USB-Sampleplayer mit Tricks
Mit dem Modul Soundforce Samples II erweitert der niederländische Hersteller seine Reihe an kompakten Drum-Sample-Playern. Dabei kann Samples II ein paar Tricks mehr, als es das unscheinbare Frontpanel vermuten lässt. Soundforce stellt auf der Superbooth 24 am Stand O440 aus.
Soundforce Samples II, Eurorack USB-Sample-Player
Das nur vier TE breite Modul kann auf fünf Kanälen Samples abspielen bzw. direkt von einem USB-Medium streamen Das ist ein Kanal weniger als bei dem bisherigen Modulen der Serie, denn hier wurde Platz für den USB-Port benötigt. Die fünf Kanäle haben jeweils einen Trigger-Eingang und einen Audioausgang. Zusätzlich gibt es einen Mix-Ausgang.
Beim Streamen sind Audio-Files von bis zu einer Stunde möglich. Das Modul arbeitet mit 16 Bit / 44,1 kHz. Es können jedoch jegliche WAV-Dateien importiert werden, ein interner Auto-Konverter passt Sample-Rate und Bit-Auflösungen an. Samples von mehr als 30 Sekunden Länge sollten schon vorab konvertiert werden.
Übrigens bietet Soundforce mehrere Sample-Kits von Drum-Maschinen als kostenlosen Download an.
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Die Latenz soll laut Hersteller nur 0,15 ms betragen. Die Samples werden auf dem USB-Stick organisiert, wobei ein zusätzliches Text-File eine Reihe von Optionen ermöglicht. So lassen sich zwei Kanäle für Stereo-Samples koppeln, unterschiedliche Abspielmodi festlegen oder mehrere Samples in einem Kanal als Round-Robin auswählen. Mit einem Taster am Modul lassen sich ganze Sample-Sets umschalten.
Außerdem können die Kanäle 2 und 4 optional als CV-Eingänge zur Modulation der Abspielgeschwindigkeit in den Kanälen 1 und 3 genutzt werden.
Die Eingabe mit textbasierten Befehlen ist jedoch etwas old-school. Doch wenn man sich darauf einlässt, scheinen recht interessante Möglichkeiten geboten zu werden.
Soundforce Sample II ist ab sofort beim Hersteller und bei ausgewählten Händlern erhältlich. Das Modul kostet im SF-Online-Shop 199,- Euro.