Der klangliche Vergleich der MonoPolys
Nachdem mein Kollege Martin Andersson vor Kurzem dem Behringer Monopoly getestet hat – und zwar losgelöst davon, dass es sich um einen Klon des Korg MonoPoly handelt, fällt nun mir die Aufgabe zu, den Klon mit dem Original von 1982 zu vergleichen.
Die meisten Minuspunkte von meinem Vorredner darf ich in so einem Vergleich schon mal getrost unter den Tisch fallen lassen, denn was Martin dem Behringer MonoPoly angekreidet hat, trifft auch auf den Korg MonoPoly zu.
- LFOs nicht synchronisierbar
- Anschlagdynamik kann intern nicht genutzt werden
- eingeschränkter Umfang der Tune-Potis (plus/minus ein Halbton)
Mit dem Unterschied, dass die Tastatur des Korg MonoPoly gar keine Anschlagdynamik besitzt. Auf der Korg Website befindet sich aber ein PDF eines alten Scans einer Korg MonoPoly Bedienungsanweisung. Tatsächlich hilft einem diese Anleitung zum Großteil auch bei der Bedienung des Behringer Ablegers. Wer allerdings kein absoluter Neuling ist, wird auch ohne Bedienungsanleitung mit beiden Synthesizern schnell zurechtkommen, da sich vieles durch Trial & Error ergründen lässt. Für Einsteiger bleibt aber zu hoffen, dass Behringer hier noch nachlegt.
Da ich ein alter Sack bin und ich nicht von jedem neuen Synthesizer erwarte, dass er 1000 Presets enthält und bunte Bilder auf Touch-Screens präsentiert, stören mich die genannten Einschränkungen überhaupt nicht. Auf was es mir einzig und alleine ankommt, sind Bedienung und Sound.
Der MonoPoly Synthesizer
Bedienung und Haptik von Behringer und Korg
Der MonoPoly – und zwar beide – ist ein enorm vielseitiger und leicht zu durchschauender Studiogenosse. Da versteckt sich nichts und mit ein wenig Sachverstand hat man in Minutenschnelle den gewünschten Klang registriert und stolpert auf den Weg dahin auch noch über Dutzende Zufallskreationen.
Beide sind rein äußerlich wertig verarbeitet. Die Potis bei meinem Korg Exemplar gehen sogar deutlich leichtgängiger als die Regler am Behringer MonoPoly. Die Schalter am Behringer MonoPoly sind hingegen leichtgängiger als beim Original, die Tipptaster von beiden besitzen dafür einen wunderbaren Druckpunkt. Ein Nachteil meines Korg MonoPoly: Der Volume-Regler erzeugt ein leichtes Kratzen im Audioausgang, ansonsten ist er in tadellosem Zustand. Mal sehen, ob das der Behringer MonoPoly in knapp 40 Jahren auch noch von sich sagen kann.
Ein klarer Pluspunkt ist tatsächlich das klappbare Panel des Behringer MonoPoly.
Anschlüsse im Vergleich
Die Behringer Ingenieure haben ihre Hausaufgaben gemacht und all die schönen analogen Ein- und Ausgänge auch in klein integriert (siehe Foto). Somit ließe könnte der neue MonoPoly den alten MonoPoly in einem bestehenden Analog-Setup jederzeit ersetzen.
Darüber hinaus besitzt er MIDI und USB. Vor allem MIDI ist eine sinnvolle Ergänzung, die auch gerne an meinem Original hätte.
Preisvergleich und Verfügbarkeit
Das Original kostet von Privat ca. 2.000,- Euro (wer nicht zu Sofortkauf-Angeboten greift). Der Preis gewarteter Exemplare von Vintage-Händlern liegt langsam bei 2.600,- Euro (und manchmal sogar höher). Der Behringer kostet hingegen gerade mal knapp 700,- Euro. Also ein Drittel des Vintage-Originals.
Ein echter MonoPoly ist auf freier Wildbahn (also private Versteigerungen auf eBay) kaum mehr zu bekommen. Nur überteuerte Exemplare zum Sofortkauf oder von Händlern kann man jederzeit zu deftigen Preisen im Online-Ausland erwerben. Je nach Ursprungsland kommen dann noch Versandkosten und Zollkosten zum oben genannten Preis hinzu.
Der Behringer MonoPoly war bereits kurze Zeit lieferbar, ist derweilen aber ausverkauft. Nun soll die nächste Charge aus China erst im März wieder in Deutschland eintreffen.
Ein gut klingender Ersatz zum Original ergibt also absolut Sinn, vor allem, da es zum Behringer MonoPoly nun mal am ganzen Markt keine Alternative gibt. Hier tun sich Minimoog Freunde dann doch deutlich leichter. Mal sehen, wie sich der Behringer MonoPoly in dieser Kategorie schlägt.
