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NAMM NEWS 2017: Rolandcloud, Software Service

Plug-ins und Tera-Samples im Abo

23. Januar 2017

Kaum bemerkt zeigte Roland auf der NAMM einen neuen Service für Plug-ins und Sample-basierte Instrumente, die Rolandcloud.

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Abo-Services kennt man inzwischen zur Genüge aus der Softwarewelt. Statt für einen Vollpreis zu kaufen, kann man für eine monatliche Pauschale diverse Softwaren und Dienste nutzen. Roland will dieses Modell nun auch für die hauseigenen Plug-ins einführen.
Die Rolandcloud befindet sich derzeit noch in der Beta-Phase. Wahrscheinlich hat man deswegen noch kein großes Tamtam darum gemacht.
Das Angebot gliedert sich momentan in drei Bereiche: Acoustic Sampled Instruments, Anthology Series und Plug-Out Software Synthesizers.
Bei den Plug-Out Synthesizers findet sich die AIRA ACB-Serie, die man als System-1 Erweiterungen bzw. als eigenständige Plug-ins für VST und Audio Units kennt. Derzeit sind SH-101, SH-2, Promars, System 100 und System-1 gelistet. Die neuen Plug-Outs des System-8, Jupiter-8 und Juno-106 fehlen noch.

In der Anthology Series wird es Roland-Klassiker geben, allerdings nicht als Software-Emulation, sondern als aufwendig gesampelte Instrumente. Den Anfang macht der D-50 (wobei die Website lustigerweise den Namen nicht ein einziges Mal erwähnt). Es gibt 64 Patches, die mit vier Velocity Layern pro Note aufgenommen wurden. Über Filter, Effekt und Hüllkurve des Players können die Klänge noch ein wenig modifiziert werden.

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Die Acoustic Sampled Instruments verfolgen einen anderen Ansatz. Hier stehen extrem aufwendige Samplesets von Instrumenten in der Cloud bereit, während man für die Studioanwendung eine „Local Version“ bekommt. Diese Version liegt im GB-Bereich, während in der Cloud das gleiche Instrument in Terabyte-Größe vorhanden ist. Man kann mit der Local Version sein Arrangement einspielen und dann über ein MIDI-File die entsprechenden Spuren mit den Tera-Instrumenten rendern lassen und diese dann importieren.
Das erste Instrument ist das Tera Piano mit einem Umfang von 8 Terabyte und einem Convolution Reverb mit acht IR-Räumen. Als nächstes ist ein akustisches Drumset angekündigt, das nach dem gleichen Prinzip arbeitet.

Die Rolandcloud soll monatlichen Zuwachs erhalten. Es bleibt abzuwarten, ob das Konzept angenommen wird. In der Beta-Phase kostet die Rolandcloud 19,95 Dollar im Monat, später sollen es dann 29,95 Dollar im Monat sein. Derzeit gibt es zur Einführung eine einmonatige Testphase, in der man das Angebot kostenlos (Registrierung erforderlich) testen kann. Wohl der beste Weg um herauszufinden, ob man mit diesem Konzept arbeiten kann.

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 Beats  DJ  Gitarre & Bass  Keys  Stage  Studio  Vintage
Forum
  1. Profilbild
    TobyB RED

    Hallo Jim

    Preislich ganz schön knackig, auf 48 Monate gemietet habe 1437,12 USD ausgegeben. Das entspricht ca. 3 bis 4 gebrauchten D 50, einem neuen System 8 oder 4 Boutiquen JP 08.

