühlen.
Farblich ist die Model-Expansion in Anthrazit und in Orange gehalten, was natürlich an das Display der JD-800 Hardware erinnern soll. Alle aktivierten Funktionen werden in Orange dargestellt.
Der JD-800 verfügt über 4 Layer, die mit einem Klick aktiviert und deaktiviert werden können. Die Bedienoberfläche spiegelt jeweils ein vollständiges Layer wider. Die Funktion „Active“ erteilt Auskunft darüber, welches Layer angezeigt wird und zeigt die Einstellungen des Layers an. Alle 4 Layer gleichzeitig darstellen zu lassen, würde die Model-Expansion extrem unübersichtlich machen. Die Lösung von Roland ist perfekt.
Nicht jeder Musiker ist auch ein Sounddesigner. Viele Musiker geben sich damit zufrieden, die Cutoff-Frequenz zu modulieren. Mit der Funktion „Palette“ stellt Roland 6 fest definierte Parameter zur Verfügung, die einfache Echtzeitkontrolle ermöglichen.
Jeder der 4 zugehörigen Regler steht für ein Layer. Es stehen Level, Attack, Cutoff, Fine Tune, Release und Resonance zur Verfügung. Die Parameter wurden so ausgewählt, dass sie den Performance-Aspekt eines Sounds unterstützen.
Mit dieser Funktion entfällt langes Suchen in den einzelnen Layers nach einer bestimmten Funktion. Die siebte Palette-Einstellung erlaubt es, einen Parameter individuell festzulegen. Dazu muss dieses Fenster orange leuchten. Jede angeklickte Funktion des JD-800 wird nun angezeigt. Das ermöglicht es, z. B. Pitch Env T1 auf die 4 Palette-Regler zuzuordnen und in einer Performance praktisch und übersichtlich diesen für alle 4 Layer zu kontrollieren.
Mit dieser Funktion wird sehr praxisnahes Sounddesign und musikalische Anwendbarkeit miteinander vermählt. Die Parameter der Effekt-Sektion lassen sich nicht „Palette“ zuordnen. Das ist nur logisch, da sie auf dem gesamten Sound wirken und nicht auf einzelne Layer.
Die Envelope Sektionen verfügen nun über eine graphische Darstellung. Die Envelope-Kurven können eingezeichnet werden. Puristen werden die T- und L-Regler bevorzugen, um Kurven einzustellen. Eine graphische Darstellung der Envelope-Sektion ist immer hilfreich, weil sie den Verlauf eines Sounds visuell nachvollzieht.
Der JD 800 verfügt über unglaublich viele Parameter und 4 Layer können den Prozess des Sounddesigns in die Länge ziehen. Deswegen ist es möglich, die Einstellungen eines Layer zu kopieren und in ein anderes Layer einzufügen. Das ist unglaublich hilfreich, wenn man mit vielen Parameter-Einstellungen arbeitet, die für jedes Layer identisch sind.
Man stelle sich vor, dass alle 4 Layers die gleiche Einstellung haben und der fette Sound dieses Patches nur durch gegenseitige Verstimmung der Oszillatoren erzeugt wird. Dank der Copy-and-paste Funktion müssen die Einstellungen pro Layer nicht umständlich reproduziert werden und die Verstimmung kann schnell durchgeführt werden.
Die Effektsektion des JD-800 Software-Synthesizers
Die Effektsektion verfügt über einen graphischen EQ und eine MFX Group A und B. Alle Effekte lassen sich deaktivieren. Der graphische EQ kann dabei hilfreich sein, Frequenzen im Mix zu betonen und damit dem JD-800 zu mehr Durchsetzungskraft in bestimmten Frequenzbändern zu helfen. Ein sehr nützliches Tool, das im Idealfall den Einsatz eines zusätzlichen EQs überflüssig machen dürfte.
In die MFX Group A ist es möglich, aus 11 verschiedenen Effekt-Kategorien auszuwählen, die in unterschiedliche Sektionen unterteilt sind. Insgesamt stehen über 90 Effekte zur Verfügung, auch der Juno Chorus und andere Roland Klassiker.
Es finden sich die üblichen Effekte, die sich im Einsatz mit Synthesizer bewährt haben, aber auch Gitarren Amps, Looper und Modulatoren, um das Signal des JD-800 noch interessanter zu gestalten.
Oftmals erlebt man die Effekte in Software-Synthesizer als Verlegenheitsdreingabe. Meistens sind sie auf wenige Parameter runtergestrippt und klingen eher bescheiden. Dies gilt nicht für die Effekte in der JD-800 Model-Expansion. Sie klingen sehr gut und lassen sich mit einer Vielzahl von Parametern zur vollsten Zufriedenheit modulieren.