Erster Eindruck beider Synthesizer
Es ist immer wieder ein tolles Gefühl, einen echten Analogsynthesizer anzuwerfen und zu spielen. Vielleicht spielt da auch immer ein wenig die Angst mit, ob noch alles einwandfrei funktioniert. Mein Korg MonoPoly ist sicherlich ein paar Jahre nicht mehr gespielt worden – aber er verrichtete sofort klaglos seine Aufgaben und klang einfach nur fantastisch. Obwohl der Korg Polysix aus derselben Ära wegen seiner sechsfachen Polyphonie und dem günstigen Preis seinerzeit viel erfolgreicher war, würde ich den paraphonen MonoPoly deutlich höher bewerten.
Ein absolut faszinierendes Gerät. Vor allem die Möglichkeit, den Arpeggiator so zu setzen, dass nacheinander alle vier (unterschiedlich registrierten) Oszillatoren gespielt werden, war bereits damals eine Innovation, der auch Moog nichts entgegenzusetzen hatte.
Und wir nehmen die Spannung vorweg, der Spaß und Klangfaktor ist beim Behringer MonoPoly in gleichem Maße gegeben.
Selbst wenn beide Instrumente nebeneinander im Studio stehen (wie gerade in meinem Fall), wird man beim reinen Experimentieren von Klängen keinen Unterschied hören. Diese werden erst auffällig, wenn man beide Synthesizer einem aufwendigen A/B-Vergleich unterzieht, der nun folgt:
Soundvergleich MonoPoly Korg vs. Behringer
Sowohl Korg MonoPoly als auch Behringer MonoPoly wurden über denselben Signalpfad trocken aufgenommen und danach nur (ohne Kompressor) im Pegel normalisiert. Da die Klänge soweit möglich an beiden Kontrahenten (nach Gehör und nicht nach Reglerstellung) so gut wie möglich gleich klingen, erschien mir die Normalisierung am sinnvollsten.
Zu hören sind in jedem Klangbeispiel immer beide Synthesizer, zunächst das Original von Korg, danach der Klon von Behringer. Als Trigger wurde immer der interne Arpeggiator mit einer einfachen Oktavabfolge der Note D verwendet.
Klangbeispiel 1:
Ein Oszillator, Attack-Zeit beider Hüllkurven auf 0. Kurzes Sustain und kurzes Ausklingen. Keine Modulation im Einsatz. Cutoff komplett geschlossen. Keyboardtracking auf 12 Uhr. Intensität der VCF-Hüllkurve auf +5 (volle Intensität).
Die Klänge ähneln sich wie ein Ei dem anderen. Lediglich die VCA-Attack-Zeit des Behringer erscheint mir einen Tick schneller.
Klangbeispiel 2:
Basis wie zuvor, doch diesmal öffne ich Cutoff bis zum Anschlag und schließe es wieder, danach derselbe Vorgang mit der Resonanz bei geschlossenem Cutoff. Die Gesamtlautstärke musste vor der Aufnahme reduziert werden, um keine Übersteuerung bei voller Resonanz zu erzeugen, deshalb ist die Basissequenz in der Aufnahme nun leiser.
Der Korg zeigt hier, dass er bei geöffnetem Cutoff deutlich mehr „knarzt“ (was ich persönlich sehr mag). Bei voller Resonanz knackt der Korg etwas stärker als der Behringer Proband. Ich vermute, die Filterhüllkurven packen hier stärker zu.
Klangbeispiel 3:
Die einfache Sequenz startet nun mit zwei Oszillatoren. Beide sind identisch eingestellt. Nach wenigen Sekunden schalte ich als Effekt SYNC hinzu und drehe die Free-Modulation langsam auf 3 Uhr. Das Modulationsziel steht dabei auf MG-1 der die Modulation in einer Dreieckschwingung ausgibt. Die Frequenz von MG-1 ist auf 0 gestellt, bewegt sich aber trotz allem sehr langsam, was diesen wunderbar an- und absteigenden Sync-Sound ergibt.
Zwischendurch schalte ich das Ziel auf die Filterhüllkurve um und erreiche dadurch das „Zwitschern“ (Resonanz ist dabei aber keine im Spiel).
Der Korg MonoPoly und der Behringer Monopoly klingen hier erneut sehr ähnlich, auch wenn mir der Sync-Sound des Korg MonoPoly etwas mehr zusagt. Merkwürdig ist aber, dass der Behringer MonoPoly einige tieffrequente Artefakte erzeugt, sobald die Frequenzmodulation im Spiel ist. Ich habe mit Argusaugen und -Ohren versucht, den Fehler zu finden, doch zum einen waren wirklich alle Einstellungen identisch und sonst keine Modulationsquellen im Spiel, zum anderen gelang es mir aber auch nicht, durch Feinjustierung das Artefakt zu beseitigen. Musikalisch betrachtet finde ich es eigentlich interessant, mir ist dessen Ursprung einfach nur schleierhaft.