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      AMAZONA Archiv

      @TobyB 3 bis 4 Roland D50! Die sehen klasse aus im Studio und man fühlt sich gleich wohl. Der gläubige Buddhist scheint hier wohl bedient werden zu wollen, denn er wusste schon lange dass Besitz belastet, ja 7 Dinge sollst du besitzen, den Rest lass weg. Besitz belastet. Jedoch wieviel Gläubige Jünger möchte der neue Roland Service damit fangen?
      Oder würdest du einfach so zum anderen Glauben konvertieren? So einfach kann uns der Bauer nicht fangen, denn was man nicht in der Hand hat kann man nicht fest halten. Ehrlich gesagt komme ich mir schon ein wenig auf den Arm genommen vor.
      Ich glaube eher die Spinnen die Römer. Ist doch Software ohnehin nichts sperriges das einem im Weg steht. Ausserdem ist Software ohnehin nichts zum anpassen und herum heben.

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        TobyB RED

        Hallo amazonaman,

        wahlweise kann man auch 7 Roland D 70 kaufen, bleibt sogar noch was über. Aber mal im Ernst, das Abo Modell funktioniert mit meiner Arbeitsweise nicht. Üblicherweise entsteht Musik im Hause ToB durch eine Pianoimprovisation auf Basis einer Idee. Ist das fertig auskompoponiert gehts an die Hardware Synths und die einzelnen Parts werden eingespielt und als Audio und MIDI in Logic aufgezeichnet. Internet hat hier nur der Admin zum Updaten. Wenn ich dann mit dem hybriden Mixen fertig bin geht der Track entweder zum Mastern oder wo auch immer hin. PS : Manchmal bin ich so faul, dass ich Teile der Pianostimmen im Mix lasse. PPS: Ich habe nicht vor meine Rechner permanent am Netz zu lassen.

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          AMAZONA Archiv

          @TobyB I tobi das ist ja eine sehr gute Arbeitsweise und auch ehrlich gesagt jetzt nicht selten verbreitetes Vorgehensweise. Das müssten jedoch die Profis von Roland auch wissen. Komischerweise ist hier auch wirklich garniemand begeistert von diesem Mist den man uns da andrehen will. Ich kann es verstehen wenn einer sein midifizierten yamaha Flügel sein Midifile zuschicken lässt und der Toningenör dort exakt nach den Vorgaben mikrofoniert und man dann einen geilen Audiotrack zurück bekommt. Das ist nun eine echte meisterleistung. Aber so ein Bockmist wie das von Roland, neeeeee da könnte ich ausflippen.

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    AMAZONA Archiv

    So isses. Als Alternative mag so’n Abomodell für den einen oder anderen sinnvoll sein. Aber generell sollte es schon möglich sein, mit ’nem (höheren) KAUFpreis etwaige Softwareprodukte auch erwerben zu können, so dass man sie ohne Abo nutzen kann. Interesse dafür bestände bestimmt genug.
    Schon ’ne merkwürdige Entwicklung in Sparten der Softwaremarktes derzeit, dem Konsumenten/Nutzer die Möglichkeit zu nehmen, „Eigentum“ zu erwerben.

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    a.jungkunst AHU

    Kauf oder Abo, soviel Auswahl sollte sein.
    Ich möchte auch gern autark sein und solche Sachen komplett auf meinem Rechner liegen haben, sonst ist nichts mit Cloud 9/Wolke 7.

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    dieter198

    Na das wird ja wunderbar, wenn man zum Öffnen seiner alten Tracks erstmal 30 Abos für die verwendeten Plugins nachzahlen darf..

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      AMAZONA Archiv

      @dieter198 Mensch Dieter198, da hast du aber recht! 30 Abo Updates. Da freut sich der Guru Roland.

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    AMAZONA Archiv

    Die wollen das sich alle ein System-8 holen oder in den Piratensektor wechseln. Der größte Mist den Roland sich je ausgedacht hat. Wundert mich das ihr das so milde kommentiert. ;)

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      TobyB RED

      Hallo Kyo,

      mein Rechenexempel sollte reichen. Ich leg mir lieber jeden Monat Geld beiseite als in Groschengräber zu zahlen. Mietsoftware macht nicht wirklich Sinn. Noch nicht mal von der Kostenseite. Man stelle sich einfach mal vor Apple oder Microsoft ändern ihre OS derartig, das die SW nicht läuft und die Programmierer habens nicht mitbekommen. Und MIDI Daten in Cloud schicken zum rendern… Macht ganz viel Sinn. Ich erinner mal an die Großstörung der Telekom. Also Sparschwein füllen Synth kaufen.

