Modal
modulus.002
Ein 12-stimmig polyphoner Hybrid-Synthesizer mit digitalen Oszillatoren plus Sub und analoger Filter Section. Über 50 Waveforms stehen zur Klangformung bereit. Mit an Bord sind Arpeggiator sowie 32-Step-Sequencer mit 12 Spuren. Das 61er halb gewichtete Keyboard von Fatar ist anschlagsdynamisch und kann Aftertouch. Neben reichlich gebotenen Drehreglern und Tastern ist in der Instrumentenmitte ein beleuchtetes Display mit verstellbarem Neigungswinkel platziert, mit dem sich weitere Funktionen steuern lassen. Als Controller fungiert ein X/Y-Joystick. Man kann ihn in den Modes Poly, Mono, Unisono und Stack spielen.
Interessant ist die Gestaltung der Anschlüsse: XLR/Klinke als Audio Out, die mittels Kabelpeitsche auf alle 12 Einzelstimmen verteilt werden können. Und am Ethernet Port wird das Internet angeschlossen, für Sound Transfer zum Modal Cloud Service und für weitere Einstelloptionen. Der Verkaufspreis wird mit 3.795,- Euro plus regionale Steuern angegeben.
Nektar
Impact LX88 Controller Keyboard
In kompakter Version war es bereits erhältlich, nun ist das Impact LX Controller Keyboard auch als 88er mit halbgewichteten Tasten zu haben. 9 Fader, 9 Buttons, 8 Potis, 6 Taster mit Transportfunktionen, 8 anschlagsdynamische Pads, Wheels und Footswitch und natürlich MIDI. Mitgeliefert wird die Studio One Artist DAW Software, wobei die Controller bereits an deren Funktionen angepasst sind. Für 290,- Euro zu haben und zwar bereits ab Ende Februar.
Roland
JD-XA Analog/Digital Hybrid Synthesizer
Ein 4-stimmig polyphoner Synthesizer, der analog mit Rolands SuperNATURAL Soundtechnologie verbindet. Besonders viele Details sind noch nicht bekannt, jedoch soll er als Hybrid sowohl analoge als auch digitale Waveforms bieten. Die Bezeichnung JD lässt auf die Tradition JD800 schließen, und so ist auch das Bedienfeld mit zahlreichen Schiebe- und Drehreglern ausgestattet, und das alles mit schicker Hintergrundbeleuchtung. Klingt spannend!
JD-Xi Synthesizer
Das ist wohl der kleinere Bruder, es handelt sich ebenfalls um einen hybriden. Analoge Klangsynthese verbunden mit SuperNATURAL mit 129-stimmiger Polyphonie, dazu ein Vocoder und Sequencer. Man kann das in 4 Parts aufteilen und hat dann 2 mal Digital, 1 mal Analog und 1 mal Drums zur Verfügung. Das 37-Mini-Tasten Keyboard ist anschlagsdynamisch spielbar. Bedienbar ist die ganze Sache mit einem ordentlichen Schwung hintergrundbeleuchteter Drehregler und Pads, dazu gibt’s 2 Wheels. Der Verkaufspreis liegt bei etwas über 500,- Euro.
Hier noch ein weiteres Foto vom JD-XA, das Roland gerade gepostet hat: http://pos.....44zfzqn6x/
@k.rausch Hallo Klaus,
Roland bekommt für das gewollte/ungewollte Guerilla-Marketing das Extra-Bier der Woche. Das war clever :-)
Gudde
Gimmick-Alarm.
Die Teenage Engineering Taschenoperatoren sehen nach ganz viel Spaß aus.
Nach sehr viel Spass :-)
@TobyB Hast du auch schon das sonic state Video gesehen? Die klingen auch sehr nett…
Hat was von einem Ninja Tune ;-) Und erinnerte mich etwas an Tetris so ab Level 300.000. Bzw. an SuperMario auf tiefer UBoot fahrt. Den auf die Kaufliste setzen war die enfachste Entscheidung in 2015. Hätte ich den Kronos gekauft, würde ich nach gestern abgehen. Ich hatte mit 6-8 interessanten Erscheinungen gerechnet…
Irgendwie schon interessant, dass gerade die „Großen“ wie Yamaha und Roland keine wirklich interessanten Neuigkeiten haben. Von Roland werden Nischen bedient, Yamaha hält sich ganz raus. Keyboards, die von der breiten Masse der Bühnen-Keyboarder gekauft wurden, wie der Motif oder Fantom bleiben einfach am Markt und haben nach wie vor ihre Daseinsberechtigung. Was soll da auch noch kommen? Vielleicht der integrierte Analog-Synth? Braucht man den denn wirklich? Auch Nord zeigt, dass man eher am bewährten Konzept leicht schraubt statt ein ganz neues Konzept aus dem Boden zu stampfen. Vielleicht werden die Workstations aber auch einfach nach und nach von Computern auf der Bühne verdrängt und das erklärt die fast unerträgliche Flut an Controller Keyboards? Man weiß es nicht…..