Die MFX Group B beschränkt sich auf die Parameter Chorus, Delay und Reverb. Auch diese verfügen über ausreichend Parameter. Außerdem ist es möglich, die Effekte einzeln zu aktivieren. Wenn man also nur Reverb benötigt, schaltet man Delay und Chorus einfach aus.
Die Reihenfolge der Effekte kann verändert werden, indem man durch Ziehen ihre Anordnung auf dem Bildschirm verändert. Die Anordnung der Effekte macht in der Soundgestaltung einen großen Unterschied. Es ist eine Frage der Soundästhetik, ob das Signal zuerst das Delay oder das Reverb durchlaufen soll. Die Ergebnisse sind immer wieder überraschend. Die JD-800 Model-Expansion macht da keine Ausnahme.
Wie klingt die Roland JD-800 Model-Expansion?
Die Roland JD-800 Model-Expansion klingt, wie man sich ein JD-800 vorstellt. Punkt. Sicher werden Puristen und Besitzer eines JD-800 Unterschiede ausmachen dürfen. Ob man diese Unterschiede noch in einem Arrangement raushört, wage ich zu bezweifeln. Ich höre jedenfalls keinen Unterschied zwischen der JD-800 Hardware und der JD-800 Model-Expansion.
Zweifellos hat aber die Hardware einen Einfluss auf den Klang. Das ist nur natürlich, denn mein MIDI-Keyboard und dessen Pitchwheel reagiert im Vergleich mit der Roland Hardware unterschiedlich. Das sind nun mal die Feinheiten des Originals.
Der psychologische Aspekt darf nicht außer Acht gelassen werden. Mit einem Roland JD-800 zu arbeiten, ist ein Erlebnis, der Blick auf einen Computer-Bildschirm ist praktikabel. Diese unterschiedlichen Erlebnisse wirken sich natürlich auch auf unsere Hörempfindung aus.
Aus meiner Sicht gelingt es Roland sehr gut, ihre digitalen Klassiker zu emulieren. Das ist sicher kein Wunder, denn auch ein Rechner ist digital aufgebaut. Ob eine Jupiter-8 oder SH-101 Emulation wirklich an das Original rankommt, darüber werden wir uns noch in einigen Jahren streiten dürfen. Bei der JD-800 Model-Expansion und dem Roland D-50 Plug-in stellt sich diese Frage nicht. Sie klingen am authentischsten im Vergleich mit den Originalen.
Die Roland JD-800 Software-Klon in der Praxis
Das Arbeiten mit der Roland JD-800 Model-Expansion macht wirklich sehr viel Spaß. Die Klangerzeugung ist wirklich sehr logisch aufgebaut. Sehr schnell gelingt es, wunderschöne Flächen und experimentelle Sounds zu erzeugen. Die experimentellen Sounds würde ich von einem digitalen Modularsystem erwarten, wenn es so etwas je geben dürfte.
Die gesampelten Schwingungsformen erinnern natürlich total an die 1990er-Jahre. Diesen Sound wird auch in den originalen Presets widergespiegelt. Auch der JD-800 ist ein Kind seiner Zeit. Wer diese Sounds benötigt, wird sich freuen. Wer aber meint, damit ist das Potential des JD-800 ausgeschöpft, irrt gewaltig. Es liegt am Nutzer, die JD-800 Model-Expansion modern klingen zu lassen.
Ich bin ein großer Fan des Jarre Albums Chronologie, auf dem reichlich Gebrauch von dem damals neuen Roland JD-800 gemacht wurde. Ab Minute 6:35 startet in Chronologie 1 ein Sound, der es mir schon immer angetan hat. Diesen Sound habe ich wirklich sehr oft gesampelt und als Klingelton verwendet. Es handelt sich um eine Art gepitchbendete Bassfläche.
Als Fan findet man natürlich schnell Videos auf YouTube, die diesen JD-800 Sound reproduzieren. Clean klingt dieser Sound sehr gut. Man merkt aber auch, dass Jarre in dieser Sektion noch andere Sounds verwendet und überhaupt tief in die Trickkiste greift. Die Kombination dieses Sounds und das Sample & Hold blubbern im Hintergrund und erzeugen eine sehr schöne Atmosphäre.
