CV/GATE Zentrale für Midi-Equipment
Vorwort der Redaktion
Nicht schon wieder der Roland A-01! Oh doch :-)
Ich fand es schade, dass der Test vor allem negative Kommentare auslöste in Bezug auf die Klangerzeugung. Vor allem war ich persönlich aber extrem neugierig auf den Sequencer und die CV/Gate-Möglichkeiten, die im Test nur rudimentär angeschnitten wurden.
Nun, ich habe mir das Teil ins Studio geholt – und was soll ich sagen – der Sequencer ist richtig gut und auch die CV/Gate-Anbindung klappt einwandfrei. Verbindet man diese beiden Aspekte, hat man für gerade mal 79,- Euro eine MIDI-CV/Gate-Live-Zentrale mit enormem Potential.
Deshalb nun hier ein ergänzter Roland A-01 Testbericht um die Parts Sequencer und CV/Gate.
Viele Grüße, Peter
BOUTIQUE SCHALTZENTRALE
Mit dem Roland A-01 hat der Hersteller Roland neben JP-08, JU-06, JX-03 und dem ab September lieferbaren SE-02 ein weiteres Mini-Gerät der Boutique Serie im Programm. Beim Roland A-01 handelt es sich um eine Mischung aus Controller, Sequencer und 8 Bit Klangerzeugung mit subtraktiver Synthese. Dank vielfältiger Anschlüsse für MIDI- und CV/Gate soll der A-01 fast schon universell einsetzbar sein, dazu ist er aktuell zu einem unschlagbaren Preis im Bundle mit dem K-25m Mini-Keyboard erhältlich.
AUFBAU
Wie eingangs erwähnt, ist der A-01 zum Mini-Keyboard K-25m kompatibel, weist dementsprechend die gleichen Maße wie seine Boutique-Brüder auf. Fast 1 kg bringt das Gerät auf die Waage und macht dementsprechend auch haptisch einen sehr guten Eindruck. Oben eine Metalloberfläche, die alle Bedienelemente sowie das Display beherbergt, unten Kunststoff, auf alle Fälle solide verarbeitet. Auch die Bedienelemente, vier Endlos-Encoder plus 12 beleuchtete Taster sowie zwei Ribbon-Controller, zeugen von guter Qualität. Der linke Ribbon-Controller kann auf Wunsch auch zur Noteneingabe herangezogen werden.
Beim Display handelt es sich um ein grafikfähiges LC-Display, das mit einer Auflösung von 192 x 40 Pixel alles ausreichend groß darstellen kann, sogar die Schwingungsform des aktuellen Sounds. Zum besseren Ablesen der Encoder-Werte verfügen diese über einen Leuchtring, die jeweils aktuelle Stellung wird so schnell sichtbar. Rechts neben den Encodern befindet sich eine kleine quadratische Anzeige, die eine aktive Bluetooth-Verbindung anzeigt.
Betrieben werden kann der Roland A-01 entweder per Batterie (4x AA im Lieferumfang, rund 12 h Betriebsdauer) oder durch Anschluss an den USB-Port. Ein passendes Micro-USB-Kabel muss man sich allerdings selber kaufen, gehört leider nicht zum Lieferumfang. Den passenden USB-Anschluss findet man auf der Rückseite des Gerätes, zusätzlich hat Roland hier ein MIDI-Duo (In/Out), CV- und Gate-Out, Kopfhöreranschluss, Lautstärkeregler, Kensington Lock und den Power On/Off untergebracht. Einen dedizierten Audioausgang sucht man beim A-01 vergeblich, da muss der Kopfhörerausgang herhalten. Alle Anschlüsse sind leider wie bei den anderen Boutique-Brüdern im Mini-Format ausgelegt. Allerdings punktet der A-01 mit seinem CV-/Gate-Out, denn so lässt er sich ohne Weiteres in ein modulares System einbinden oder mit Analogsynthesizern kommunizieren. Unterschiedliche Spannungen lassen sich im Menü einstellen und skalieren. Auf alle Fälle ein Pluspunkt, denn der A-01 kann so mit unterschiedlichstem Equipment – von analog über digital bis hin zu mobilen Devices (drahtlos via Bluetooth) – kommunizieren. In solch einem Verbund sollte der Sequencer des A-01 dann auch sein Übrigens tun.
