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Superbooth 21: Klavis, digitale Eurorack-Module

Praktisch und leistungsfähig

18. September 2021

klavis modular eurorack

Im Eurorack-Sektor gibt es derart viele Anbieter, dass man kaum noch den Überblick behalten kann, selbst wenn man Webseiten wie Modulargrid regelmäßig besucht. Daher erhalten nicht alle Firmen und Entwickler die Aufmerksamkeit, die sie eigentlich verdienen. Wie zum Beispiel Klavis aus Belgien.

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Klavis Modular ist seit ungefähr drei Jahren mit einer eigenen Modul-Reihe vertreten. Zuvor hatte Ingenieur Eric Lukac-Kuruc spezifische Schaltung oder auch komplette Module im Auftrag anderer Hersteller entwickelt.
Das Besondere an den Klavis-Modulen ist, dass hier fast ausschließlich mit digitaler Technik gearbeitet wird. Das eröffnet Möglichkeiten, die auf analogem Wege nur sehr aufwendig oder gar nicht zu realisieren wären. Exemplarisch seien dafür zwei Module genannt, die uns am Superbooth-Stand ins Auge gesprungen sind.

Twin Waves MKII ist ein dualer, digitaler Oszillator (wird auf dem Panel trotzdem als VCO bezeichnet). Sein Klang ist vergleichsweise hart – oder modern, wenn man so will. Er hat 20 Mode Algorithmen zur Auswahl. Neben den Standards wie Sine, Saw/Tri, Square/PWM gibt es auch QuadSaw, mehrere additive Waves, Bit Crush-Versionen, Self-Sync, Ring Mod und diverse Noise + Filter-Kombis. Die beiden Oszillatoren können sich crossmodulieren oder als FM-Operator (Thru Zero oder linear) genutzt werden. Dazu kommen Hard- und Soft-Sync, Quantizer, Suboktave-Ausgang, ein steuerbarer VCA und ein LFO-Modus mit eigenen Algorithmen. Das ganze Paket findet auf 8 TE Platz und kostet 249,- Euro.

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Die vierfache Hüllkurve Quadigy erzeugt Verläufe mit sieben Stages, deren Charakteristik stufenlos von linear nach exponentiell verändert werden kann. Die parallel erzeugten Signale liegen an individuellen, auch invertierbaren Ausgängen an. Es gibt einen globalen Multiplier, der alle Phasen gemeinsam beeinflussen kann. Damit dehnt sich die Maximalzeit von 30 Sekunden pro Phase auf vier Minuten aus. Das Modul verfügt über ein Display, mit dem die Modi schnell editiert werden können, 32 Konfigurationen lassen sich mit Namen abspeichern. Das 14 TE breite Modul kostet 299,- Euro.

klavis modular eurorack

Entwickler Eric Lukac-Kuruc auf der Superbooth 21

Weiterhin gehören Waveshaper, Logik-Modul, Mixer/Inverter und Calibrator/Transposer zum Programm. Auf der Superbooth 21 wurden ein Dual-Mixer/Splitter und ein duales Logik-Modul (unter anderem mit XOR-Modus) neu vorgestellt. Mal darf gespannt sein, was man sich bei Klavis Modular in Zukunft noch so alles einfallen lässt.

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