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    York_vom_Ork

    Moin,
    Abo-Service? Nix für mich, würde ich nicht mal für 5 Euro im Monat machen. Ich möchte die Software besitzen. Wie ein anderer Kommentator anmerkte – hätte ich auch die Sorge , bei alten Tracks erstmal nachzahlen zu dürfen, wenn man den Service irgendwann mal vorher gekündigt hat.

    Ich warte eigentlich auch auf neue – Kauf -„Plug-Out“ Synths, wie die Juno Software z.B. für System1m, auch wäre eine MC202 Emulation nicht schlecht, gäbe ja die SH101 also bestimmt machbar….
    Bitte Bitte Mr. Roland :-)

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      AMAZONA Archiv

      @York_vom_Ork Du besitzt Software auch dann nicht, wenn Du sie kaufst. Du erwirbst lediglich das Recht, sie zu nutzen – eine Lizenz. Der Unterschied ist lediglich, ob Du dafür einmalig oder monatlich zahlst. Die monatliche Zahlung kann auch Vorteile haben: Du buchst die Software nur dann, wenn Du sie tatsächlich brauchst und legst die Kosten dafür auf Deinen Auftraggeber um. Machen Grafiker und Cutter mit der Adobe Creative Cloud seit langem so.

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        York_vom_Ork

        Moin,
        das ist korrekt. Mich würde nur interessieren, wie so ein Lizenzmodell aussieht. Ich lade zum Beispiel diverse Softsynths, da mir bspw. die eingespielte „Basslinie“ gefällt – nur halt der Klangerzeuger nicht , schraube dann z.B ein bisschen rumm, dann tausche ich den Synth durch einen Synth eines anderen Herstellers aus weil dieser besser zum Titel passt… kennen wir ja alle ……was auch immer, muss ich jetzt für alle anprobierten Synths im monatlichen Abo bezahlen?
        Ich finde nicht, dass sich dieses Abo Model im Musikbereich etabliert oder mit anderen vergleichbar ist, bei Adobe Photoshop finde ich das auch nicht toll aber da gäbe es auch nicht unendliche Alternativen und ich könnte eventl. damit leben

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      Stephan Merk RED

      @York_vom_Ork Hier sollte man juristisch korrekt bleiben: Eine Software besitzt Du niemals, Du hast lediglich ein Nutzungsrecht. Besitzen würdest Du sie, wenn Du den Quellcode hättest und diesen auch frei modifizieren, auch vermieten oder verkaufen dürftest.

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        York_vom_Ork

        @Stephan Merk Moin,

        schon verstanden, aber dann kann man zukünftig also eine „Parkuhr“ am Computer anschliessen um die Lizenz für einen begrenzten Zeitraum zu erwerben und einzahlen? :-)
        Und was ist, wenn ich aber vorher erstmal ausprobieren will ob der Synth zum Titel passt, wird dann in der Cloud ein Demosound aus der Midispur erstellt, oder liegt eine Demoversion weiterhin auf meiner HD und ich hab alle 2,5sek. ein Piepton, oder Rauschen?
        Wie ist das gelöst? schon jemand ausprobiert?

        Bitte liebe Industrie bitte noch mehr Lizenzmodelle, ich bin so frei………….Gruss

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        dilux AHU

        @Stephan Merk das ist leider falsch. bei software wird zwar gerne von der lizensierung gesprochen, juristisch gesehen kann man eine software – genaugenommen eine kopie der software – jedoch sehr wohl kaufen, nämlich dann, wenn die software auf dauer überlassen wird. deswegen kann man software ja auch wieder verkaufen, wenn man sie nicht mehr benötigt. der europäische gerichtshof hat das schon mehrfach bestätigt.

