Jazzmutant Lemur/Dexter V2 update
Der King-Kong unter den kreativen Controllern hat ein Update verpasst bekommen. Dabei wurden der Editor, mit dem man am Rechner seine Controller-Setups erstellt, ebenso verbessert wie die Firmware des Controllers selbst. Die Arbeit mit dem Editor gestaltet sich dank drag’n’drop jetzt intuitiver.
— Lemur V2 —
Der Lemur hat auch einige neue Objekte bekommen, wie beispielsweise ein kontrollierbares Dreieck für Hüllkurven. Die Container für Objekte sind zwar nicht neu, jedoch kann man diese jetzt mit Tabs versehen, womit sich komplexe Synthsetups wesentlich übersichtlicher gestalten lassen.
UVP 2.387 Euro, gesehen für 2.290 Euro
Hamburg Audio – Core e7 Audio Workstation PCs
Hamburg Audio bietet vorkonfigurierte DAWs auf PC/Windows-Basis. Der neuste Spross ist ein echtes Arbeitstier. Quadcore-Multikern optimiert mit Triple Channel Speicher (dreifache Abfragerate des RAMs bei 4 GHz). Ist ein XP System installiert, erlaubt dieses einem Prozess nur bis zu 3 GB RAM zuzuweisen.
— Hamburg Audio/No Vibes Aufhängung —
SM-Pro Audio
Nachdem die V-Machine Ende letzten Jahres auf den Markt kam und es einige Verwirrungen über zu frühe Auslieferungen und nicht ganz optimale Firmware gab, stellt SM-ProAudio nun als zweiten Vertreter der V-Machine das V-Rack vor (nicht V-Rack XL!).
— SM-ProAudio V-Rack, Vorderseite —
Deren Spezifikationen sind:
- Intel Core Duo 2,66 GHz Prozessor
- 2 GB RAM (aufrüstbar auf 4 GB)
- 8 GB Flash Speicher
- S-ATA-Anschluss für Festplatten
- kann kostengünstig upgegraded werden
— SM-ProAudio V-Rack, Anschlüsse —
Anschlüsse:
- 4 unsymmetrische Eingänge
- 2 symmetrische Eingänge
- 2 Instrumenteneingänge (Hi-Z)
- Digital I/O (S/PDIF)
- 2 symmetrische Ausgänge
- 2 unsymmetrische Ausgänge
- regelbarer Kopfhörerverstärker
- Netzwerkanschluss zur Kommunikation mit dem Rechner
- USB-to-Host-Anschluss
- 4 USB Ports
- MIDI-Eingang
Benchmark-Tests ergaben im Vergleich zum kleinen Bruder V-Machine eine etwa 30fach höhere Leistung, so wurde mir am SM-ProAudio Stand verraten. Kein Wunder, die Hardware-Voraussetzungen übertreffen die der kleinen V-Machine um ein Vielfaches.
Auf der Messe präsentiert und jetzt auch als Download gibt es die neue Firmware 20090327, die wirklich enorme Verbesserungen bringt. Als Besitzer der V-Machine sage ich, dass diese Firmware die erste vollwertige ist. Unterstützt wird ab sofort auch der Syncrosoft USB Key. Über die Host-Applikation kann man nun die VSTs installieren, so dass die Erstellung von Scripten entfällt. Allerdings verstehe ich das große Rumgeheule nicht so richtig, denn die Erstellung dieser Wizard-Files, die der V-Machine Informationen über die Plug-ins gibt, ist nun wahrlich keine ‚rocket science‘. Die neuste Beta soll es bereits auch ermöglichen, Plug-ins im Challenge-Response-Verfahren (z.B. NI) zu installieren.
Dass das große Manko der kleinen Maschine die Leistungsgrenze ist, kann ich bestätigen, allerdings kann man durch kluges Zusammenstellen der Patches viele Klippen umschiffen. Mit der großen Version gehören diese Einschränkungen dann der Vergangenheit an.
UVP 1.160 Euro, gesehen für 999 Euro
