Synthesizer-Klassiker von ROLAND
Die besten Roland Synthesizer aller Zeiten, nicht weniger und nicht mehr wollen wir hier und heute mit euch festlegen. Die unten aufgeführte Liste ist nur eine erste Zusammenstellung, die nun treffllich diskutiert werden kann und soll. An dieser Stelle sei ihr Interesse auch auf ein Interview gelenkt, dass wir mit dem Entwickler des Jupiter 8 geführt haben. Im selben Artikel gibt es auch einen Rundgang durch die heiligen Vintage-Hallen in der Roland-Zentrale in Tokyo. HIER KLICKEN.
Die besten Roland Synthesizer aller Zeiten sind natürlich im Auge des Betrachters vollkommen unterschiedliche Synthesizer. Und dennoch glauben wir, dass man aus der unglaublichen Menge an Roland Synthesizern, die es im laufe der Zeit gegeben hat, einige wenige ganz besonders hervorheben kann.
Ein Kriterium für „die besten Roland Synthesizer aller Zeiten“ war z.B., dass aus einer Familie jeweils nur der Beste der Serie aufgenommen wurde. So sticht ein Roland D-50 einen Roland D-10 oder ein Roland Jupiter-8 einen Roland Jupiter-6.
Eine kleine Ausnahme haben wir bei den SH-Modellen gemacht und hier aus derselben Baureihe gleich zwei Exemplare ausgewählt, nämlich den Roland SH-5 und den Roland SH-7, den ich persönlich sogar mehr schätze.
Bei den modularen Klassikern von Roland würden wir gleich alle drei Systeme aufnehmen, also das Roland System 100, System 100m und System 700. Nun fehlt aber in der Liste das System 700. Das liegt aber nur daran, dass es uns bislang nicht gelungen ist, ein Roland System 700 für einen BLUE BOX Report zu ergattern – zumindest leihweise.
Eines sei versprochen, die Liste „die besten Roland Synthesizer aller Zeiten“ wird je nach Verlauf der folgenden Diskussionen erweitert, vielleicht auch gekürzt, aber vor allem verändert, um Neueinsteigern einen echten Einblick in die Welt der Roland Synthesizer zu geben.
Und um Spekulationen gleich vorweg zu greifen: Selbstverständlich wird es entsprechende Synthesizer-Listen nun nach und nach auch zu den anderen großen Marken geben
Nachtrag 1:
Auf Grund der regen Dikussion über unsere Kommentare, haben wir nun den Roland Jupiter-6, den Roland JP-8000, der Roland JX-10 sowie den Roland SH-2 der Liste noch hinzugefügt
Nachtrag 2:
Da die XP- und JV-Serie, obwohl sehr beliebt und auch gut klingend, im Praxisleben tatsächlich eher ein Preset-Füllhorn war, nehmen wir erst einmal davon Abstand sie in dieser Liste aufzunehmen. Schließlich geht es hier um die „BESTEN“ und nicht die „BELIEBTESTEN“. Ähnlich aufgebaut ist schließlich der JD-800, und dieser hat seinen Weg in die Liste gefunden.
Ein Juno 106, bei aller Liebe, ist nunmal kein Juno 60. Hier gilt das selbe Prinzip: „Ober schhlägt Unter“. Das selbe gilt für den JX-3P und JX-8P und auch die Junos, die ihren Vätern nunmal leider nicht das Wasser reichen können.
Wen wir aber tatsächlich sträflich vergessen haben, ist der Roland VP-330. Er ist in keine der bisher genannten Kategorien einzuordnen, darf natürlich als Synthesizer gewertet werden, und ist bis heute unerreicht.
Übrigens auch ganz spannend: Unsere kleine Zeitreise ins Jahr 2007, bei dem wir Ausblicke gegeben haben, welche Snythesizer es wohl in 10 Jahren geben wird, und welche damals aktuellen Synthesizer genau so gut oder besser klingen, als die Vintage-Klassiker. Echt lesenswert mit Schmunzelfaktor. HIER KLICKEN
Also weiterhin viel Spaß mit AMAZONA.de
Euer
Peter Grandl / alias Tyrell
Für mich braucht es da keine lange Zeit zu überlegen. Als Fan der frühen Human League Alben (Reproduction, Travelogue) ist für mich definitiv das Roland System-100 DER Klassiker von Roland. Zeitloser Klang, der auch heute noch gut Verwendung finden könnte.
Objektiv gesehen ist es vermutlich ein Jupiter, Juno, System-100 oder V-Synth, ich persönlich würde die Krone aber an einer der x0x-Boxen aufsetzen (oder gleich allen davon). Obwohl ich den Sound von Jupiter 8, Juno 60 & Co. sehr mag und die x0x-Geräte vielen Musikern ausgelutscht und totgehyped erscheinen, haben sie musikhistorisch menes Erachens mehr bewirkt als alle Dickschiffe zusammen, egal ob das nun von Roland beabsichtigt war oder nicht.
