Neuer Look, neue Firmware
Ist die Chompi Treasure Island Editon eines der drei Geräte, die man auf die berühmte Insel mitnehmen würde? Der Sampler hat nun ein alternatives Outfit bekommen, das zusammen mit dem Pedal-Hersteller Chase Bliss entworfen wurde. Außerdem treten die beiden Firmen zusammen auf der Superbooth 24 auf, Chompi Club am Stand Z200 und Chase Bliss gleich daneben am Stand Z190.
Chompi Treasure Island Editon, Sampler
Nach der schwarzen Midnight Edition (siehe unten) kommt die neue, limitierte Treasure Island Edition in freundlichem hellen Farbton mit einem graphischen Design daher. Doch das ist nicht alles. Zum einen gibt es ein von Chase Bliss erstellte Sample-Pack dazu. Und zum anderen wird das neue Firmware-Update 1.09 veröffentlicht. Damit können die Audioanschlüsse des Samplers als richtige Send- und Return-Buchsen konfiguriert werden, um FX-Pedale einbinden zu können. Das Update steht natürlich für alle Chompi Sampler zur Verfügung und es können auch die Pedale aller Hersteller verwendet werden, nicht nur die von Chase Bliss.
Die Chompi Treasure Island Editon soll ab Juni oder Juli 2024 erhältlich sein. Der Preis ist mit 612,95 Euro angegeben. Außerdem wird es auch ein separates Enclosure Panel Set im Treasure Island Design geben, um sich seinen Chompi Sampler umbauen zu können. Der Preis für das Set beträgt 94,95 Euro.
Ab hier die Meldung vom 16. Januar 2024
Chompi Club ist vor knapp einem Jahr eine überraschend erfolgreiche Kickstarter-Kampagne für ihren Sampler gelungen. Über 1,2 Millionen US-Dollar kamen dabei zusammen. Nun legt man die etwas dezenter gestaltete Midnight Edition nach.
Chompi Midnight Edition, Sampler & Looper
Chompi hat zwar einen verspielten Look, aber der Sampler hat durchaus ernstzunehmende Qualitäten. Nicht umsonst hatten über 2.200 Interessenten das Gerät während der Kampagne geordert. Es gab aber wohl auch genügend Stimmen, denen die farbigen Bedienelemente weniger zusagten. Dem entspricht der Hersteller nun mit der Midnight Edition, die sozusagen jeden Farbtupfer von der Bedienoberfläche tilgt – bis auf die LEDs.
Alle Reglerkappen und Tasten sind nun im gleichen Schwarz wie das restliche Gerät gehalten. Ansonsten entspricht die Edition dem regulären Modell. Ach ja, es gibt jetzt einen Schlüsselanhänger dazu …
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Die Chompi Midnight Edition soll es nur als limitierte Auflage geben, die in zwei Chargen produziert wird. Die erste Charge soll im Februar verfügbar sein, im März erfolgt dann die zwei Charge. Der Preis der Midnight Edition beträgt 625,- US-Dollar, während das reguläre Modell für 599,- US-Dollar zu haben ist.
Ab hier die Meldung vom 16. März 2023
Chompi Club stellt das Projekt Chompi vor. Der Mini-Sampler soll über eine Kickstarter-Kampagne finanziert werden, die vom 28. März bis zum 16. Mai 2023 läuft.
Chompi ist von den Spielzeug-Samplern der 80er-Jahre, wie Casio SK-1 oder Yamaha VSS-30, inspiriert. Dennoch handelt es sich nicht um ein reines Spaßgerät, auch wenn das Äußere danach aussieht. Der Sampler basiert auf der Daisy-Plattform von Electro-Smith.
Chompi kann Samples über das integrierte Mikrofon (mit High Gain Preamp) oder den Audioeingang aufnehmen, indem im Record-Modus einfach eine Taste gedrückt wird. Das Sample lässt sich dann chromatisch über die Marshmallow Keycap-Tastatur oder MIDI (USB-C und 3,5 mm I/O) spielen. Geschwindigkeit und Abspielrichtung sowie Start- und Loop-Punkt des Samples und Attack- und Decay-Hüllkurve lassen sich mit Reglern einstellen.
