Alle Infos zum Stage Keyboard
Genug der Häppcheninfos, die Hammond SK Pro ist nun offiziell. Das Stage Keyboard kombiniert vier Sektionen: Orgel, monophonen VA-Synth, Piano und Ensemble.
SK Pro wird es in zwei Varianten geben, mit 61 und mit 73 Tasten. Die Zugriegel-Orgel entspricht dem Top-Model XK-5, der integrierte Leslie-Effekt hingegen ist eine Neuentwicklung, ebenso wie das „Tube Modeling System“ für den warmen Klang. Das Keyboard besitzt auch einen 11-Pin-Anschuss für ein externes Leslie. Neben dem Tone-Wheel-Sound emuliert SK Pro auch die Klänge von „britsh, italian and japanese“ Transistor-basierten Combo-Orgeln. Außerdem gibt es verschiedene Classical und Theatre Pipe Organ Voices.
Die Sektionen Piano (Grand, Electric) und Ensemble (Brass, Reed, Strings, Choir, Percussion) umfassen 162 Hi-Def Voices, also Sample-basierte Klänge, die mit Filter, Hüllkurven, LFO und weiteren Parametern editiert werden können. Mit 12 Kategorietasten kann schnell zwischen den Sounds navigiert werden.
Der Physical Modeling Mono-Synth verfügt über sechs verschiedene Oszillatormodelle, Filter, Hüllkurven und LFO, die sich über eine extra Regler-Sektion direkt editieren lassen.
Zwischen den vier Sektionen kann nahtlos umgeschaltet werden. Weiterhin verfügt SK Pro über 200 Sounds (100 Presets, 100 User), zwei DSP-Multi-FX und Overdrive für jede der vier Sektionen, ein Farb-Display, Pitch- und Mod-Wheels, A & B USB-Ports.
Hammond SK Pro soll ab Ende des ersten Quartals 2021 erhältlich sein, Preise für die beiden Modelle sind noch nicht bekannt.
Ab hier die bisherigen Teilmeldungen zur Hammond SK Pro
Ein weiteres Video zur Hammond SK Pro lüftet endlich das Geheimnis um die rechtseitige Sektion: Hier verbirgt sich ein vollwertiger Mono-Synth mit einem Dual-Oszillator, ein Tiefpass-Filter, LFO und Hüllkurven.
Wie in dem neuen Video zu sehen ist, können OSC Typ und Waves des Mono-Synth über das Display eingestellt werden. Auch das Filter und die Hüllkurven werden graphisch dargestellt. Trotzdem ist jetzt noch nicht alles zum SK Pro bekannt, denn man sieht auch Category-Tasten, die mit Wind, Choir, Synth Pad, Strings, Bass und Other 2 betitelt sind. Das klingt doch eher nach polyphonen Sounds auf Sample-Basis?
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Ab hier die Meldung vom 5.1.2021
Mit einem neuen Video lüftet Hammond das Geheimnis um die neue Orgel SK Pro – und lässt doch noch Fragen offen.
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Wurde zuvor nur eine (für Hammond-Verhältnisse) exotische Sample & Hold-Funktion gezeigt, die uns sehr in Richtung Synthesizer spekulieren ließ, ist in dem jüngsten Clip eine vollwertige Orgel zu sehen und vor allem zu hören. Zugriegel, die wahlweise Upper-, Lower- und Pedal-Bereiche einstellen, klassische Vibrato & Chorus-Sektion, Overdrive.
Offen bleibt jedoch, was es mit der rechten Seite des Keyboards auf sich hat, wo man Hüllkurven zur Steuerung von FX und Amplifier erkennen kann und die Sample & Hold-Modulation im vorherigen Video demonstriert wird. Mal sehen, wann die restlichen Information enthüllt werden.
Ab hier die Meldung vom 2. Januar 2021
Nun fängt selbst Hammond mit der Scheibchentaktik an. Erst gab es zu Weihnachten einen reinen Audio-Teaser, nun gönnt man uns einen kleinen Blick auf das neue Keyboard aka Synthesizer aka Orgel aka Irgendetwasanderes. Es nervt auch uns selbst, wenn wir keine konkreten Information in einer News bringen können, aber was soll man machen?
Hammond ist natürlich der Inbegriff für Orgeln, doch gelegentlich probiert man sich auch in anderen Gefilden aus. Das jetzt angekündigte Keyboard scheint solch ein Projekt zu sein.
Das Bild aus dem Video gewährt nur einen Blick auf einen Teil des Keyboards, aber immerhin erkennt man eine Sektion mit zwei Hüllkurven. In der Mitte sitzt ein Display mit dazugehörenden Funktionstasten, ähnlich wie es Workstations bieten.
Etwas mehr Aufschluss (oder sollte man Spekulationspotential sagen?) liefert das, was zu hören ist. Es wirkt, als ob eine Sample & Hold-Einheit einen Oszillator moduliert, was in einigen Momenten auch wie das Durchscannen von hohen Fußlagen klingt. Kann man hier eine Obertonstruktur selbst erstellen und modulieren? Von Drawbar bis Additive ist es schließlich nur ein halber Schritt. Immerhin lässt sich diese Modulation soweit hinaufregeln, bis digitales Rauschen aus dem Signal entsteht.
