Roland für Korg
tsoniq fusion ist eine Erweiterung für den User-Oszillator der Korg-Synthesizer Minilogue XD und Prologue. Genau genommen handelt es sich sogar um einen kompletten virtuell-analogen Synthesizer, der mit Anleihen bei mehreren Roland-Klassikern neue Klangfarben in die Korg-Synthesizer bringt.
fusion basiert auf einer neu entwickelten Audio Engine, die mit zweifachem Oversampling und einem Paar „anti-aliased“ Oszillatoren arbeitet. Diese besitzen mehrere Modi, dazu gehören eine Emulation des Minilogue XD VCOs inklusive Shape Modulation, Ring Modulation, Sync und Cross Modulation (damit stehen drei gleiche Signale zur Verfügung), eine Emulation der RWM Saw aus dem Roland Alpha Juno (bekannt vom „Hoover“-Sound), eine Emulation von Super-Saw und Super-Square aus dem Roland JP-8000 und eine Emulation von Sawtooth sowie Saw + Sub Oscillator aus dem Roland Jupiter-4. Weiterhin gibt es eine Pulse und Pulse + Sub-Modus sowie einen Phase Modulation Waveform Generator.
Außerdem beinhaltet fusion ein 12/24 dB Multimode-Filter mit Tief-, Band- und Hochpass sowie ein einstellbares Hochpass-Trim-Filter. Das Multimode-Filter kann mit Keytracking, Hüllkurve und LFO über das Panel von Minilogue XD bzw. Prologue moduliert werden. Ebenso lassen sich die Oszillatorparameter über die entsprechenden Regler bedienen.
Mit einem Age-Parameter kann die digitale Multi Engine mit „analoger“ Instabilität versehen werden.
tsoniq fusion ist in einer kostenpflichtigen Pro-Version für 20,- Euro erhältlich sowie in einer abgespeckten Free-Version. fusion unterstützt jedoch nicht den User-Oszillator des Korg NTS-1.
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Bei dem Namen dachte ich zuerst an ensoniq. Wavetables bzw Transwaves und so.
@dAS hEIKO Ich würde nicht ausschließen, dass sowas noch kommt. Wäre für mich fast ein Kaufgrund, obwohl ich eigentlich keine Hardware mehr möchte.
Auf alle Fälle finde ich das Konzept, das Korg da hat zukunftsweisend.
Und 20 Euronen finde ich schon sehr budgetfreundlich.
@dAS hEIKO Daran habe auch ich sofort gedacht, wäre aber bei KORG Minilogue/Prologue von der Grundanlage der Instrumente (analog) wohl unmöglich gewesen.
Ich wundere mich aber tatsächlich, warum sich nicht schon längst mal irgendein großer Hersteller stärker auf den seinerzeit typischen ENSONIQ-Sound fokussiert hat (mal ausgenommen einige Software-Schmieden wie UVI oder Arturia, die erkannt haben, dass es da was zu holen gibt).
Digitale Wavetable-Synthese ist ja gerade wieder „in“. Da würde irgendein Klon der dort verorteten ENSONIQ-Klassiker (VFX/SD/TS/MR/Fizmo) doch passen wie die Faust auf’s Auge.
Ich vermute, dass viele die ENSONIQs noch immer nur als „Workstations“ abgespeichert haben, aber für mich gehören einige der 80er-/90er-ENSONIQs zu den besten und vielseitigsten Synthesizern ever: Vor allem der SD1/VFX gehört für mich bei fast jeder Produktion zu den Tools, auf die ich niemals verzichten würde (und es gibt echt nicht viele Hardware-Synthesizer in meinem Setup, die ich für unverzichtbar halte).
der osci klingt und hat ein überraschend gutes GUI. einfach mal die lite-version testen.
Gar nicht übel, gar nicht übel.