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Kaufempfehlung: Die besten Module für dein Basis-Eurorack

Echte Kaufempfehlungen für deine ersten Eurorack-Module

8. Juli 2020

Wenn es euch auch wie mich gepackt hat und ihr in die modulare Welt einsteigen wollt, aber von der unglaublichen Vielfalt der Module überfordert seid, ist dieser Artikel genau das Richtige.
In diesem Artikel geht es um ein konkretes Basis-Setup, das ihr braucht, um Sequenzen zu erzeugen und Rhythmen zu programmieren.

Ihr findet hier gezielte Kaufempfehlungen, die ich aufgrund meiner Erfahrung geben kann – ich werde nicht von einer der hier aufgelisteten Firmen gesponsert.

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Während einer Tour im Herbst 2018 schaute ich mir abends auf meinem Hotelzimmer ein 4-stündiges Video von Colin Benders aus Holland an, der an seinem turmhohen Modularsystem Patch-Kabel nach Patch-Kabel steckte und dabei langsam ein Kunstwerk schuf, das sich aus vielen einzelnen Sequenzen, Delays, Hall und Rhythmen zusammensetzte. Das wollte ich auch!
Ich war so inspiriert (buchstäblich geschockt) von diesen Möglichkeiten des Modularsystems, die sich da bieten würden, dass ich anfing, mir mein eigenes System zusammenzustellen.

Aber schnell tauchen viel Fragen auf, die aber bereits in zahlreichen Workshops hier auf AMAZONA.de behandelt wurden:

Mit ganz konkreten Empfehlungen versuche ich diese Menge an Fachartikel nun zu ergänzen:

Ein paar Tipps zu Cases

Da alle Module ein Zuhause brauchen und gut versorgt werden wollen, benötigen wir zuerst ein gutes Case mit der dazugehörigen Stromversorgung (Audio Mantis, Eowave Case 6U, Arturia Rack Brute 6U). Ihr solltet lieber etwas mehr Platz einplanen, als nachher ein zweites Rack dazukaufen zu müssen. (6U bedeutet hier, dass ihr dann 2 Reihen für eure Module habt – 3U = eine Reihe)

Workshop: Eurorack Modular Synthesizer Basic Setup Workshop

TipTop Audio – Audio Mantis ca. 350,- Euro

Welche Module sind wichtig für das Basis-Setup?

Sequencer Eurorack Modul

Das erste und wichtigste Modul war und ist bei mir der Sequencer, da er alle Informationen wie Tonhöhe (CV) und Impulse (Gate) für die Sequenzen und die Drum-Module erzeugt und man damit seine Sessions startet. Der Sequencer, der für mich alle wichtigen Funktionen bietet, ist der Eloquencer von Winter Modular.

Workshop: Eurorack Modular Synthesizer Basic Setup Workshop

Winter Modular Eloquencer – ca. 650,- Euro

Ihr könnt 8 Tracks mit jeweils 16 Steps programmieren, die sehr übersichtlich in zwei 8er-Reihen als leuchtende Buttons angeordnet sind. Pro Track habt ihr CV- und Gate-Out – d. h. ihr könnt z. B. Bassdrum, Snare, HH, Claps, einen Bass-Track und noch 3 Sequenzen parallel abspielen lassen. Dazu sind 2 LFOs integriert, mit denen ihr z. B. die Tonhöhe eurer Melodien im Zufallsmodus modulieren lassen könnt.
Er läuft sehr sicher und eignet sich perfekt als Masterclock, wenn ihr noch weitere Sequencer-Module einbaut. Außerdem lässt er sich über ein weiteres Expansionmodul mit MIDI nachrüsten und man hat dann noch 4 weitere Buttons zur besseren Bedienung.

Klangerzeuger: Oszillatoren, VCO-Sektion

Als VCOs würde ich erst einmal 2 simple Oszillatoren kaufen, mit denen ihr experimentieren könnt. Dann könnt ihr einen für Bass-Sounds nehmen und den anderen für Sequenzen. Hier ein ausführlicher Test zu vielen verschiedenen Modulen des Doepfer A-100 Systems.