Dem möchte ich mich gerne anschließen!
Zitat: „So sticht ein Roland D-50 einen Roland D-10 oder ein Roland Jupiter-8 einen Roland Jupiter-6“ Warum sollte der JP8 bitteschön den JP6 ausstechen?
@Cornel Hecht weil er eindeutig wärmer klingt und 8 statt 6 stimmen hat. ich hatte seinerzeit beide im einsatz und ganz ehrlich, der 6er konnte dem 8er wirklich nie das wasser reichen. das waren zwei welten.
@fritz808 Es eine Frage der Definition, woran du Wärme festmachst. Ist es schon wärmer, wenn das FIlter etwas geschlossen wird? Wie du siehst ist das alles sehr subjektiv. Ich hatte beide lange Zeit nebeneinander, daher den JP6 als auch 8 und den 8er konnte ich nie wirklich gewinnbringend einsetzen, anders als mit dem JP6.
@Cornel Hecht Den Jupiter-6 haben wir nun auch in die Liste aufgenommen. Gab doch einige Befürworter, die ihn sogar höher einschätzten als den Jupiter-8.
ich denke auch, daß man das pauschal so nicht sagen kann. Das Beste kann für mich nur das sein, was ich selber als „das Beste“ erachte. Ich denke, wer die spezifischen Geräte kennt/nutzt geht anders ran als jemand vom hörensagen.
Interessant wäre, wie die User hier das so sehen. Wenns erlaubt ist, fange ich mal an.
Analog: Juno-6, weil simpel in der Bedienung, passt irgendwie immer, absoluter Schönklang für mich, Teppichleger
Digital: D-50, alles was haucht röchelt usw.
schöne Bellsounds
VA: JP 8000 – auch hier, Schönklang als
Vintageemulation der ersten Stunde.
beste Grüße
@Viertelnote „Das Beste kann für mich nur das sein, was ich selber als „das Beste“ erachte. Ich denke, wer die spezifischen Geräte kennt/nutzt geht anders ran….“
Das halte ich, mit Verlaub, für Quatsch.
1. Gibt es wohl sehr wenige, die mal alle Klassiker unter den Fingern hatten. Insofern muss man da über den Tellerrand gucken können, und das heißt, auch mal in das reinzuhören, was man selbst nicht aus der eigenen Praxis kennt.
2. Würde man mit dieser Haltung ran gehen, dann ergäbe sich letztendlich ’ne Rangliste nach Verkaufszahlen bzw. Nutzerzahlen.
für dich mag das Quatsch sein, das will ich nicht diskutieren. Aber meine Meinung solltest du mir auch nicht absprechen.
Ich sprach lediglich davon, daß jeder für sich seine Rangliste hat und seinen Lieblingssynth, und das sollte völlig okay sein.
Über den Tellerrand zu schauen ist sicherlich empfehlenswert. Nur gibt es eben auch nicht den heiligen Gral.
@Viertelnote Du hast vollkommen recht. Wir sind so unterschiedlich wie die Synths die wir bevorzugen. Jeder setzt andere Priroritäten, also hat jeder andere Favoriten. „Das“ Beste gibt es nicht.
@Viertelnote JP-8000 habe ich nun auch aufgenommen. Genau aus dem von Dir genannten Grund. Außerdem hat er mit seiner Super-Saw tatsächlich auch eine ganz eigene Soundkategorie erschaffen und war damit ein stilprägendes Mittel seiner Epoche.
Man mag mich verlachen, aber meine absoluten Lieblinge sind JX-8P, Juno60 und D-50.
Und bevor ich dem Jupiter 8 ein Ohr leihe muss ich zugeben, dass ich den Jupiter 6 lieber mag.
Der System 1m ist meiner Meinung nach ein echter Gewinn. Und damit meine ich nicht die Möglichkeit ein PlugOut zu hosten.
Da der JX-10 dem JX-8P deutlich überlegen ist, habe ich den 10er in die Liste aufgenommen. Und J6 ist nun auch drin :-)
@Tyrell j6 und j8 – wundert mich, dass sich hier die geister so scheiden. wir waren in den 80ern mit einem OBXa und einem jupiter 6 unterwegs. letzterer fiel aber gegen ersteren total ab – klangfülle und transparenz fehlten. wurde deshalb gegen den j8 ausgetauscht. und das war dann ein dreamteam. finde ich heute noch eine geniale ergänzung.