Klangliches Fazit
Beim Sezieren der Klänge (und es waren weitaus mehr als ich letztendlich aufgezeichnet habe) sind mir immer kleine Unterschiede aufgefallen, denen ich aber keine große Bedeutung beimessen würde, besäße ich nicht schon das Original. Der Behringer MonoPoly ist ein würdiger Nachfolger des Originals. Man darf bei all diesen Vintage-A/B-Vergleichen auch nie vergessen, dass die Bauteile der Originale schon 40 Jahre auf dem Buckel haben und höchstwahrscheinlich untereinander klangliche Unterschiede aufweisen.
Behringer Monopoly: Digitale oder analoge Hüllkurven?
Soeben erhielten wir direkt von Behringer den Hinweis, dass die Envelopes des Behringer Monopoly vollständig analog arbeiten. Gerade kam außerdem ein neues Firmware-Update heraus, dass einen Bug im Arpeggiator entfernt.
Dann wäre aber auch der Vergleich zur iOS und der Desktop PlugIns/Apps interessant. Ich bin mit denen sehr happy.
@Tai Genau. Dieser Vergleich, möglichst Blindtest, hätte mich auch interessiert. Bin im Übrigen gespannt, ob der Markt für die „neuen alten Kisten“ so aufnahmefähig bleibt. Glaube, da ist inzwischen etwas Sättigung eigetreten. Am Anfang macht es vielleicht noch Spaß, aber wie viele dieser Geräte will man sich daheim aufstellen?
keines
mindestens
@Tai Da sollte man dann aber Polyphonie, (dynamische) Effekte, Aftertouch und Virtual Patches Aussen vorlassen oder als Extras anführen. Wäre sonst ein wenig „unfair“.
@TobyB Die hören sich beide buchstäblich gut an! Danke für den Test.
@Tai Hier ging es mit ausschließlich um Interessenten von Hardware-Synths. Einen VST-Vergleich mit dem Original, könnte zu einem spätere Zeitpunkt stattfinden. Mach ich aber gerne, bin selbst gespannt auf das Ergebnis.
@Tyrell Gerne als Blind Studie mit Placebos und verschiedenen Wirkstoffmischungen ;-)
Schöne Gegenüberstellung. Klanglich sagt mir das Original jedoch mehr zu, da dieser deutlich brillanter und präziser klingt. Jedoch hätten Klangbeispiele wie Lead-, Bass-, Pad- und kaputte Modulationssounds mehr offenlegen können. Am besten gefällt mir jedoch das Bild von Boris Blank.
@Round Robin Mehr geht immer, aber der Aufwand der exakten Angleichung ist immens.
Apropos Boris, dabei handelt es sich um eine limitierte LP-Collection die mir Boris bei meinem Interview geschenkt hat – ich war so perplex, dass ich sie mir damals nicht signieren hab lassen. :(
@Tyrell Glückwunsch zu diesem brillanten Geschenk. Echt beneidenswert, bin ein großer Fan von Boris. :)
Hallo Peter,
schön die beiden im Vergleich zu hören. Danke!
Beim ersten Beispiel macht die Hüllkurve beim Behringer eindeutig nicht so weit auf, wie beim Korg. Ich nehme an, das ist den Unterschieden bei der manuellen Einstellung geschuldet.
Beim zweiten Beispiel meine ich zu erkennen, dass die Hüllkurven des Behringer digital generiert sind. Bei hoher Resonanz gleitet der „Pfeifton“ beim Korg ganz gleichmäßig runter, während ich beim Behringer einen leichten „zipper noise“ höre (was ich übrigens sehr mag!). Wie geht es da den anderen Lesern?
Es wäre interesserant den gleichen Sound mit etwas langsameren Hüllkurvenverläufen zu hören.
Was die Hardsync angeht war damit zu rechnen, dass die beim Behringer anders klingt. Der Korg verwendet SSM-ICs, die einen Sägezahn Core haben. Dort setzt der Sync-Impuls den Anstieg des Sägezahns zurück. Beim Behringer werden sicher die Coolaudio-ICs V3340 eingesetzt, die ein Dreieck als Core-Wellenform haben. Für den Sync gibt es beim 3340 zwei Methoden der Beschaltung, wovon eine die Laufrichtung der Dreieckswellenform umschaltet (und dabei zwischen aufsteigender und fallender Flanke unterscheiden kann), die andere einfach immer das Dreieck zurücksetzt (und nicht die Laufrichtung umschaltet!). Bei beiden Varianten ist das klangliche Ergebnis etwas anders als bei einem Saw-Core Oszillator.
Florian
@Florian Anwander Beim 3. Beispiel geht der Behringer in eine Suboktave bei 0:57 und 0:59, es hört sich ein wenig wie Ratcheting an. Im 2. Beispiel ist in der Tat der Slide nach unten etwas aufgeraut, was von einer zu niedrigen Abtastrate einer digitalen Hüllkurve kommen könnte. Zumindest bei Andromeda A7 ist genau das der Fall.
Lustig noch, beim Original war mir vor etlichen Jahren der damalige Gebrauchtpreis von EUR 450-500 zu hoch, nun habe ich bei EUR 700 schon fast das Scheckbuch gezückt.
Bekommt man den Behringer auch etwas brillianter? Ist es nur die Einstellung oder öffnet das Filter in der Tat nicht so weit?