  7. Profilbild
    8-VOICE AHU

    Das ist auch nichts für mich, dann zahlst du jahrelang aber am Ende hast du nichts. Würde ich auch bei Windows Office Produkten nie machen.

  8. Profilbild
    MVXIM

    Finde diese Abo Modelle auch irgendwie seltsam. Am besten macht es für mich Splice mit dem Serum Synthesizer. Da zahlt man 10 Euro jeden Monat und nach 20 Monaten gehört einem der Synth dann oder man kauft ihn direkt für 200 also hat man nichtmal „Zinsen“. So sollte das für mich überall sein

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    dieter198

    Was passiert mit solchen Abo-Plugins eigentlich wenn der Hersteller mal pleite geht? Oder denkbar wäre ja auch dass sich die Abo-Preise während einer Produktion erhöhen. Der Welthit ist fast fertig; um daran weiter zu arbeiten zahlst du im nächsten Monat aber nicht 30 sondern 100 Euro…

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      AMAZONA Archiv

      @dieter198 das mit dem mieten ist bei photoshop seit 2013 standart, ohne alternative.. ausser ältere versionen…
      gab auch ein grosses murren

    • Profilbild
      Stephan Merk RED

      @dieter198 Sorry, aber das sind aus meiner Sicht diese typisch deutschen Gedanken, die bei einem Weltkonzern wie Roland sicher obsolet sind. Beispiel: Eine Kundin wollte vor Jahren bei uns ein Produkt erwerben und nicht per Vorauskasse zahlen. Sie meinte, dass wenn wir den nächsten Tag pleite gingen was wäre dann mit ihrem Geld. Ich meinte, wenn ihre Tochter mit dem nicht bezahlten Gerät vors Auto laufen würde, wer ersetzt uns den Schaden? – Man könnte sich auch fragen, ob sich ein Welthit bei den ganzen kostenlosen Gedudel überhaupt noch lohnt, dass ein solcher nur mit dem ultimativen D50-Knaller unter den Top Ten landen könnte. Soweit ich das gelesen habe, verpflichtet dieser Artikel nicht zum Zwangskauf. Man muss das also doch gar nicht abonnieren, wozu dann die ganze Aufregung?

      • Profilbild
        vaikl

        @Stephan Merk Der deutsche Markt ist gerade für kommerzielle Studiobetreiber deshalb „etwas sehr speziell“, weil hier die Kosten für ein Abo steuerlich wesentlich anders – um nicht zu sagen: ungünstiger – behandelt werden als ein Kauf mit anschließender Abschreibung über drei bzw. fünf Jahre. Wenn ich Software als einen wesentlichen Teil meiner Investitionen für Produktionsmittel bewerte und Steuern sparen will, nützt mir ein Abo garnix. Das scheinen die Roland-Leute nicht so richtig zu kapieren. PS: Leasen von Software ist etwas grundsätzlich anderes als ein Abo, weil dort meistens kundenspezifische Programmierung und Anpassung den Hauptwert eines Produkts ausmachen.

  10. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ein Profi will sich die Software Hardware kaufen und richtig intensiv nutzen, ein Hobby Musiker will es besitzen und mal mehr und dann weniger nutzen. Wir sind keine Grafiker. Das sind Äpfel und Birnen.

    • Profilbild
      Stephan Merk RED

      Ich als Hobbymusiker stecke ohnehin ungleich mehr Finanzkraft in Instrumente, weil ich damit kein Geld verdiene. Und wenn ich Bock auf einen D-50 habe und ein 8 GB Piano und noch mehr, weil das Paket sicher ständig erweitern wird, dann miete ich mir das für drei Monate und habe Spaß damit. Dann kündige ich das wieder und gut. Ich habe schon so viel Geld in für mich nutzlose Software investiert, die nicht so zusammen lief wie es sollte oder nicht barrierefrei war, dass ich inzwischen alle Lizenzsysteme ablehne, die mich an ein Nutzerkonto binden. Solche Software ist teuer verkauft, aber man wird sie ebenfalls nicht mehr los. Große Firmen leasen seit eh und je Software, das ist so üblich, da kauft keiner eine Lizenz für jede Arbeitsstation. Offenbar ist das im Musik-Business noch nicht ganz angekommen. Damit will ich nicht ausdrücken, dass das die ultimative Lösung ist, das muss jeder für sich entscheiden.