Die Jupiter-Serie sollte so behandelt werden wie die SH-Serie. Abgesehen von der Namensgleichheit haben die drei Jupiter-Modelle nämlich kaum Gemeinsamkeiten. Jedes ist vielmehr ein eigenständiger Synth mit unterschiedlicher Stimmenarchitektur und eigenem Klangcharakter.
@Flying C (DeSanto) OK, hab mich überzeugen lassen.
Man ist schnell geneigt, den Lieblingssynth auszuwählen, den einer der bewunderten Keyboard-Heroen gespielt hat. Da Keith Emerson meines Wissens nie einen Roland besaß, würde meine Wahl auf den Jupiter 8 fallen, den Reinhold Heil bei Spilff gespielt hat. Da es aber um die Synths geht, gebe ich meine Stimme ganz klar dem V-Synth XT! Die Verbindung von VA-Synth mit VariPhrase-Sampler ist genial, der Sound ist umwerfend und die Bedienung fördert die Kreativität. Für mich ist der V-Synth der letzte wirklich innovative Synthesizer, den Roland auf den Markt gebracht hat. Vocal Designer und D-50 sind auch noch mit dabei. Großartig!!
Im Laufe der Jahre hat man ja so alles irgendwann mal unter den Fingern gehabt und gerade Roland hat ein paar schöne Klassiker herausgebracht. Viele sehen den Jupiter-8 als den Synthesizer König von Roland. Bei mir ist das nicht so. Mein Favorit ist der Juno-60, denn er verbindet den klassischen 80s Roland Synth Pop Sound mit perfekter Haptik und gefälligem Design. An zweiter Stelle kommt bei mir der Jupiter-4, das Design einer Brotkiste aber beim Klang gehen die Ohren fliegen. Mein liebster Synth aus der Jupiter Serie. An dritter Stelle die TR-808, auch wenn schon x mal kopiert und in so vielen Songs breitgetreten, Sie bleibt doch unerreicht und ist ein echter Klassiker der Musikgeschichte. Weitere Meilensteine sind der VP-330 Vocoder und der D-50.
mag sein, dass der jupiter 8 nicht so schnell registriert ist wie ein juno 60, aber selbst wenn er die selbe soundfülle hat, schlägt er den 60er doch um längen bei den möglichkeiten ;-)
@fritz808 Die Möglichkeiten sind für mich nicht so entscheidend. Für mich zählt in erster Linie immer die Klanggüte und wie schnell ich das Ziel erreiche. Und hier schlägt der Juno-60 den JP-8. Ist wie immer alles Geschmackssache und nur meine Meinung. Ich würde sogar den Jupiter-6 noch vor den Jupiter-8 setzen, der leider immer im Schatten des großen Bruders stand.
… na ja Marko, diese stark polarisierende Aussage hatte ja auch schon Theo in einer der ersten AMAZONA-Vintage-Charts vertreten und den Juno-60 auf PLatz eins gesetzt – auch vor OB-X, P5 etc. Er führte aber auch als Argument die schnellere Programmierung und den deutlich günstigeren Markt-Preis an. Schlussendlich – soweit ich mich richtig erinnere – kam aber auch er zu dem Ergebnis, dass sich vom Grundklang beide ser ähnlich sind.
Insofern würde ich fritz808 beistimmen.
Interessant wäre aber wirklich folgende Vergleich: Ein und denselben Sound auf beiden Synths einzustellen (also den JP-8 nur mit halber Kraft zu fahren), um dann Klangunterschiede feststellen zu können. Jetzt brauchen wir nur noch einen Leser, der aktuell tatsächlich beide Units besitzt :-)
@Tyrell Nein, ich meine den Klangcharakter, nicht den Zugriff auf den Sound ansicht. Der Grundklang ist beim Juno-60 ungleich schöner. Der Jupiter-8 klingt nicht so toll wie man meinen möchte und wie die schöne Optik verheißen mag. Wäre das ein DSI synth würde man sagen, er klingt steril-drahtig. Ich verstehe was Theo mit der Aussage meint. Die teile ich auch.
Hm, den Jupiter 8 fand ich noch nie wirklich prickelnd, da kickt mich das System 100 mehr. Aber eh alles subjektiv, und ich bin eh mehr der Moog-Typ. Abgesehen davon hat mir mein Orgellehrer damals den Spaß an der Polyphonie versaut! ;)
Für mich unterschätzte Geräte sind der JX10 bzw. der MKS 70.
@JohnDrum Aus dem Grund habe ich unseren JX-10 Test vor gut einem Jahr, deutlich ergänzt:
https://www.amazona.de/blue-box-roland-jx-10-mks70-super-jx/
Auf jeden Fall ist es kein Roland der letzten 10 Jahre.