Workshop: Eurorack Modular Synthesizer Basic Setup Workshop

Doepfer A-110-1 ca. 140,- Euro und Doepfer A-111-2 ca. 230,- Euro

Der Doepfer A110-1 VCO (oder der teurere A111-2) haben alle üblichen Schwingungsformen wie Sägezahn, Dreieck, Sinus etc und sogar noch ein paar andere Möglichkeiten z. B. Crossmodulation, PWM, mit denen man ganz außergewöhnliche Efx und Noisesounds bauen kann. Und ich mag daran, dass beide über einen Oktavschalter verfügen, mit dem man schnell die Oktavlage wechseln kann. Das ist in der Praxis beim Experimentieren sehr hilfreich.

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Filter fürs Eurorack

Holt euch ein paar gut klingende Filter und zwar gebe ich euch konkret zwei zur Auswahl, die sofort Spaß machen und einen eigenen Character haben. Ich empfehle euch ein Filterpaar aus dem Grund, da ich gerne stereo höre – mit zwei VCFs könnt ihr z. B. von einem Oszillator zwei verschiedene Schwingungsformen abgreifen und dann separat durch die zwei Filter schicken. Dadurch bekommt ihr einen tollen (stereo-) breiten Sound.

Workshop: Eurorack Modular Synthesizer Basic Setup Workshop

Doepfer A124 Wasp Filter – ca. 85,- Euro

Das Wasp Filter hat einen tollen Resonanz-Sound, wenn man den Parameter dazumischt. Ansonsten klingt er schön harsch, wenn man die Frequenz weit aufdreht (Siehe auch den Test/Workshop von Theo Bloderer zum A124 Wasp Filter)

Von diesen EMS Filtern besitze ich zwei Exemplare und mag den britischen (etwas knarzigen), aber trotzdem warmen Sound. Hier müsst ihr nur bitte unbedingt auf die Höhe des Moduls achten. Es passt nicht in jedes Case, da es über 6 cm Einbauhöhe hat!

Workshop: Eurorack Modular Synthesizer Basic Setup Workshop

Analogue Systems RS500 N – EMS Filter – ca. 240,- Euro

Analoge VCAs fürs Eurorack

Einen oder mehrere VCAs benötigt ihr sozusagen als Vormischer, mit dem ihr eure Oszillatoren verbindet. Danach geht es aus den VCAs raus in die Filter. In meinem System habe ich 2 mal 5 Kanäle, da ich alles stereo ausspielen möchte, d. h. ich habe einen VCA für jede Seite zur Verfügung und kann über die verschiedenen Ausgänge der VCAs auch jeweils unterschiedliche Filter anwählen.

Workshop: Eurorack Modular Synthesizer Basic Setup Workshop

Doepfer A135-2 VCA – ca. 130,- Euro

Der Doepfer 135-2 hat vier Inputs und jeweils einen CV in (z. B. für LFOs oder andere Module wie Envelopes etc.) und jeweils einen Output pro Kanal.

Envelope Generator

Envelope Generators oder Hüllkurvengeneratoren sind wichtig für die Lautstärkeformung unserer Soundkurve, wenn man so will. Sie bestimmen, ob der Sound eher perkussiv klingt oder lange anhält, wie z.B. eine Orgel.
Ich habe gute Erfahrungen mit einem EG von TipTop Audio, dem Z4000 gemacht. Er ist extrem snappy – d. h. er macht sehr schnelle Transienten, also sehr perkussive Sounds, wenn man möchte und hat viele Möglichkeiten, alle Werte (Attack, Decay, Sustain und Release) über CV zu beeinflussen, d. h. man kann einen LFO anschließen und hat dann eine Hüllkurve, die in einer bestimmten Zeit andauernd automatisch moduliert. Mal weniger Attack, mal mehr etc.