Zusätzlich verfügt der Roland A-01 auf der Rückseite über einen kleinen „Notbedarf-Lautsprecher“, nicht mehr oder weniger ist es tatsächlich. Wer unterwegs schnell was durchhören möchte und keinen Kopfhörer zur Hand hat, ok. Für mehr ist der Lautsprecher nicht zu gebrauchen, bei eingestecktem Kopfhörer/Klinke-Kabel schaltet er sich ohnehin ab.
Traurig ist hingegen die mitgelieferte Bedienungsanleitung, die auch als PDF nicht umfangreicher wird. Gerade im Bereich „Sequencer“, der tatsächlich mit einigen Pluspunkten aufwartet, wird man nicht an der Hand genommen, sondern man darf sich „durchprobieren“. Noch dazu ist auch das PDF als einseitiges Überformat abgespeichert worden, in das man sich punktuell hineinzoomen muss, um entsprechende Artikel lesen zu können.
BEDIENUNG
Vorab ein paar Worte zur Bedienung des Roland A-01. Nahezu alle 12 Taster sind zweifach mit Funktionen belegt, die jeweiligen Erst- und Zweitfunktionen sind aufgedruckt, das erleichtert das Arbeiten mit dem Gerät. Hierbei hilft auch die Beleuchtung der Taster. Vier der Taster sind zunächst als Cursor-Tasten ausgelegt, damit steppt man also im Menü und auf dem Display umher. Direkt daneben die Taste „Mode“, die die drei Arbeitsmodi des Roland A-01 umschaltet: Controller, Sequencer, Synthesizer. Der Rest der Tasten dient hauptsächlich zur Werteeingabe, je nach Arbeitsmodi „switcht“ der A-01 dann zu den Zweitfunktionen BANK 1, BANK 2, OSC, FIL, ENV, LFO, etc. Recht schnell kommt man mit dem A-01 ans Ziel, die Arbeitsweise wird schnell klar und man findet sich gut zurecht.
SYNTHESIZER
Da für diesen Test das Bundle-Paket aus A-01 und K-25m zur Verfügung steht, wird der A-01 gleich auf sein passendes Pendant montiert. Micro-USB-Kabel an den Computer gehängt, Stromversorgung und Verbindung steht. Da der A-01 „nur“ eine 8 Bit Klangerzeugung implementiert hat, tönt es auch gleich schön „LoFi“ aus den Lautsprechern. Die Klangerzeugung ist reduziert, monophon, aber durchaus sehr durchsetzungsfähig. Gerade einmal 16 Soundpresets bietet der A-01 ab Werk, da hätte man durchaus mehr erwarten dürfen, denn mehr lassen sich intern tatsächlich auch nicht speichern.
Die Bearbeitungsmöglichkeiten der Sounds sind beim Roland A-01 überschaubar, der Oszillator bietet Sägezahn, Rechteck und Noise, umgeschaltet wird per Tastendruck. Die Dreh-Encoder bieten in diesem Fall die Möglichkeit, Pulsbreite, Portamento on/off sowie die Portamento-Zeit und die Oktavlage zu editieren.
Drei Filter stehen mit Tiefpass, Bandpass und Hochpass zur Auswahl, über die Drehregler lassen sich wieder Parameter direkt editieren, in diesem Fall Cutoff, Resonanz, Filterhüllkurve- und LFO-Modulation.
Über die weiteren Edit-Fenster lassen sich darüber hinaus die Hüllkurve, LFO (Sinus, Rechteck, Sägezahn, Zufallsgenerator) mit verschiedenen Parametern steuern und editieren.
SOUND
Klanglich bietet der Roland A-01 wie erwähnt einen sehr direkten und knarzigen Sound. Im Rahmen der Möglichkeiten kann man klanglich schon einiges erreichen und umsetzen, Freunde des LoFi-Sounds werden Gefallen am A-01 finden.
Die Filter sind sogar recht ansprechend und lassen bisweilen vergessen, dass es sich hier um einen digitalen 8-Bit-Klangerzeuger handelt. Es gelingen sogar, dank des ausgefuchsten Sequencers, TB-303 artige Basslines mit Bindebögen und Filterverläufen. Wer aber auf Bitcrash-Sounds à la Commodore steht, wird mit entsprechenden Einstellungen auch abgeholt werden. Das Ding ist also vielseitiger als man denkt.