Das Sample kann mit 7-facher Polyphonie gespielt werden und es gibt eine Resampling-Funktion.
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Dazu kommen drei gleichzeitig nutzbare Effekte: ein HP/TP-Filter, Lofi mit Saturation und Stability sowie Magic Wand, eine Kombination aus Delay und Granular Reverb.
Mit dem integrierten Looper wird nach Art einer Bandmaschine im Overdub-Verfahren aufgenommen. So können mehrere Sounds geschichtet und zu einer dichten Atmosphäre oder einem komplexen Loop geformt werden. Mit einem Scrubbing-Wheel kann die Abspielgeschwindigkeit und -richtung manuell gesteuert werden.
Das Gerät bietet 14 Speicherplätze für Presets. Als Speichermedium wird eine Micro-SD-Karte verwendet. Angaben zur maximalen Sampling- und Aufnahmezeit des Loopers werden nicht gemacht, da sie von der Kapazität der verwendeten Karte abhängen.
Während die Kickstarter-Kampagne läuft, soll Chompi 499,- US-Dollar kosten. Der reguläre Preis wird 599,- US-Dollar betragen. Eine Sonderversion in Pink wird mit einem Aufpreis von 100,- US-Dollar angeboten werden.
Voraussichtlich werden die ersten Geräte ab November 2023 verfügbar sein. Da Chompi auf einer Open Source DSP-Plattform basiert, wird es mehrere Firmware-Optionen geben, aus denen der User dann wählen kann. Weitere Features sind in Planung.
Putziges Ding!
Der anvisierte Preis ist auch irgendwie ok, die Tastatur des SK-1 ist allerdings deutlich angenehmer ahne ich… erinnert mich an das Einhacken von Akkorden über die Commodore-Tastatur… horrible
Das Introducing-Video weckt bei mir echt Lust auf mehr! Werde mir den Kickstarter-Launch wohl in den Kalender schreiben müssen. Cooles niedliches Teil.
Ich weiß nicht recht, wenn es die Hälfte kosten würde, wäre es vielleicht interessant aber wenn man guckt, was man für 599€ woanders bekommt, finde ich das zu teuer.
Und warum solche unnötigen Beschneidungen wie magere 14 Preset-Plätze? Wir sind doch nicht mehr im letzten Jahrtausend.
Der mir bisher völlig unbekannte Hersteller „Synth Culture“ hat nach eigenen Angaben nach 10 Jahren die Geschäftstätigkeit eingestellt und will nun unter neuem Namen „Chompi“ neu durchstarten.
Dafür wünsche ich viel Erfolg.
Den hier vorgestellten Prototypen finde ich zwar optisch lustig aber mechanisch stark verbesserungswürdig. Wackelnde Potis und Taster sind echt uncool.
ABER…soundtechnisch scheint dieses Dingelchen ganz gross zu sein. Der Klang jedenfalls schmeichelt zumindest meinen Ohren.
Da bleibe ich dran.
Völlig überteuertes „Gedöns“. Wenn das Ding wenigstens einen Click-freien Waveform- Autolooper zur Verfügung hätte. Reizt mich kopfschüttelnd zu „irrem Lachen“ angesichts des Preises. Für 39€ auf dem Wühltisch im 1-Euro-Laden könnte ichs mir vielleicht vorstellen zu kaufen….
Tolles Konzept und schönes Design. Ich bin gespannt, ob die Haptik auch mithält.
Wer kein Instrument lernen will und trotzdem Musik machen möchte der kann sich sowas zulegen und einfach drauf loslegen. Aber der Preis ist ja leider heftig. Ich denke bei Behringer hätte sowas 49€ gekostet. Dazu kommt noch, dass die Entwickler sich aus open source bedient haben…. Ach ja, sowas muss es eben auch geben. Kein Volkssampler. Das Design fände in jedem Kleinkinderzimmer besonders Anklang.
Design finde ich super. Aussagen zum Sinn eines solchen Instruments verkneife ich mir als absoluter Software Fan.