Rolandgeräte der letzten 10 Jahre bekommen höchstens den Preis „Spiel des Jahres“
@JohnDrum Es ist ja nicht selten so, dass Unternehmen mit ihren Gründern zur Blüte kommen und dann nach ihrem Abtritt irgendwelche BWL Strategen das Ruder übernehmen und ökonomische Rationalität und Ideenlosigkeit den ursprünglichen Pioniergeist und Erfindungsreichtum verdrängen. Tippe mal, dass das bei Roland mit dem Weggang von Ikutarō Kakehashi so eingetreten ist.
Ich würde noch den SH-2 aufnehmen, klein, kompakt und viel Rums. Kann im Bass locker mit einem Minimoog mithalten. Dazu kommt noch ein sehr genialer Envelope Follower.
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Weiter sollte der JP8000 nicht fehlen. Zum einen hat er Mathias Becker den Kopf verdreht, aber auch in Bezug auf Supersaw und Feedback Oscillator was wirklich neues gebracht.
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Dem Verschlag, den JX10/MKS 70 auch in den Olymp zu hieven, kann ich nur zustimmen. Einer meiner liebsten Watte-Flausch-Flächenleger und hey, die besten Digital-Presets eines Analog-Synthies. Ich sage nur: D6 SAMPLE BRASS
@swissdoc Gesagt, getan! :-)
Juno-60, weil er immer gut klingt und man ihn so schön mit 808 / 909 triggern kann. Der Arpeggiator ist in seiner Ausführung einfach klasse. Vermisse ich in dieser Form bei den Nachfolgern, schmerzlich beim 106.
Jupiter-6, allerdings mit Europa Upgrade und Florian Anwanders Filter Mod, weil sich damit eine Menge Kreatives anstellen lässt und die Benutzeroberfläche einfach zum Spielen einlädt.
SH-1, weil das Filter genial ist und dieser Bursche so schön in die tiefen Lagen gehen kann.
JP-8000, weil er als VA Synth eine große klangliche Bandbreite abdeckt, mit brauchbaren Features aufwartet und intuitiv bedienbar ist. Und weil er leicht ist!
D-50, weil er mit der LA Synthese seinerzeit eine neue klangliche Dimension aufgetan hat und auch heute noch gut einsetzbar ist.
Jau… und wo ist der 1080 (oder 2080)? Gemessen an der seinerzeit nahezu flächendeckenden Verbreitung des Teils könnte man doch fast schon sagen, daß er der beste Roland-Synth war… oder zumindest der beliebteste. Man sollte die Liste vielleicht etwas weiter fassen, ich würde behaupten, daß mit dem 1080 oder ähnlichen Teilen mehr Musik gemacht worden, als mit den Jupiters oder SHs.
Das ist wahr. Ein voll erweiterter 1080 ist der quasi Omnisphere Vorgänger und füllt noch heute so manche kreative Soundlücke. Klangmaterial für gefühlte 10 Leben. Ich möchte nicht wissen wo die Dinger überall stehen und noch genutzt werden. Der Bringer für Meditationsmusik, Yoga oder Saunageraschel. Natürlich neben D50, M1 und 01W. In der Kombination kann jeder Aufzug bespielt werden. :)
Das Teil wurde und wird über alle Genregrenzen hinweg verwendet, vom experimentellen Technomann über Film & Fernsehen bis zum Schlagerkomponisten. Mag sein, daß er nicht so cool wie die großen Analogen rüberkommt und auch für viel üble Fahrstuhlmuzak herhalten mußte, aber an seiner Breitenwirkung ist nicht zu rütteln. Er kann wirklich super klingen bzw. super nützlich für Produktionen sein, wenn man sein Potential richtig ausspielt.
Genau: Seit 1997 war der XP80 und als Ersatz ist seit 8 Jahren der XP30 immer dabei, die können auch Neil Young.
Ich weiß nicht, da sträuben sich bei mir alle Nackenhaare. Keine Frage, die klingen toll, aber am Ende waren es wirklich Presetschleudern – noch dazu Racks. Die dazugehörigen Keyboard-Derviate kennt doch heute kein Mensch mehr. Klar kann man, wenn man will, auch Synthese nutzen, aber wer hat das schion gemacht?
@Tyrell Das sehe ich ähnlich: einen JV1080 hab ich auch noch in meinem Rack, klangpalettentechnisch durchaus eine Eierlegende Wollmilchsau, aber für die „Hall of Fame“ fehlt mir hier der direkte Zugriff aufs Klanggeschehen, also das passende kreative Userinterface. Synthies ohne ordentlich Fader und Regler haben einfach die Tendenz zur statischen Presetschleuder, wogegen ich z.B. bei meinem JD800 permanent am tweaken und verändern bin…..da ist dann alles automatisch viel dynamischer, einfach weil die ganze Welt zur Selbstgestaltung direkt vor der Nase liegt.
