Musikmesse
In der Vergangenheit glich der Jahresanfang für Musiker nicht selten einer Tortur: Es begann mit der NAMM und dem aufkeimenden Gefühl des Habenwollens. So viel neues Equipment! Doch kaum hatte man angefangen, die täglichen Essensrationen auf das Überlebensnotwendige zurückzufahren, um das nötige Kleingeld für die tollen neuen Musikinstrumente zusammenzubekommen, stand auch schon die Musikmesse vor der Tür. Essen muss ein Musiker ja eigentlich überhaupt nicht und so wurde es dann Sommer, wo mancher bis auf die Knochen abgemagert, beim Heraustragen des neuen Equipments aus dem Musikgeschäft des Vertrauens, an den Folgen eines Schwächeanfalls das Zeitliche segnete…… ;-)
Diese Zeiten sind nun glücklicherweise so gut wie vorbei. Jetzt lade ich Euch lieber auf meinen Rundgang durch die diesjährige Musikmesse ein. Trotz eher geringem Mut zur neuartigen Produkten gab es nämlich doch ein paar Knaller. Ob es sich lohnt, demnächst wieder zu hungern, erfahrt ihr, wenn ihr weiterlest.
Synthesizer und Sampler
Wie bereits im letzten Messebericht, gibt es keine Trennung zwischen Hard- und Softwaresynthies. Die Grenzen sind fließend, Softsynths haben längst die Klangqualität ihrer Gehäuse-Pendanten erreicht und gehen oft weit darüber hinaus. Dennoch gibt es sie natürlich noch, die guten alten Hardwaresynths. So am Stand von
Alesis
wo der Micron präsentiert wurde. Im Gegensatz zum MicroKorg hat er full-size Tasten, was ihn zwar etwas größer aber auch besser spielbar macht. Der integrierte Phrase Sequenzer macht Laune und der Klang kam auch ziemlich fett. Wie fett, erfahrt ihr demnächst bei uns in einem Testbericht. Für alle ION Besitzer hält Alesis zudem ein nettes Schmankerl bereit: das Xtreme Soundset. Darin enthalten sind 50 Klänge um die Floors dieser Welt zum Rappeln zu bringen. Kostenpunkt? Nullkommanichts. Wo? Hier: www.techfabrik.de/alesis/downloads/presets.html
Der kleine ION: Alesis Micron
Dave Smith INstruments
Nach dem großen Erfolg des Evolver präsentierte Herr Smith den Poly Evolver. Auf einer Höheneinheit im 19 Zoll Gehäuse bekommt man quasi vier Evolver. Da der Stepsequenzer mit dabei ist, lassen sich nun wirklich vertrackte Sequenzen generieren. Weil außer dem globalen Lautstärkeregler keine weiteren Knöpfe den Weg ins Gerät gefunden haben, wird die passende Editorsoftware gleich mitgeliefert. Ein verdammt netter Zug wie ich finde. Schließlich gehören Editoren nicht selten in die Sparte: Angekündigt und dann auf ´nen findigen Freeware Entwickler gehofft.
http://www.davesmithinstruments.com
IK-Multimedia
Die Italiener ruhen sich nicht auf den Lorbeeren zum Sampletank aus und bringen den nächsten soften ROMpler an den Start: Studioponik. Spezialisiert auf die Bedürfnisse eines Pop-Produzenten, soll IKs jüngster Wurf Songproduktionen im Alleingang ermöglichen. Hoher Anspruch, der sicher nur erreicht wird, wenn die zugrunde liegenden Samples mehr Qualität aufweisen als die des Sampletank.
„Ganze Produktionen mit dem Studiophonik? Wir sagen Euch, ob’s geht.“
Über Qualität muss man sich bei Platzhirsch
Korg
sicher keiner Sorgen machen. Und darum freut sich auch schon alle Welt auf den Einstieg der Japaner ins Geschäft der soften Instrumente. Vom ersten Produkt, derKorg Legacy Collection, war mir schon viel zu Ohren gekommen und ich hatte nicht minder oft darüber gelesen. Nun war also der Moment gekommen, diesen vortrefflichen Grund seine Partnerin (resp. Partner) ein paar Tage nicht sehen zu müssen, endlich einmal leibhaftig auszuprobieren. Das Keyboard selbst macht einen viel hochwertigeren Eindruck, als es die Bilder erahnen ließen. Und der Klang, soweit über Kopfhörer zu beurteilen, ist eine ziemliche Wucht. Das Baby dürfte sehr viele Käufer finden, was nicht zuletzt an der gelungenen Umsetztung des MS-20 Controllers liegt. Highlight!
„Sexy little thing: Korg Legacy Collection“
Motu
Während der Sampler MachFive bislang allenfalls mit Impuls-Antrieb durch die Verkaufscharts dümpelt, planen die wackeren Einhörner mit dem MX4einen Großangriff auf die virtuelle Instrumentenwelt. Gleich vier Syntheseformen soll er in sich vereinen und das auch noch bei intuitiver Bedienung und na klar: fettem Klang. Das Oberflächendesign macht jedenfalls schon mal Lust auf mehr. Für alles andere ist es noch zu früh. Aber ein Test wird auch das klären.
„Gut schaut er aus: Der MX4 von Motu.“
Native Instruments
Native Instruments überraschte mit einer ganzen Reihe neuer oder sagen wir beinahe neuer Produkte. Als beinahe neu geht zum Beispiel das Elektrik Piano durch. Während ich nach erstem flüchtigen Blick auf den Bildschirm einen Neuzugang im Bereich Physical Modelling wähnte, verriet mir beim genaueren Hinsehen die virtuelle „DFD“ Leuchte, dass es sich wohl um einen Sampleplayer auf Basis der Kontakt-Engine handeln muss. Tatsächlich basiert Elektrik Piano auf Samples und zwar von allen Schätzen, die im Reich der elektrischen Pianos Rang und Namen haben: Fender Rhodes, Hohner Clavinet und Wurlitzer A200. Ob der Berliner neuestes Kind gegen unsere E-Piano Referenz Lounge Lizzard bestehen kann, klärt … na was? … ein Test, genau.
„Nur auf den ersten Blick VL: NI Elektrik Piano“
http://www.nativeinstruments.com
Und weiter geht’s in der Rubrik „Beinahe neu“: Für alle Presetliebhaber bietet NI demnächst die Xpress Keyboards. Da drin sind rudimentäre Versionen der drei NI Produkte B4, FM7 und Pro-53 zu finden. Statt Klangfrickelei gibt’s Presets und Zugriff auf ein paar wenige klangformende Parameter. Sicher eine gute Idee um den schnellen Hunger zu stillen. Etwas komisch mutet da nur die Aussage im Prospekt an, es seien insgesamt 160 Presets im Lieferumfang. Hallo NI? Da habt ihr doch sicher eine Null vergessen, oder?