Natürlich findet man Jarres JD-800 Patches im Internet und ich habe mich wirklich gefreut, diese nun in die JD-800 Model-Expansion laden zu dürfen. Leider ist dies nicht möglich und ich würde mir hier von Roland dringend Nachbesserung wünschen. Besitzer des JD-800 wollen natürlich ihre Sounds in die Model-Expansion mitnehmen und dieser Umstieg sollte so einfach wie möglich gestaltet werden. Vielleicht liegt das auch an der Zenology Plattform? Das Roland D-50 Plug-in lädt anstandslos Patches des Originals D-50.
Was wäre nun eine Alternative, um Lieblingssound in der JD-800 Model-Expansion zu reproduzieren? 1991 war Speicherplatz rar und das Internet hat sich noch nicht durchgesetzt. Deswegen wurden Sounds auch in Papierform angeboten. Diese Soundlisten, die alle Einstellungen eines Sounds wiedergeben, finden sich auch noch heute.
Wenn man diesen Soundanleitungen folgt, wird deutlich, dass Roland die JD-800 Model-Expansion wirklich sehr präzise reproduziert hat. Es gibt vielleicht ein, zwei Parameter, die sich anhand einer Liste nicht sofort zuordnen lassen, aber im Prinzip sind alle Parameter vorhanden und somit kann man auch 30 Jahre alte Sounds, die auf Papier verewigt wurden, auferstehen lassen. Aufgrund der enormen Anzahl der Parameter und 4 Layern ist dies aber ein zeitaufwendiger Job.
Roland ist es wohl bewusst, dass die große Anzahl von Parameter manchen Benutzer überfordern könnte. Deswegen verfügen die Layer über eine Copy-and-paste Funktion, die sich bei der Abarbeitung von Listen und Erstellung von Sounds wirklich bewährt. Diese Vorgehensweise ist zeitsparend und gibt Gewissheit, dass man wirklich alle Einstellungen in das neue Layer übernommen hat.
Der JD-800 eignet sich mit seiner endlosen Anzahl von Slidern dazu, Sounds ohne Ende zu schrauben. Auch die JD-800 Model-Expansion ist so übersichtlich gestaltet, dass dies ohne Probleme möglich ist. Mir macht die Model-Expansion sehr viel Spaß. Das liegt sicher daran, dass man nicht nur auf die herkömmlichen Schwingungsformen der Synthese zurückgreifen kann, sondern die gesampelten Sounds einen ganz eigenen Charakter erzeugen, den man nur noch im D-50 findet.
Wie klingt die Software Version des JD-800?
Die ersten 6 Sounds entsprechen der Reihenfolge der Presets des Hardware JD-800. Sound Nr. 6 ist das berühmte Fantasia. Mit dem Video lassen sie sich vergleichen. Es folgen weitere Presets und von mir erstellte Sounds. Viel Spaß.
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Soundbeispiel 1 : Julian Cope/Thighpaulsandra ( Queen Elizabeth ), Superstar, ab Minute 6 …
Informativer Test, der sich mit meinen Erfahrungen mit der momentanen Demo-Möglichkeit deckt.
Nur bei „gepitchbendete Bassfläche“ stellen sich sprachlich bei mir die Nackenhaare auf.
Schwamm darüber, auch ich muss endlich mit Neusprech und Denglisch leben lernen :-), zumal mir anscheinend nichts anderes übrig bleibt ob dieser Angebote.
Mein einziger Kritikpunkt ist ebenfalls das fehlende Laden von weiteren Klängen,
Ich denke, dass Roland erst einmal eigene Bänke zusätzlich (und kostenpflichtig) anbieten wird, z.B. die der ROM-Kartensammlung.
Aber die Möglichkeit, Sysex-Daten zu importieren, sollte auf Sicht schon noch kommen.
Der Klangcharakter ist jedenfalls da, mag es auch marginale Unterschiede aufgrund diverser Wandler in den verschiedenen Audio-Interfaces geben.
@a.jungkunst Hallo,
die Soundbeschreibung darf man sicher nicht so ernst nehmen. ;-)
Der Jarre Sound ist halt Bass, Pad und gepitcht. Wie beschreibt man nun so einen Sound? Pitchbend Bassfläche? Jarre-Pad? jarreskes Pad? Wonderland? Erdbeersahne?
Jeder weiß natürlich, was mit dem Preset Fantasia gemeint ist. Aber ist der Sound wirklich fantasievoll?
;-)
@Sven Rosswog Ich versuche nicht, den Ernst der Klangbeschreibung zu erfassen, sondern bemängele die Wortwahl. Ich werde jetzt bestimmt keinen Vorschlag unterbreiten, wie man so etwas sprachlich halbwegs unfallfrei anbieten kann, auch wenn ich welche anzubieten hätte.