Jedenfalls ist für mich bei einer Top-Listung auch die direkte Klanggestaltung an der Maschine wesentlich von Bedeutung.
@Tyrell Ich habe damals auf meinem JV-1000 viele eigene Patches erstellt, und auch wenn das Ding eher als Presetkiste verwendet wurde, konnte man damit neue Sounds erzeugen, die sich von den teils sehr betulichen Presets angenehm absetzten. Klar, der digitale Grundschnarr ließ sich ohne externe Filter und Effekte nicht abschütteln. aber das wollte ich auch gar nicht, der eher dünne, aber auch klare Klang der JV-Serie war und ist für manche Anforderungen wie geschaffen, mit anderen Synths tut man sich da erheblich schwerer.
Erst mal vielen Dank für die schnelle Reaktion und die vielen Kommentare!!! Ergänzt habe ich nun den Jupiter-6, den SH-2, JX-10P und den JP-8000. Mal sehen wie sich die Kommentare weiter entwickeln, und ob bis zum Ende des Wochenende noch etwas hinzu kommt oder wieder welche entfernt werden.
Wer bei mir vielleicht noch auf der Liste stünde, wäre der Roland D-70. Was meint ihr?
@Tyrell Na da ist dann aber der JD-800 ungleich bedeutender. Irgendwann sind hier alle in der Liste. :D
OK, gebe mich geschlagen :-)
@Tyrell JD-990 würde ich repräsentativ und einmalig in die Liste aufnehmen. Dieser gilt als der bestklingende Synthrompler von Roland und ist gut bedienbar. Der Ruf ist hervorragend, auch wenn ich den 1080 besser finde weil er nicht so anfällig in der Dynamik ist bevor er anfängt zu kratzen und zerren. Der 1080 klingt auch nicht dünn sondern im Vergleich eher mittig bis warm während der JD-990 Hifi ist. Dünn wurde es erst in den späteren Iterationen inklusive XV-5080 der grausam ist. Ich hatte auch alle o.g. und nur den 1080 bis jetzt behalten. ;)
@Tyrell Obwohl ausgerechnet der D70 zufällig Ken Hensleys digitaler Liebling ist, hat das Instrument kaum was, um in dieser Liste zu erscheinen. Nicht vergessen darf man die braven Brot-und-Butter Maschinen dennoch nicht, der JV1080 wurde ja schon erwähnt. Einen gewissen Ehrenplatz hat der Sound Canvas verdient, der, neben seiner Eigenschaft als DER General MIDI Standard Klangkasten überhaupt, tatsächlich auch über Synthesizer-typische Parameter verfügt, mehr als mancher waschechte. Ein Kollege des U220, der immerhin mit Ten Sharps „You“ bewiesen hat, dass man selbst mit einem einzigen Racksynth in der Backline einen Hit landen kann. Es fehlt auch der SH2000, der ein Klassiker der Preset Monophonen ist und neben dem ARP ProSoloist wahrscheinlich einer der meistverwendeten in Gala-Bands ist. Dass die Best-of-Roland Liste eventuell recht lang ist, liegt eindeutig an der Produktivität dieser Company. Und der Fähigkeit, jede kleinste Idee auszuquetschen wie eine Zitrone und damit noch in der letzten Bühnen- und Studioecke dieses Planeten präsent zu sein :)
Ich würde noch den Juno 106 aufnehmen.
Gehört zu der Juno 60 Familie (auch wenn er DCOs hat).
@JohnDrum Aber ist der Juno 60 nicht in allen Belangen eindeutig besser? Dieser Artikel trägt ja die Überschrift DIE BESTEN… :-)
@Tyrell o.k.
Dann muss ich aber noch nachlesen, was beim D70 das besondere ist.
@JohnDrum Korrekt!!! Deshalb zögere ich auch noch.
@JohnDrum Ich habe jetzt mal was über den D70 gelesen. Ich kenne das Gerät nicht. Sind die Filter gut? Ist das Gerät dann mit den JVs gleichzusetzten? Oder ist der JD800/ JD990 als Nachfolger dann der bessere?
Wo bitte ist hier eine Liste. Vielleicht bin ich ja blinf, aber ich der Artikel beinhaltet für mich nur eine etwas lose Aufzählung von Roland Synths.
Bitte uum Aufklärung. Danke!
Einfach nach oben scrollen. Und nein, das ist keine lose Auflistung. Eine solche wäre wahrscheinlich hundert mal so groß ;-)
Noch ein kleiner Vorschlag von meiner Seite (natürlich mit einem kleinen schelmischen Grinsen im Gesicht): System 8. Ist zwar von der Materialanmutung ein Rundum-Plastebomber, aber das Konzept und den Sound find ich aktuell doch sehr großartig!