Workshop: Eurorack Modular Synthesizer Basic Setup Workshop

TIPTOP AUDIO Z4000 – ca. 150,- Euro

Außerdem ist die Intensität, mit der man die Hüllkurve modulieren lassen möchte, über ein Poti einstellbar. Das ist extrem praktisch. Ich steuere z. B. hierüber die Cutoff-Frequenz des Filters.
Ich würde mir hier zwei anschaffen, einen benutzt ihr für die Filter und einen für den VCA.
Vom Sequencer geht es aus dem Gate-Ausgang des jeweiligen Tracks raus in den Gate-Eingang des Z4000. Der Out geht dann in den Mod.-Eingang des Filters oder in den CV-Eingang des VCAs.

Drum-Module

Hier kann ich euch die BD- und SD-Module von MFB empfehlen, die AMAZONA.de ebenfalls schon getestet hat HIER KLICKEN. Sie sind nicht teuer (liegen so bei ca. 100,- Euro) sind einfach strukturiert und klingen sehr gut! Manfred Fricke aus Berlin baut seit 40 Jahren Drum-Maschinen und sein Know-how macht sich hier bemerkbar.

Workshop: Eurorack Modular Synthesizer Basic Setup Workshop

MFB BASS 522, SNARE 522 – jeweils ca. 100,- Euro und 2HP HAT BLACK ca. 140,- Euro

Effekte/Reverb/Delay

Mit Reverb und Stereo-Delay klingen manche Sachen sofort etwas schöner. Meistens gehe ich aus zwei VCA-Ausgängen direkt in das Delay und dann in meinen Mixer. Das Stereo Verb schleife ich als Aux Send/Return ein (hier der Test zum Erica Synths Spring Reverb). Ihr könnt aber auch direkt beide hintereinanderschalten.

Workshop: Eurorack Modular Synthesizer Basic Setup Workshop

ERICA SYNTHS BLACK STEREO DELAY – ca. 370,- Euro und 2HP VERB ca. 120,- Euro

Eurorack Mixer

Solltet ihr bereits einen Desktop-Mixer mit minimal 8 Inputs besitzen, dann kämt ihr damit schon zurecht. Ihr braucht dann nur das linke Modul unten:

Workshop: Eurorack Modular Synthesizer Basic Setup Workshop

ERICA SYNTHS LINK – ca. 60,- Euro – DOEPFER MINI STEREO MIXER ca. 80,- Euro

Ein Utility-Modul von Erica Synths, („LINK“), das eure 3,5 mm Patch-Kabel auf 6,3 mm Neutrik adaptiert. Von da aus könnt ihr dann in euren Desktop-Mixer gehen.

Solltet ihr keinen Mixer besitzen, könnt ihr euch den recht günstigen Mini-Stereo-Mixer von Doepfer besorgen (siehe Bild o. r.).

Multiples (unbuffered und buffered)

Diese kleinen Hilfsmodule sind im Setup extrem wichtig. Ich habe sie zu Beginn unterschätzt und musste mir nach und nach welche dazukaufen. Multiples sind Verteilermodule, um z. B. ein Gate-Signal, das vom Envelope zurückkommt, abzugreifen und auf mehrere Ausgänge weiterzuleiten. Ich habe von mehreren Quellen gehört, dass man für Gate-Signale passive Ausführungen nehmen kann, man aber für CV-Signale aktive (buffered) benutzen sollte, weil sie die unterschiedlichen Spannungen für die Tonhöhen etc. genauer wiedergeben und verteilen (z. B. an andere Oszillatoren).
Meine beiden Favoriten sind bis jetzt diese hier:

Workshop: Eurorack Modular Synthesizer Basic Setup Workshop

2HP MULT – ca. 40,- Euro, INTELLIJEL BUFF MULT – ca. 80,- Euro

Ich würde zwei passive und zwei gepufferte am Anfang in euer Setup integrieren.