Schade ist die Tatsache, dass der A-01 nur monophon ausgelegt ist, das schränkt in der Praxis doch deutlich ein. Ebenso ist die Limitierung auf 16 Presets einfach unnötig. Allerdings ist der „Soundgenerator“ – wie ihn Roland selbst nennt – für mich nur ein kleiner Teil des A-01, denn die weiteren Features könnten für viele durchaus interessant sein…
CONTROLLER
Neben der internen subtraktiven Klangerzeugung lässt sich der Roland A-01 sehr gut als Controller einsetzen, entweder per USB, drahtlos per Bluetooth LE Verbindung oder aber über die Einbindung via CV/Gate.
Besonders im mobilen Bereich könnte der A-01 durchaus als Controller fürs iPad/iPhone interessant sein, immerhin ist die Boutique-Serie ja vornehmlich auf den mobilen Bereich zugeschnitten. Die Verbindung zu Cubase auf meinem Mac funktioniert auf die USB- und Bluetooth-Art einwandfrei, die Noteneingabe oder die Steuerung verschiedenster Parameter gelingt auf Anhieb. Für einen passenden Einsatz sorgt u.a. die Möglichkeit, dass man die Bedienelemente des A-01 frei mit Parametern belegen kann. Auch hier stehen wiederum 16 Speicherplätze für Controller-Belegungen bereit, für dieses Einsatzgebiet sollte das ausreichen.
Auch GarageBand auf dem iPad kommuniziert einwandfrei mit dem A-01, es lassen sich über die DAW natürlich auch die Sounds des A-01 spielen, so dass die 8 Bit Klangerzeugung für die eigenen Tracks komfortabel genutzt werden kann.
Übrigens, bis zu 4 SysEx-Befhle lassen sich auf der Funktionsseite definieren und über die Controller-Seite zuweisen. Hier muss mal allerdings fit in der Programmierung von SysEx Befehlen sein. Das ist nciht jedermanns Sache.
SEQUENCER
Der interne Sequencer des Roland A-01 bietet maximal 16 Steps, aufgerufen wird er durch Drücken der Mode-Taste. 16 Punkte symbolisieren die 16 Steps, diese können über eine Kombination aus Cursor- und unterster Tastenreihe (1-4) de- bzw. aktiviert werden. Dabei sind jeweils vier nebeneinander liegende Steps umrahmt, nur diese können im aktuellen Zustand editiert werden. Über die Cursor-Tasten links/rechts lässt sich der Rahmen auf die nächsten vier verschieben. Dass das deutlich komfortabler geht, zeigen u.a. die anderen Boutique-Synthesizer.
Trotzdem lässt sich dank der vier griffigen Encoder enorm schnell und einfach damit arbeiten.
16 Pattern lassen sich für den Sequencer speichern, die Encoder sind in diesem Fall für die Parameter Sequenzlänger (1-16 Steps), Shuffle (20-80), Sequenzlaufrichtung (7 Modi zur Auswahl) und das Tempo (40-240 BPM) zuständig. Das Tempo wird auch die die blinkende Menü-Taste verdeutlicht. Das Scale-Raster lässt sich in diesem Arbeitsmodus von 8T bis 32-tel einstellen, der Ribbon-Controller steuert die Gate-Zeit der abgespielten Noten.
Darüber hinaus lassen sich Steps an- und ausschalten oder überspringen.
Pro Step lassen sich Notenhöhe, Gate-Time, Cut-Off und Resonanz steuern. Zusammen mit den oben genannten globalen Sequencer-Parametern lassen sich damit erstaunlich lebendige Sequenzen basteln.
16 Sequenzen lassen sich abspeichern und „on the fly“ auch abrufen bzw. live entsprechend verändern.
WICHTIG: Die Step-Parameter Cutoff und Resonanz wirken sich NUR auf die interne Klangerzeugung aus.
CV/GATE
Wie bereits eingangs erwähnt, dient die Kombination aus Roland A-01 und K-25 auch hervorragend als Masterkeyboard für analog gesteuertes Equipment.
Die auf der Rückseite angebrachten beiden Miniklinkenstecker senden CV und GATE. In der Regel steuert man damit die Tonhöhe und sendet einen Impuls (Trigger) zum Auslösen der über die CV-Spannung gewählten Note. Mit der CV-Spannung kann man allerdings an analogen System auch andere Parameter steuern. Hier wäre es, vor allem angesichts der Möglichkeiten des internen Sequencers schön gewesen, zumindest zwei CV-Spannungen ausgeben zu können.