@Moogfeld Das schon… aber kann er wirklich einem Jupiter 8 oder einem Juno 60 das Wasser reichen?
@Tyrell Nein, hast schon recht, das kann es nicht wirklich, Meilensteine werden auch erst über die Zeit geschaffen, ob das System 8 also wirklich einen Kultstatus erlangen wird, ist noch offen, und kann uns erst die Zukunft zeigen….leider sind ja alle neue Sachen heutzutage so schnelllebig und morgen schon wieder vergessen. Ich bin mit der Liste ansonsten auch schon ganz zufrieden, wie unten schon mal vorgeschlagen, könnte man den JX3P (mit PG200) evtl. noch mit reinpacken, der unterscheidet sich vom 8/10er-Sound doch deutlich und war als Nachfolgesystem zur Juno-Serie damals auch für einen langen Zeitabschnitt so eine Art Volkssynth.
Mein Lieblingssynthesizer von Roland ist eindeutig der Integra-7. Die verwendete ‚Super-Natural‘ Technologie als auch die integrierten älteren Karten machen das Gerät immer noch zu DEM 19“ Studio-Expander ‚ohne Alternative‘, wie Peter einst formulierte. Aber ich bin auch kein Vintage-Fan. schon gar keiner, der stets einen Techniker konsultieren möchte, um das eigene Museum irgendwie zu retten.
Halli Hallo, bin neu hier. Habe die Kommentare mit Vergnügen gelesen. Bei den Bestenliste sollte der JP8080 nicht vergessen werden, da er mehr kann als der JP8000, abgesehen von der fehlenden Tastatur. Hat mehr Stimmen, Aftertouch und und…Was meint die Runde?
Der wurde nicht vergessen. Da JP-8000 und JP-8080 in ein und demselben GREEN BOX Report behandelt wurden, sind auch BEIDE in der Liste .-)
Besonders in den 80ern war Roland auch Vorreiter für erschwingliche Instrumente wie den Juno-6 oder SH-101. Unter diesem Kriterium wäre dann wohl der Juno-G als günstigste vollständig aufgebaute Workstation mit dem 4-Track Audio-Recorder als Alleinstellungsmerkmal zu nennen. Mit der Version 2.0 kam auch eine Sampling-Option und mit einem 10,-€-DIMM eine Speicher-Erweiterung auf 512 MB.
Ich glaube ja eher, dass jeder seinen ganz eigenen Roland Lieblingssynth hat. :D Ein Mix aus „mein treuer Roland Kumpel läßt mich nie im Stich“, ein bisschen Verklärung/Vergötterung und natürlich viel Nostalgie. Irgendwann haben wir hier alle aufgezählt. ;) Ich find`s sehr aufschlußreich, denn man lernt die anderen so besser kennen. :D
Ich denke auch das der JD800 dazu gehört. Ebenso der Juno-106. Auffällig ist das Fantom-X, Fantom-G oder Jupiter-80 völlig fehlen…
Ebenso die bahnbrechende VP Serie.. allerdings sind das auch keine echten Synths.
Ich finde Roland hat dann immer Klassiker geschaffen, wenn die sich an die Worte des Firmengründers erinnert haben. Meine Liste wäre, System 100m, Roland Juno 106, D 50, JP8080 und das System 1m :-)
@TobyB Welche Worte waren das?
@kiro7 <Creation> Spreading the joy of creation to the world
<BEST>Better to be the BEST than the BIGGEST
<Empathy>Building a company that evokes empathy
Hallo Strom,
genau jene, irgendwo stand noch was mit affordable, was aber relativ ist.
@TobyB hehehe, keine Ahnung… hab‘ die Firmenphilosophie eben von seiner letzten Company gezogen. Der gute Mann hat sich die ja wohl schon zu Ace Electronic Industries Zeiten konservieren lassen.
Hallo Welle,
an der Stelle hatte ich Barnabas und die Orgelszene im Kopf.
https://youtu.be/Ilaz0IK_v94
@TobyB hahaha, gut… kannte ich noch nicht
Liebe Amazona-Redaktion, muss das sein? Nachdem ich mehr und mehr die Vorzüge des Minimalismus kennen lernen durfte, kommt ihr mit dieser Idee um die Ecke gelaufen. Wollt ihr dass ich dem G.A.S. erliege? :D Ich war schon immer ein Fan des Roland-Sounds und finde es auch gut, dass ihr sogar den JP-8000 mit aufgenommen habt. Ich hatte mal leihweise einen JP-8080 und frage mich, ob der nicht sogar besser war. War es nicht so, dass nur der JP-8080 Supersaw- und Feedback-Oszillator hatte und der JP-8000 nicht!?
