Audiowerkstatt
Und noch een Berlina. Den mini-midi-step-seq hatten wir bereits angekündigt. Auf der Superbooth wurde der mini-midi-drum-seq gezeigt, den es in Bälde geben wird. Dieser Sequencer besitzt 14 Spuren um Drums zu triggern und eine Akzentspur. Per Multipin-Buchse werden auch Gate-Signale ausgegeben. Vier Pattern werden gleichzeitig verwaltet. Im Gegensatz zum mini-midi-step-seq wird er auch Speicherplätze bekommen. Ein sehr interessantes Feature ist der Fader, der ähnlich wie eine Note-Repeat-Funktion, jedoch mit fließend wechselbaren Auflösungen, arbeitet. Das kann zum Jammen genauso wie zum Programmieren verwendet werden.
Übrigens kann man sich mit Werkstatt-Olaf gut und konstruktiv austauschen. Er baut seine Teile nach seinen Erfahrungen im Live-Sektor und weiß dass er damit eher Nischen bedient.
AJH Synth
Mit seinen Minimoog-Modulen hat Allan J. Hall einen Volltreffer gelandet, sie gelten bereits als die vielleicht besten Moog-Clones bislang. Nun geht es weiter. Mit Sonic XV kommt ein Filter nach der Diode-Schaltung des Musonic Sonic V, der später zum Moog Sonic Six wurde. Die Schaltung wurde von Hall optimiert und etwas erweitert und klingt großartig! Das zweite neue Modul Ring SM, ein Ringmodulator, bei dem sich Original- und Summensignale getrennt regeln lassen, das dürfte einzigartig sein. Außerdem erzeugt das Modul zwei Sub-Signale, jedoch nicht als Rechteck, sondern als Sinus. Das alles gut zusammengemischt macht ziemlich dicke Drones. Definitive Antestempfehlung!
U-HE
Der analogste unter den Software-Machern präsentiert RePro. Nur eine weitere Emulation eines alten Synthesizers? Dazu Urs Heckmann:
„Bestimmt nicht! Der Pro-1 ist ein Synthesizer der mit einem sehr breiten Spektrum über große Bereiche arbeitet. Beim Minimoog geht alles um `Sweet Spots` doch beim Pro-1 muss man viel genauer vom untersten bis zum Ende analysieren um diesen Sound überzeugend reproduzieren zu können. Daher wird RePro auch mehr CPU-Power benötigen als Diva. Ab Montag starten wir eine Test-Runde bei der die User fünf verschiedene Versionen ausprobieren können, von reduzierter Last bis zu vollen Umfang. Wir warten das Feedback ab, ob die Unterschiede wahrgenommen werden und wie wichtig sie den Leuten schlussendlich sind.“
Danke für den Bericht. Ich wäre so gerne auch dort gewesen. Nächstes Jahr ein Muss! VG :) Melo
@MrMeloD Hut ab vor Andreas für die Idee und Umsetzung, sowie für all die Helfer, die im Hintergrund zum Erfolg der Superbooth16 beigetragen haben. Wirklich beeindruckend!
@MrMeloD Sorry, das war nicht als Kommentar zu Deinem Posting gedacht.
Danke für den informativen Bericht !
Wer nicht da war, hat echt was verpasst. So geballt alles, was es an Synths gibt, mal auf einem Haufen zu erleben, war schon was. Man kann ja viele Tests lesen und Audiobespiele hören, wenn man dann aber am Synth spielt, merkt man erst, wie er sich anfühlt. Und auch dass Leute wie Roger Linn und Dave Smith, Yamaha, Roland, Korg und Moog, sowie viele andere ausländische Hersteller da waren, zeigt auch, dass die Superbooth international ernst genommen wurde.