LFOs

Zu guter Letzt solltet ihr euch einen oder zwei LFOs zulegen. Ein LFO ist ein Low-Frequency-Oscillator, mit dem ihr über sehr niedrige Frequenzen und verschiedene Schwingungsformen alle Arten von Modulationsziele ansteuern könnt (Filterwerte oder Envelopes automatisieren, Vibrato erzeugen etc.). Hier sei erwähnt, dass ihr ja im Eloquencer schon 2 LFOs verbaut habt und nutzen könnt. Ich finde hier einfach die haptische Komponente sehr wichtig, um zu sehen, was man gerade moduliert. Mein Tipp Eowave Zone:

Workshop: Eurorack Modular Synthesizer Basic Setup Workshop

EOWAVE ZONE B.F. LFO – ca. 100,- Euro

Patch-Kabel

Ich möchte euch die Patch-Kabel von Black Market Modular empfehlen.

Workshop: Eurorack Modular Synthesizer Basic Setup Workshop

Black Market Modular Patch-Kabel – ca. 15,- Euro pro Pack (5 Stck)

Die bekommt man bei Schneidersladen in Berlin. Sie behalten ihre Form und knicken nicht. Holt euch am besten längere Kabel zwishen 75 cm und 2 m Länge. Die könnt ihr später zusammenbinden und sie hängen dann nicht quer über den Modulen herum und behindern euch beim Stecken.

Meine Eurorack YT-Videos für Einsteiger

Und weil ich für Eurorack-Liebhaber einen eigenen YT-Channel produziere, hier eine Kostprobe.

In diesem Video zeige ich euch, wie ich mit einem ähnlich aufgebauten Setup die ersten Patches mache und Sounds bzw. Sequenzen baue:

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Mehr Informationen

Viel Spaß und Inspiration beim Patchwork!

Auf bald!

Euer Maik

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Forum
  1. Profilbild
    [P]-HEAD AHU

    Kurz und knapp, damit man nicht zuviel Verwirrung stiftet. Abschliessend noch das recht lange Video. Das macht schon Lust. Schöner Artikel.

  2. Profilbild
    Marco Korda AHU

    Hallo, danke für den netten Einstieg in die Eurorackwelt. Ich bin schon länger drin und kann die Auswahl der Module teilweise gut nachvollziehen. Einzig der Eloquencer erscheint mir etwas deplaciert. Nicht, weil der nicht gut wäre, im Gegenteil – top Teil. Aber der sprengt ein Riesenloch in die Brieftasche und bzgl. Sequenzer kann man erstmal kleiner anfangen, finde ich. Die Ansprüche wachsen aber schnell.

    • Profilbild
      maik schott RED

      @Marco Korda Hallo Marco, was das Riesenloch angeht, da stimme ich dir voll und ganz zu! Es gibt allerdings preislich wenig Alternativen, wenn du Drums plus Bass/Melodiestimmen sequenzieren möchtest und dann auch noch LFO’s mit einbeziehen willst. Meistens musst du dann doch mehrere Module kaufen und landest doch wieder im selben Preissegment.

  3. Profilbild
    pol/tox

    Eurorack ist bunter als die Fülle der Kabelfarben, deswegen vielleicht anfangs schwierig zu wissen was man braucht und was nicht.

    Um viel Freude mit seinem System zu haben bin ich der Meinung sollte man versuchen alsbald eine Idee zu entwickeln was man mit dem System überhaupt anstellen will.
    Learning by doing and thinking.

    Und: Es macht meist keinen Sinn während der Filter-Phase sich 10 Filtermodule zu besorgen. Die Phase geht vorbei und wird von einer anderen abgelöst, Oszillator-Phase z.B. =)

    Und noch was: Ein Oszilloskop, welcher Form auch immer, kann helfen allzu komplizierte Module eher verstehen zu können.