Und wieder fehlt der JX-3P…
Quasi der Jupiter 8 des armen Mannes. Mein Lieblingssynth für 80er-Pop.
Trotz einigen Gemeinsamkeiten mit dem Juno-6/60 mit den zwei DCO’s ein Fall für sich. Und äusserst solide; die Korgs jener Epoche sind vielfach hinüber (Säuretod infolge ausgelaufenen Speicherbatterien), die JX-3P hingegen halten ewig.
Meines Erachtens auch ohne dem Programmer einfach zu bedienen.
Hahaha…. die Liste wird immer länger….
wäre wohl einfacher, gleich die kompletten Produktkataloge von 1972 bis heute in die Liste reinzupacken. ;-)
Ich warte auch schon darauf, dass hier das erste Roland-Boutiquegerät auftaucht. ;-)
@costello ;-) Jau, würde mich nicht wundern, wenn da auch schon die ersten bald aufschlagen.
Wenn die Liste für Neueinsteiger sein soll, dann weiß ich auch nicht wirklich, welche Relevanz das für diese haben wird. Die Anforderungen heute sind andere, als sie es vor 30 oder 40 Jahren waren. Der junge Mukker will ja in erster Linie ’ne 1A Anbindung im Studio und einfachste Bedienung, beste Haptik für die Bühne und den Proberaum, gut, und Sound natürlich.
Klassiker hin oder her, die interessieren wohl in erster Linie nur echte Nerds.
Ich meine, wir haben uns ja, als wir anfingen, auch immer danach orientiert, was angesagt war, nicht an den Kultkirchenorgeln und Akkordeons unserer Opas.
@costello Passiert erst mal nicht, außer da kommt wirklich etwas sehr eigenständiges auf den Markt und kein Nachbau im Spielzeugformat.
@Tyrell Stimmt! Allein dafür würde es sich schon lohnen.
@costello Hallo Costello,
wenn Roland die Aira und Boutiquen konsequent umsetzt ja, also eine SE02 und ein und ein System 1m / System 8 zu Ende denkt und entwickelt :-) Aber das wird noch eine Weile dauern. Momentan ist da zuviel betriebwirtschaftlicher Kompromiss drin.
Für einen Adrenalinschub sorgt bei mir nur dieses ROLAND-Instrument:
https://www.amazona.de/blue-box-roland-tb-303-the-whole-story/
@falconi Absolut und deswegen auch in der Liste.
@falconi Ich glaub die 303 ist sowohl der meistgehasste als auch der meistgeliebte Synth :D
Es ist eigenartig: Ich bin an den ganzen Roländern immer vorbeigerutscht. Am Anfang habe ich mich gegen die SH-Schrauberserie entschieden, weil die Presets des Yamaha CS 15D ideal für live waren. Dann hatte der Jupiter 4 keine Stiche gegen den Prophet 5, den ich mir freilich nicht leisten konnte, der aber der Grund war, sich für den Polysix und gegen den Juno 60 zu entscheiden. Der Jupiter 8 und der VP-330 haben schon Eindruck auf mich gemacht, sind heute allerdings zu teuer. Jetzt hat immerhin ein Jupiter-4 bei mir Einzug gehalten, angeregt durch Theos und Markos Lobeshymnen. Der Sound ist tatsächlich sehr gut; aber ich spiele ihn am liebsten mit geschlossenen Augen ;-)
@costello Man muss sicherlich nicht alles haben, aber ein Roland Planet gehört in jeden anständigen Haushalt. ;) Mit dem JP-4 hast du jedenfalls ne sehr geile Haushaltshilfe.
Das stimmt absolut, Marko. Ich habe die inneren Werte des Jupiter 4 früher einfach nicht genügend würdigen können. Jetzt konnte ich ein gut erhaltenes midifiziertes Exemplar erwerben und lege einfach nur die Ohren an bei diesen Bässen, bei der Zackigkeit der Hüllkurven. Und der LFO ist auch einfach nur ein Traum!
@costello Der Jupiter 4 ist einer meiner absoluten Lieblinge!!!! Kann ich nur empfehlen :-)
Nicht die Beliebtesten, sondern die Besten… dieser Satz treibt mich um, weil man sich damit einen Teil Objektivität vergibt. Beliebtheit und Nützlichkeit kann man halbwegs beziffern, sowas wie Klangschönheit nicht, das ist rein subjektiv. Dann ist da die gute Bedienbarkeit, was sicher ein gültiges Kriterium ist, andererseits habe ich einige Synths, mit denen man so geile Sachen machen kann, daß mir der zusätzliche Aufwand wegen des fummeligen Interfaces egal ist. Wenn die Sache auch Neueinsteigern was bringen soll, sind solche Überlegungen durchaus angebracht, wie ich finde. Ich denke nicht, daß es für einen Neuling hilfreich ist, wenn man ihm einen Jupiter 8 oder Juno 60 nahelegt, trotz allem Schönklang ist das aktuelle Preis/Leistungsverhältnis für diese alten Teile ziemlich daneben, und dann sind die Dinger auch noch teuer im Unterhalt, z. B. bei Reparaturen. Sowas füttert nur wieder den „Vintage Synth“-Hype.
