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Musikmesse News 2017: MFB Nanozwerg Pro, Synth-Voice Modul

Die Rückkehr der Zwerge

23. März 2017

Die umfangreiche …zwerg-Serie wurde vor einiger Zeit zugunsten ambitionierterer Synthesizer eingestellt. Nun bringt Manfred Fricke das kleinste Modell als überarbeitetes Eurorack-Modul zurück: MFB Nanozwerg Pro.

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Der MFB Nanozwerg Pro ist ein einstimmiger Analogsynthesizer in Modulform mit einer Breite von 24 TE. Es handelt sich um eine sogenannte Synth-Voice, da alle Elemente einer kompletten Synthesizerstimme in einem Modul vereint sind. Beim Nanozwerg Pro sind das: ein VCO, ein VCF, ein VCA, ein LFO und zwei ADSR Hüllkurven.
Die VCO-Sektion bietet nicht nur Dreieck, Sägezahn, Rechteck und Nadelimpuls, sondern kann auch wahlweise einen Suboszillator in einer von drei Lagen oder Rauschen erzeugen. Ebenso lässt sich ein externes Audiosignal einspeisen.
Das 12 dB Multimodefilter verfügt über Tief-, Band- und Hochpass sowie Notch und kann mit ADSR Hüllkurve (positive und negative Auslenkung), LFO und Key Tracking moduliert werden.
Der LFO verfügt, wie von dem ersten Nanozwerg her bekannt, über eine One Shot Funktion, womit er zu einer Minihüllkurve mutiert. Außerdem lassen sich die ersten drei Schwingungsformen des LFOs stufenlos überblenden.
Für verschiedene Parameter des Nanozwerg Pro sind CV-Eingänge vorhanden, dazu kommen sechs Ausgänge für CV-Spannungen und Audiosignale. Außerdem gibt es einen MIDI-Eingang in Form einer 3,5 mm Buchse. Laut Herstellerangaben werden auch MIDI CC Befehle verarbeitet, für welche Funktionen genau, ist allerdings noch nicht zu erfahren. Parallel dazu versteht der Nanozwerg Pro auch den MFB-eigenen M-Bus, der zum Beispiel vom MFB SEQ01 Pro Sequenzer unterstützt wird.

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Der MFB Nanozwerg Pro wird in Kürze auf der Superbooth 17 zu sehen und zu hören sein, erhältlich soll das Modul ab Ende April sein. Warten wir ab, ob auch andere Synthesizer der …zwerg-Serie in einer Pro-Version wieder aufgelegt werden, möglicherweise auch als Stand alone Geräte.

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Preis

  • 250,- Euro
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 Beats  DJ  Gitarre & Bass  Keys  Stage  Studio  Vintage
Forum
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    AMAZONA Archiv

    Ich habe seit längerer Zeit einen Desktop-Nanozwerg und bin sehr zufrieden damit. Zwergenhaft ist bei dem aber nur der Name und die Maße des Geräts, der Sound ist ziemlich gewaltig, manchmal ist er kaum zu bändigen. Obwohl er sehr einfach aufgebaut ist, braucht es durchaus Umsicht beim Erstellen eines Sounds, in manchen Lagen ist der Kleine nicht so kooperativ und macht dem Bild eines knurrigen Zwerges mit Axt in der Hand alle Ehre, er kann aber auch schön klingen, selbst wenn er das nicht immer mag… ;)
    .
    Beim Pro ist u. a. das Stufenlose Überblenden der LFO-Wellenformen neu, das kann man auch per CV modulieren, hätte ich auch gern an meiner Desktop-Version. Ist es vermessen, zu fragen, ob die Frickes uns alten Fans und Nanozwerg-Bändigern der ersten Stunde die Pro-Version vielleicht auch als Desktop spendieren würden? Ich wär‘ dabei!

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      Son of MooG AHU

      Sicher nicht vermessen, jedoch kaum realistisch. Modelle wie Microzwerg oder Urzwerg Pro erhielten ja schon die MK-ll-Gehäuse, während der Nano leer ausging.

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        AMAZONA Archiv

        @Son of MooG Naja, warten wir mal ab. Es gibt ja einige Anbieter kleiner Eurorack-Gehäuse, da ist sicher eins dabei, in die der Pro reinpasst, und man kann sich auf diese Weise eine Desktopversion selbst bauen. Ich fänds jedenfalls toll, wenn MFB die kleinen Zwerge weiterleben läßt, ihr Dominion ist echt genial, aber halt wieder in einer für mich unerreichbaren Preisklasse angesiedelt. Die Zwerge dagegen waren/sind von Funktionsumfang und Preis her wie für mich gemacht.