Roland
Roland hatte sein Pulver ja bereits auf der NAMM verschossen. Dennoch war ich sehr angetan von den neuen Versionen des Fantom. Toller Klang, riesige Auswahl an Klängen und super Farbdisplay. Selbst die Rackversion mit ihren in Bonbonfarben leuchtenden Knöpfen könnte zur Verzierung des ein oder anderen Racks beitragen.
„Kleiner Süßer: der Roland Fantom XR“
Steinberg
gab sich löblich und zollte seinem Heimatland mit zwei exklusiven Neuvorstellungen Respekt: Halion 3und Wavelab 5(siehe Audiosoftware). Da kommt Freude auf, wenngleich zu befürchten ist, dass Musikmesse Frankfurt und exklusive Neuvorstellungen bald unter die Rubrik Lagerfeuergeschichten fallen. Doch weg mit den Befürchtungen und her mit Halion 3! Ich kann euch sagen, da kommt was auf uns zu! Als erstes sei mal der deutlich verbesserte Datenimport genannt. Statt umständlichem Weg über die Optionen geschieht alles im komfortablen Dateibrowser. Dieser akzeptiert nun auch Kurzweil, Akai MPC und das Kontakt Format, womit Halion der ungeschlagene Importkönig werden dürfte.
Weiteres Highlight sind die 27 Effekte, die bei Bedarf sogar pro Sample (!) agieren dürfen und sich ebenfalls als Send-Effekte in das Cubase Mischpult routen lassen! Und als ob das nicht schon genug wäre, bietet Halion demnächst auch eine Funktion namens RAM-Save. Dabei werden alle Samples aus dem RAM verbannt, die im aktuellen Projekt nicht verwendet werden. Sollte im Verlaufe eines Songs doch ein bereits entferntes Samples benötigt werden, kann der Vorgang per Klick rückgängig gemacht werden. Erhältlich ist Halion 3 ab Mai. Das Update wird voraussichtlich für 99,- EUR zu haben sein. Und im Frühjahr soll man ja bekanntlich sowieso nicht so viel essen, gelle?
„Importkönig: Halion 3“
TC Electronic
Da Access nicht auf der Messe war, hatte ich auch keinen Virus D zu befürchten ;-). Stattdessen konnte ich mich auf das freuen, was seit Einführung der Powercore vor über zwei Jahren angekündigt wurde: Der Virusfür TCs DSP-Karte – Klanglich wie ein Virus B, optisch irgendwo zwischen TDM-Version und der Bedienkonsole eines Ferengi-Frachters und preislich glücklicherweise in den Gefilden eines gewöhnlichen VSTi. Freut euch auf einen umfassenden Test, in dem wir natürlich den Klangvergleich wagen und eventuellen Einschränkungen durch die doppelte Latenz auf den Grund gehen.
Auf einem anderen Bildschirm bei TC gab es dann noch eine Überraschung. Da lief nämlich die V-Station. Konnte ich mir erst gar keinen Reim drauf machen. Was sollte ein natives PlugIn am Powercore Stand? Aber weit gefehlt, denn die V-Station wird es in kürze auch auf die Motorolas der Powercore verschlagen. Und auf diesen Test freue ich mich besonders, kann man doch erstmalig der gleichen Klangerzeugung sowohl nativ als auch DSP-basiert auf den Zahn fühlen.
Während TC wohl einige seiner Softsynths an den Mann oder die Frau bringen dürfte, hat es folgender Aussteller hierzulande noch etwas schwer, da er unter chronischer Unbekanntheit leidet. Die Rede ist von
Universal Sound Bank
kurz USB, weder verwandt noch verschwägert mit gleichnamiger Schnittstelle. Dabei zeichnen die hippen Franzosen immerhin für eine der besten, wenn nicht die beste Sample-Player Engine am Markt verantwortlich: UVI. Große PlugIns schmücken sich mit ihr. Die bekanntesten dürften wohl Atmosphere und Co. von Spectrasonics sein. USB selbst nutzte die Engine bisher für die PlugSound Reihe, einer kleinen aber feinen Sammlung spezialisierter ROMpler. Nun wollen sie allerdings auch in die Regionen vorstoßen, für die ihre Engine eigentlich konzipiert war: Aufwendige multisample-basierte Soundmodule. Den Anfang macht Charlieein Orgelmodul, das bereits erhältlich ist. Highlight auf der Messe war allerdings Ultra Focus, eine neun Gigabyte umfassende Sammlung der Sounds bedeutender Synthies aus dem analogen und digitalen Lager. Neben vielen aufwendigen Presets lassen sich auch Grundwellenformen aufrufen, um selbst Hand anzulegen. Verfeinern lassen sich die Klänge obendrein mit einer Auswahl an gut klingenden Multieffekten sowie zahlreichen Modulationsmöglichkeiten. Stay tuned – denn ein Testexemplar von diesem viel versprechenden VSTi ist bereits geordert, um euch frisch zum Release im Mai in einem ausführlichen Review alles Wichtige präsentieren zu können.
„ROMpler mit viel Potenzial: USB Ultra Focus“
Virsyn
Wenn die Großen sich zurückhalten, müssen eben die Kleinen ran. Das ist das Motto das wohl am besten zu Virsyn passt. Als Virsyn Mastermind Harry Gohs die Welt vor ein paar Jahren mit dem Virsyn überraschte, erkannten nur wenige das Potenzial und kaum einer ahnte, dass das der Beginn einer Reihe innovativer Software Synthesizer werden sollte. Dieses Jahr gab es dann auch ein besonderes Schmankerl zu sehen, das mein persönliches Messe-Highlight war: Virsyn Cantor. Cantor bringt den Computer zum Singen! Wenn auch erstmal nur auf Englisch. Im Gegensatz zu Yamahas Vocaloid basiert Cantor nicht auf Samples sondern auf einer Syntheseform, die digital erfasste Informationen von Phonemen wieder in Sprache umsetzt. Die Messeversion klang bereits sehr gut, wenngleich man ihr den synthetischen Klangcharakter nicht absprechen konnte. Dafür bot sie aber erstaunliche, echtzeitfähige Modulationsmöglichkeiten, die von natürlich bis „Darth Vader hat Mariah Carey gefressen“ einfach nur umwerfend klangen. Ich hör schon viele unken: „Wer braucht schon synthetisch erzeugte Stimmen?“ Ganz ehrlich? Jeder! Vielleicht nicht grad der Jazzproduzent. Wohl aber der Elektroniker oder auch Sounddesigner, denn bei vielen Klängen aus Cantor dachte ich spontan an Hollywood. Und für alle, die ihrem Computer auch gern mal deutsches Liedgut entlocken möchten, plant VirSyn ein Wörterbuch mit deutschen Phonemen. Das sind doch echt mal tolle Aussichten.
