News: Musikmesse 2016 – Studio

Eventide

Der Hersteller Eventide gibt ein neues Plug-in namens TVerb bekannt, eine Zusammenarbeit mit Tony Visconti. Basis des Reverb Plug-ins ist ein Raum mit drei frei verschiebbaren Mikrofonen, als Vorlage diente der Meister Saal der Hansa Studios in Berlin. Wahrscheinlich wird das nicht der einzige Raum bleiben, den man mit dem Plug-in nachbilden kann. Da kommt bestimmt noch mehr. Der Preis soll laut Hersteller bei 249,- USD liegen, bis Ende Mai gibt es das Plug-in bereits für 149,- USD. Ebenfalls möglich ist ein Subscription-Modell zu einem Preis von 29,99 USD pro Monat. Leider konnte man sich auf der Messe noch nicht vom Klang überzeugen, vielversprechend klingt das alles aber schon mal.

Eventide TVerb

Fredenstein

Zwar wurde der neue Mix Cube aus dem Hause Fredenstein schon vor einiger Zeit vorgestellt, auf der Musikmesse konnte man ihn aber zum ersten Mal in Deutschland bestaunen. Erhältlich ist der Mix Cube, bei dem es sich um einen Summing Amp handelt, bereits. Der Einstiegspreis liegt bei rund 1.500,- Euro. Der digital gesteuerte Analog-Summierer bietet je nach Ausstattung 8 bis maximal 32 symmetrische Eingänge. Erweitert werden kann er in 8er Schritten. Der Name „Cube“ ist hierbei wörtlich zu nehmen, denn ein Würfel ist er allemal. Gesteuert wird der Mix Cube über das integrierte Display und die Drehregler, kann aber auch über MIDI angesteuert werden. Alle Ein- und Ausgänge werden über D-Sub ausgeführt, klanglich bestimmt ein gutes Teil zum gewohnt günstigen Fredenstein Preis.

Hedd

Die im Oktober 2015 gegründete Firma HEDD mit Sitz in Berlin stellt die Series One vor.                                                                        Type 05, 07 & 30 heißen die aktiven Monitorboxen, die über viele innovative Features verfügen.

Für eine digitale Arbeitsumgebung ermöglicht das modulare HEDD Bridge System das Einsetzen verschiedener Inputkarten für Dante-, Ravenna/AES67-, AES3 sowie bald auch USB 2.0- und Wireless-Funktionalität.

Die 2-Wege Nah- und 3-Wege Midfield Monitore arbeiten im Hochtonbereich mit AMT Air Motion Transformern, die bildlich wie ein Blasebalg oder eine Zieharmonika funktionieren. Ferner besteht die Membran aus dem Material „Ultrahoneycomb Components UHC“, das gleichzeitig leicht, aber extrem stabil ist. Wir bemühen uns bereits um eine paar Testgeräte.

Heritage Audio

Am Stand von S.E.A. Vertrieb gibt es wie jedes Jahr viele Produkte mit Stichwort „Crème de la Crème“ zu bestaunen. Neben dem bereits erwähnten Chandler- und Drawmer-Rack zeigte auch der zum Vertrieb gehörende Hersteller Heritage Audio neue Produkte. Zwei Summing Amps namens MC 20.4 und MC 32 sowie das System 500 Produkt Audio BT-500 wurden präsentiert. Während die beiden Summing Amps sicherlich eher etwas für die betuchteren Kunden sind, wird der BT-500 deutlich günstiger sein. Gerade einmal knapp 200,- Euro soll das Gerät kosten, mit dem man per Bluetooth Audiosignale in die Lunchbox streamen kann. Vorteil: Eine deutlich bessere Qualität als der normale 3,5 mm Klinkenausgang des Smartphones.

Die beiden Summing Amps bieten jeweils 20 bzw. 32 Eingangskanäle und können mit 4 Aux-Wegen aufwarten (2x mono, 1x stereo). Beim 20.4 können 16 Kanäle direkt von der Oberfläche aus gesteuert werden, Panorama, Pan, Insert und On/Off. Bei der Ausgangsstufe handelt es sich um eine 1073 Class-A.

Das Rack von Heritage Audio