    Und zuletzt: Sich eine analoge, subtraktive Stimme in Eurorack nachzubauen klingt verlockend, kann aber abseits von gewöhnlich und teuer (ein passabler Monosynth ist meist günstiger) auch recht schnell langweilig sein. Außer für Colin Benders (den ich trotzdem schätze).

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @pol/tox Ich gehöre auch zu den Menschen die ausschließlich subtraktive Stimmen bauen. Da ich ein Keyboard Player bin habe ich noch nicht mal ein Sequenzer im Rack, denn das dudeln liegt mir in den Händen. Klar ein pro 1 ist auch nicht schlecht, aber beim modular habe ich mehr Möglichkeiten gefunden als mit jedem anderen synth meinen Sound intuitiv zu Schrauben und zu patchen. Ich produziere nur mit der DAW zusammen Musik. Das Modular System ist eine tolle Sache für ehrlich klingenden analog sound. Mal technisch mal digital mal unrealistisch synthetisch. Ich nutze spielhilfen um den Klang während dem Spielen zu kontrollieren, also alles was es so gibt, Joystick, modwheel, Fußschalter Hebel und die doepfer Antenne sind sehr schön. Nein mein modular System dudelt nichts von selbst, das tue ich immer mit meinem Tastenkeyboard. In der DAW angekommen wird nachträglich garniert mit Effekten etc. Trotzdem denke ich wäre ein Sequenzer wie der dreireihige Moog Nachbau von Behringer interessant. Er ist einfach und könnte so rhythmisch synchron zur DAW mein Spiel unterstützen. Mal sehen!

  4. Profilbild
    unikon

    Toller Beitrag und überraschend, dass ein so ausgezeichneter Jazz Musiker wie Maik Schott (Piano u. a. bei MonoPunk, Max Mutzke, Nils Wülker, Roger Cicero) noch Zeit und Muse findet, sich so ausgiebig und kompetent mit elektronischer Musik zu befassen. Respekt!

  5. Profilbild
    charley2020

    Was mir persönlich am Anfang geholfen hat waren ein paar Überlegungen anzustellen.
    Die wichtigste Frage lautet:
    Was will ich mit meinem ersten Eurorack tun?

    Ich habe jetzt zum Beispiel bei mir schon mehr als einen substraktiven Synth. Also war meine Überlegung fürs Eurorack kein klassischen Substraktiven nachzubauen. Ich würde da eher einen complex OSC empfehlen. Ich finde den Ansatz einfach einen weiteren substraktiven monosynth aufzubauen zwar auch nicht verkehrt, aber wenn ich schon 2k Euro ausgebe muss ich ja nicht etwas bauen das mein anderes Equipment ohnehin besser kann.

  6. Profilbild
    Wolfproject

    Vielen Dank Maik,
    der Beitrag kommt genau richtig für mich. Ich gehe schwanger mit einer Anschaffung eines Euroracks.
    Sehr viel gelernt..
    LG…Wolf

  7. Profilbild
    Stratosphere AHU

    Ich hab mal die Preise entsprechend der Empfehlung addiert – das sind etwa 3 k€ !
    Dafür bekommt man mehr als einen guten polyphone und / oder monophonen Synthesizer. Natürlich lockt die Freiheit über alle klangbildenden Komponenten. Nur muss sich jeder Einsteiger bewusst sein, dass ein nicht unerhebliches Budget dafür notwendig ist. Für mich ist das ein Luxus den ich mir nicht leiste. Für Alle die auch genug Zeit mitbringen können, viel Spaß !

  8. Profilbild
    tantris

    Man sollte noch auf die Anschaffung eines Midi-Interfaces hinweisen. Manchen Anfängern ist ansonsten nicht klar, dass man mit dem vorgestellten System Melodien nur über den Sequencer eingeben kann. Das ist auf Dauer nicht wirklich befriedigend.

    • Profilbild
      pol/tox

      @tantris Hmm… gerade den Verzicht auf Klaviatur im Modular System finde ich essentiell.
      Aber ich mache auch Techno und keine ernsthafte Musik.