„Dein Computer möchte dir was singen: Virsyn Cantor“
Wenn man von so einem kleinen Stand wie dem von Virsyn kommt, in dem außerhalb der Messezeiten der Kleintierzuchtverein Kreutzfeld-Jakob Kaninchen züchtet, braucht man einige Zeit, um zu verstehen, dass man die Lokation von
Yamaha
nicht Stand sondern Halle nennt. Wie in den Jahren zuvor hatte sich der japanische Mischkonzern nicht lumpen lassen und wieder eine ganze Halle angemietet. Zwischen den Instrumenten tummelten sich auch einige Motorräder mit dem Stimmgabel-Markenzeichen. Als ich einer der süßen Yamaha-Hostessen mitteilte: „Ah, das sind also eure neuen Reifeninstrumente.“, erntete ich allerdings nicht mal ein müdes Lächeln. OK, war tatsächlich ein ziemlich dämlicher Kalauer.
Auf der Suche nach etwas Neuem, erspähten meine Augen ein wahres Ungetüm. Doch beim Näherkommen wurde ich ziemlich enttäuscht: Was sich aus einiger Entfernung als luxuriöser Controller für Arturias CS-80V darstellte, entpuppte sich schließlich nur als CS-80 selbst, bei dem zu allem Überfluss auch noch eine Taste klemmte. Wäre ja auch zu schön gewesen…..
„Taste kaputt: Leider kein Controller für den CS-80V am Yamaha-Stand.“
DSP- und Soundkarten
Obwohl externe Soundlösungen immer beliebter werden, gibt es sie noch: die klassische PCI-Karte. Eine von der man glaubte, sie hätte bereits den Löffel abgegeben, fand ich am Stand von
Creamware
Frisch auferstanden präsentierte man sich mit neuer Corporate Identity und gestraffter Produktpalette. Neue DSPs? Neue Boards? Fehlanzeige. Stattdessen heißt nun alles Scope, selbst die kleine Luna. Unterschieden wird’s am Suffix: Home, Project und Professional.
Während die UVP der großen Karte ziemlich gesenkt wurde, wird es bei den anderen demnächst fürs gleiche Geld einen ganzen Batzen Software oben drauf geben. Außerdem erwartet alle Creamware Nutzer in kürze Version 4des Scope Betriebssystems, das auch nicht vor einer Namensänderung verschont blieb: Statt SFP (Scope Fusion Platform) heißt’s nun schlicht SP(Scope Platform). Erfreulicher Weise ist das Update auf 4.0 kostenlos. Dafür gibt es dann eine Reihe von den Anwendern seit langem geforderter Bugfixes und Detailverbesserungen. Im Mai wird es dann einen neuen Synthie geben, der allerdings kostenpflichtig sein wird und einen beliebten analogen Vorfahren emulieren soll. Ob dies auf dem Niveau des Minimax geschieht, erfahrt ihr selbstredend bei Amazona.
„Was ist grün und steht auf der Messe? Das neue Creamware Logo.“
ESI
Die Erfahrung, dass man es durchaus bequem haben kann, hätte man vorher nur mal gefragt, wurde mir bei ESI zu teil. Nachdem ich zehn Minuten zwischen „äh… wie heißt das Wort“ und „OK, ich umschreib das jetzt Mal“ auf Englisch mein bestes gab, sagte der freundliche Koreaner: „Ach was, wir reden einfach deutsch.“ Nee, ne? Dabei wollte ich doch alles über the new perfect reference audio interface for home studio recording wissen.
Das Interface, also die Soundkarte, hört auf den wundervollen NamenJuli@und bietet eine wirklich pfiffige Besonderheit: Mittels abnehmbarer Blende kann zwischen symmetrischen (Klinke) und unsymmetrischen (Chinch) Anschlüssen gewechselt werden. Die jeweils anderen parken einfach auf der anderen Seite der Soundkarte, stehen dort aber nicht gleichzeitig zur Verfügung. Die Wandler stammen aus dem wesentlich teureren Waveterminal und unterstützen Audio bis 24bit/192kHz. Da auch ein MIDI Inferface mit je einem Input und Output mit an Bord ist, scheint da eine einsteigerfreundliche Karte auf uns zu zukommen. Und bei einer UVP von 179,- EUR dürfte sie auch keine heftigen Löcher ins Budget reißen.
TC Electronic
Bei den Dänen hatte man ja kurz vor der Messe verkündet, die nativen Produkte künftig links liegen zu lassen und sich stattdessen voll auf die Powercore zu konzentrieren. Folglich stand der DSP-bestückte Kraftprotz im Mittelpunkt diverser Vorführungen, die allesamt an einen lebhaften Wochenmarkt erinnerten. So auch die Präsentation der Sony Oxford Dynamics, bei der ich das Gefühl nicht loswurde, es gäbe noch ein Pfund Tomaten und eine extra Salatgurke oben drauf: Ein dynamischer junger Mann mit Headset ließ die erstaunte Menge wissen: The Sony Oxford Dynamics can increase the loudness of your source material. Meine Fresse, schoss es mir durch den Kopf, endlich mal ein Kompressor der sowas kann.
Beim großen Konkurrenten
Uaudio
ging es dagegen eher gemächlich zu. Auf einem Stand den man von der Größe her bei TC wohl eher als Abstellkammer genutzt hätte, konnte man neben dem bereits erhältlichen Studio Pak einen Blick auf den neuen Pultec Pro midrangewerfen. Im Prinzip ein Pultec mit einem extra Band für die Mitten. Im Online Shop von Universal Audio kann man ihn ab sofort für 79,- Dollar erwerben. Wer bis zum 30.06.2004 ein Project Pak der UAD-1 kauft und es registriert, erhält ihn sogar umsonst.