@Markus Galla Hallo Amoros,
bezüglich Yamaha denke ich persönlich das hier noch was kommt. Vielleicht nicht zur NAMM. Aber da kommt was. Ich glaube 2015 wird ein spannendes Jahr. Und für mich war bisher für alle was dabei.
@TobyB Ein DX 7008 wär recht… 8 x DX in einem Desktopgehäuse.. 8 Singleouts, FX und noch ein paar andere Schmankerl ^^
@Atarikid Hallo Atari,
Klaus Rausch fragt ja auch was Yamaha so macht. 40 Jahre Synthie feiern kann nicht alles sein. Ich hoffe das da noch was kommt. Deinen Vorschlag DX7008 würde ich unbesehen kaufen.
@Atarikid Es gab schon mal einen achtfach-DX7-Synth, den TX816, der mit bis zu acht TF1-Modulen ( = Einplatinen-DX7) bestückt werden kann. Ist zwar kein Desktop-Gerät, sondern ein 19″-Racksystem, und Effekte gibts auch keine, aber mit dem Teil kannst du jemanden auf 200 Meter Entfernung von den Beinen holen oder Löcher in Beton bohren. Absolut genial, das Ding.
Ich glaube nicht, daß uns Yamaha nochmal den Gefallen tut, einen FM-Synth aufzulegen. Nach dem Flop mit der (eigentlich ziemlich guten) DX200-Groovebox und dem mäßigen Erfolg des FS1R wird es FM wohl nur noch als Zugabe in den Motif-Workstations geben.
Ich habe mir im Jahr 1989 einen FB-01 gekauft und mich dann mit diversen Büchern über FM und einer Amiga Editor/Librarian-Software über Jahre hinweg mit dem Thema beschäftig. Seitdem kamen weitere FM-Synths wie der TX81Z, YS100, YS200 und DX7 dazu, die ich alle noch habe und verwende. FM ist relativ komplex, aber andererseits auch sehr logisch und unheimlich leistungsfähig. Was die Syntheseform für die meisten Leute so unzugänglich macht, ist die Tatsache, daß man dabei mit Rumgenudle nicht weiterkommt, man muß wissen, was man tut, sonst kommt nur Matsch raus.
Hallo Lightman,
auf 200m, genial, muss ein brachiales Werkzeug sein. Ich stand lang Zeit mit der FM auf Kriegsfuss, da wie du so schön sagst rumnudeln zu nichts führt. Was man erstmal begreifen muss das FM komplett über Logik arbeitet. Hier würde es sich gradezu aufdrängeln, das ganze in ein neues einfacheres Konzept zu packen. Und eben nicht nur als Zugabe in einigen Synths. Und irgendwie glaube ich nicht das die kostenlose iOS App von Yamaha(Virtual Synths & Vintage Synths) alles ist.
Der große Erfolg von Yamahas damaliger FM Technologie war der völlig ungewohnte neue Sound, der umgehend von vielen Musikern angenommen wurde. Manche liefen übrigens vor Unbehagen schreiend und konnte den DX nicht leiden. Yamaha müsste also ein Klangkonzept entwickeln, wobei die Tonerzeugung eher wurscht ist, hauptsache definitiv neue Sounds abliefert. Das zweite große Thema ist die Bedienung bzw. welche Performance Controller mit welchen Parametern verbunden werden, damit den Musikern einigermaßen ranschmeißerisch gedient ist, anstatt sie mit kryptischen und nicht ganz leicht verständlichen Dingen zu konfrontieren. Kurz und gut: Ein neuer Geniestreich ist gefragt, der wieder den Begriff Milestones mit vollem Recht tragen darf. Wer das Rezept dafür rausfindet, wird ein gemachter Mann sein :)
Also manche Controller sehen aus wie von Lego.
Man macht sich ja lächerlich.
Soeben noch in Erfahrung gebracht: Studiologic Sledge Rev 2.0. Als Neuheit angekündigt sind Dual Mode für Split und Layer Funktionen, Sample Import nun auch für eigene Audio Files, bis zu 24 Stimmen Polyphonie, sowie die Möglichkeit, Reverb und Delay auch gleichzeitig einsetzen zu können.
Hier noch ein schönes Video von Scott Tibbs zum JD-Xi von Roland.
https://www.youtube.com/watch?v=Qf-fvBcomZo
bin mal gespannt wieder der sich zwischen Mikrokorg und Novation Nova macht und natürlich was der JD-XA bringt.
Aber so gebrummt wie dieses Jahr hat die NAMM (und damit hoffentlich auch die Musikmesse) schon lange nicht mehr!