@swissdoc Kann ich nachvollziehen, ging mir bei anderen Klassikern ebenso. Wobei mir der Test gerade wieder gezeigt hat, wie vielseitig und toll der Monopoly ist. Der bleibt.
@swissdoc Hallo zusammen,
mein Eindruck ist ebenfalls, daß im Beispiel 1 schlicht die Filtereinstellungen nicht ganz identisch sind und der cut-off beim Behringer etwas niedriger war. Beim tiefen Ton ist beim Korg generell etwas mehr hochfrequentes „Gebritzel“ dabei, was m.E. eher für Filter cut-off als VCA attack spricht.
Bei Beispiel 2 tue ich mir ehrlich gesagt schwer da wirklich einen Unterschied zu hören.
Interessant ist Beispiel 3, und zwar in mehrfacher Hinsicht. Beim Begriff „Sync“ hatte ich irgendwie sofort die klassische „Sync-Säge“ (mit Rechteckpulsen) als Hörerwartung, was hier aber eben gerade nicht so eingestellt ist. Für mich klingt der Korg im Beispiel eher nach leichtem Flanging oder gedoppelte Signale mit sehr kurzem delay. Beim Behringer hört sich’s dagegen eher nach schärferem Sync mit höheren Frequenzanteilen an. Das fällt im Gegensatz zu Beispiel 1 auf, da der Behringer dort ja a bisserl dumpfer war. Kann mir gut vorstellen, daß das mit den von Florian beschriebenen Unterschieden der VCOs zusammenhängt (Danke für dieses Detail!).
Das alles aber unter dem Aspekt eines bewußt „analytischen Hörens“ des völlig isolierten Synthesizers.
…und dann gibt’s da beim Behringer ja noch dieses reizvolle Artefakt mit der Suboktave.
Dazu ein zweiter, separater Kommentar.
@NDA Ich kann dir versichern, der Cut-Off war bei beiden Geräten komplett geschlossen. Niedriger geht nicht ;)
@Tyrell Hallo Peter,
Ich hätte es wohl präziser mit „resultierender“ cut-off beschreiben sollen. Dann schließt es Filt Env Amount und Sustain mit ein :-). Weiter heißt cut-off = 0 ja noch nicht, ob das wirklich die exakt gleiche Frequenz ist ;-).
Bitte an dieser Stelle nicht als Kritik an Deiner Arbeit verstehen. Ich finde es klasse, wenn Du und andere hier Zeit und Aufwand für so einen 1:1 Vergleich reinstecken.
Für mich geht’s vielmehr um den Austausch im Forum, ob meine Höreindrücke sich hier mit denen von anderen decken.
Sollte das Filter beim Behringer evtl. aufgrund zu geringen Hubs oder (minimal) unterschiedlichen Nullpunkts nicht ganz aufmachen, wäre das ein technisches Ergebnis.
Wie jeder Einzelne das für sich bewertet (und daraus ggfs. eine Kaufentscheidung trifft), ist ein anderes Thema.
@NDA OK – dann anders formuliert. Es lag kein Einstellungsfehler vor, oder anders ausgedrückt. Besser ging es nicht.
@Tyrell Paßt – und ich geb‘ ja schon Ruhe hier! LoL
@Florian Anwander Das erklärt vieles. Ich dachte nämlich schon, ich hätte irgendetwas übersehen. Danke Florian.
@Tyrell Hallo Peter,
Danke für diesen interessanten Bericht und Gegenüberstellung.
Mit Beispiel 3 hast Du ein super Beispiel eines „lucky accidents“ abgeliefert, wie er für mich bei Synthesizern das interessante & spannende Aufeinandertreffen von Technik und Kunst beschreibt.
Als Techniker machen mir solche Artefakte wie das unerwartete Auftreten dieses Tons auf der Suboktave natürlich sofort Kopfzerbrechen. Warum tut das Ding nicht was ich will; und wie kann / muß ich es lösen?
Beim Anhören der kleinen Sequenz bringt genau dieser Ausrutscher aber für mich eine angenehme Abwechslung und sie wirkt dadurch lebendiger & sympathischer. Die Verzweiflung kommt dann, wenn das später evtl. nicht mehr so reproduzierbar ist – wie war das noch mit „analogue feel“ ? ;-).
Um bei diesem Beispiel zu bleiben: interessant ist hier der Freiheitsgrad eben bewußt zu entscheiden das technische Verhalten („Fehler“) zu korrigieren oder dem Höreindruck zu folgen und es als „feature“ zu belassen.
Als plakativer Gegensatz dazu wäre beim Auto eine zufällige Halbierung der Drehzahl durch die Motorsteuerung während des Überholvorgangs absolut unerwünscht … ;-).