Audiosoftware
Einer ist keiner weiß der Volksmund. Doch einer ist auch besser als gar nichts. Und so konnte man sich am Stand der Hamburger Softwareschmiede
Steinberg
auch der ungeteilten Aufmerksamkeit sicher sein, als es an die Präsentation von Wavelab 5ging. Ähnlich wie Halion 3 hieß es hier klotzen und nicht kleckern. Ganz so als, ob man im Jahr des 20. Firmengeburtstags zeigen müsste, dass nichts von der anfänglichen Begeisterung auf der Strecke geblieben ist. Das neue Wavelab ist um DVD-Audio Authoring erweitert worden und bietet nun alles für das Mastering von Surround-Tracks bis zum Format 7.1. Für alle Besitzer der Version 4 gibt es bald ein Einführungsangebot von 99,- EUR, das dann auf 149,- EUR angehoben wird. Besitzer älterer Versionen können für generelle 199,- EUR in den Genuss von Wavelab 5 kommen.
„Audio tutto completo – Wavelab 5.0“
Effekte
NI
Wer wissen will, welche Effekte bei Native Instruments vorgestellt wurden, darf bis zum Abschnitt Tools für Gitarre runterscrollen. Gitarre? Ja richtig. Gitarre. Aber ja wieder hochscrollen und den Rest lesen.
http://www.nativeinstruments.de
Prosoniq
Der Standard in Sachen Softvocoder geht in Runde 3: Orange Vocoder. Die Klangqualität wurde abermals verbessert und die Filterbänder lassen sich nun frei verändern. Ähnlich wie Cantor von Virsyn verfügt Version 3 des Orange Vocoder über einen Phoneme-basierten Synthie. Wenngleich hier bei weitem nicht der Klang des Cantor erreicht wird, ergeben sich doch tolle Möglichkeiten im Zusammenspiel mit dem internen Synthesizer.
PSP-Audioware
Kleiner Stand – coole Tools, so das Motto bei den Jungs aus Polen. Hier spürt man sie noch, die Begeisterung für die Musik abseits laut schallender Marketingglocken. Und so präsentierte das sympathische Duo mit einem Hauch von Understatement sein neuestes Werk, das auf den Namen Nitrohört und ein waschechtes Filterplugin abgibt. Der Klang ist nicht von schlechten Eltern, vor allem die Selbstoszillation wusste zu gefallen. Selbstredend gibt es hier in kürze einen Test, in dem wir aufdecken werden, ob die Bescheidenheit angebracht ist.
„Klangdesigner am Klangtoolstand: Rob Papen (l) guckt bei PSP rein.“
Recording
Wisst ihr, warum Firmen mit vielfältiger Produktpalette den Amazona Messebericht so lieben? Logisch, weil sie in mehreren Rubriken auftauchen. So wie
Alesis
Die zeigten neben dem Micron noch eine weitere kleine Spaßkiste: den Vocal Zapper. So groß wie vier Zigarettenschachteln (endlich mal ein Größenvergleich mit dem ein Musiker was anfangen kann ;-)) hilft der kleine Racker die Stimme aus einem Gesangstrack zu entfernen. Dies geschieht zwar mittels Auslöschung gegenphasiger Anteile, doch lassen sich durch Wahlschalter zusätzlich die Frequenzbereiche typischer Gesangslagen mit einbeziehen. Sicher kein Highend Recordingtool, doch Fun auf der nächsten Party oder schnelle Hilfe, um mal grad ein Playback aus einem fertigen Track zu zaubern.
Als reinen Prototyp präsentierte Alesis den CD-Twin, einen Stand-alone CD-Kopierer im Radioweckerformat. Eine CD Kopie auf Knopfdruck in acht Minuten soll er bieten, wenn er denn je das Licht der Welt erblicken sollte.
„Pilotfilm CD-Twin. Ob eine Serie draus wird?“
M-Audio
ist seit einige Zeit auch im Segment Mikrofone unterwegs und legt nun preislich nach unten nach: Das Novaist ein Großkondensator mit Nierencharateristik in Solid-State Class-A Technik. Ich hatte das Mikrofon auf der Messe in der Hand und das stabile Aluminiumgehäuse hinterließ einen sehr wertigen Eindruck. Vor dem Hintergrund, dass sich M-Audio klanglich wohl kaum einen Totalausfall leisten wird, kann man nur staunen, wie viel Mikrofon heutzutage für 99,- EUR zu haben ist.
Nichts spaltet das Recordinglager so sehr, wie der ewig schwelende Streit zwischen Analog-Gläubigern und Digital-Fetischisten. Während erstere auf das bessere Klangbild schwören, setzen die anderen auf Workflow und Total Recall. Eine Lösung die beiden helfen könnten, hat
SPL
demnächst im Angebot: Mixdream. Gemischt wird digital. Anschließend lassen sich bis zu 16 Einzelspuren durch die analogen High-End Schaltkreise des Mixdream aufwerten. Bessere Auflösung, räumlicheres Klangbild verspricht der Hersteller mit diesem Verfahren, das auf den marketingträchtigen Namen Analog Summing hört. Wieviel der über 3.000 Euro teure Prozessor tatsächlich zu Veredelung digitaler Mischungen beitragen kann, darf er demnächst im Amazona Studio unter Beweis stellen.
„Chefredakteur und Chefentwickler: Thorsten Walter (l) lässt sich von Ruben Tilgner die Vorzüge des Mixdream erklären.“
Mit dem Goldmike 2schickt spl die Neuauflage eines Klassikers ins Rennen. An Neuerungen bietet er einen schaltbaren Insert sowie eine nun in zwei Stufen agierende Flair-Schaltung.
Schließlich soll der MTC 2381die Monitoring Probleme im Stereostudio lösen. An ihm lassen sich bis zu drei Lautsprecherpaare anschließen über die dann die insgesamt sechs Quellen abgehört werden können. Dank eingebauter Talkback Funktion bleibt der Kontakt zum Sänger gewahrt.
http://www.soundperformancelab.com
Toft Audio
Wer bei dem Wort Toft an Wattebällchen denkt, liegt leider leicht daneben. Denn Toft ist ein Nachnahme und zwar der von Malcolm. In den 70er und 80er Jahren erlangte er einiges an Berühmtheit mit Mischpulten in der Größe von Kleinwagen. Heute zielt er auf den gehobenen Projekt- und auch den Profistudiobesitzer mit einer Reihe hochwertiger Audioprozessoren im 19 Zoll Format. Während Toft Audio in Großbritannien schon in etlichen Studios Einzug gehalten hat, ist die Firma hierzulande noch relativ unbekannt. Die derzeitige Produktpalette umfasst einen zweikanaligen Kompressoren (DC-2), zwei Channelstrips (EC-1einkanalig, ATC-2mit zwei Kanälen) sowie einem EQ mit integriertem Mikrofonvorverstärker (AFC-2).
