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Report: Musikmesse 2010 News – E-Pianos

(ID: 1993)

Amazona.de:
Was kostet das neue Rhodes?

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Joseph A. Brandstetter:
Das passive Modell wird als Straßenpreis zwischen 3000 und 3500 Euro kosten. Bedenken Sie dabei, dass ein Rhodes eine stabile Wertanlage darstellt. Für das Rhodes bezahlen Sie etwas mehr, es ist eben ein richtiges elektromechanisches Instrument. Wenn Sie es heute für 3000 Euro kaufen, können Sie es in fünf Jahren für 3000 wieder verkaufen. Im Gegensatz dazu verlieren digitale Keyboards bereits nach zwei Jahren ihren Wert. Sehen Sie – heute werden 30 Jahre alte Rhodes-Pianos bei eBay für 1500 bis 2000 Euro gehandelt – diese Geräte wurden früher für nur 500 Euro eingekauft. Ein Rhodes ist also eine gute Investition.

Das neue Rhodes

Das neue Rhodes

Amazona.de: Sie sind ein Verfechter der analogen Klangerzeugung …

Joseph A. Brandstetter:
Gott hat uns ein großartiges Ohr gegeben, und es ist sehr bedauerlich, dass die Musiker aus Bequemlichkeit zur digitalen Technologie übergegangen sind. Das Ohr findet den digitalen Klang unbefriedigend und unmusikalisch. Wir sollten die jungen Leute wieder an den richtigen und realen Klang heranführen.

Amazona.de:
Meine letzte Frage, wie schätzen sie den deutschen Markt ein?

Joseph A. Brandstetter:
Die Deutschen lieben Musik und machen Musik mit dem Herz. Die deutschen Musiker, die ich getroffen habe, können ein gutes Instrument wirklich wertschätzen und auch die Wirtschaft in Deutschland scheint sich zu erholen. Thomann und andere Musikhäuser haben das neue Rhodes im Programm und werden bald die ersten Lieferungen erhalten. Ich glaube deshalb an eine erfolgreiche Markteinführung.

 

Waldorf

Im Gespräch mit Amazona war Stefan Stenzel, Geschäftsführer und technischer Leiter bei Waldorf.

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Stefan Stenzel von Waldorf

Stefan Stenzel von Waldorf

Stefan Stenzel:
Bei Waldorf kann man ein Modell des „Zarenbourg“ sehen, das ist ein E-Piano, das auf eine Idee von Axel Hartmann unserem Designer zurückgeht. Er war mit den bisher verfügbaren Pianos unzufrieden. das heißt, die Geräte haben lange Ladezeiten beim Umschalten und lange Einschaltzeiten, die haben irgendwelche Displays, wo kryptische Sachen zu sehen sind, und er wollte eigentlich persönlich ein Gerät haben, was wieder so nutzbar war wie die alten Geräte, das heißt: einschalten, losspielen und nicht lange nachdenken. Deshalb haben wir auch besonderes Augenmerk darauf gerichtet, ein Benutzer-Interface zu machen, das einprägsam ist, wo man alles direkt sieht, alle Funktionen und was ganz wichtig ist, was kein Display hat, sodass wieder das Spielen im Vordergrund steht und nicht das Rumtippen und Feintunen von irgendwelchen Programmen.

Das Zarenbourg-Piano in einer Vorserienversion

Das Zarenbourg-Piano in einer Vorserienversion

Amazona.de:
Das Gerät ist ja relativ groß, was wiegt sowas?

Stefan Stenzel:
Wir haben das mal zusammengerechnet – wir sind ungefähr auf 35 kg gekommen.

Amazona.de: Das ist ja nicht allzuviel, ist es auch dafür gedacht, dass man es transportieren kann, für den Proberaum, die Bühne, für die Tour?

Stefan Stenzel:
Ja – die Beine kann man abschrauben, und da lässt es sich relativ gut transportieren , am besten zu zweit.“

Zarenbourg mit ansprechenden Drehknöpfen

Zarenbourg mit ansprechenden Drehknöpfen

Amazona.de:
Wann ist damit zu rechnen, dass man es kaufen kann?

Stefan Stenzel:
Wir planen, es ab 1. Juli zu verkaufen, wir haben wirklich sehr viel entwickelt, wir haben extra ein Klavier sampeln lassen in 8 Velocity-Stufen, stereo, das heißt, wir haben 4 GB-Samplespeicher drin.“

Amazona.de:
Was wird das Zarenbourg kosten?

Stefan Stenzel:
Empfohlener Verkaufspreis liegt bei ungefähr 3100,- Euro, und wir denken, dass es im Handel für um die 2900,- Euro angeboten werden wird.

Amazona.de:
Für welche Zielgruppe ist das E-Piano geplant?

Stefan Stenzel:
Der typische Käufer ist derjenige, der die alten E-Pianos liebt, der einen Rhodes- und Wurlitzer-Sound und auch einen normalen Klaviersound in direktem Abruf haben will und der sich das Instrument auch gerne ins Wohnzimmer stellt.

Amazona.de:
Wo hat Waldorf eigentlich sein Hauptquartier?

Stefan Stenzel:
Waldorf sitzt in Deutschland, nämlich in – Waldorf, man kann grob sagen zwischen Bonn und Koblenz.

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    AMAZONA Archiv

    nichts geht über das alte rhodes seventy-three.
    hab noch ein altes aus dieser zeit rumstehen. klingt wirklich einmalig. ich freu mich, dass die jungs da was neues machen wollen.

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