A-157 8×16 Step Trigger Sequencer
Die NAMM Besucher werden auch erst mal einen Blick auf den neuen Sequenzer von Doepfer werfen können. Noch in der Entwicklungsphase wird es noch wohl bis zum Sommer 2010 werden, bis geneigte Analogbastler sich das Modul ins heimische Rack einbauen können. Das finale Modul wird über 128 Triggerstatusknöpfe verfügen, von denen jeder seine eigene Status-LED haben wird. Für die 8 Spuren stehen jeweils ein CV-Trigger zur Verfügung. Extern kann das Modul mit Trigger-Clock sowie Start, Stop und Reset gesteuert werden. Die Sequenzen können in der finalen Version auch als Presets im Modul gespeichert werden.
DARK TIME
Leider wird der komplementäre 16 Step-Sequenzer für den Verkaufshit Dark Energy nicht auf der NAMM zu sehen sein. Der Prototyp ist noch nicht vorzeigbar. Vielleicht werden wir einen zur Frankfurter Messe sehen bekommen. Die Leistungsdaten beinhalten neben den Standards, MIDI über USB und CV-Sync, intern und extern, auch Funktionen wie Skip, Reset, Transponierung, Laufrichtung, Quantisierung und Parameterlaufweite und 2 x 8 Dual-Modus. Zu haben sein wird er aber definitiv nicht vor Sommer 2010. Obwohl sich Dark Time in Design, Abmessungen und Preis an Dark Energy orientiert, können natürlich auch andere CV-kompatible Klangerzeuger mit ihm betrieben werden.
DIY
Der Hammer im Doepfer Koffer ist aber die neue Do It Yourself Produktlinie: analoge Hardware zum selber zusammenbauen. Den Anfang macht schlicht benannte Synth Kit. Die Daten des monophonen Synthies nach bewährtem Aufbau umfassen Sägezahn und Rechteck, FM- und Hardsync-Eingänge, ein 12dB/Okt. resonanzfähiges Multimodefilter mit Resonanzregler, einen Hüllkurvengenerator, einen LFO sowie einen Limiter. Das Ganze gewürzt mit massig CV-Abgriffen und Eingängen. Da im Kit nur die bestückte Platine mit kalibirierten Bauteilen geliefert wird, müssen alle Schalter, Regler und Buchsen und Gehäuse extra dazu gekauft werden. Das schreit nur so nach Circuit Bending. So kann bzw. muss sich der etwas erfahrende Elektronikbastler den Synthie so modular aufbauen, wie er es sich zutraut. Dabei sollte die Arbeitszeit zum Anbringen der gut 25 Regler und 20 Buchsen nicht unterschätzt werden – laut Doepfer mindestens ein Wochenende. Welcher Klang dann von dem gerade mal 100 Euro teuren Kit zu erwarten ist, bleibt abzuwarten.
MOOG Taurus 3
Das legendäre Basspedal ist mit Version 3 wieder lieferbar! Nach dem Studium des AMAZONA Berichts (1) über das Original, hat sich den Videos nach die Bedienung geändert. Die Fußschieberegler sind Kontrollrädern gewichen, ebenso die alten Fader. Denn die neuen Funktionen wurden in einem LCD mit Encoder versteckt. Wenigsten gibt es dedizierten Parameterknöpfe. Die Holzseitenteile (OMG) runden den neuen Little Phatty-Look ab. Klanglich, so Moog, orientierte man sich am natürlich am Taurus 1. Genaueres über die klanglichen Unterschiede gibt es allerdings noch nicht zu berichten. Die Spezifikationen beinhalten zwei Oszillatoren, 24dB/Okt. Moog-Filter, Arpeggiator und LFO. Insgesamt passen 52 Preset in den nichtflüchtigen Speicher, die sich aus einer Auswahl von Taurus 1, Bass, Tuba und neuen Taurus 3 Klangeinstellungen zusammensetzen. Die zwei separaten Ausgänge für Bassverstärker und Line-Level sind hingegen neu und die Eingänge für Lautstärke, Filter, Pitch und Gate CVs, sowie das MIDI I/O dürften hingegen nicht nur die Klanggestaltungsmöglichkeiten erweitern, sondern auch für Aufsehen bei Taurus-Liebhabern sorgen.