„Wollen auf den deutschen Markt: Toft Audio.“
http://www.toftaudiodesigns.com
Controller und Interfaces
Alles wandert in den Rechner nur die Controller bleiben draußen. Und das ist auch gut so. Wer bisher allerdings der Meinung war, Controller seien aus Kunststoff und daher zwangsläufig eher fragil, darf sich bei den Herstellern Native Instruments und Studiotools gern eines besseren beleeren lassen.
Edirol
Am Stand von Rolands Tochter Edirol gab es etwas für von Rückenproblemen geplagte Laptop Musiker: das Minimasterkeyboard PCR. Gerade so dick wie ein Finger belastet es auch vom Gewicht her den leidgeplagten Musikus mobilus so gut wie gar nicht.
„Einstieg in die Fliegengewichtsklasse: Edirol PCR“
ESI
Gleich zwei neue Masterkeyboards gab’s bei ESI zu sehen. Allen zu Eigen: Eine wirklich sehr hochwertige Tastatur, die eher an einen guten Synthie erinnerte, denn an ein Low-Budget Masterkeyboard. Wie in der Notebook-Klasse üblich verfügen beide über eine zwei-oktavige Tastatur. Dazu gesellen sich acht Drehregler sowie acht Miniwheels. Der Unterschied zwischen den Modellen liegt im verwendeten Audiointerface: Während das NeONdie Schnittstelle USB 1 beherbergt, kommt A-ONmit Firewire daher. Ersteres wird wohl 249,- EUR kosten und A-ON soll für 399,- EUR zu haben sein. Allerdings heißt es, sich noch bis zum Juni gedulden.
“Erstaunlich gute Tastatur: ESI A-ON”
Wem ein Masterkeyboard nicht groß genug sein kann, dürfte bei
Midiman
demnächst fündig werden. Zum Sommer bringt der MIDI-Sepzialist die Keystation Pro 88 auf den Markt: 24 Drehregler! 9 Slider! ein Riesendisplay und 88 gewichtete Tasten mit Hammermechanik! Die Qualität der Tastatur des Messemodells lag hinter der hochwertiger Digitalpianos zurück, vermittelte aber trotzdem ein hervorragendes Spielgefühl mit angenehmer Repitition. Zum anvisierten Preis von 599,- EUR kann man hier im Grunde nichts falsch machen.
“Neuer Einspielstandard im Projektstudio? Die Keystation Pro 88”
NI
Native Instruments hoch gelobte Orgelemulation B4 bekommt Unterstützung: den B4D Controller! Der vom Orgelspezialisten Böhm gefertigte Controller ist ein wahrer Blickfänger. Doch nicht nur das: neben dem hochwertigen Gehäuse aus Metall und Holz hinterließen auch die Zugriegel einen angenehmen ersten Eindruck. Der Controller wird im Paket mit der B4 499,- EUR kosten. Alle registrierten Anwender der B4 können ihn auch einzeln für 399,- erwerben.
„Pflichtkauf für Orgelfreunde?“
http://www.nativeinstruments.de
Einen universelleren und doch ebenfalls sehr speziellen Controller gab es bei der Firma
Studiotools
zu sehen. In angenehm blauer Farbgebung und mit Echtholzseiten versprühte der Commanderwohliges Vintage-Flair. Im Gegensatz zu anderen auf dem Markt erhältlichen MIDI-Controllern bietet der Commander die für die meisten subtraktiven Synthesizer benötigten Parameter im direkten Zugriff. Zu diesem Zweck hat jeder der 29 Endlosregler eine entsprechende Funktion, wie zum Beispiel Cutoff, zugewiesen bekommen. Damit man weis, welcher Regler was bewirkt, sind die dazugehörigen Bezeichnungen der Funktionen auf die Frontplatte gedruckt. Dies hat den Charme, dass sich die Parameter unabhängig vom PlugIn immer an der gleichen Stelle
befinden. Und damit man gleich loslegen kann, ist der Commander bereits für die meisten der erhältlichen VSTi programmiert.
Terratec
präsentierte mit dem Phase 24ein ziemlich handliches Firewire Audiointerface. Das ab Sommer erhältliche Modul bietet neben 24 bit / 192 kHz Wandlern auch einen digitalen I/O sowie MIDI In und Out.
Weniger handlich sondern fürs heimische Rack ist das Phase 88ausgelegt. Für läppische 559,- EUR erhält man jeweils acht symmetrische Ein- und Ausgänge mit 24 bit / 96 kHz Wandlern. Zwei der Eingänge bietet zudem Mikrofonvorverstärker. Als ob das für den Preis nicht schon genug wäre, gibt’s noch S/PDIF, MIDI und WordClock obendrauf. Wo ist der Haken? Keine Ahnung. Aber wenn es einen gibt, wird unser Testbericht ihn finden. Versprochen.
Tools für Gitarre
Und hiermit leiten wir das Gitarrenzeitalter auf Amazona ein. Künftig werden auch Saitenfetischisten hier ein Zuhause finden, mit fundierten Tests, Workshops und Erfahrungsberichten. Ganz so, wie man es von unserem bisherigen Angebot gewohnt ist. Und natürlich alles kostenlos.
Alesis
wandelt mit dem Guitar Playmateauf Tascam CD-GT1 Pfaden: Ein CD-Spieler mit eingebautem Ampmodelling. Die CD lässt sich pitchen und im Tempo verändern, so dass einfaches Üben garantiert ist. Die Eignung als Schüler-Lehrer Tool unterstreichen auch die beiden Kopfhörerausgänge. Anders als das Tascam Gerät verfügt der Guitar Playmate über ein eingebautes Netzteil und ist auch von den Maßen her weniger auf Mobilität ausgelegt. Dennoch ist er handlich genug, um ihn zum Beispiel auch mit den Urlaub nehmen zu können.
