Nektar zeigt dieses Jar die neue Cubase-Integration. Die Keyboard-Controller-Kombinationen bieten ein dynamisches Mapping für Plug-ins und DAW-Funktionen, ohne dass große Programmierorgien nötig sind, um praxistaugliche Layouts zu erhalten. Das ist so einzigartig.
Akustisch tritt auf dieser Messe erstmals Taytrix mit einer Akustik-Kabine in Erscheinung. Das Besondere an dieser Lösung ist, dass die Akustik variabel und die Box akustisch nicht entkoppelt ist (kein Boden). Kaufinteresse kann mit 8.200,- Euro plus Mehrwertsteuer umgesetzt werden. Ein wenig üppig für das Gebotene.
Latch Lake zeigen den neuen Mikrofonkönig „The MicKing“. Dieser ist etwas kleiner als der bereits bekannte Bruder und wird für knapp 300,- Euro plus Mehrwertsteuer den Besitzer wechseln. Der Mikrofonkönig ist robust und besonders stabil.
ProTools 12 ist zwar nicht neu, durfte aber dieses Jahr zum ersten Mal Messeluft schnuppern. AVID hat der neuen Sequencer-Version zwar keine neuen Features spendiert, aber ein neues Lizenzmodell integriert. Dafür ein Major-Update zu fahren, ist allerdings etwas zweifelhaft. Das neue Lizenzmodell stellt ein ausgefuchstes Abo-Modell vor, das dem von Sonar recht ähnlich ist. Für alle Studenten und Schüler eine gute Nachricht: Mit ProTools Free wird derzeit seit ca. 15 Jahren wieder eine kostenlose ProTools-Version verfügbar sein. Sie kann zwar nur drei Projekte beherbergen, die dazu in der Cloud gespeichert sein müssen, zum Üben und Schnuppern reicht das aber allemal. 16 Audio-Spuren, 16 MIDI-Spuren, 16-Aux-Busse sowie 16 Instrumentenspuren sind geboten. Es sollen auch alle Plug-ins aus dem Marketplace funktionieren. Der neue Controller S3 kann ebenfalls in Frankfurt bestaunt werden. In der zweiten Jahreshälfte soll eine Cloud-Cooperation zwischen ProTools-Usern möglich werden. Einzelne Spuren können von verschiedenen Operatoren bearbeitet werden. Änderungen werden synchronisiert und fehlende Plug-ins direkt im Marketplace verlinkt, was sonst.