Der Roland A-01 wird durch diese Funktionen tatsächlich so etwas wie ein Mini-Masterkeyboard für analoge Synthesizer mit CV/Gate Eingängen und kann – dank der MIDI-Buchsen auch als Übersetzer zwischen zwei Welten dienen.
Mit dem internen Sequencer lassen sich damit auch unkompliziert kreative Analog-Sessions abfeiern. Vor allem, da sich die Gate-Länge und Tonhöhe am Display in Echtzeit editieren lassen und sich auch die globalen Sequencer-Parameter wie Shuffle oder Laufrichtung der Sequenz zusätzlich manipulieren lassen.
YT-VIDEO
Hier noch ein schönes Demo, bei dem der Sequencer des Roland A-01 ein Roland System-1m steuert und dabei synchron läuft zu einer Roland TR-8. Leider nutzt der Kollege die Möglichkeiten des Sequencers nur rudimentär. Da geht also noch einiges mehr ;-).
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Übersicht aller Roland Boutique-Synthesizer
Die Roland Boutique-Synthesizer sind seit 2015 am Markt und erfreuen sich großer Beliebtheit. Kein wunder, dass ROLAND seine Mini-Serie an Vintage-Klonen jedes Jahr um neue Ausgaben erweitert hat. Hier ein kleiner Überblick mit Verlinkungen zu unseren Tests, über alle bisher erschienen Roland-Boutique-Synthesizer:
Hui, die Kiste ist doch schon überall im Auverkauf. Fast ein bißchen spät für einen Test, oder? ^^
@Atarikid eigentlich nicht, denn erst jetzt durch den neuen preis, lohnt sich doch überhaupt erst ein zweiter blick, oder?
@fritz808 So gesehen, ja. Stimmt!
@fritz808 vielen dank, hätte es nicht besser ausdrücken können :-)
@Tyrell Ausverkauft? Nee schnell noch einen kaufen! Also wenn ich mir so die you tube Sachen anhöre, dann finde ich dass der A01 auch scheiße klingt.
Mein Tipp, gescheite Tastatur dran und mit der Hand richtig dudeln, und dann kommt das auch erst richtig gut. Diese Töne haben so viel scharfkantige digitale Treppenstufen wie kein zweites Treppenhaus! Einfach nur grass. Aber dieses ewige Sequenzer gequäke, da ist ja klar dass man davon Kopfweh kriegt. Ich bin eben anders und so betrachtet finde ich den A01 geil!!!
Naja, die Klangerzeugung ist nicht sonderlich erwähnenswert.
Das Design finde ich gar nicht mal so übel. Jetzt noch in ’ner ordentlichen 61 Tasten Variante, inkl. Aftertouch & Anschlagsdynamik, das „Mini“ raus aus der „Boutique“, und dann würde ich auch noch ’nen Fuffi drauflegen. ;-)
Ach, so… abgerundete Kanten und extravagante Seitenteile dran. Dann würde es auch noch mehr geben als ’n Fuffi oben drauf. Dafür verzichte ich dann auf die Klangerzeugung.
Gebt das mal an die Entwicklungsabteilung von Roland weiter! ;-)
Dürfte dann nur nicht AA-01 heißen. Klänge dann eher nach einem anderen Bedürfnis.
Also ich habe den A01 vor ein paar Wochen schon entdeckt und gekauft, jedoch weiß ich nicht was an der Klangerzeugung aus zu setzen ist? Dass Ding äzt und knarzt alles weg und ja da rauscht und alising und alles was man sonst nie haben wollte gibt es hier so richtig dicke. Damit zersägt man jede Lautsprecher Membran! Ich habe hier allerhand Kram rum stehen, aber dieser kleine Furzer namens A01 hat mein Herz seit dem es hier rum steht erobert und zwar genau wegen der Klangerzeugung! Das cv der Sequenzer und den Controller benutze ich eigentlich garnicht. Da habe ich besseres. Die Verarbeitung ist sehr gut! So Kisten wie den Mini modal dagegen kann ich persönlich nichts abgewinnen, zu billig und wackelig mit seinen Platinen ohne Gehäuse und den billigen Potis drauf, und die Klänge naja. Und korgs Mini Spielzeuge sind zwar cool aber sehr wackelig.