NI
Wie weiter oben schon angekündigt, taucht NI tatsächlich beim Thema Tools für Gitarre auf. Guitar Righeißt der Grund und dahinter verbirgt sich alles, was man im Studio aber auch live für das Spiel mit der E-Gitarre so benötigt. Mehrere Amps, Lautsprecher, Mikros (inklusive verschiedener Abnahmepositionen) und natürlich ein ganzes Arsenal an Effekten stehen zur Verfügung, um die Gitarre authentisch klingen zu lassen. Dazu gibt es einen Foot-Controller, den Rig Kontrol. Dieser enthält sogar eine D.I.-Box, damit die Gitarre direkt an die Soundkarte angeschlossen werden kann. Bei einem anvisierten Preis von 449,- EUR für Programm inklusive Controller sollte sich jeder PC leicht in ein Heavy Brett verwandeln lassen.
http://www.nativeinstruments.de
Roger Linn
präsentierte Version 2 seiner erfolgreichen Gitarreneffektbox: Adrenalinn. Mit dabei sind 24 Amps (statt vorher 12), jede Menge neuer Filtertypen und von Grund auf neu gestaltete Drumpattern. Die Box macht wirklich Laune und wer sagt, dass man sie nur für Gitarre verwenden sollte?
Roland
Für gerade einmal 99 Euro kann man demnächst in der Fußgängerzone den ganzen Akustikgitareros mal zeigen, wo der Hammer hängt: Der MicroCubeist ein handlicher Brüllwürfel der sieben Roland COSM Amps beinhaltet, mit Batterien betrieben werden kann und einfach nur Spaß macht. Es besteht allerdings auch die Gefahr, dass einen die Bandkollegen hänseln („Was willst du mit der Handtasche?“)
Terratec
Wohl kaum ein Hersteller im Multimediabereich kann mit einem derart gewaltigen Produktsortiment wie Terratec aufwarten. So gewaltig, dass die Damen und Herren aus Nettetal mit Terratec Producer eine eigene Division schaffen mussten, in der die Studioprodukte ihr Zuhause fanden. Neuester Zuwachs sind die Produkte der Firma Axxon. Besonders interessant: Der AX-100, ein Guitar-to-MIDI Interface, das im Gegensatz zu anderen Versuchen am Markt, Signale ordentlich schnell umsetzt. Da das ganze kompatibel zu den Roland Pick-ups der GK Reihe ist, können Roland-ready Gitaristen gleich loslegen.
Vox
Mit einer echten Röhre am Ausgang konnte das Tonelab Punkte sammeln. Nun schickt Vox die Fußbodenversion ins Rennen: Tonelab SEkann alles, was die Desktop Variante kann, nur dass sie sich damit steuern lässt, was man als Gitarrist mal eher frei hat: den Füßen.
So das war er, der Amazona Messerundgang 2004. Ich bin mir sicher, dass die eine oder andere Anregung zum Hungern dabei war.
Bericht: NAMM 2004
Liebe Leser,
unten finden Sie sämtliche Neuheiten, die auf der NAMM 2004 vorgestellt wurden. Die gleichen Neuigkeiten finden Sie auch in unserem NEWS-Bereich, der täglich aktualisiert wird. Erwarten Sie auch schon zur MusikMesse 2004 alle Neuigkeiten im NEWS-Bereich!!
NAMM 2004 – T-Racks für Roland VS-Studios !!!
Die italienische Firma IK Multimedia gibt bekannt, dass die hochqualitativen T-Racks Mastering PlugIns auch für die Hardiskrecording Studios der Firma Roland verfügbar sind. Die „Analog Modelling“ PlugIns, wie z.B. EQ und Dynamics, zeichnen sich durch sehr guten Klang aus (siehe Amazona.de-Test).
Das PlugIn wird auf dem für das Roland VS8F-3 Roland® angekündigte Expansion Board laufen. Das Board erweitert die Roland Geräte dahingehend, dass auf ihnen speziell angepasste PlugIns laufen. Es besteht jedoch keine Möglichkeit DX oder VST PlugIns zu laden.
NAMM 2004 – Virsyn Cube jetzt mit ReSynthese !!!!
Der additive Synthesizer Virsyn CUBE macht einen großen schritt in dir Zukunft der Synthesen.
CUBE 1.5 kann Stereo Samples unbestimmter Länge (!!)resynthetisieren. Soundmorphing zwischen bis zu vier Quellen und einzigartige Time-Warping-Envelopes sollen im Zusammenhang mit erstklassiger Klangqualität eine neue Ära des Klangdesigns herbeirufen. Da sind wir aber gespannt. Die Klangbeispiele auf der Homepage lassen sogar schon etwas hören !!
http://www.virsyn.com/en/E_Home/E_CUBE_Preview/e_cube_preview.html
CUBE 1.5 additive Resynthese:
– Import von WAV/AIFF Samples (Mono/Stereo) für die Resynthese
– Die Klanganalyse arbeitet auf Basis des Fouriertheorems.
– Dekomposition des Klangs in 512 Partials.
– Jedes Partial hat eine interne Hüllkurve für Frequenz, Pegel und Pan Position
– Die Lände des analysierten Samples ist nahezu unbegrenzt.
– Einzelne Noten, Loops können analysiert und resynthetisiert werden.
– Timewarp Hüllkurven mit bis zu 64 Segmenten
– Spezielle “Formant” Analysatoren zur Extraktion der Klangcharakteristik.
– Der resynthetisierte Klang kann in CUBE 1.0 verwendet werden.
– Einfachste Bedienung: keine spezielle Vorbereitung der Sample erforderlich.
Sonstiges:
– SOLO Funktion für jede Source.
– Globaler Pegel für jede Source.
– Microtuning.
CUBE 1.5 wird ab dem 21. Januar verfügbar sein. Registrierte Benutzer von CUBE 1.0 können die neue Version kostenfrei downloaden!
NAMM 2004 – IK Multimedia Sonik Synth 2 – Sample-Player !!!
Der neue Sonik Synth 2 basiert auf der Technologie des Sampletank. Die Sounds rekrutieren sich aus den bekannten Klängen von Sonic Reality.
Sonik Synth™ 2 wird in den folgenden Formaten verfügbar sein: RTAS, VST®, Audio Unit, DXi, and MAS PlugIn für Mac®0S9, Mac®0SX and Windows® XP.
NAMM 2004 – KORG Neuigkeiten
Electribe A mkII / Electribe R mkII
KORG präsentiert pünktlich zum Jahresanfang ein Relaunch der Kultgeräte Electribe A und Electribe R im neuen stylischen und absolut roadtauglichen Metallgehäuse.
Seit dem Erscheinen der ersten Electribes R und A im Jahre 1999 entwickelten sich
die „kleinen“ Geräte mit dem besonderen und absolut eigenwillig fetten Sound zu äußerst hilfreiche Begleiter für den Bereich moderner elektronischer Musik wie Dance, Techno, House, Electro, Hip-Hop etc.