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Wenn das nur eine Orgel wäre, dann wäre es ziemlich ungewöhnlich oder besser gesagt recht abgedreht. Es klingt schon eher nach einem echten Synthesizer. Denkbar ist es auch, dass es sich um ein Kombo-Keyboard handelt, das Sektionen für Synthesizer und Orgel besitzt. Die breiten, hellen Taster unter dem Display ähneln immerhin den Tasten, wie sie auch bei den SK-Orgeln verwendet werden.
„Coming soon“ – das heißt offenbar, dass das neue Keyboard zur NAMM 2021 / We believe in Music, die vom 18. bis 21. Januar stattfindet, vorgestellt werden wird. Falls vorab noch weitere Informationen bekannt werden, aktualisieren wir die News.
Interessant. Da freue ich mich schon auf mehr News.
Huch? 🤩
Ich habe ja mit Hammond und Orgeln im Allgemeinen und so weiter nun gar nichts am Hut …
… sieht man mal von meinem Lieblingsfilm »Barfly« (Mickey Rourke und Faye Dunaway, Drehbuch Charles Bukowski) ab, dessen Titellied »Hip Hug-Her« von Booker T. Jones eben jenen unverwechselbaren Orgelsound erklingen lässt, und deswegen für mich für immer auch mit einer Flasche Whisky verbunden sein wird … äh, OK … ich schweife ab.
Aber jetzt bin ich doch neugierig. Wenn eine Firma mit einem derart traditionsreichen Namen wie »Hammond« etwas Neues macht, dann ist das zwangsweise spannend. Machen die evtl. tatsächlich einen Synthesizer? Da wo der Kollege im Video seine Hand an den Schiebereglern hat, sieht man eindeutig zwei ADSR-Hüllkurven auf’s Gehäuse gedruckt. Ich glaube, da springen dann vermutlich alle Jazz-, Swing-, Bop-, Etc.-Musiker drauf an … alleine schon, weil hinten drauf das »Hammond«-Logo prangt.
Mal sehen, wann bei den Dub-, Techno-, House-, HipHop- und Ambient-Musikern dieses Keyboard im Setup auftaucht. 😉
@Flowwater Also wenn sie tatsächlich eine Mischung aus additive und subtraktive Synthese erschaffen dann bin ich dabei.
So ca. 80 Jahre nach dem Novachord könnten die sowas ja mal machen.
Hat die Firma Hammond außer den Namensrechten noch irgendwas mit der originalen Hammond-Orgel zu tun?
@swift Swift: Sie bauen nach wie vor Orgeln inkl. Zubehör. Aber es hat sich tatsächlich etabliert, dass inzwischen gefühlt jede Bühnen,- u. Hausorgel „Hammond-Orgel“ genannt wird. Aber das Emblem darf natürlich nur eine Orgel tragen, die von dem Hause Hammond gebaut worden ist. Der Gründer hieß Hr. Hammond, daher die Namensgebung. Wenn sie jetzt zusätzlich Synthesizer bauen, dann ist es eben so. Diese dürfen auch nur Hammond heißen wenn sie aus dementsprechendem Hause stammen. Etwa Vergleichbar wie wenn Kaffeemarken nicht nur Kaffee anbieten und bei Tankstellen das Benzin nur noch Nebensache ist.
@swift Manji Suzuki hat Hammond in den späten 80ern bzw. 1991 gekauft, die genauen Angaben sind etwas unterschiedlich. Als erklärter Hammond Orgel Fan hielt er bei der neuen Herstellung nun seiner Instrumente dieses Erbe in Ehren, der Mann hatte hohe Ansprüche. Hatte deshalb, weil er leider letzten Sommer verstorben ist. Die Marke selbst wird als Hammond Suzuki angegeben, wegen rechtlicher Überlegungen kam das zustande. Suzuki ist in Japan so häufig wie Müller hierzulande. Wenn man sich die Hammond XK-5 System betrachtet, vom Sound bis zur Verarbeitung und Gestaltung, dann kann sich das unter dem alten wie dem neuen Namen sehen und hören lassen. Das Produktportfolio ist, im Gegensatz zu Suzuki, bei Hammond-Suzuki klar Richtung Orgel, auch wenn wie bei der SK-Serie klanglich etwas breiter aufgestellt, indem ein Sampleplayer für allerlei andere Sounds integriert ist. Neben dem Headquarter in Japan spielt traditionell Hammond USA ein große Rolle bei der Neuentwicklung, ebenso die Niederlassung in Holland.
@k.rausch Was ich nur schade finde, dass man quasi die B3 nachbaut und nicht auch mal die Hammonds nachbildet, die zum Ende des elektromagnetischen Zeitalters kamen und die zusätzliche Fußlagen besaßen.
Das einzige Instrument, was sowas konnte, war die neue CX3 von Korg.
@1-Mann-Band Berlin Der HX3-Expander von Keyboardpartner in der aktuellen Version kann das.
@maga Und wie wird das dort umgesetzt? Hat der zweite Zugriegelsatz die Funktion weiterer Fußlagen höher als 1′?
Oder ist dann auf dem 1′ eine Mixtur?
Neuer Teaser ist raus……
https://www.youtube.com/watch?v=mXbXZ8aBCSQ&feature=youtu.be
Scheint doch ne gepimpte SK Serie zu sein. Sozusagen ne neue Attacke auf Nord Stage und Antwort auf YC61….
73 Tasten: Geil :-)
Hallo,
wenn Hammond – Orgel mit Synth kann
Kriegt Moog – Synth mit Orgel vielleicht auch hin…
Ich wart noch… ;o))