Und woher soll man wissen, was mit dem Preset Fantasia gemeint ist und ob es wirklich fantastisch ist, wenn man es nie zuvor gehört hat?
Ja, solche Menschen gibt es.
@a.jungkunst „Ich werde jetzt bestimmt keinen Vorschlag unterbreiten, wie man so etwas sprachlich halbwegs unfallfrei anbieten kann, auch wenn ich welche anzubieten hätte.“
Wenn man kritisiert, sollte man auch was konstruktives liefern können.
Ich sage aber schonmal gleich, daß „Getonhöhenverbogen“ NICHT besser ist.
@mort76 Es stimmt, das ist wirklich nicht besser.
Zu deiner Kritik an der Kritik: Ich glaube nicht, dass es notwendig ist, dass ich selbst Beispiele bringe, um diesen Sprachunfall zu beseitigen. Dein hoffentlich nicht ganz ernstgemeinter Vorschlag zeigt doch, dass du genau verstanden hast, was ich meine. Warum soll ich die Arbeit des Autors machen?
Ich schreibe doch auch keinen neuen Fitzek-Roman, nur weil ich dessen Schreibstil absolut nicht leiden kann.
Also komme mir bitte nicht mit diesem Totschlag-Argument.
@a.jungkunst Für „gepitchbendete Bassfläche“ sollte man Teeren und Federn wieder einführen.
Ich wäre dabei.
Ich hatte diese kreative Wortschöpfung als künstlerische Freiheit des Autors empfunden und das Wort nicht durch ein anderes ersetzt. Wichtig ist ja, dass der Sinn dahinter für den Leser erkennbar ist – und das ist er doch hier, oder?
@Dirk Matten Bitte keine künstlerische Freiheit!
Nur Schwarz und Weiß!
Muss reichen.
Und Fakten
Ich bin ja nur für Rechtschreibung, Grammatik und Interpunktion zuständig, Ausdruck und sprachliche Kreativität obliegt dem Autor. Ist doch wundervoll, ab und zu einmal einfallsreiche Wortschöpfungen zu lesen. Ist ja viel zu selten.
@Dirk Matten Herr Matten, Danke.
@a.jungkunst Frei nach Gerhard Kurzmann aus dem Jahre 2000: „Wir schlüpfen morgens easy in unseren Slip, T-Shirt oder unseren Body, breakfasten bei Mc Donald`s, lunchen im nächsten Fast-Food, holen unser Bier im Sixpack und zu unserer Verschönerung eine Moisture-Cream im Body-Shop, gehen zum Hair-Stylist, informieren uns am Service-Point, fahren mit unseren Kids im Inter-City, für den wir das Ticket am Service Point oder Counter erworben haben, zum Fußballspiel und sehen unser Team in den Away-Shirts, sitzen am Computer, am Scanner oder am Laptop, betätigen uns als Online-Sufer, bezahlen für unsere CityCalls … und die Jüngeren finden das meist cool und die Älteren meist nicht o.k.!“
Seit tapfer: Anglismen sind überall ;)
Deswegen passieren dann solche Sachen: „Seit tapfer: Anglismen sind überall“
Be brave or since brave? Anglism or Anglicism?
oder
Seit oder seid? Anglismus oder Anglizismus?
50/50 = fünzig/fünfzig!
Man muss es mit den Angli… (kein Tipp an dieser Stelle) nicht übertreiben!
Und schon gar nicht Dinge hinzudichten, auch wenn es noch so aufgeschlossen klingt!
@a.jungkunst Ok ich mach die Korrinthe: Natürlich hätte es Anglizismus (und im Plural Anglizismen) heissen müssen, die veraltete Schreibweise ist meinem Alter geschuldet. Mea culpa.
Immer dieses Lateinisch überall…finde ich schon etwas overdriven.
@Markiman Hast Du etwa kein Großes Latrinum und auch kein humoristisches Gymnasium besucht?
Caesar in clade suam navigat.
Hier gibt es 2 Videos, die sowohl einen Vergleich zwischen Original JD-800 und dem Plugin (als model expansion im Jupiter-XM) darstellen als auch die neuen Sounds.
https://www.youtube.com/watch?v=ksUnD8KL2og
https://www.youtube.com/watch?v=px2-nkrfnvY
Die tollen Sounds sind schon fast Kulturgut und passen auch in jede moderne Produktion. Das digitale Erbe Rolands wird teilweise vollkommen unterschätzt. Bestes Plugin 2021?