Korg lässt das erfolgreichste Groovebox – Konzept der neunziger Jahre noch einmal im trendigen, hochwertigen Design-Metall-Gehäuse aufleben. Das Resultat: Electribe R mkII und Electribe A mkII. Zusätzlich befindet sich bei beiden Geräten neue Sound- und Patternsets sowie eine neue implementierte Synthesizer-Crossmodulation.
Electribe A mkII UVP EURO 399,-
Electribe R mkII UVP EURO 399,-
Die ersten Modelle stehen bereits jetzt schon antestbereit beim KORG
Fachhändler. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter http://www.KORG.de
KORG Legacy Collection
The Sound of KORGs Classic-Synthesizer! Einzigartige und bahnbrechende Software Synthesizer Collection inklusive Mini- MS-20 – USB Controller.
Die Legacy Collection beinhaltet folgende KORG Synthesizer:
– MS-20
– Polysix
– Wavestation
sowie eine sogenannte Legacy Cell, die es ermöglicht, den MS-20 mit dem Polysix zu kombinieren und zusätzlich mit Insert- und Master – Effekten zu versehen.
Dafür stehen über 120 Effektalgorithmen zur Verfügung. Diese Effekte können auch
Beispielsweise für Cubase, Logic etc. als FX – Plugin verwendet werden (KORG MDEX).
Die Sounds der klassischen Synthesizer klingen dank KORGs neu entwickelter
CMT (Component Modelling Technology) Technologie so authentisch wie das
Hardware – Original. Mit der CMT Technologie werden Transistoren, Kondensatoren und andere Bauteile der original Hardware digital emuliert.
Das absolute Highlight der Legacy Collection ist der MS-20 – MINI – USB
Controller, der 1:1 vom original übernommen wurde. Dieser ist ca. 20% kleiner als der original MS-20 bietet aber trotz allem die kompletten Funktionen des Originals. Sogar die Patchmöglichkeiten (Patch – Kabel im Lieferumfang) werden via USB an die Software weitergegeben und dort verarbeitet! Die Mini – Tastatur des MS-20 Controller ist zudem anschlagsdynamisch.
Die Legacy Collection ist VST/AU – kompatibel und mit PC (Windows XP) und
Mac (MAC OSX) verwendbar. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, die Software als Standalone-Synthesizer einzusetzen.
Die Legacy Collection ist ca. ab Mai 2004 erhältlich. Der Preis steht zum momentanen Zeitpunkt noch nicht fest.
NAMM 2004 – Korg Triton EXTREME !!!
Unter folgendem Link finden Sie alle Neuigkeiten zur Krog Triton EXTREME:
http://www.korg.co.uk/products/workstations/triton_ex/ws_triton_ex_info03.asp
NAMM 2004 – Neue Roland Fantom X8 !!!!!
Die Instrumente der Fantom-X Serie sind die weltweit ersten “Giga-Workstations”. Voll ausgebaut bieten sie fast 1GB Speicher und 128-stimmige Polyphonie. Die neuen Wellenformen der Synthese-Sektion beinhalten ein unglaubliches Piano, das Ton für Ton in allen Dynamikstufen gesampelt wurde sowie Steckplätze für vier SRX Expansion Boards. Der Sampler lässt sich auf bis zu 544MB RAM ausbauen, womit genug Aufnahmezeit zur verfügung steht, um den Fantom-X wie einen Digital Recorder zu verwenden. Ausserdem ist die Fantom-X Serie die erste Workstation-Familie mit Farb-LCD-Displays. Damit dürfte die Fantom-X-Serie neue Maßstäbe für Workstation Keyboards setzen.
Die wichtigsten Features im Überblick:
128-stimmige Workstations mit 61 Tasten- (Fantom-X6), 76 Tasten- (Fantom-X7) oder 88 Tasten- (Fantom-X8) Progressive Hammer-Action Keyboard
Nahtlose Integration von Audio und MIDI mit erstklassigen neuen ROM-Wellenformen und Sampling mit Realtime Timestretch-Möglichkeit
128MB Wellenform-Speicher mit hochwertigsten Sounds inkl. eines in Einzeltasten gesampelten 88er Pianos
32MB Sample RAM erweiterbar auf 544MB mit optionalen DIMMs
Neuer Farb-LCD Screen – erstmalig in einem Workstation Keyboard!
Innovative Features wie Skip Back Sampling, Dynamic Pad Bank und V-LINK*
3 MFX Prozessoren plus separate Reverb-, Chorus- und Mastering-Prozessoren
USB Port für MIDI, .WAV/AIFF Datenaustausch und 4x SRX Expansion-Slots
PC Card Slot für Sample- und Daten-Backups mit bis zu 1GB Kapazität
4 Line-Ausgänge (2 stereo oder 4 mono), Stereo Line-Eingang und 24-bit S/PDIF Ein/Ausgäng
*V-LINK setzt einen optionalen Edirol DV-7PR
mit Software Version 1.50 oder höher voraus.
Rolands bahnbrechender neuer Synthese-Chip
Die neue Fantom-X Serie besteht aus drei Instrumenten, die alle auf Rolands neuem Sounderzeugungs-Chip basieren. Dies ist der leistungsfähigste Prozessor, den Roland derzeit anbietet. Er macht es nicht nur möglich, ausdrucksstarke 4-Tone-Patches mit 128-stimmiger Polyphonie zu spielen, sondern er erhöht auch die Wellenform-Kapazität der Fantom-X-Synthesizer auf bis zu 1GB – weit mehr, als jedes andere Musikinstrument auf dem Markt. Ausserdem wurde der interne Wellenformspeicher verdoppelt und mit extrem hochwertigen Sounds bestückt, die auch anspruchsvollste Musiker begeistern werden..
Sampler oder Digital Recorder?
Dank der Leistungsfähigkeit des neuen Tonerzeugungs-Chips ist der Fantom-X beides. Er ist das erste Workstation Keyboard, welches in der Lage ist, Audio auf dem Level eines Digital Recorders zu verarbeiten. Das bedeutet, dass Sie sowohl kurze Samples zum Spielen auf der Tastatur aufzeichnen, als auch lange lineare Aufnahmen wie mit einem Digital Recorder durchführen können. Mit Platz für bis zu 544MB Sample RAM haben Sie jede menge Aufnahmezeit zur Verfügung. Samples können mit Realtime Timestretching an vorgegebene Tempi angepasst und mit leistungsfähigen Werkzeugen wie Wave Edit und Chop bearbeitet werden. Samples lassen sich in .WAV und AIFF-Formaten laden. Datenbackups werden auf praktischen PC Karten mit bis zu 1GB Kapazität gespeichert.