@NDA Unbeabsichtigte Artefakte sind wunderbar. Sehe ich auch so :)
@Florian Anwander Hi Florian,
ich würde sogar davon ausgehen, daß die Hüllkurven digital sind. Erstens hat Coolaudio keinen Clone des im MonoPoly verwendeten Hüllkurvenchips SSM2056 (und auch nicht vom CEM-Pendant, warum auch?) und zweitens hat Behringer bisher bei allen Nachbauten, die im Original einen Hüllkurvenchip verwendeten, diese digital generiert, zB beim Pro-1. Daß die Hüllkurven beim Nachbau analog sein sollen würde mich sehr wundern, denn dann hätte man da eine eigene Schaltung bauen müssen, die das Verhalten des SSM2056 nachempfinet, was aufwendiger und teurer ist das das Ganze per Software in der MCU zu machen, die ja sowieso vorhanden ist.
Vielen lieben Dank für den Vergleich.
Wer meine Kommentare kennt, weiß, dass ich nun kein Fan von Behringer bin. Ich sehe aber auch das Argument, dass Behringer eben alte Synthesizer zu äußerst bezahlbaren Preisen wieder auflegt. Wenn die Original-Hersteller zu träge sind oder keine Lust haben … ja, dann halt Pech gehabt. Bleibt also noch die Soundqualität. Und ich schrieb die letzten paar Sätze nur, damit das nun Folgende besser eingeordnet werden kann.
Äh, ich sage mal so: Nach diesen Klangbeispielen würde ich die Praxisunterschiede (wichtig!) im Esoterischen verorten. Im ersten Beispiel konnte ich beim besten Willen selbst feine Unterschiede nur bei mehrfachem Hören ausmachen. Beim zweiten haben mir bei der aufgerissenen Resonanz in beiden Fällen die Trommelfelle weh getan. Und im dritten … ja, da höre ich zwar noch dezent größere Unterschiede heraus. Aber, echt jetzt? Das soll den Kohl fett machen?
Für mich hat Behringer hier eine eins zu eins Kopie eines Klassikers hingelegt. Und das schreibt ein Behringer-Nicht-Möger. Und, ja, es tut schon echt ein wenig weh, dass ich das zugeben muss. 😉
@Flowwater Das macht dich doch auch so sympatisch. Du sagst frei heraus was DU denkst.
@Flowwater Wow… finde es toll, wenn man sich auf einer sachlichen Ebene auch mal annähert :)
@Flowwater Hallo Henrik,
vielen Dank, daß Du mit Deinem Kommentar hier als gutes Beispiel Deine musikalische Bewertung klar von Deiner Sicht zur/m Geschäftspraxis und -verhalten trennst!
Moin Moin. Lieber Peter, toller Vergleich. Fand ich sehr schön, auch wenn jetzt nur ein Teilbereich verglichen wurde, ist die Ähnlichkeit sehr gut zu erkennen. Ich meine allerdings so wie meine Vorredner ebenfalls Unterschiede wahrzunehmen – und das ist jetzt nicht mehr im esoterischen Bereich, sondern durchaus deutlich. Das schmälert in keiner Weise die gebotene Qualität des Monopoly von B.
Was die Fehler in den tiefen Frequenzen angeht: wäre es möglich, dass die durch eine unsaubere Sequenzierung stattfindet? Klingt fast so, als ob da etwas „durchkommt“, was eigentlich gegated hätte werden müssen. (für meine frühen Ohren…)
Super Vergleich, DANKE!
@Marco Korda Hi Marco, Florian Anwander hat in einem Kommentar weiter oben gut beschrieben, woher der klangliche Unterschied rührt. Sehr interessant.
@Tyrell Ja, super, Florian. Daran hätte ich jetzt gar nicht gedacht, macht aber absolut Sinn.
Toller Soundvergleich.
Ich meine, die mini-mini-minimalsten Unterschiede, die da jetzt für die, die was finden wollen, noch hörbar oder „sich einbildbar“ sind, würden auch innerhalb der Serienstreuung beim Original nicht anders sein.
Behringer hat hier 101% geliefert.
@vssmnn Deswegen auch die drei Sterne :)
Toller Vergleich, vielen Dank! Ich finde, Behringer hat hier einen guten Job gemacht, auch in meinen Ohren nur minimalste Unterschiede. Da ich selber das (midifizierte) Original habe, bleibe ich aber bei diesem.
Bin mal gespannt, ob sich der Behringer auch so lange hält wie der Alte… Auf jeden Fall lässt er sich sicherlich nicht so einfach reparieren oder modifizieren wie der originale Korg.
@Cavestudioschweiz Ich denke, dass die Entwickler-Teams bei B wirklich mit Leidenschaft ihren Job machen. Anders ist es nicht zu erklären, dass man innerhalb so kurzer Zeit zu so überzeugenden Ergebnissen kommt.