  11. Profilbild
    Marco Korda AHU

    Tja, „moderne Zeiten“, selbst DAWs gibt’s ja mittlerweile im Abo-Modell. Was für eine Idiotie (finde ich). Es ist ja auch so, dass ich nicht nur Roland-Softsynths nutzen will. Stellen wir uns vor, alle machen das so… Dann bezahle ich bei Arturia, Roland, Softube, uvm. jeweils 19.95 € im Monat und bin am Ende des Jahres schon mehrere TSD Euro los. Für mich kein Zukunftsmodell.

  12. Profilbild
    Sudad G

    Ein Abo ergibt nur in Ergänzung zum normalen Kauf einen Sinn. So kann man alle Programme des Herstellers ausprobieren und zwar auch mal länger als 14 oder 30 Tage und dann entscheiden, welches PlugIn man wirklich benötigt.
    Ich finde diese Kombi-Lösung am sinnvollsten. Dies wird derzeit aber nur von Slate Digital und Eventide angeboten. Ein Mietkauf wäre auch noch eine Option mit der Anrechenbarkeit der gezahlten Mietraten.
    Aber eine Software, die es nur zu mieten gibt ist eine Zwangsmaßnahme und auch gefährlich, wenn das alle Hersteller machen würden – wird dann auf Dauer unwirtschaftlich und würde dann eher wieder zu Back to Hardware führen. Vielleicht ist das ja aber auch der Sinn dahinter.

  13. Profilbild
    richard AHU

    Endlich! Der letzte Lebensbereich von mir, in dem man nicht permanent ein Online Abo auf schwatzen wollte wurde soeben auch geentert: Wunderbar! ;-)

  14. Profilbild
    Stephan Merk RED

    Ich weiß gar nicht, wieso man sich da immer so reinsteigern muss. Software zu mieten ist in der Informationstechnik inzwischen üblich. Das machen Grafiker und Büros, die auf diese Weise nicht jede CAD-Anwendung oder spezielle Software kaufen und dann durch Verlust, weil sie nichts taugt, abschreiben müssen. Ist wie mit Fahrzeugen, oder Druckern, auch diese werden geleased. Wenn man im Studio für einen Mix ein Instrument braucht ist es kostengünstig auf diese Weise mietbar, kann dann wieder abbestellt werden. Klar ist das nichts für Einzelkämpfer, da gehe ich voll mit, Hobbymusiker und Kreativarbeiter werden davon nicht Gebrauch machen. Aber für ein großes produzierendes Studio mag das attraktiver sein, als einen Mitarbeiter abzustellen, der sich um alle Instrumente erst mal kümmern muss. Ich denke, eine Zielgruppe gibt es dafür schon, ein Weltkonzern wird sich solche Entscheidungen im Vorfeld bereits gut überlegt haben. Zudem ist (ich habe öfters mit weltweit operierenden Firmen zu tun) der deutsche Markt etwas sehr speziell. Ich wette, in Amerika macht sich da überhaupt keiner Gedanken drum, in Deutschland denkt man hier noch etwas klassischer. Und Roland wird diese Überlegung nicht gerade an hiesigen Gefilden ausgerichtet haben. Man wird sehen, wie es ankommt, ein Testmarkt ist doch erst mal sinnvoll.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Stephan Merk Tja Stephan M. Bis jetzt stehst du hier noch ziemlich alleine auf dem großen Flur. Die Amis sind anders, das mag sein, aber lies oben wie begeistert alle sind. Der Privatmann sieht das anders. Man braucht oft recht lange Zeit um sich mit einem Instrument zu beschäftigen und anzufreunden und dann will man es nicht mehr hergeben. Ich glaube das ist das Problem. Viele gehen eine emotionale Bindung mit ihrem Instrument ein, und mit Industrie Software sieht das anders aus, da ist das alles nur Mittel zu Zweck. Aber wer sein Instrument gerne spielt der liebt es auch ein wenig. Man will sich ja auch nicht unbedingt eine Frau mieten, sondern wenns gut läuft behalten, am besten für immer. Da hilft mieten nix.