Hi Holden,
wirklich sehr gut. Wenn man JD-800 Sound will, bekommt man ihn.
Leider ist es noch kein richtiges Plug-In, weil Zenology vorgeschalten werden muss. Als eigenständiges Plug-in und Standalone wäre sicher auch super.
Das Jahr ist noch jung, mal kucken was da noch kommt ;-)
Wieso rauschen die Soundbeispiele so am Anfang? Ich dachte das ist ein Plugin?
Kommt so etwas auch für das System-8 raus? Oder ist das System für Roland gestorben?
@Wasserspeier Gestorben ist das System-8 nicht, sonst hätte es keinen Juno-60 als Plugout gegeben.
Das System-8 beruht auf der ACB-Technologie, die neuen Jupiters auf Zen.
Ich glaube nicht, dass der JD-800 noch auf ACB portiert wird.
Roland möchte wohl die Anwender zur Zen-Technologie bringen.
@Wasserspeier Für System 8 leider nicht, aber für Jupiter-X und XM (Fantom kommt sicher auch noch).
Danke für den test.frage hab evtl vor den Jupiter x zu kaufen.es soll ja möglich sein gewisse expansionen auf den Jupiter x also Hardware Synthesizer zu implementieren. Geht das überhaupt?. Wie ist dann die Bedienung in meinen Augen sind da Unterschiede von den Reglern Buttons und so weiter wenn man die original Hardware benutzt und d’expansion auf den Jupiter x haben möchte. Wie viele expansionen kann man denn auf den Jupiter x-hardware implementieren. Ich stelle mir das schwierig vor vor allen Dingen die Bedienung hat da jemand schon Erfahrung gemacht. Weil von Druck und Sound ist das System denke ich sehr gut. Danke für die Infos und liebe Grüße..
Die ‚Roland-Cloud‘ interessiert mich weniger, etwaige Einzelinstrumente um so mehr. Speziell der JD-800 (und JD-900) sind für mich heute noch ’spannende‘ Pad-Maschinen, die eine außergewöhnliche ‚Ruhe‘ in einen Mix bringen können, z.B. in Kontrast mit akustischen Solo-Instrumenten wie Querflöten oder Gitarren. Danke für den Test.
@MidiDino Zum Glück hat Roland erkannt, dass der Nutzer die Instrumente auch einzeln erwerben möchte, und kein Abo abschliesen will. Anmelden in der Cloud muss man sich aber trotzdem, aber das kostet ja zum Glück nichts. Muss man dann halt als Lizenzverwaltungssoftware sehen. Bei anderen Anbietern muss man sich ja auch anmelden, um Software freischalten zu können.
der jd 800 beherbergt keinesfalls die LA-synthese, sondern funktioniert nach dem klassischen romplerprinzip, das sich auch klanglich ganz anders präsentiert.
vielleicht sollte der autor die verlinkten artikel mal lesen, dann würden solche fehlinformationen gar nicht erst aufkommen.
@dilux Nö, kannst ja wirklich überal nachlesen, dass LA-Synthese im JD-800 ist und auf dem D50 aufbaut. Schaust du Wikipedia und Vintagesynth und so.
Man lernt doch nie aus; ich dachte immer, das beim JD800 (im gegensatz zum D-50) die analog-typischen schwingungsformen auf ROM-samples basieren.
vielleicht solltest du auch mal den verlinkten d50-artikel lesen…wo finde ich denn im jd 800 structures? hast du überhaupt schon einmal ein roland d oder jv/jd synthesizer besessen? ich schon….
@dilux Ja, dilux, aber LA und Rompler mit Nachbearbeitung ist kein so grosser Unterschied. Bei LA sind die Samples kürzer, weil 4 Jahre davor selbst ROM zu teuer war. Und das bisschen Synthese bei den LAs kannste vergessen.
@Tai also ich denke, bei einem artikel, der wissen vermitteln soll, müssen die fakten stimmen, und ähnlich ist nunmal nicht gleich. und das man die restliche synthese bei la vergessen kann, ist nun wirklich kompletter unfug. ich habe jahrelang einen d-10 besessen und sehr viel mit den structures gearbeitet, z. b. mit der sehr interessant klingen ringmodulation. es gibt auch weitere bedeutsame unterschiede, so wirkt der filter nur auf die digitalen oszillatoren nicht jedoch auf die pcm samples.
man muss einfach festhalten, daß mit der la synthesis andere klänge möglich sind als mit der romplersynthese der jd/jv serie.
@dilux Nicht kompletter Unfug, nur meine Meinung. Kenne die Synthese gut, wir hatten damals einen eigenen Atari Editor für MT32 und D-110 am Start.