DAVE SMITH mopho Keyboard (13 – Video!)
Nein, eine LinnDrum gibt es noch nicht. Auch wenn das Projekt nun von Rogers Seite die Federführung hat. Stattdessen gibt es eine vollwertige Keyboardversion des Verkaufshits mopho, dem einstimmigen vollanalogen Synthesizer, der nun über ein 37-Tasten Keyboard und dedizierte Bedienelemente für jeden Parameter verfügt. Der Clou ist aber der sogenannte „Attacher“, über den der vierstimmige Tetra angeschlossen werden kann, um damit das Keyboard auf fünf Stimmen zu erweitern. Der Tetra wird dabei über die Bedienelemente des mopho-Keyboards vollständig editierbar. Der Preis wird voraussichtlich bei $800 liegen, und hoffentlich wird das Keyboard dann auch weiterhin in mopho-Gelb erhältlich sein! (Bitte beachten Sie auch das morgige Interview mit Dave-Smith in der People-Zone)
Auch aus der Freakabteilung gibt es noch ein paar interessante News:
Mungo: State Zero – 8stimmiger Digitalsynth mit speicherbaren Patchverbindungen, u.a. vier Filter pro Stimme
Metasonix: D1000 – röhrenbasierte ! Drummaschine mit vier Sounds, Stepsequencer und CV-Steuerung (in einer Brotdose wie der Assblaster)
DSI: Mopho Key – der Monosynth mit 37-Tastenkeyboard, Reglern und Voiceoverflow mit Tetra, damit wird es 5stimmig polyphon.
Die Drummaschine in Zusammenarbeit mit Roger Linn ist vorerst nicht zu erwarten :(
eine ganze Reihe von Module fürs Eurorack von Harvestman, Makenoise, Cwejman, Metasonix, Flight of Harmony, TipTopAudio usw.
Alle diese Sachen werden sicher noch auf sich warten lassen (außer Mopho Key) und Preise stehen in den Sternen.
Außerdem wird Tom Oberheims „neuer“ SEM-Synth nun doch in Deutschland vertrieben werden, natürlich über Schneiders Büro (wo sonst? ;-)
Danke fürs Ergänzen!
Aber ohne Presseerklärung bleibt in diesem Fall nur die nackte mögliche Existienz zu bemerken. :D
Ich lecke mir ja schon jeden Tag die Finger nach dem Metasonix D1000. Aber alles was es handfestes gibt ist das hier:
http://vimeo.com/5570329
Vielleicht taucht ja noch ein NAMM-Video auf.
hier noch ein Video zum Mungo State Zero:
http://vimeo.com/8749633
thanks to Neil Bufkin
und ein Video zur Eigenharb von Eigen Labs:
(hab ich auch noch übersehen)
http://vimeo.com/8751240
again thanks to Neil
Wohl eines der abgefahrensten Musikinstrumente der letzten Zeit. ANSEHEN!!!
Hier noch ein Analog – Update von der Big City Music Superbooth. U.a mit Mellotron und….
Metasonix D1000!!
http://www.....r_embedded
Die älteren unter uns (zu denen du Markus wahrscheinlich nicht gehörst) erinnern sich sichere mit Schmunzeln an den Hype der Endachtziger auf der FFM Messe. da wurde eine geheimnisvolle Maschine mit Resynthesemöglichkeiten angekündigt. Fast keiner wusste was das ist, fast jeder redete davon. Vorgestellt hat es eine Firma namens Acxel (ich glaube so ham sie sich geschrieben) Jetzt sind sie also wieder da, die gleichen Sprüche nur tausend Jahre später (20 Jahre sind in der Compwelt sicher 1000 Jahre) – supi !!!
@Tai was es nicht alles (wieder) gibt. :)
Nee, so alt bin ich noch nicht.
LG
m.