Übrigens habe ich auf die original Futzel Tastatur verzichtet, dann kostet das Teil 94€und dran hängt die 88ziger mit Hammer Mechanik! Denn ich gehöre noch zu den altbackenen Tastatur Spielern, ohne Sequenzer dudeleien automatic. Mach das immer manuell. Seitenteile aus Holz frisch gewachst und poliert geben dem Ding den endgültigen edel Touch. Selbermachen!
Na ja, wer gibt schon, zu einen Fehlkauf getätigt zu haben;-)
@Mick LOL +1 @Mick
Ansonsten: die Kiste klingt so schlecht, dass sie schon wieder gut klingt? Oder was ist die Logik hinter all diesen seltsamen Anpreisungen eines weiteren völlig belanglosen Bonsai-Furzes im Wind? Ich würde das Teil auch für 5 Euro nicht haben wollen, weil es nur unnötig im Wege wäre. :-)
Wenn wenn man von etwas sagen kann, dass das Gehörte so ziemlich alles ist, was es mit seinen 16 Presets an Qualität liefern kann, dann gibt’s natürlich keine bessere denkbare Überschrift als „Alleskönner“. :-)))
@defrigge Wenn so ein Alleskönnermodul sonst CV, Midi, USB, Bluetooth und Sequencer hat, auch noch autark operiert und in Software gebaut ist… … schreien alle nach Minimalsynthese, die da doch noch ginge und unterwegs was Ausprobieren ermöglicht. Die Synthese ist besser als der Lautsprecher und das genügt mir hier ;)
Zudem, wo bleibt der Spass wenn mir die Maschine alles abnimmt? Geht’s nicht auch um Musikmachen? Was draus machen? TB-303 irgendwer? Grad bei den limitierten Möglichkeiten zeigt sich das eigene Können und der Charakter einer Maschine :D
Beim Sequenzen programmieren schon mal einen Soundansatz mitnehmen, ich mag das. Mehr sehe ich darin nicht. Und mit 8-Bit muss man eh umgehen können, harhar.
für den mobilen einsatz als keyboard zu groß für grade mal zwei oktaven, da gibt es handlicheres.
der synth erinnert an ipad-apps für 1.99.
@mdesign Und klingt auch genau so…
@A.Vogel + 1
Wobei ich allerdings meine iOS-Apps für 1.99 deutlich lieber habe. Oder Gratis-Apps…
Tipps:
* Toytone
* Hexaglyphics (sehr speziell)
* BitWiz
* Chiptunes Pro
* bent.fm lite
* Caustic Editor (hat auch eine Klangerzeugung)
@L. Lammfromm Danke für die Tipps!
BitWiz ist sehr zu empfehlen als Spielwiese.
Hier noch:
Modizer, eine Legacy Patchsammlung mit Emulatoren.
Retro Games Music, eine Radiosammlung
Glattgebügelte samtweiche Butterschmalz Klänge gibt es wie Sand am Meer. Das Ding ist wie ein Akai Wolf Timbre, man liebt ihn oder hasst ihn, dazwischen gibt es nichts.
Wie man an den Kommentaren sieht gibt es sehr unterschiedliche Gründe für den A01, bei mir war es eben nicht der Controller sondern der besondere Sound,und der ist eben Geschmackssache.
Der A-01 wäre für mich als günstiger Sequencer interessant, sowohl für MIDI- als auch CV/Gate-Steuerung. Im Artikel fand ich keine Erwähnung, ob eine laufende Sequenz per Keyboard transponierbar ist; ausgehend von anderen Boutique-Sequencern wie meinem JX-03 wird das wahrscheinlich auch nicht der Fall sein. Leider bietet Thomann nur Bundles aus A-01 und K-25m an; mir wäre da das Gehäuse DK-01 weitaus lieber, auch wenn es mit jetzt 61,-€ immer noch völlig überteuert ist. Übrigens: bei MS ist der A-01 nicht mehr im Angebot…
Klangerzeuger, Midi-CV Interface, Sequenzer und Controller? Das ist besser als z.B. der Arturia Keystep, an dem mich der fehlende „Local off“ Parameter stört und ich immer mein mit CV gesteuertes Modul höre, egal auf welchem Midi-Kanal ich bin. Wahrscheinlich der beste Boutique neben dem kommenden SH-01A. :)
Sieht super aus und klingt furchtbar. Super Mario ist doch bereits vertont?