@dilux Ich kenne den Unterscheid zwischen D50 und dem JD-800 und ich habe mit beiden Synthesizer gearbeitet. Das beide Synthesizer sehr unterscheidlich sind, bestreitet absolut niemand. Denoch ist es eben auch so, dass seriöse Quellen darauf hinweisen, dass LA auch im JD-800 verwendet wurde.
Aber natrülich ist der JD-800 kein D-50 mit Reglern, wenn es so wäre hätten man den JD-800 auch D-50 Max nennen können. Trotzdem ist die LA-Synthese, verbessert, weiter entwickelt, neu gedacht, zusätzliche Features, whatever im JD-800 zu finden.
D-50 ist klanglich vom JD-800 ganz klar zu unterscheiden. Niemand hat behauptet, das beide gleich klingen und das gleiche zu können. Aber es gibt auch Synthesizer Spezialtisten, die ganz klar sagen, dass du besser beraten bist, ein JD-800 zu kaufen, als ein D-50, im Vergleich mit den Gemeinsamkeiten. In vielen Foren wird disskutiert, ob ein D-50 oder ein JD-800 angeschafft werden soll, weil es offenslichtliche Gemensamkeiten gibt. In der Natur der Sache sind die Empfehlungen in dieser Frage auch geteilt.
@Sven Rosswog welche quellen den bitte?
ich habe ja auch nicht kritisiert, daß du behaupten würdest, ein jd 800 klingt wie ein d50, mir geht es ausschliesslich um die art der klangerzeugung und ein jd arbeitet nicht mit la. niemals.
@dilux Wer sucht der findet, es gibt genug. Als Anfang empfehle ich die in den Kommentaren gennanten.
@Sven Rosswog Vor einer Weile hatte sich Matthias Sauer für Bonedo mit LA Synthese genauer befasst und kann als seriöse Quelle verwendet werden. Was für vintagekeys.com weniger gilt. Zeitzeugen können sich übrigens noch erinnern, wie man Roland die Begrifflichkeit damals um die Ohren gehauen hat, denn die technische Seite hinter diesem Marketingtrick ist vergleichsweise simpel. Ab D70 hatte sich LA dann auch erstmal erledigt. Hier Matthias‘ Artikel: https://kurzelinks.de/upwa
@k.rausch Super Link, auch wenn es da „nur“ um den D50 geht. Da sieht man mal wieder, du kannst nicht alle Roland D/JD/JV/XV/XP über einen Kamm scheren und musst wirklich jedes mal eine Randnotiz zu den Unterschieden einfügen. Ich finde übrigens daß der D50 als Analogsynth fantastisch klingt. :)
@k.rausch fantastischer artikel!
an alle zweifler (einschliesslich des autors): bitte lesen und erkennen wie unterschiedlich die d-serie und jv/jd zu werke gehen; und natürlich das eigene recherche-verhalten überdenken, wikipedia (zumindestens was synthesizer betrifft) und vintagesynth.com sind keine seriösen quellen.
ansonsten kann ich holden nur zustimmen: der analoge d50 klingt fabelhaft…
Red Glue kannst du mit U 20 begegnen, deshalb sind die inzwischen auch so rar, obwohl an denen ausser Aftertouch fast nix gutes war. Die Tasten sind kompatibel.
@Tai Mist, den Tipp hätte ich vor zwei Jahren gebraucht :)
@Tai etwas offtopic:
Bevor es losging hatte ich nie von red glue gehört……..
Der JD800 thronte als letztes Gerät auf einem 5er Jaspers Ständer über Juno60, JX3p, Z1 und DSS1…..
Habe es damals nicht fotografiert aber der Anblick war ganz ganz übel.
Ich habe geschrien und anfangs meine damals kleinen Kinder verdächtigt.
Welch ein Schauspiel.
Der Blob aus dem All…..
Oh neinnnnnn,
Der reine Horror. Die armen Kinder. War hoffentlich nur ne Putzaktion…….
@Sven Rosswog Sven, die Kinder waren entspannt, ICH war am Ende…
Viel geputzt, lange geputzt. Die Tasten dann bündig mit Epoxidharz volllaufen lassen. Seitdem ist Ruhe und der JD hat eine gewichtete Tastatur……
Sehr cool;)
Unter dem JD steht trotzdem nichts mehr…
Dazu nun einen spezialisierten Controller wäre cool :)
@Tyrell Vieleicht baut ja Dtronics einen, wenn er sich durchsetzt.
@Tyrell vielleicht mit yaeltex selbst designen?