Vielen Dank Peter für den sehr guten Vergleich der beiden Geräte ! Das hebt sich wohltuend von einem PRO Vergleich in der Vergangenheit ab. Das die Hüllkurven bei Behringer digital kontrolliert funktionieren, halte ich für bemerkenswert. Weniger vom Aspekt des Ergebnisses, die drei Vergleiche sprechen da eine klare Sprache, als vom Aspekt der Haltbarkeit. Analoge Schaltungen kann der Amateur reparieren (Fehlersuche viel einfacher), bei digital wird das schon spannender. Und egal welche Version würde mich interessieren, warum dieses interessante Instrument bei vielen immer wieder im Reserveregal landet, statt gespielt zu werden. Auch Peter musste sein Original aus dem Lager holen ;)
Danke Lutz :)
Die Envelopes sind alle analog.
Sehr gut und Aussagekräftig. :) (Y)
@TobyB Wenn du schon mal so wenig Worte verlierst, kann das nur positiv gemeint sein :)
Sehr guter Test, vielen Dank.
Ähnlicher als ich zunächst gedacht habe – Gute Arbeit! Persönlich hofft man nicht auf eine geplante Obsoleszenz deren Produkte, denn auch bei mir steht ein neuerer Behringer und man vermutet, es wird nicht der letzte sein! GASomanie lässt Grüßen.
Dieser Test zeigt eindeutig, dass beim MonoPoly nicht einfach ein Poly-D mit anderem Design drinsteckt. Ich finde die Klangtreue (fidelity) ähnlich bemerkenswert wie schon beim Model D. Hätte ich nicht schon meinen geliebten Sub37, wäre der MonoPoly an seiner Stelle…
Obwohl ich schon einen Poly-D habe, konnte ich letzte Woche bei Thomann einen Versandrückläufer MonoPoly ergattern und war zuerst skeptisch, dass er zu sehr austauschbar mit dem PolyD ist… aber weit gefehlt.
Ich hatte vor ca. 25 Jahren einen originalen MonoPoly und hatte zu der Zeit auch mehrere davon für Bekannte mit MIDI ausgestattet. Leider zu einer Zeit, da man diese noch für ein paar hunder D-Mark hin und her verkauft hat.
Aber das „original Feeling“ von damals ist wieder da.
Schade nur, dass man hier nicht auch Aftertouch als Mod-Quelle hat…
Danke für den Vergleichsbericht !
Ich mochte den Klang vom Korg MonoPoly noch nie. Trotzdem gute Arbeit von Behringer, kommt schon ziemlich nah an den Originalsound ran.
Mit dem neuesten update(1.0.4) lässt sich der Arpeggiator auch mit einem einfachen Triggersignal weiterschalten. Ein großer Spaß im Polymodus, wie Ich finde.
Bei aller Freude für die Nachbauten und der super angenehmen Preispolitik für mich, uns, gibt es natürlich auch Kritik. Ich lasse mal das Amazongebaren weg und gehe nur auf die für mich wichtigen Dinge ein.
1. Wo sind da irgendwelche Ideen was Speicherbarkeit angeht? Ich als Studiomusiker und Komponist würde mich darüber freuen und halte das für zeitgemäß.
2. Warum gibt es nicht das ein oder andere Filter mehr, dass es zeitgemäßer klingen lässt?
Wie gesagt, ich freue mich über dieses Teil. Aber auch ne Desktop-Version würde es attraktiver machen. Love & Peace
@Hasen B Was heißt „Amazonagebaren“?
Augen auf: Das hier ist nur ein Vergleich zum Original. Zusätzlich hat das Amazonagebaren-Team schon längst einen kritischen Test gemacht, wo es genau um diese Dinge geht die du anschneidest.
Dieser Test wurde gleich im ERSTEN SATZ von Peter verlinkt ;)
@Rob.D.N. Amazon-Gebaren, Robo. Nicht Amazona. :D Beziehe mich auf Behringer, nicht auf diese Seite.
@Hasen B @Hasen B Der Ansatz ist ein anderer. Hier wird versucht, den Klang eines alten Synths wieder aufleben zu lassen. So genau wie möglich. Über den Sinn dazu kann man trefflich streiten, ich selbst finde es auch nicht nötig, das jetzt 100%ig zu treffen. Speicherplätze wären schön, kosten aber deutlich mehr, denn bezahlen müsstest du nicht nur die Speicherbausteine und Drucktaster zur Anwahl, ein Display, viel teurer käme die Abfrage aller Potis mit anschliessender Digitalisierung. Ist bei Hardware durchaus ein signifikanter Unterschied. Andere Filter, das käme einem Fanal gleich: willst du eine Kopie oder einen anderen Synth? Würde dich jeder fragen.
Klasse Test. Als Tontechniker habe ich KvsB genauer unter die akustische Lupe genommen. Beides tolle Sounderzeuger.
K ist eindeutig im Transientenbereich , also im „Biss“ etwas weiter vorne.
@Jörg Kirsch StageAID ja, die Soundbeispiele empfinde ich deutlich zu Gunsten des Korg, was die Höhen und die wunderbare Schärfe des Sägezahns angeht. Aber vielleicht bringt die der B auch, wenn das Filter manuell etwas geöffnet wird?