Ja ich weiss, das kann man gut finden und besonders. Mich holt damit keiner ab, genau wie vor x Jahren der Aufguss der C64 Tonerzeugung
@Tai Die Klangbeispiele des Autors sind allerdings auch kein guter Maßstab, denke ich. Wenn man eine Klangerzeugung nicht mag, dann macht man zumeist auch keine guten Klangbeispiele.
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Besser finde ich:
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https://www.youtube.com/watch?v=Y4u0ygB1BXU
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(das heißt natürlich längst noch nicht, dass man jetzt in Liebe zu dieser Klangerzeugung ausbrechen muss – man sieht aber, dass man doch schon ein klein wenig damit anfangen kann)
@L. Lammfromm @L. Lammfromm – Danke – Du hast recht, ist deutlich besser, was da als Eindruck zurückbleibt.
@ Felix Thoma – Keine Kritik an Dir, der Test selbst gefällt mir gut.
Was das Ding als Controller kann, würde mich mehr interessieren. Wenn man damit z.B. Bänke und Programme von externen Geräten umschalten könnte, wäre das Kästchen vielleicht interessant. Sieht aber irgendwie nicht danach aus. Es gibt nämlich viele Geräte wie Synthesizer oder Effektgeräte, die keinen Ziffernblock zum Umschalten von Bänken und Programmen haben. Von 1 bis 128 am Encoder drehen ist nicht sonderlich bequem. Von Live-Anwendung erst gar nicht zu reden. Die Zahlen direkt eingeben wäre hilfreicher. Oder sonstige Abkürzungen mit Favoriten etc. Bei dem Preis wäre eine solche Funktionalität interessant. Es gibt zwar z.B. den Lab4Music Sipario, das Gerät ist aber viel teurer. Bzw. ähnliche Funktionalität wie beim Sipario hier im Falle von Roland in günstiger wäre halt preislich interessant.
@mb-music Mit dem Behringer bcr2000 kann man sich die Tasten so programmieren dass Programm change Befehle mit fester Nummern zuordnen kann. Das wäre perfekt für Live Anwendungen, die Taster können auch mehrere unterschiedliche Klänge abrufen auf verschiedenen Kanälen, also für den Bonus Jovi song #34 und Bank 2 und für Keyboard 1 und #45 auf Bank 4 etc. Mit einem Knopfdruck. Dazu könnte man noch Lautstärke regeln mit dem nebenan liegenden Poti. Muß man sich eben einrichten.
@mb-music Mann kann tatsächlich einen BankChange-Wert (MSB & LSB) definieren und dazu entsprechende Program Changes. (macht man auf der Funktionsseite) Leider lässt einen die schmalspurige Bedienungsanleitung im Stich, wo und wie die getätigten Eingaben abgerufen werden können.
@Tyrell Genau dies haben heute ein Kollege und ich heute vergeblich probiert. Wenn du mir konkreter sagen könntest, wäre ich dir sehr dankbar.
Scheint fast genau die Breite eines Mother-32 zu haben. Formfaktor passt also schonmal. Wäre daher eine nette Ergänzung für den kleinen Moog, sogar mit Oszillator.
So das Teil ist angekommen. Das Keyboard gibt über Midi auch polyphone Noten aus.
Was nicht läuft ist Bluetooth (was über das Menu noch aktiviert werden muss) . Da wird an meinem iPad einfach kein Bluetooth gerät gefunden. Schlecht.
Toller Controller für jetzt kleines Geld, der Synth ist für mich nur Beiwerk. Klasse ist die Kombination mit dem Reface DX bzw. CS, per Bluetooth habe ich schnellen Zugang zu Soundmondo auf meinem alten iPhone 4s. Hätte der A-01 noch einen USB-Host für USB-Controller, wäre er nahezu perfekt.
@andreas2 Genau. Ich habe Bluetooth jetzt auch ans laufen bekommen. Der erscheint nicht unter den normalen Bluetoothgeräten sondern nur direkt bei den Musik-Apps. Support reagiert auch gut.
Ich habe den Test nochmals überarbeitet und ein paar Dinge ergänzt bzw. in ein anderes Licht gerückt, denn der Roland A-01 hat durchaus seine Qualitäten. Vor allem der Sequenzer hat es mir angetan. Er läst sich enorm schnell editieren – auch im laufenden Betrieb – und kann dabei gleichzeitig Midi und CV/Gate bedienen. Wo bitte bekommt man das für 79,–€ ?
