Analog-FX mit Loop-Recorder
Mit dem Jomox T-Resonator Mk3 kommt eine neue Version des analogen Stereofilters mit integriertem Delay. Es ist schon 12 Jahren her, als der erste T-Resonator, der aus dem experimentellen Synthesizer Neuronium extrahiert wurde, erstmals von Jomox vorgestellt wurde.
Der Jomox T-Resonator Mk3 basiert auf dem gleichen Prinzip wie die nach wiezu vor erhältliche Mk2-Version. Er kombiniert zwei analoge T-Ladder-Filter mit einem Delay. Die Filter sind diskrete aufgebaute 24 dB Tiefpässe (Transistorkaskade). In den nach neuronalem Vorbild konzipierten Verknüpfungen des Signalweges kann auf vielfältige Weise eingegriffen werden. Neben Cutoff und Resonanz lässt sich auch die Rückkopplung positiv und negativ für das eigene Filter oder über Kreuz mit dem anderen Filter regeln.
Das Feedback kann auch über das digitale Delay geführt werden. Es besitzt acht verschiedenn Algorithmen mit unterschiedlichen Delay-Typen, Wave Guides, Strukturen und Feedback-Wegen und lässt sich mit einem LFO (>1 ms – 1 sec) modulieren.
Durch diese Kombination entsteht ein sehr große Bandbreite an Effekten von Tape-Delay-Emulationen bis hin zu völlig abgedrehten Space-FX.
Der Jomox T-Resonator Mk3 fügt für den neuronalen Effektnetzwerk nun eine Reihe neuer Features hinzu. Kern der Mk3-Version ist die Fähigkeit zur Aufnahme und Speicherung aller Parameter und Reglerbewegungen. Dazu kommt Audiorecording mit Loop Funktion, das heißt, dass man Audioaufnahmen in mehreren Layern schichten kann. Das gilt übrigens auch für die Aufnahme von Reglerbewegungen. Die Stereofilter können bei Bedarf verlinkt werden, wobei auch ein Inverse-Modus zur Verfügung steht.
Zum Speichern und Exportieren der Aufnahmen ist ein SD-Cardslot vorhanden, worüber sich die WAV- und MIDI-Files zu einem Computer übertragen lassen. Von der SD-Card können Audio und Reglerbewegungen (MIDI) auf- und abgespielt werden.
Der Jomox T-Resonator Mk3 besitzt MIDI-Anschlüsse (3,5 mm Miniklinke) und eine Mini-USB-Buchse. Alle Parameter lassen sich via MIDI-CCs steuern. Zwei Stereobuchsen (3,5 mm Miniklinke) ermöglichen die Ansteuerung des T-Resonator Mk3 mit maximal vier CV-Spannungen.
Der Looper kann über einen Fußschalteranschluss betätigt werden. Zur Übersicht der Daten, Modi, Presets und Audio-Files ist eine OLED-Anzeige (128×64) vorhanden.
Es ist geplant, auch einige digitale Soundgeneratoren, wie etwa das von der M-Base her bekannte Metal Noise, zu integrieren. Zum Schutz vor Pegelspitzen, speziell bei extremen Bässen, die das Gerät erzeugen kann, ist noch ein analoger Limiter hinzugekommen.
Die Entwicklung des Jomox T-Resonator Mk3 ist noch nicht abgeschlossen. Eine Preisangabe gibt es noch nicht, das Gerät soll im Laufe der zweiten Jahreshälfte verfügbar sein.
Wie geil ist das denn? Endlich speicherbar und mit Limiter :) Dan noch Layering und Recording. Midi und CV, HAmmer! Meinen MKII hatte ich abgegeben und vermisse ihn sehr, wenn der MKIII preislich im Rahmen liegt ist das ein must-have. Feine News.
Ui – tolles Teil – ich hatte mal das Vergnügen auf ner Jam für ne halbe Stunde mit dem Teil (Vorgängerversion) zu spielen – Hammer. Da brauchte man kein komplexes Eingangssignal um mit recht musikalischen und doch abgedrehten Output rauszukommen. Gut, dass jetzt ein Limiter eingebaut ist, denn das war bei den Feedbackschleifen ein potentielles Problem. Und jetzt dann noch mit Looper, Aufzeichnung der Reglerbewegungen, einspielbaren Audio von SD Karte (?), …wow.
Falls ich mir mal wieder ein externes Effektgerät zulege, ist dies mein Favorit!
„Die Entwicklung des Jomox T-Resonator Mk3 ist noch nicht abgeschlossen. Eine Preisangabe gibt es noch nicht, das Gerät soll im Laufe der zweiten Jahreshälfte verfügbar sein.“
Gibt`s inzwischen Neuigkeiten?
@zeitlos Im Sequencer Forum steht das Projekt wurde eingestellt, sehr schade.
Vielleicht wäre das was für eine Schwarmfinanzierung.
Jomox??? Gebt euch ’nen Ruck!
Ein vollständig Midi kontrollierbarer T-Resonator wäre natürlich der absolute Traum @.@