Das mit der angeblichen LA-Synthese im JD-800 ist natürlich sachlich falsch. Roland ist ja nun um keinen Marketing-Blurb verlegen, aber in den Flyern zum JD-800 erwähnen sie diesen Fake Fakt nicht? Auch die angeblichen Quellen Wikipedia oder Vintagesynth schweigen sich da aus. Wikipedia verweist lediglich auf LA als Ort des „core preset development“.
Die von @dilux vorgebrachten weiteren Argumente sind völlig korrekt.
Es wäre in der Tat wünschenswert, diesen Teil kurz zu überarbeiten. Besten Dank.
@swissdoc Entschuldigung, aber es geht doch um Roland vor 30 Jahren und nicht Roland 2021. Damals galt es doch sich nicht als innovativ oder trendy mit „älterer“ Synthese zu werben. Oder?
Nur ein Gedanke
Der Punkt ist einfach, dass im JD-800 keine LA-Synthese drinnen steckt. Das weiss jeder und selbst ein Blinder mit dem Krückstock sieht es.
@swissdoc Wer möchte dem Doctor widersprechen…
Ich glaube es auch gern, ist mir aber auch überhaupt nicht wichtig als Anwender.
Streckenweise tun sich hier aber in der Art der Diskussionsführung Abgründe auf.
Vielleicht schlampig recherchiert….
Passiert. Ist menschlich.
Wir brauchen hier ein Faktencheckkomitee!!!…..
Nur Fachpersonal bitte.
Fanfaren!
wenn es dir nicht wichtig ist, wieso beteiligst du dich dann an der diskussion?
@dilux Sorry dilux,
habe mich nicht bei der Wissenspolizei angemeldet um kommentieren zu dürfen…….
Mir ging es um red glue im Ursprung.
Ja, mich juckt die grundsätzliche Synthese recht wenig. Das stimmt. Ich mag den Sound und das Gerät.
Ich bin weder Technikschrauber noch Programmierer, Laborant, Bestseller-Autor, trage keinen Doepfer-Kittel, bin nicht der Granularsynthese-Erfinder, oder ein Amazona-Klugscheisser der sich diebisch freut Fehler zu entdecken. Ich bin „Musiker“.
Elitäres Gehabe find ich immer anstrengend, es geht hier aber weit darüber hinaus. Hier werden nicht ein paar kollegiale Tipps zum Nachbessern gegeben, hier wird die Wissenskeule geschwungen auf eine mich peinlich berührende Art.
Und das gegenüber einem fleissig gute Beiträge verfassenden Kollegen.
„….weiss doch jeder..“…“selbst ein Blinder…….“ Zeter, Mordio
Ich werde jetzt nen Rotwein öffnen, den JD800 anwerfen, ein paar nette pads anspielen und meinen gedanklichen Iggyfinger kreisen lassen.
Viel Spass weiterhin beim Zerlegen
ich meinte nicht die diskussion im allgemeinen, sondern den synthesediskurs…ich finde außerdem, du interpretierst hier ein bischen viel rein…wer freut sich den diebisch, daß er einen fehler entdeckt hat? hier wird auch keine keule geschwungen, ich gehe einfach davon aus, amazona.de hat einen gewissen anspruch und den müssen sie dann halt auch erfüllen.
von elitär bin ich übrigens weit entfernt und wenn ich mir deinen musikalischen hintergrund so anschaue, haben wir vielleicht mehr gemeinsam, als dir lieb ist ;)
viel spass beim kreisen…
@dilux Anspruch ist gut. Deswegen hatte ich mich hier angemeldet und nicht bei Focus online…
Ich mag Meinungen und BiTTE auch verschiedene.
Davon lebt die Diskussion. Bei Einigkeit endet alles…
Ok. Genug Pathos,
ihr habt ja recht das bei Fehlern, die stattfinden, Einspruch erhoben werden sollte. Schade finde ich einige Formulierungen.
That‘s all.
Ich bin wie gesagt weit entfernt von Formeln. Ich fühle nur. Akkorde. Harmonien. Spannungen. Rythmen…..
Keine Noten. Keine Harmonielehre. Keine Theorie.
Maschinen: JA, BITTE!!!
Ohne Gesetze: Gerne!
Physik: 6
Mathematik: 6
Biochemie:6
Musik:4
Ethik/Style: 1+
Kurz:
Bei technischen Details die imho nicht relevant sind fürs Ergebnis schalte ich aus.