Ausdrucksstarke neue Sounds
Als Rolands Ingenieure die Fantom-X Serie entwickelten, war das Ziel, das unglaubliche potential des neuen Chips voll auszunutzen. Deswegen hat jeder Fantom-X einen 128MB Wellenformspeicher mit brandneuen hochwertigen Sounds wie lebendige Streicher, voluminöse Drums, ausdrucksvolle Nylon-Gitarren und viele mehr. Besonders herausragend ist das 88-tastige Piano mit Einzelsamples für jede Taste in allen vier Velocity-Stufen. In diesem Patch alleine werden rund 700 Samples verwendet! Viele der Instrumente wurden in Weltklasse-Studios mit vintage Röhrenmikrofonen über hochwertigste Vorverstärker und Wandler aufgenommen und von dem bekannten Toningenieur/Produzenten Dan Blessinger (Martinsound) abgemischt. Das Resultat sind eine Qualität und Musikalität, die ihresgleichen suchen.
Skip Back Sampling und Dynamic Pad Bank
Rolands Skip Back Sampling, welches zuerst mit dem Fantom-S vorgestellt wurde, erfreut sich wegen seiner Fähigkeit, das laufende Spiel aufzuzeichnen und in ein Sample zu verwandeln, bei Musikern in aller Welt größter Beliebtheit. Mit Skip Back Sampling verlieren Sie nie wieder eine Idee, da der Sampler konstant jeden gespielten Ton aufzeichnet – egal ob Sie auf der Tastatur oder mit der Dynamic Pad Bank spielen – wobei sogar die musikalische Taktstruktur berücksichtigt wird. Die 16 anschlagdynamischen Pads mit Aftertouch wurden jetzt mit doppelter Polyphonie und einem nochmals verbesserten Spielgefühl ausgestattet, so dass sich z.B. Drums damit noch dynamischer programmieren lassen.
Eine echte Audio/MIDI-Workstation
Ob Sie MIDI-Sequenzen erstellen, Samples mit den Pads der Dynamic Pad Bank triggern oder sogar Audio direkt ins RAM aufzeichnen – die Fantom-X Serie fügt alles nahtlos zusammen. Komponieren Sie Ihre Drum-Spur, indem Sie interne Drum Sounds mit Loops kombinieren, die mittels Realtime Time Stretch automatisch zum eingestellten Tempo synchronisiert werden können. Danach nehmen Sie Keyboard Parts als MIDI auf, um den Song mit Gitarren- oder Gesangs-Audioaufnahmen zu vervollständigen. Der hochauflösende Sequenzer speichert bis zu 400.000 Noten und unterstützt Standard MIDI File (SMF) Import/ Export. Damit zählt der Fantom-X zu den leistungsfähigsten Workstations aller Zeiten.
Farbiger LCD-Screen
Die Fantom-X Serie ist die erste Workstation Keyboard-Familie mit Farb-LCD Screen. Wenn Sie diese erstklassige, übersichtliche Darstellung erst einmal erlebt haben, werden Sie nie wieder mit monochromen Displays arbeiten wollen! Die farbigen Menüs machen die Navigation innerhalb der ausgefeilten Funktionen des Fantom-X zum reinen Vergnügen.
Komplette Studioeffekte und Mastering Tools
Zu den internen Effekten gehören separate Reverb und Chorus Prozessoren sowie drei Multieffekt Prozessoren mit einer Riesenauswahl innovativer Soundgestaltungs-Werkzeuge. Darunter befinden sich Algorithmen wie COSM® Guitar Amp Modeling, Lo-Fi Processing, temposynchrones Delay, Slicer, Isolator, Mehrfach-Effektketten und mehr. Im Performance Modus können die drei MFX für parallele und serielle Verwendung konfiguriert werden – oder auch beliebige Kombinationen daraus. Zum Abmischen können Sie den speziellen Mastering Prozessor mit Mehrband-Kompression für einen eindrucksvollen, druckvollen Sound nutzen.
USB für zeitgemäße Verbindungen
Der USB hat zwei Funktionen: Erstens kann er als USB-MIDI Interface benutzt werden, wodurch die Notwendigkeit eines externen MIDI Interfaces entfällt. Zweitens wird er für den Im- und Export von Audiodaten im .WAV/AIFF-Format verwendet. dadurch können auf einfachste Weise Sample vom Computer geladen und in Sequenzen verwendet werden. Außerdem können Sie so Ihren Endmix in Stereo resamplen und zum Computer übertragen, um ihn auf CD zu brennen.
V-LINK: Die Zukunft für Live-Auftritte
Die Fantom-X Serie ist nicht nur ideal für Studiomusiker, sondern auch für Live-Auftritte. Mit Rolands V-LINK-Technologie lassen sich Video Clips vom Instrument aus triggern und manipulieren, wenn ein zusätzlicher Edirol Video Editor wie der DV-7PR angeschlossen ist. Sie können Clips mit der Dynamic Pad Bank abfahren oder Übergänge mit dem Pitch Bender oder den Reglern steuern – der Traum eines jeden Live-Künstlers!
Spezieller Piano-Taster
Wenn Sie das Fantom-X8 Modell wählen, bekommen Sie eine 88er Progressive Hammer Action-Tastatur mit dem Spielgefühl eines Konzertflügels. Damit lässt sich das unglaubliche neue 88-Tasten Patch besonders ausdrucksvoll spielen. Dieses kann praktischerweise mit dem speziellen Fantom-X Piano-Taster direkt aufgerufen werden. Natürlich lässt sich dieser Taster auch zum Aufrufen anderer Patches oder Performances in beliebiger Reihenfolge programmieren.
(Irrtum vorbehalten)
NAMM 2004 – Roland Fantom RACK !!!!!
Fantom-XR Soundmodul
Der Fantom-XR bietet leistungsfähiges Sampling und hochentwickelte Synthese in einem praktischen Rackmodul mit nur einer Höheneinheit. Mit Platz für mehr als 1GB Sounds setzt dieses preisgünstige Modul einen neuen Standard für Erweiterbarkeit. Der interne 128MB Wellenformspeicher beinhaltet ausdrucksvolle neue Patches wie ein 88-Tasten-Piano mit Einzelsamples für jede Taste sowie Steckplätze für sechs SRX Expansion Boards. Ausserdem ist ein kompletter Sampl