Demnächst in Ihrem Photo-Shop?
Wenn es in den vergangenen Jahren Pre-NAMM/Musikmesse-Leaks gegeben hat, die sich als Fake herausgestellten, dann war oft Korg davon betroffen. Ich erinnere mich u.a. an einen Mini-Triton oder Wavestation-Volca. Deshalb wollen wir den aktuellen (vermeintlichen) Leak doch lieber mit großer Vorsicht genießen.
Das es einen polyphonen Synthesizer geben wird, der die aktuelle Korg-Riege ergänzt, scheint logisch zu sein. In den letzten Tagen flogen einige Gerüchte umher, man wollte etwas von einem Gerät gehört haben, dessen Name mit „P“ anfängt und acht Zeichen haben soll. Schnell wurden Begriffe wie „Polysix2“ oder Poly8000“ in den Ring geworfen.
Nun gibt es ein Bild, das von ask.audio verbreitet wurde, die sich auf Matrixsynth.com beziehen, welche sich wiederum auf den User „Soviet Space Child“ berufen. So viel zur Verlässlichkeit …
Das -natürlich unscharfe- Bild zeigt einen Synthesizer mit 5-Oktaven Keyboard. Das Design und die Struktur sind klar an Minilogue bzw. Monologue angelehnt. Der Name Maxilogue ist zu erkennen. Der passt zwar nicht zum obrigen Gerücht, jedoch zu dieser Linie.
Ein weiteres Detailbild, das angeblich von Korg direkt stammen soll unterstreicht diese Nähe.
Für ein Keyboard dieser Größe wäre jedoch die bisherige vierstimmige Polyphonie des Minilogue wenig sinnvoll. Mindestens acht Stimmen oder eine Erweiterbarkeit würden wir schon erwarten.
Doch hier kommt der übliche Nachsatz: das sind alles (noch) Spekulationen, wir müssen abwarten ob es sich bestätigt oder ein Widerruf erfolgen muss. Bis dahin seid ihr dran.
Rechnet man 1 und 2 zusammen, kann doch da eigentlich nur ein polyphoner Analoger am Start sein. Gerade KORG hat – bis auf den KING KORG Ausrutscher, doch voll auf analog gesetzt. Ich denke, KORG häte auch das Zeug dazu so etwas konsequent durchzuziehen. Wer wettet dagegen? Und noch einer: Ich glaiube nicht, dass das eine PR-Ente ist.
@Tyrell Ich finde ja auch, dass der KingKorg klanglich ein Ausrutscher ist. Aber eigentlich hatte Korg davor mit dem Radias und dem R3 auch einen geilen VA Sound. Schade, dass sie das anscheinend nicht weiterverfolgen.
Absolut d’accord.
King Korg Ausrutscher???
Radias und R3 viel super toller !!
Sorry Leute, das ist doch jetzt absolut Tinnef!
Die Sound-Engine des King Korg ist genetisch in einer Linie zu Radias/R3 und besitzt eine große Schnittmenge mit diesen. Hinsichtlich der zeitlichen Abfolge ist KK aktuell immer noch an der Spitze der Korg VA-Evolution — und den anderen in keinster Weise unterlegen. Ich kann das behaupten, da der R3 und der KK noch im Studio stehen und der Radias dort mal stand. KK in Kurzform für mich: geile verschiedene Filtercharakteristiken, echte Röhre, super direkter Zugriff auf die wichtigsten Parameter inkl. aller Effekte — einfachste Bedienung, absolut sahniger Sound. Wenn Korg jetzt mal wieder was ganz großes Analoges auf den Weg bringt, finde ich das aktuell logisch und prima spannend. Traurig jedoch, dass dann im gleichen Atemzug hier mal wieder ein anders schönes Teil zwangsweise zur Steinigung geführt werden muss!
@Moogfeld Naja, jeder hört, was er hört. Ich habe wochenlang versucht, mir den KingKorg schönzuhören. Ging beim besten Willen nicht: dünn und charakterlos. Dabei wollte ich es unbedingt. Entgegen dem Trend mag ich VAs und hätte nur zu gern ein Korg-VA-Flaggschiff gehabt. So hat halt jeder seine Wahrnehmung und ich bin auf Clavia umgestiegen.
Hi Andreas,
mir ging es genau anders herum, ich hab das Teil gehört und war sofort begeistert.
So subjektiv ist das Gehör und was es in einem auslöst manchmal …
Also das Bild oben sieht für mich nur wie ein „verlängerter“ Minilogue aus…
Nichts für mich, aber feine Sache von Korg, vor allem, wenn der Preis wieder stimmen sollte (und es kein Fake ist).
Neulich nach langer Zeit mal wieder einen Volca angeworfen, weil ich einen speziellen Bass-Sound brauchte und war vom Klang wider mal absolut angetan, insbesondere für den Preis.
Für mich Sympathieträger. :)
Was meint ihr alle mir „Ausrutscher KingKorg“?
Korg Arp 2600, alles andere wäre doof!