  9. Profilbild
    Son of MooG AHU

    Zur Ergänzung:
    Zum Doepfer A-110-1 habe ich noch je einen A-110-2 Basic VCO und A-111-3 Micro Prec. VCO, was günstiger ist und weniger HPs verbraucht. Für höhere Ansprüche nutze ich einen Analogue Systems RS-95E EMS VCO und einen Roland 512 Dual VCO.
    Für die Hüllkurven nehme ich u.a. ein A-140 und ein MFB Loop ADSR, die ebenfalls günstiger sind. Mit dem MFB Visual VCA hat man auch ein kleines Oszilloskop und der A-132-3 Dual VCA ist ebenfalls sehr günstig.
    Filter sind meist Geschmackssache; mit dem A-106-5 SEM 12dB Multi-Mode VCF, dem erwähnten A-124-5 Wasp Filter, dem alten MFB VCF, DSM01 Curtis 12/24dB LP VCF und Roland 505 Dual VCF decke ich schon einiges ab.
    Meine LFO-Favoriten sind der A-147-2 VCDLFO und der Studio Electronics/Eowave STE.16 Dual VCLFO.
    Bei Sequencern mag ich es lieber simpel; Analogue Solutions EKG, der alte Pittsburgh Modular Sequencer und Erica Synths Pico Seq liefern mit A-156 Quantizer und A-160-5 Ratcheting schon sehr viel.
    Ein A-190-3 USB-MIDI to CV/Gate reicht mir zur MIDI-Einbindung vollkommen aus.
    Meine besten Patch Cords sind die Vermona PatchMate Deluxe Kabel, die zwar mit 9,-€/Stck recht teuer sind, dafür aber sehr lange halten und bei Bedarf auch repariert werden können.

  10. Profilbild
    4damind

    Das ist aber eher die Kurzform ;) Es fehlen wichtige Details z.B. ob man ein Output Modul benötigt wenn man direkt in die Soundkarte gehen will. Midi to CV wäre zumindest eine Erwähnung wert, nicht wenige nutzen die modularen Systeme ja auch zum „richtigen“ Musik machen innerhalb der DAW.
    Ein Hinweis auf Konfiguratoren wie ModularGrid wären sicherlich auch gut.

    Ansonsten sind die Module wirklich eine Wissenschaft für sich, es gibt eigentlich für alles Module und was es nicht gibt kommt wahrscheinlich in paar Wochen. Alleine einen passenden Filter zu finden oder einen LFO, kann schon eine Aufgabe sein.
    Zumal man auch erwähnen muß das die Systeme insgesamt nicht günstig sind. Man kommt sehr schnell in die Region weit über 1000€ und das selbst mit günstigen Rack Gehäusen wie von Behringer.

  11. Profilbild
    Ashatur AHU

    Wichtig ist das man sich wirklich Gedanken machen wohin man möchte.

    Mein Einstieg war eine Moog GM dazu gesellte sich schnell eine M32.
    Dann kam schnell der Wunsch das ganze auszuweiten also kam noch ein Doepfer Case hinzu.
    Da ich jetzt aber auch nicht wirklich 2-3k hatte um ein komplettes System hinzustellen musste ich lange hin und her überlegen was Sinnvoll wäre.
    Einerseits möchte ich eine Expanderbox für die GM anderseits will ich auch irgendwann ein eigenständiges Instrument. Aber um erstmal Geld zu sparen nutze ich die Moogs als Basis denn sie bieten MIDI , Audio In Out, VC Mixer, Multiples und schon mal eine feine Synthesegrundstruktur. Meine ersten Module wurden dann ein Plaits, Ripples,Peaks und von Doepfer eine Duale Hüllkurve und ein Variable Waveform LFO damit bin ich schon gut gerüstet um aus den Moogs einiges mehr rauszuholen.
    Mein nächster Schritt wären jetzt VCAs und MIDI und Audio In Out.

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