NAMM Show Teil 2
Hier folgt der zweite Teil der NAMM 2008 Neuigkeiten. Viel Spaß beim lesen!
Zurück zum ersten Teil geht es hier.
MOOG – NEUER VOYAGER
Klasse!!!! Wem bisher der Moog Voyager zu wuchtig war, der kann nun diesen nu auch im klassischen Minimoog-Look bekommen. Was fehlt ist das Toucpad, Display und offensichtlich die Möglichkeit Sounds zu speichern. Warten wirs ab.
Der „Voyager Old School“ soll in USA 2.595 Dolar kosten (Listenpreis). Die Demos auf der mogmusic.com sind absolut sehenswert – sorry „hörenswert“!!
Arturia Origin Keyboard
Nachdem der Origin Hardwaresynthesizer noch auf sich warten lässt, präsentiert Arturia die Keyboardversion auf der NAMM. Ausgestattet soll es mit einem Ribbon Controller und einer Velocity- und Aftertouch-sensitivem Tastatur sein. Origins Innenleben besteht aus verschiedenen Synthesizermodulen, die auch als PlugIns von Arturia erhältlich sind, nämlich Minimoog, CS-80, ARP 2600, Moog Modular, Jupiter-8 und Prophet VS. Die insgesamt 80 einzelnen Komponentenmodule können frei kombiniert werden und sind 32-stimmig spielbar. Es werden 500 Preset Patches an Bord sein.
Der Preis soll 2999,-€ betragen.
www.arturia.com
DSI Prophet 08 als 19″ Version und LinnDrum II
DSI zeigt auf der NAMM eine Rackversion des Prophet 08. Die Features sollen die gleichen sein, wie bei der Keyboardversion. Mehr Infos wird es demnächst geben! Einen Testbericht über die Keyboardversion gibt es hier.
Eine neue LinnDrum entsteht. Dave Smith zeigt auf der NAMM einen Prototypen der LinnDrum II. Formerly known als BoomChick und gemeinsam mit Roger Linn entwickelt, wird es in Zukunft zwei Versionen der LinnDrum II geben. Eine digitale Version von Roger Linn und eine analoge von Dave Smith. Als Preis werden 1000-1500$ angegeben. Die Analogversion bietet zusätzlich zur digitalen eine vierstimmige Drumsynthese auf Basis des Curtis-Chips (auch im Prophet 08 und Evolver), vier Direct Outs für die analogen Stimmen und 27 Rotary Encoder für das Editieren der Parameter.
www.davesmithinstruments.com
Wer ist denn bei Arturia fürs Design zuständig. Dieser Deckel ist doch prädestiniert fürs Abbrechen oder Kontaktprobleme. Ne Tastatur mit Knöppen und nem Display drauf wäre doch prima gewesen und 3000 Euronen….. very happig.
Hm, kann "Anatomy", das Plugin mit den Sounds des menschlichen Körpers, auch furzen? :D
Piet, das sehe ich genauso: ich lehne mich mal aus dem Fenster und prognostiziere, dass das Teil auf dem Markt eine Bruchlandung hinlegen wird. Wie rechtfertigen den Kurs Angesichts eines Preises um die 400,- für den "Plugiator"?! Das wird schwer fallen…
Die Franzosen brauchen doch immer etwas eigenes :-) Wenn die Konstruktion aus dickem Alu ist kann das schon halten, so wie bei einem Laptop.
@ Andreas,
kann ich mir gut vorstellen. Und wenn es dann noch einer schafft nen Magenwind über 5 Oktaven zu samplen kommen bestimmt tolle Bässe dabei raus. Für die Leadsounds muß dann der Junior herhalten.
Und die Herzrythmusstörungen fallen in die Rubrik "Breakbeats". Im Ernst, schräge Idee. Könnte einige interessante Klangereignisse bieten…
Bez. Plugiator: Es scheint noch billiger zu gehen… mit dem PlugiatorASX Board… Der Bastler braucht nur ein Netzteil und zwei Midibuchsen anzuschließen… oder gleich nur einen PC via USB, fertig – ahc ja, eine Blechkiste sollte man besser noch drum herum bauen. Das ASX Board könnte so um die 250€ kosten…
Minimoog & Co sind ja ganz nett… wer's mag und braucht soll's ruhig benutzen, aber die Preise scheinen mir wirklich völlig überzogen…