Alle Infos zum ZeKit
Auf der Superbooth 21 wird der Hybrid-Synthesizer Fred’s Lab ZeKit erstmals öffentlich vorgestellt werden. Es wird ihn in zwei Versionen geben: als fertiges Gerät und als anfängerfreundliches DIY-Kit, bei dem jedoch Löten erforderlich ist.
Wie üblich bei Fred’s Lab ist auch dieser Synthesizer sehr kompakt (siehe Buzzy, Töörö).
ZeKit hat vier Stimmen, diese sind jedoch paraphon. Das heißt, dass die Oszillatoren der einzelnen Stimmen gemeinsam nur ein Filter und einen VCA durchlaufen. Die digitalen Oszillatoren arbeiten mit einer so genannten Additive Sawtooth Synthesis und erzeugen acht verschiedene Mono Waves sowie acht Para Waves, die in den jeweiligen Betriebsmodi zur Auswahl stehen.
Das analoge Filter hat eine Flankensteilheit von 12 dB und lässt sich zwischen Tiefpass und Bandpass umschalten. Der daneben platzierte Schalter „Chill/Acid“ schaltet die Resonanz zwischen zwei Stufen, wobei Acid ein entsprechend höherer Wert ist. Ein stufenlose Regelung der Resonanz ist leider nicht vorhanden.
Mit einer AD- und einer AR-Hüllkurve werden das Filter und der Optokoppler-basierte VCA gesteuert. Die Hüllkurven sind ebenfalls analog aufgebaut und es gibt eine Loop-Funktion. Über einen Eingang kann externes Audio eingespeist und mit dem Filter sowie VCA bearbeitet werden.
Außerdem besitzt der Synthesizer einen einfachen Sequencer, der über MIDI und einen analogen Clock-Eingang synchronisiert werden kann. Die maximale Anzahl ist mit 96 Steps angegeben, wobei sich bis zu vier Noten pro Step setzen lassen. Es gibt 16 Speicherplätze für Patterns, die sich live umschalten und über ein angeschlossenes Keyboard transponieren lassen.
An Anschlüssen sind ein MIDI-Eingang (5-Pin), Netzteilbuchse, Line/Headphones-Ausgang (6,35 mm TRS Jack), Clock & Sync-Eingang (3,5 mm TRS Jack) und ein Audioeingang (3,5 mm TRS Jack) vorhanden.
Fred’s Lab ZeKit soll ab Oktober erhältlich sein. Das fertige Gerät kostet 179,- Euro. Das DIY-Kit, mit einer 30+ Seiten starken, gedruckten Bauanleitung, kostet 129,- Euro, jeweils zzgl 12,- Euro Versand. Optional kann man das passende Netzteil für 12,- Euro oder ein Battery-Kit (inkl. Batterien) für 6,- mit dazu bestellen.
Fred’s Lab ZeKit Spezifikationen
Digital part
• Additive sawtooth synthesis
• 8 mono waveforms / 8 para waveforms
• Filter tracking and glide modes
• 16bit / 250 kHz DAC
Analog part
• 12dB / Oct low & band-pass VCF
• 2 resonance level chill / acid
• Optocoupler VCA
• Analog A/D & A/R envelopes
• Envelope looping and re-triggering
Sequencer
• 96 step sequencer, with up to 4 notes per step
• External sync – MIDI clock or Sync (+ start / stop) over 3.5mm jack
• 16 user programmable patterns
• Live pitch transposition and transition of the patterns
Controls
• 6 knobs – Cutoff, Attack, Decay, Accent, Release and Level
• 3 toggles – LP/BP, CHILL/ACID, VCF/MIX
• 7 switches – Wave, Options, Motifs, Sequencer controls
Aciid und Chillen passt ja gut zusammen ;).
Gibt von mir vorneweg und ungehört schon mal Punkte für die Gestaltung, schöne Abwechslung zum üblichen schwarz-weiß-silber-Holzbacken-Einerlei.
es gibt schon Sound Demos: https://www.instagram.com/fred.s.lab/?utm_source=ig_embed
Kein Resonance-Poti. Wie passt das zu Acid?
@Son of MooG Evtl. stellt man mit Chill/Acid die Resonanz in zwei Stufen ein…
Die Sound-Beispiele von Frederic auf seiner Webseite sind schon Leckerbissen. Die kleine Kiste macht gute Laune.
Ein wirkich tolles kleines Gerät.
Ich hatte zudem ein paar Verständnisprobleme mit der korrekten Zuweisung der Midi-Kanäle.. Im Modwiggler-Forum hat sich Frédéric der Problematik in windeseile Angenommen.
Definitiv ein zu unterstützendes Unternehmen! Weiter so!