Toller Bericht, Peter. Ich als Synthneuling lese gerne solche Berichte und lerne auch davon :) Ich habe den Behringer Monopoly hier stehen und bin über den “Druck” den er macht begeistert. Und passend zum electro/minimal wave/postpunk/italo revival zur Zeit, wird dieser Synth seinen Weg in einige Livesetups finden 🍺
Der Mono/Poly war mein zweiter Synthesizer und mein erster analoger zum Gebrauchtkaufpreis von 170.- DM. Den wollten im Jahre 1989 aber auch wirklich nur Schüler haben, die sich nichts Besseres leisten konnten – so wie ich.
In den Neunzigern habe ich ihn einmal nachgestimmt und gleich doppelt MIDI-fiziert und seitdem gar nichts mehr dran gemacht. Er steht hier und tut, was er soll. Ich hatte auch überlegt, ob ich mich für den Test melde – am Ende dachte ich mir, dass ich wohl nicht viel dabei hinzulernen werde.
Dummerweise gibt es im Original gleich vier VCOs SSM2033, die meines Wissens wirklich nur im Mono/Poly verbaut wurden (ich bin dankbar für gegenteilige Informationen). Sie sind faktisch nicht mehr erhältlich (das Angebot in Bourg la Reine für gut 200 Euro ausgenommen – ich habe schon für 100 nicht zugeschlagen). Und wenn man doch einen findet, z.B. in einem Mono/Poly, muss man ihn – wie KORG – zur Verbesserung der Stimmstabilität extern „beheizen“, was fummelig ist. Und dann durchstimmen, z.B. nach der Anleitung von Florian Anwander. Hoffentlich klingt er dann wie seine Kollegen. Internet-Basteleien mit neuerlichen CEM3340 klingen vermutlich ganz anders, so dass man gleich alle vier tauschen muss. Und vielleicht klingt das Instrument danach immer noch gut, aber nicht mehr wie ein Mono/Poly.
Musiker und Nicht-Techniker ohne Sammlertrieb sollten lieber zum Behringer greifen. Oder zu den diversen anderen tollen Instrumenten, die es ja derzeit wieder so zahlreich zu kaufen gibt. Das mittlerweile recht betagte KORG Legacy Collection Plugin klingt übrigens durchaus nach Mono/Poly, aber es bleibt natürlich ein PlugIn.
Für mich ist es schwierig, mir den Klang des einen zu merken, um den anderen zu beurteilen. Wäre es nicht sinnvoll die Synths so abzuspielen, dass rechts der eine und links der andere zu hören ist?
@hejasa Kann man machen, finde ich persönlich aber grauenvoll.
Vielen Dank Peter für diesen tollen Test!
Da haben die Jungs von B. wirklich ihre Hausaufgaben gemacht.
Danke auch für die Originalanleitung von Korg, den Du verlinkt hattest! Sehr interessant zu lesen.
Fehlt eigentlich nur noch der SQ-10 Nachbau, um die Szenerie in dem Manual nachzustellen ;-)
Nur noch eine Frage: Bei dem Kapitel Anschlüsse im Vergleich beziehst Du dich auf ein Foto. Welches wäre das?
Vielen Dank für den Vergleichstest und die tollen Hörbeispiele! Ich bin in der Tat zum gleichen Fazit für mich gekommen, nachdem ich beide Geräte eine Zeit lang in meinem Studio hatte und ja auch eine Videoserie auf YT dazu gemacht habe. Ich würde mich natürlich freuen, wenn ihr die hier verlinken würdet, auch wenn die Soundqualität des Vergleichtests leider nicht so gut war.
Klangliche Unterschiede sind nur ganz schwer auszumachen. In der Tat öffnet das Filter des Behringer nicht so weit wie das des Korg, dafür geht es „tiefer runter“, wenn man das so sagen kann. Ich vermute, dass das durch nachträgliche Kalibrierung angeglichen werden kann. Der übliche Pegelverlust bei zunehmender Resonanz fällt beim Behringer geringfügig stärker aus als beim Korg. Mittlerweile ist das Original zurück zum Besitzer gegangen und der MonoPoly hat einen festen Platz in meinem Studio gefunden. Nun sind CS70M und Rhodes Chroma an der Reihe.
Hallo Peter!
Danke für den aufschlussreichen Vergleich!
Einen MonoPoly hab ich mir früher immer schon gewünscht, aber meist waren mir die Angebote zu überzogen oder der technische Zustand war zu schlecht.
Die kleinen Unterschiede im Sound sind für mich durchaus akzeptabel, der typische Klangcharakter wurde sehr gut getroffen.
Dickes Lob für diesen Synthesizer!
Wahrscheinlich würden bei mir noch einige Behringer Synthies mehr neben dem Deepmind 12 stehen, wenn das Verhalten am Markt (CorkSniffer, Arturia 1:1 Clone, etc.) etwas fairer wäre.
Das hält mich derzeit vom Kauf ab, ich möchte solche Unternehmen nicht unterstützen.
Ich bin unentschlossen …
@Bernd-Michael Land Kaufe dir einen gebrauchten, dann unterstützt du die Firma nicht ;-) CorkSniffer hin oder her, die Produkte sind teilweise zu interessant, um daß man um diese Firma herumkommen könnte. Ich hab’s aufgegeben. VW hat Schlimmeres gemacht.