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        Stephan Merk RED

        Wo Musik doch so unterschiedlich ist dürfen das Ansichten sicher auch sein. Frauen werden übrigens gerne wegen der Abwechslung gemitet, wenn auch nicht von mir. Dein Argument mit dem Instrument ist super, nur werden diese Leute mit Recht konsequent den Computer als Solches ablehnen, Emotionalität entsteht nicht vorm Bildschirm. Ich weiß von unserer Musikschule übrigens, dass die auch Instrumente vermieten, da könnte man sich ja auch dran gewöhnen. Man stelle sich vor, es hätte diese zusätzliche Option von Instrumenten nicht gegeben, dann hätten alle Roland noch lieb und es würde sich keiner drüber aufregen. So regt man sich über etwas auf, das man nicht kaufen muss, das ergibt für mich keinen Sinn. Und es ist eine Beta-Phase und das heißt, dass hier doch auch noch was kommen kann, beispielsweise eine Kauf-Version. Warte man doch mal die Zeit ab, bis das finale Produkt steht und dann darf man doch ruhig weiterschimpfen.

        • Profilbild
          vaikl

          @Stephan Merk Auch wenn es noch Niemand hier konkretisiert hat – das Hochwerfen einer solchen Plattform inkl. aller Folgekosten ist kein Bestandteil altruistischer Regungen der Roland-Bosse, sondern ein Invest, welches sich natürlich über kurz oder lang auf die Produktpreise niederschlägt. Wo auch sonst? Und was das dann für den hier oder global woanders versammelten Anwender bedeutet, muss man wohl nicht näher erklären. Kommerz und Kapitalismus kann manchmal so einfach sein…

  15. Profilbild
    Johannes Kothe AHU

    Abo-Modelle sind ein schwieriges Thema. Ich verstehe es auf der einen Seite, auf der anderen aber nicht. Bei Softsynths und Sounds verstehe ich es überhaupt nicht. Ein Abo sollte immer nur eine Option zusätzlich zur Kaufversion sein. Funktionieren meine Supernatural-Strings nach einem Monat nicht mehr, wenn ich nicht mehr zahle?

  16. Profilbild
    SimonChiChi AHU

    Glaubt Roland wirklich, man könnte mit einer reinen Cloud-Lösung mehr Geld verdienen??? Bei ADOBE macht das fürs Business Sinn, aber für private Musiker??? Ich will doch heute dieses PI und morgen ein anderes. Ich würde doch nie auf den Gedanken kommen und mich an eine einzige Marke binden – noch dazu wo der Großteil der gebotenen PIs von Roland wirklich nichts besonderes sind. Die vielen Negativstimmen im Netz müssten doch in Japan die Alarmglocken schrillen lassen, oder?

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @SimonChiChi Ja, wo du es schomma schreibst…. was ich an diesem Modell so inkonsequent finde, ist, dass Roland erst vor einiger Zeit Cakewalk abgestoßen hat (ging an Gibson). Wenn man sowas launcht, dann macht es doch gleich mehr Sinn, ’nen passenden Sequenzer mit ins Modell einzubeziehen, um dann so etwas verbraucherfreundlicher zu gestalten. Weiß jetzt gar nicht mehr, ob das Mietmodell von Sonar schon unter Rolandflagge einsetzte, oder erst unter Gibson.
      Aber wie schon mehrfach angesprochen, langfristig ist da auf Sand gebaut.

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