@Tyrell Hallo Tyrell,im Test gibt es einen Fehler.Der Oszillator bietet keine Sinus Welle.
@8 Bit Fighter Vielen Dank für den freundlichen Hinweis. Der Text wurde entsprechend geändert.
@Tyrell Hallo Tyrell, kann man den Sequenzer über die Tastatur im laufenden Betrieb transponieren? Im Handbuch habe ich nichts dazu gefunden. Gruß Andreas
Ist mir bislang nicht geglückt :-( Ich frag mal den Support an.
@Tyrell Vielen Dank!
Hier die Antwort vom Roland-Support:
„über Keyboard (MIDI und KM-25m) geht das nicht. Lediglich die Oktavlage des Sequenzers kann im laufenden Betrieb über die A-01 Bedienoberfläche geändert werden.“
@Tyrell Danke für die Information. Wäre auch zu schön gewesen.
Nur so zum Verständnis (hab absolut keinen Peil von CV/Gate): Ich könnte also das Gerät mit meinen alten Synths (Roland SH5 bzw. Korg MS10) verbinden, den Stepsequencer benutzen und optimalerweise auch noch über Midi mit Logic synchronisieren?
Gruß
Stefan
@k-langwerkstatt Ja, zumindest EINEN davon.
@Tyrell Einer reicht mir ja:-)
Sieht so aus, als ob das genau das Teil wär, nachdem ich schon seit langem suche….. Danke für deine Antwort!
Ich mag den Sound. Zugegeben, ich mag 8bit Ästhetik sowieso. Wer’s noch nicht zu schätzen weiss: Beim Sounddesign additiv denken, hilft.
Nun stelle ich mit Freuden fest, die restlichen Funktionen sind auch sehr brauchbar. Vor allem dass er autonom ist und als cv konverter arbeiten kann. auch lässt er sich ohne tastatur programmieren.
preis/leistung passt, erst recht mit reduziertem preis. der war hier in der schweiz vor einem jahr schon vergünstigt.
unterschätzt, das ding und für billig schon fast zu gut gebaut.
Wenn ich mich recht entsinne kann der A-01 neben CC auch Sysex Daten senden, was grade für den Livebetrieb von alten Synths sehr interessant sein könnte. Hat das mal jemand ausprobiert? Der Arturia Beatstep Pro kann das zumindest mit der von mir benutzen Firmware Version nämlich nicht.
Korrekt. Auf der Controller Page kann man bis zu 4 SysEx-Strings definieren und den 4 Controllern zuweisen.
@Tyrell Danke für die Bestätigung :-) Das könnte für einige sicher ein zusätzliches kaufentscheidendes Argument sein. So viele Hardwarecontroler gibt es m.E. nicht, die das können. Zumindest nicht zu diesem Preis.
Super Teil. Leider kann man nur CCs 0 – 97 mappen.Ist manchmal bisschen doof wenn man Parameter Über 97 mappen möchten. Aaaaber ansonsten: mega genial :)
@Rekardo Rivalo Hmm…das ist aber blöd.
Also ich bin komplett zufrieden mit dem Bundle, Preis unschlagbar, second hand sogar für 120 EUR, und der LowFi Sound klingt zumindest authentischer als alle Plastik Workstations….
Mal was anderes. Kennt von euch einer ein Gerät mit klassischen „Local Off“ das gleichzeitig als Midi-CV Interface dient? Der Keystep gibt immer CV aus und disqualifiziert sich damit als kleines Steuerkeyboard an der DAW. Hab keine Lust immer den angeschlossenen Synth runterzuregeln oder einen Hardmod/Schalter einzubauen. Der A-01 kann den internen Synth auf Keyboard stellen, ist dann aber nicht mehr von der DAW zu steuern? Beim Microbrute dasselbe und wahrscheinlich muss es ein Analog Four sein, damit Local Off funktioniert. Die CV’s vom Pro-2 sind meiner Information nach auch immer mit der internen Klangerzeugung verheiratet. Komisch das sowas sich als schwierig erweist.