Peace 4 you all
Und ja,
wir machen irgendwann ne schöne Scheibe dilux🙃
…bei der Gelegenheit wär’s auch toll, wenn man sich noch darum kümmern könnte, den Namen des Spectrasonics-Gründers korrekt zu schreiben. Recherche und so…
Und bitte, hängt doch dieses Problem mit dem Kleber unter den Tasten nicht so wahnsinnig hoch. Es sind Tasten…..
Mein Juno 106 steht seit Jahren tot in der Ecke wegen sterbender Voicechips.
Sowas ist ein wirkliches Problem und lässt mich jeden Interessenten vom Kauf eines 106 abraten.
Die Voicechips kann man ausbauen und mit ein bißchen Geduld öffnen und reparieren (ist ein bißchen wie bei den mit Silikon vergossenen ARP-Submodulen).
Für jemanden, der ein bißchen mit Lötkolben und Schaltplänen umgehen kann, sollte das kein großes Problem darstellen.
Ja Iggy, dessen bin ich mir bewußt. War nur glücklicherweise bislang nicht gezwungen diese Baustelle zu öffnen. Das Acetonbad hat nicht geholfen und mir langt das Löten von Kabeln bisweilen. Vielleicht nächstes Jahr…….;)
Trotzdem sprechen wir von den Innereien eines Systems, eine Tastatur zähle ich nicht dazu.
Ob LA Synthese ja oder nein oder Rompler oder oder oder, aber red glue ist doch kein Grund einen JD zu verschmähen. So meinte ich das
Kein Gerät drunter parken, auch nicht die Housekatze und gut.
Lustige Diskussionen hier. :) Was ich nicht wußte, ich wollte mir einen günstigen JV-80 als Einspielkeyboard mit Sound zulegen und siehe da, der hat auch den „Red Glue“. Da tut sich ja ein regelrechter Markt auf die Dinger fachmännisch zu zerlegen und zu säubern. Ich wette das war der sinistre Plan von Roland. Spätestens nach 30 Jahren müssen alle den langen Marsch in die Cloud antreten. Ein klarer Fall von geplanter Obsoleszenz! Mußte diesen sperrigen Begriff erstmal neudenglisch „googlen“ (nicht mit „Danglish“ verwechseln), weil mein Hirn durch „gepitchbendete Bassflächen“ zerstört wurde. Dann kam mir noch ein positiver PCM-Test in die Quere und ich mußte den Flug nach L.A. absagen. Das ist Amazona-Pur. Mit Stinkefinger-Siegel! Jetzt ist mein Kaffee kalt. (M)ein schweres Schicksal am Freitagmorgen….
Ein Königreich für gepitchbenderte Bassflächen!
JV80 red glue? Positiver PCM-Test? …..
Neuronale Netzwerke im Spagat.
Ich beisse jetzt ins Lenkrad und werde mich mindestens 2 Wochen nicht mehr äußern.
Das man nicht einmal seine eigenen Sound importieren kann, granzt schon an Frechheit. Das ist mir auch schon am XV5080 aufgefallen. Dazu habe ich Roland angeschrieben.
Der XV5080 ist keine komplette Emulation des Instruments hies es dort. Ich denke das es auch für den JD800 gilt. Das einzige Gerät wo das funktioniert ist der D50, der ja auch einen Import des D-05 zulässt.
Ich frage mich nur warum Roland sowas nicht zulässt. Für mich ist dann solch ein Plugin nutzlos, da es für mich auf der Bühne das Hardwaregerät überflüssig machen sollte. So ein Plugin wird doch nicht nur als Presetschleuder gebraucht mit Sounds die ein viertel Jahrhundert alt sind.
Bitte, bitte Roland… bessert dort unbedingt nach!!
Kann nicht sagen warum, aber saß schon ein paar mal am JD800 und bekam immer eine riessen Freude. Es hatte was magisches auch wenn ich ein Nord besitze der sich mehr als sehen lass kann,so war es doch was anderes.
Da ich mir das Teil aber nur ungern mit seinen Problemen, Platz und Verfügbarkeit anlachen wollte…freue ich mich jetzt um so mehr das Roland diese Möglichkeit geschaffen hat.
Dann darf mein Nord mal das Plug In anspielen.
Bin mal gespannt wie es sich ansteuern lässt und ich zumindest ein Teil der alten Freude erleben darf. :-)
„….Viele Nutzer scheuen die Anschaffung des originalen JD-800. Das ist mehr als nachvollziehbar, denn die Preise steigen….“
Ich hab den Original JD-800 .. wohnzimmergebraucht in sehr gutem Zustand … was ist der aktuell Wert eurer Meinung nach ?