Working Class Minimoog im Eurorack
Der Moog Prodigy ist vielleicht der zweitbegehrteste Synthesizer von Moog und wurde schon seinerzeit als „Working Class Minimoog“ bezeichnet. Der polnische Hersteller Ensure Sound hat mit dem Prodigy ER-16 eine Modulversion entwickelt, die auch über einige Erweiterungen verfügt.
Das Prodigy ER-16 Modul ist 42 TE breit und verfügt neben der vom Vorbild her bekannten Funktionalität auch über 15 Ein- und Ausgänge zum Patchen von Audio- und Steuersignalen.
Es gibt zwei VCOs und einen Noise Generator mit weißem und rosa Rauschen. Als Modifikation gegenüber dem Original lassen sich die beiden Oszillatoren mit getrennten CV-Spannungen ansteuern (zweistimmig paraphon) und es gibt einen Sync-Eingang zu VCO 2. Bei VCO 2 können die einzelnen Schwingungsformen separat abgegriffen werden. Ferner lässt sich noch ein externes Audiosignal hinzu mischen.
Bei Filter handelt es sich natürlich um einen Tiefpass mit 24 dB Flankensteilheit. VCOs und VCF können mit zwei A-D/R-S Hüllkurven und eine LFO moduliert werden. Der LFO verfügt über einen Umschalter für drei Geschwindigkeitsbereiche und einen Sync-(Reset)-Eingang.
Das Demo-Video vom Hersteller:
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Das Modul ist natürlich an die übliche Stromversorgung über den Doepfer A-100 Systembus angepasst. Ebenso werden Key-CV und Gate über den Bus empfangen, sofern ein entsprechendes MIDI/CV-Interface oder Bus-Access-Modul vorhanden ist.
Der Prodigy ER-16 wird von Ensure Sound derzeit nur über die polnische Ebay-Seite verkauft. Der Preis beträgt 2.500,00 zł, was ungefähr 590 Euro entspricht. Möglicherweise findet sich bald ein Vertrieb für den Prodigy ER-16.
Hier noch ein Sounddemo zum Prodigy ER-16:
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von SoundCloud. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Noch ein Moog-Clone für’s Eurorack, diesmal vom „Wunderkind“. Wie bei Behringers „D“ hält sich die Anzahl an In- & Outputs in bescheidenen Grenzen, wobei der S-Trigger-In nicht unerwähnt bleiben sollte, der bei Moog üblich war. Warum man jedoch die größeren Regler für Wellenform- & Fußlagen-Wahl statt Filter-Cutoff gewählt hat, ist mir schleierhaft.
@Son of MooG Na weil da am meisten Platz um die Regler herum ist ;-)
Das Teil ist sehr interessant für den Preis fast ein no-brainer. Die Polen können nicht nur bei uns Spargel stechen.