Transparente Sonderauflage
Zum 20-jährigen Jubiläum (beinahe 21.) bringt Korg mit dem microKORG Crystal eine transparente Sonderversion des kompakten VA-Synthesizers mit integriertem Vocoder raus. Und die Marketing-Abteilung beweist dabei sogar Humor, indem sie eine durchsichtige Tragetasche obendrauf packt.
Korg microKORG Crystal, Synthesizer & Vocoder
Wenige Synthesizer haben eine derart lange Produktionsdauer. Als der microKORG im Jahr 2002 erschien, wurde er teils abschätzig bewertet, doch Mini-Tastatur, Sound-Presets nach Musikstilen kategorisiert und ein eigenwilliges Editier-System haben der Beliebtheit und Verbreitung keinen Abbruch getan. Der microKORG ist ein verlässlicher vierstimmiger VA-Synthesizer, der gern als Live-Gerät genutzt wird. Für den internen Vocoder lässt sich das mitgelieferte Schwanenhalsmikrofon direkt anschließen.
Unseren Testbericht von 2002 zum originalen microKORG könnt ihr unter diesem Link nachlesen. Und auch zu den Nachfolgemodellen microKORG XL und microKORG XL+ sowie der Sonderversion microKORG S (zum 15. Jubiläum) haben wir Testberichte für euch.
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Die Crystal-Editon ist nicht kristallklar, sondern eher halbtransparent. Durch das Gehäuse lässt sich das gleichgebliebene Innenleben erkennen. Man hat dieses Design auch auf die Drucktasten, Handräder und Drehknöpfe ausgedehnt, so dass es einen stringenten Look ergibt. Nur das „Mirror-finish“-Bedienfeld und die Seitenteile aus Aluminium sind blickdicht, was sich aber gut in das Gesamtbild einfügt.
Der Korg microKORG Crystal soll ab Juli erhältlich sein, der Listenpreis ist mit 649,- Euro angegeben. Korg könnt ihr auf der Superbooth 23 am Stand E100 antreffen.
Spricht mich an :)
MicroKorg im Live-Einsatz – da war doch was? Achja, hier:
https://www.youtube.com/watch?v=DDs3LJc6VWY
649€ ohne technische Upgrades sind ja wohl eher ein schlechter Scherz.
Es wäre längst mal Zeit, den microKorg auf 8 Stimmen zu heben!
@Sven Blau Auf jeden Fall. Vor allem wenn man bedenkt dass sowohl der Opsix als auch der Modwave einen ähnlichen Preis haben und ja doch deutlich funktionaler (wenn auch größer) sind.
@Sven Blau Rund 6.000 € ohne technische Upgrades sind ja wohl eher ein schlechter Scherz.
Es wäre längst mal Zeit, den Minimoog Modell D auf 8 Stimmen zu heben!
Zumindestens! ™
@Aljen Zuerst wollte ich auch in die „Viel zu teuer für nur ne andere Farbe“ Kerbe schlagen, aber dein Kommt hat mich etwas nachdenklich gestimmt…. Du hast da durchaus nicht unrecht.
Der D wird auch mit jeder Neuauflage deutlich teurer und da gibt es noch nichtmal ne andere Farbe…. :)
20 Jahre am Markt begründen schon einen Klassiker, der Erfolg gibt Korg recht. Der Micro ist auf unzähligen Top 10 Hits zu hören, ähnlich wie der D. Vielleicht darf man sich dann auch auf die Position „Es ist ein gutes Produkt und exakt 649,00 € Wert“ zurückziehen.
Nur irgendwie sind die Leute bereit, für einen alten D ein Vielfaches des Neupreises zu zahlen, beim Micro nur einen Bruchteil.
Die Preise des Micro nehmen bei zunehmendem Alter ab, beim D nehmen sie zu.
Digitalinflation?
@Aljen Ich lach mich schlapp
Ohne Scheiß, ich mag den Microkorg (und den Korg MS2000 noch mehr) aber der „normale“ Microkorg ist schon derbe überteuert – man sieh sich nur die Kluft zwischen Neu- und Gebraucht-Preisen an.
Das Ding für dursichtiges Plastik noch teurer zu machen ist unsympathisch.
Und vor allem: Neue Microkorg Edition in 2023 und das Ding braucht immer noch die klobigen 9V Netzteile (oder Ripcord, ja, aber dann brauch ich ja immer noch ein zweites USB Kabel für MIdi über Rechner oder USB-MIDI-Host)? USB-Power wann? Ist doch nur ein Digitaler.
liebe schwaben…
lasst mal den MICROKORG in ruhe.
denkt bitte an den artenschutz.
und der preis pegelt sich doch noch ein.
ps.ich kenne leute, die fahren mit den bus zum golfen.
p e a c e
@m+r Bin Schwabe aber deiner meinung, was mach ich nur?
;-) Das ist ein Sammlerstück für Liebhaber. Und technisch schon veraltet. Muss ja kein Mensch kaufen.
Für alle die damit nur Musik machen wollen gibt es die normale Version.
Ich finde es sehr schick. Das sollte Korg mit allen seinen Geräten machen.
Wenn ein Synthesizer mehr als 20 Jahre unverändert gebaut und verkauft wird, dann kann man wohl davon ausgehen, dass der Hersteller etwas wirklich richtig gemacht hat. Anscheinend ist der Microkorg mehr als die Summe seiner Teile. Die Specs waren vor 20 Jahren schon nicht außergewöhnlich und heute natürlich erst recht nicht. Warum verkauft er sich schon so lange wie „geschnitten Brot“? Wer das Geheimnis entschlüsseln kann, hat wohl den Stein der Weisen gefunden. 😂 Ich jedenfalls mag den Microkorg, auch wenn ich ihn „nur noch“ als Plugin besitze. Klein, irgendwie knuddelig, die Optik total retro (und das schon damals im Jahr 2002) und recht clever in der Bedienung. Die Sounds fügen sich prima in einen Bandkontext und Mix ein, eben weil der Kleine vielleicht nicht so fett und durchsetzungsfähig klingt. Wer weiß, wer weiß… Korg hat da jedenfalls ein wirklich bemerkenswertes Erfolgs-Modell auf den Markt geworfen.
Es wird immer wieder alter Wein durch neue Schläuche gegossen. Besonders beim MicroKorg und einigen Arturia-Produkten. Aber sein es drum. Er sieht gut aus und irgendwas hat Korg bei dem Synth wohl richtig gemacht. Meiner wird es glaub trotzdem nie. Er war der Auftakt zu „Mini“ und „billig“, wenn man so möchte. Wann kommt der transparente Moog (nur ein Gedankenexperiment)?
hätte den gerne gekauft für meine Live-Show, aber ich hab schon einen, dann für durchsichtiges Plastik 600 Euro zu bezahlen sehe ich nicht ein. 400 war die Schmerzgrenze, Schmerzhaft, aber ertragbar haha
Ich würde mir den Microkorg mit ein paar Stimmen mehr, einem ordentlichen Display, der Möglichkeit, Sounds einen sprechenden Namen zu vergeben und ohne die dämliche Genre-Beschriftung wünschen. Dafür wäre ich auch bereit 649 € auszugeben.