Für mich als Musiker und reiner Anwender eines Synthesizers ist es egal welches IC da drinnen ist, es interessiert mich der Klang, und der ist sehr gut getroffen. Es gibt keinerlei Gründe sich die originale Kiste mit all ihren Anfälligkeiten zu kaufen. Dazu noch so teuer und die eventuellen Reparaturkosten. Denn der größte Horror ist, morgens ins Studio zu kommen – wohlgelaunt und in kreativer Stimmung, und dann Switch…switch….schwitz scheisse geht nimmer! Alte Kisten sind toll, aber wie die Oma im Altersheim, entweder sturzgefährdet oder kurz vor lebschnimmer.
Irgendwie ist hier ageism im trend
Eines vorweg: Ich habe weder das Original noch den Behringer-Nachbau. Der Vergleichtest ist sehr gut gelungen, man kann da minimale Unterschiede zwischen den beiden Geräten erkennen. Das Original klingt meiner Meinung nach fülliger, aber vielleicht liegt das ja auch am Alter der Schaltungen. Wer weiß, vielleicht klingt ja der Behringer in 20 Jahren, wenn er solange denn durchhält, auch wie das Original? Aber bitte jetzt nicht auf die Idee kommen, die Behringer-Klone zum „reifen“ in den Keller zu stellen, sondern macht gute Mucke damit! ;-)
Hallo Peter,
der Vergleich ist sehr gut gelungen. Vor allem klanglich finde ich Ihn wichtig, weil er auch eine Schwäche des Behringer zeigt (vermutlich in der Schaltung).
Ich weis nicht ob es auch anderen Auffällt. Man hört es schon beim ersten Beispiel. Das beim Anschlagen (oder auch durch den Sequenzer) immer ein Knistern zu hören ist. Ich besitze auch so Clone Monopoly und er hat es auch. Diesem Knistern folgt auch ein kurzes Rauschen.
Mit den Kopfhörer ist es am deutlichsten.
Beim Original kann ich es nicht wahrnehmen.
Dieses Knistern finde ich sehr störend. Wenn der Cutoff sehr zu ist, da ist es sehr präsent und lässt Ihn sehr schlecht außen. Man muss es in der DAW aufwendig entfernen.
Bei Sound Beispielen vom Behringer Neutron höre dieser Knistern auch.
Das soll auch keine große Kritik sein, da die Kopie schon sehr gut gelungen ist. Und weil mir auch das Konzept gut gefällt. Nur hoffe ich, das man es abstellen kann.
Gruß
Hey Leute, wo ist eigentlich Iggy? Dieser Vergleichstest schreit doch nach Iggy! Weiß jemand etwas?
Hallo in die Runde
Der Korg ist seit Jahren mein Lieblingssynthie. Da ich überwiegend Life-Impro mache wäre der Behringer eigentlich die ideale Alternative, um die inzwischen doch sehr wertvolle Korg-Antiquität nicht mehr dem Bühnenverschleiß aussetzen zu müssen.
Ich hatte noch nicht die Möglichkeit beide Geräte direkt zu vergleichen, gehe nach diesem, übrigens meiner Meinung nach sehr gelungenen Vergleichstest, aber davon aus, dass der Behringer den Korg klanglich durchaus ersetzen könnte, wäre da nicht das drei-Oktaven-Keyboard…
Wie oft habe ich mir beim Original schon gewünscht eine halbe Oktave mehr zu haben? Nun gibt es statt dessen eine halbe Oktave weniger :-(
Bei Behringer scheint man wohl davon auszugehen, dass die Mehrheit der Konsumenten das Teil wohl eher im Studio als Klangerzeuger einsetzen werden, denn als Musikinstrument live auf einer Bühne; und wahrscheinlich liegen die damit sogar richtig.
Schade, schade! Läd doch gerade der Unison/Share-Modus (am besten MIT Sync!!) ausdrücklich zum beidhändigen Spiel ein….
Warum nur mag ich keine Nachbauten?
Und besonders die nicht, welche mit einem „B“ anfangen?
😎
Musikalische Grüße
Onkel Sigi
Leider hat man hier nur den Klang verglichen.
Im „ARP“ Modus treten etwa 9ms Latenz auf.
Ausserdem wird bei „unrhytmischem“ triggern zuverlässig ein Ozsi übersprungen.(Poly-Modus)
Zusätzlich funktioniert die „Auto Clock detection“ leider gar nicht.
Es sieht auch nicht so aus das Behringer da noch was dran macht.
@komabot Hä?
Ich habe den B MonoPoly nun bald zwei Jahre. Funktioniert alles bestens wie am ersten Tag.
Wie bei fast allen Behringer Synths ist die Midi-Clock im Slave-Modus nicht stabil. Mit Sync/Gate funktionierts aber tadellos.
Erstaunlich, was für ein tolles Gerät man hier fast geschenkt erhält!