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          Son of MooG AHU

          Das Doepfer A-100MC Minicase wäre ein passendes Gehäuse, das noch 8 TE für Erweiterungen übrig lässt. Allerdings sind Eurorack-Gehäuse allgemein recht teuer (im Vergleich zu den Materialkosten), wer also handwerklichen Zugang hat, kann sich sein Gehäuse 100% auf seine Bedürfnisse zugeschnitten wesentlich günstiger bauen. Ich habe übrigens noch alle meine MFB-Synthies in Gebrauch, also Synth-Lite II (der über MIDI vom STEP64 Sequencer angetrieben wird), Nano- & Microzwerg MK II. Letzteren würde ich mir noch gerne als Modul ins Eurorack einbauen, dann aber bitte mit CV/Gate-Outs und einer Möglichkeit zur Verkettung mehrerer Zwerge zu einem mehrstimmigen System…

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            AMAZONA Archiv

            @Son of MooG Ich habe ein selbstgebasteltes Minirack mit drei Doepfer-Modulen (LFO, Wasp-Filter und Multiples), das seinen Zweck leidlich erfüllt, aber halt schon ein ziemlich dilletantisches Ding mit schmalbrüstiger Stromversorgung ist, deshalb habe ich ein Auge auf besagtes A-100 Minicase geworfen. Der aktuelle Preis von 85.- Euro für die einfache Version scheint ganz okay zu sein, da paßt dann auch mein Wasp-Filter mit rein. Ich stimme dir aber bezüglich der Preise mancher Gehäuse zu, da wird preislich teilweise recht saftig zugelangt.

  2. Profilbild
    WOK

    Teurer als damals der Nanozwerg im Gehäuse?
    Und warum denn nicht gleichzeitig eine Desktop-Version? Wäre doch kaum Mehraufwand. Gerade jetzt wäre die beste Zeit für so eine kleine Box, als passenden Partner für die ganzen 1-OSC Analogen der letzten Zeit (Microbrute, Moog).

  3. Profilbild
    Son of MooG AHU

    Der Nanozwerg Pro wurde in einigen Bereichen erweitert, z.B. 2. Hüllkurve, stufenlose Überblendung der ersten 3 LFO-Wellenformen, Sync-Eingang für den VCO. Die MIDI-Möglichkeiten bleiben sparsam und der VCF-Eingang ist jetzt normalisiert, d.h. der eigene VCO wird zugunsten des externen Signals übergangen. Statt 8 hat der Pro nun 14 Ein-& Ausgänge, was ihn etwas flexibler macht. Als Sequencer-Stimme ist er, abgesehen von der unnötigen Einschränkung des VCF-In, sehr gut geeignet und erlaubt nun auch subtilere Programmierung. Aufgrund seines speziellen Klangcharakters ist er natürlich nicht universell einsetzbar, kann ein Setup aber auch erweitern. Als Basis für ein Modular-System ist er leider wegen fehlenden Note-CV/Gate-Ausgängen nur bedingt zu verwenden…

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      AMAZONA Archiv

      @Green Dino Zumindest der LFO der Desktop-Version ist sehr schnell, geht weit rauf in den Audiobereich, das ist eines der Features des Geräts, das ich sehr mag. Über den LFO CV IN kann man ihn noch höher treiben und auch zu einer Art zweiten VCO machen.

  4. Profilbild
    jdrummer

    Oh, schade. Ich hatte zur Superbooth 2017 mit mehr „gerechnet“. Hier die Ankündigung aus dem Jahre 2012, die mich damals hat aufhorchen lassen:

    MFB Dominion 5 features:
    5 voices each with 3 VCOs, SED multimodefilter, 2 LFOs, 3 Envelopes, VCA.
    One main LFO, Mod Delay, Voice Panning, Arpeggiator/Seq(poly), Joystick, Ribbon Mod, Split Mode, Patch Memory, 4 Octave Aftertouch Halfweighted Action Keyboard, Big knobs and quality pots/sliders/Switches, Midi In/out/Thru, Some CV/Gate Connections, Steel Chassis with Wooden Walnut Panels.
    release date: hoffe, bis zur namm oder messe frankfurt.
    Design folgt im Sommer!
    Preis: ca 1790 Euro

    Offenbar überlässt MFB den Herren Behringer und Smith den Markt der Polysynths. Sehr schade!!

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