Danke für den Test – ideal für Moog Model15-App (bluetooth und ribbon controller). Können die Sequenzen auch über CV an Eurorack ausgegeben werden? Beste Grüsse
@Findus Den Signalen die aus den CV/Gate-Ausgängen des Roland A-01 kommen, ist es egal wo du sie reinschickst ;-).
Also ja, damit kanst du natürlich auch Euroracks ansteuern und quasi damit midifizieren.
@Tyrell Super – merci!
Könnte fast genau das sein, was ich seit langem als Sequenzer für den Prophet 5 oder das Oberheim SEM suche — zu dem Preis im Prinzip nichts, worüber man lange nachdenken sollte.
bin auch gerade am überlegen. danke peter, dass ihr da nochmals ein update gebracht habt, denn bislang hatte ich dieses teil überhaupt nicht im fokus.
Also, mein A-01 ist heute angekommen. Klappt alles auf Anhieb. Bluetooth ans iPad, Midi und die CV/Gate-Geschichte auch. Wahnsinn, jetzt kann mein SH5 auch noch Midi! Das einzige was ich noch nicht verstehe, dass der SH5 um eine Quinte bzw. Quarte anders gestimmt ist, wenn ich das A-01 anstecke. Hat da jemand einen Tipp für mich?
Schöne Grüße
Stefan
Mal eine blöde Frage: Wie steht es denn mit dem A01 im Standalone-Betrieb, also ohne Stromversorgung über eine USB-Verbindung aus der DAW? Hat wer Erfahrungen, welches externe Netzteil man nehmen kann, um das Ding von Batteriespeisung unabhängig zu machen? Hält das Teil die programmierten Sequenzen, auch wenn die Batterien leer sind?
Der 8bit Synth macht sich richtig gut, um den SE-02 richtig böse zu erweitern, denn auch der kann zwar mehr als ein minimoog aber halt nicht ganz diesen bitcrusher Trash. Also, die Boutique gefallen mir immer mehr, D-05, JX und JU08 und Konsorten, damit hat Roland wirklich einen wenn auch „limited“ Volltreffer gelandet, wer weiß was da noch so alles kommt…
Der a01 schickt alle Sequenzer Daten (inkl. Cc 71 und 74) auch über die midi Schnittstelle und nicht nur an den internen synth. So ist es auch möglich reine Modulations Sequenzen zu erzeugen.
Der interne Synthesiser des A-01 klingt so schlecht nicht, wenn man sich davon löst, daß er a) ein umfangreicher Synthesiser ist und b) analog im weitesten Sinne klingt oder c) eine TB-303 ersetzen kann.
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Ich wage die Behauptung, daß das Ding in 20 Jahren die 303 von 2037 sein wird — zuerst belacht und verschmäht, dann betört und begeistert.
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Hat einer eine Ahnung, wie die MIDI-Controller zugeordnet werden müssen, damit die Sequenz im laufenden Betrieb transponiert werden kann?
Grüss Euch!
Hab nun auch noch eines der letzten Ausverkaufsets bei meinem Wiener Händler ergattert.
Grundsätzlich läuft alles tadellos.
Allerdings hab ich Probleme mit der Midiclock über Bluetooth.
iPad Cubasis ist Master und sendet Clock raus.
Diese kommt aber anscheinend schon holprig im A-01 an da die Tempoanzeige im Sequencer um den eingestellten Wert herum zu schwanken beginnt. Sowohl die interne Klangerzeugung, als auch per Din-Midi Out angeschlossenes Equipment klingen dementsprechend untight.
Normale NoteOn Befehle über die virtuelle Tastatur und eine abgespielte Midi Spur in Cubasis sind aber tadellos in sync.
Es liegt also nur an der unsauberen Clock.
Ich habe auch andere Apps wie z.B. Launchpad oder FunkBox als Sync Master probiert, immer mit dem selben Problem der Timingschwankung.
Wäre echt dankbar wenn das jemand von euch mal gegenchecken könnte! Vielen Dank! Amazona ist übrigens Weltklasse! :-) Greets from Austria!
Alex
Keine Ahnung ob jetzt noch jemand so einen alten Artikel liest, aber ich probiere es mal:
Sehe gerade in der E-Bucht so ein Teil und frage mich, ob der nun taugt meinen MS-20 Begleiter SQ-1 zu ersetzen, da dieser im USB Betrieb mächtig rauschen verursacht.
Hat jemand Erfahrung mit der Kombi MS-20 (Mini) und A-01 ?
Danke schon mal!