Poly/Mono
@Markus Schroeder Da hoffe ich auch drauf :)
Korg hat mich schon immer vom Hocker geschmissen :)
Hoffentlich ist die Abstimmung besser gelungen als beim Minilogue, den ich deswegen wieder verkauft habe. Poly ist ja gut und schön aber wenn ich ewig schrauben muss um den einen Punkt zu treffen und dann noch schlappe und tickernde Hüllkurven habe? Na ja. Ich bin gespannt wie der gegen den DM12 performen wird. Die digitale Steuerung von analogen Bauteilen hat Behringer bis jetzt am besten hinbekommen. In der Preisklasse wohlgemerkt.
Wie schon in einem anderen Kommentar geschrieben: Interessant, wie unterschiedlich man hört. Ich finde, dass der minilogue praktisch ausschließlich sweet spots hat und würde den wohl nur ganz eventuell für eine „Mini“ Mono/Poly Neuauflage wieder hergeben.
King Korg find ich ganz nett, Radias und R3 sind schon sehr gut, aber ich finde wenn VA dann auch richtig. Mein Z1 und der alte Prophecy bieten einen VA Sound der zeigt wie innovativ man vor mehr als 20 Jahren schon einmal gewesen war. Sie bieten eine biegsamkeit an Sounds wie ich sie gerne bei neueren Geräten gehabt hätte. Aber Fehlanzeige, anstatt neue VA Synthesen konzentrieren sich die Hersteller auf die analoge Synthese und Ende. Wundert mich nicht dass alle Kisten gleich klingen.
Schön finde ich dass es einen Maxilog gibt. Denn der Minilogue ist geil und echt altmodisch und analog. Der Behringer DM12 ist auch nach einem 2. Anspieltest immer noch Mist, höre ich nur die Effekte und komisches Geröchel, wo bleibt der analoge Sound?
Ich bin mir sicher dass Korg dem Behringer ausstechen kann. Ich hoffe nur dass es nicht ein reiner Minilogue mit eben 8 Stimmen ist! Ich suche eher eine Alternative zum Behringer DM12, weil er mir gar nicht gefällt.
Hallo Amazonaman,
unter 2 Bedingungen sind der DM12 und DM6 sehr gut. Eigene Presets erstellen und vorsichtig mit der Effektierung. Bei verschiedenen 10 FX Wegen und in den Kombinationen Insert und Send, gehen den Sounddesignern schon mal die Ohren durch. ;-)
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Korg muss sich an das Thema analoge Mehrstimmige erst wieder rantasten. Nach dem Weggang eines der Masterminde, ist das auch nicht so einfach. Der KingKorg ist okay. Wenn auch speziell, ich habe ihn hier und komme mit ihm klar. Er ist jetzt kein Teppichleger sondern eher die Elektro Lead und Bass Maschine. Was mich an ihm am meisten stört sind die Denkpausen beim umschalten der Presets.
Der Minilogue ist schon ein sehr geiler Synthi. Polyphon fehlt es ihm an Tiefe aber das Drumherum ist mehr als gelungen samt Verarbeitung und dem LoooooFi Delay.
Das wird dann wohl der Polylogue werden, wa. Naja, solange sie ihn nicht „Ponylogue“ nennen und rosa anstreichen…
Made my day :)
ich spekuliere mal mit:
-vernünftige Tastatur (keine verkleinerten Tasten)
– 8 Stimmen polyfon
– das Bedienfeld besser ausgenutzt (nicht alles nach links verlagern sondern über die gesamte Gehäusefront gestreckt)
– das Filterdesign verbessern (Bassbereich)
– statt des Delays ein ordentlicher Chorus
– den Rest kann man so stehen lassen
2 Sounds simultan wird wohl eher nicht gehen, wegen des Preises.
Mein Fazit: wenn Korg das derzeit mit dem Minilogue für ca. 600 Euro schafft, bei 4 Stimmen wohlgemerkt, dann ist ein Maxilogue für unter 1.000 Euro machbar.
Einen Klassiker emulieren zu wollen (Polysix ua.) ist hier gar nicht nötig, weil der Minilogue auch so gut klingt. (natürlich Geschmackssache)
schaun wir mal.
beste Grüße an alle
@Viertelnote Das Delay bitte nicht weg lassen, Chorus ja unbedingt! Eventuell bei den Voice Modes Pan für die einzelnen Stimmen und wenn ja, große Tasten und dieses Filter gehört zum Sound.
oh du armes Korg… sieht einfach nur schwer nach einem aufgemotzten Minilogue aus :-(
@Rob.D.N. Das gab’s schon umgekehrt, aus minilogue wurde sparlog, also monolog. Und ich finde den Sound ziemlich ähnlich. Also jetzt kommt der Polylog?Oder heißt er Normolog? Ich hoffe der Sound wird anders, weil was soll ich mit 2 gleichen Kisten?
MiniLogue,
MonoLogue…
Wie wär’s mit „ProLogue“ ?
Vielleicht, weil er mehr in die PROfessionelle Richtung geht, während die anderen ja auch für den schmaleren Geldbeutel erschwinglich waren?
@Dirk Siegmund „Prologue“ find ich gut. Klingt irgendwie „echt“.
@Dirk Siegmund Derweil freue ich mich schon auf den „Epilogue“ als Nachfolger. :-P … Sorry, hat gerade so gut gepasst. ;-)
@Dirk Siegmund Whow, verdammt gut geschätzt !
Whow, verdammt gut geschätzt !