Better to be the BEST than the BIGGEST…
Wenn die Philosophie aus den 60ern oder 70ern stammt, und man das historisch betrachtet, dann kommt man vielleicht näher ran.
Es gab ja im Prinzip nur subtraktive Synths, und da konnte man vieles noch auf den Klang und die reine Bedienbarkeit am Gerät reduzieren. Da war es noch’n Tacken einfacher, den „besten“ Synth zu bauen. Wenig Konkurrenz und die Grenzen der analogen Subtraktiven waren noch nicht ganz ausgelotet.
Hallo Peter, auf Deine Anmerkung Juno 60 vs Jupiter 8: ich besitze beide und es sind meiner Meinung nach völlig unterschiedliche Instrumente, die nur den Namen Roland und das Filter gemein haben. Der Juno klingt für viele schöner, was aber auf dessen unschlagbaren Chorus zurückzuführen ist. Wenn man den Chorus ausschaltet, kann er klanglich dem Jupiter selbst bei ganz einfachen Brot und Butter Sounds meiner Meinung nach nicht das Wasser reichen. Dafür sprechen ja schon die unbestreitbaren Fakten: DCO und 1 Oszillator (plus Suboszillator) vs. zwei vollwertige VCO. Der JP-8 klingt einfach in allen Einstellungen super und sehr gewaltig. Er ist für mich nach wie vor der Übersynth überhaupt. Den Juno würde ich aber wegen seiner poppigen Wärme niemals hergeben, zumal im Mix unschlagbar ist. Für Popsongs gibts kaum etwas besseres. Einen guten Juno Chorus Ersatz kann man sogar mit einem Roland SDE Delay (Chorus Einstellungen) oder einem Boss CE-2 einigermaßen hinbekommen.
@Obie69 Hi Obie69,
vielen Dank für diesen ausführlich beschriebenen Vergleich!!!!
Ich bin bekennender Roland Fan der ersten Stunde und mache hier mal meine Liste:
– Jupiter 8 Urgewalt und dennoch charmant höflich
– Juno 60 Schönklang in allen Einstellungen
– VP-330 Wundervolle seidene und brizzelnde, surrende Sägezähne
– JP 8000 herrliche Pads, Leads und Arpeggien für Dance und Trance
– SH 101 Klang nicht so irre meiner Meinung nach, aber dafür unglaublich kreativ und live eine Spaßmaschine
– SH 02 unglaublich kraftvoll und Hammerbässe
– D 50 phantastisch für Atmospheres und Ambient
@Obie69 meine liste sieht ähnlich aus, nur das bei mir nach jp8 erst mal das system 100 kommt.
Streng genommen fehlen da auch noch die TR-808 und TR-909, da die beiden ja auch Synthesizer sind :-)
„Wer hat die Schönste“? – „Wer hat den Längsten“? – Für mich ist das eine total überflüssige Diskussion – aber eben auch typisch Amazona!
Zugegeben, in meinem Instrumentenpark befinden sich sehr viele Synthesizer und Expander der Firma Roland und kein Instrument davon möchte ich missen.
Ich verwende ein U-220 genauso wie den V-Synth XT. Bei mir kommt der @Juno-2 ebenfalls zum Einsatz und nicht nur der MKS-80.
Also was soll dieses subjetive Gedöns!?!?!?
@Violator Es macht Spaß und sorgt für Gesprächsstoff. Wenn einer die Liste oder einen der (sachlich formulierten) Kommentare tatsächlich so ernst nimmt, dass seine Stimmung darunter leidet, dann hat dieser eher ein charakterliches Problem wie ich finde. Und da kann amazona auch nichts für. ;)
Also mal zuerst, jegliches Roland-gehype heutzutage nervt tierisch,
besonders um den Juno-60/ JP-8.
Der Juno-60 klingt phantastisch, keine Frage…der 106 aber auch!
Ich kenne beide seid 20 Jahren und finde , dass der Juno-106 in nicht wenigen Bereichen süsser und weicher klingt – wo der 60er irgendwie harsheren Charakter hat.
Der 60er umgekehrt hat sicher auch Bereiche wo er den 106 schlägt…ich empfinde ihn drahtiger, und nat. der Arpeggiator ist cool. Sie unterscheiden sich eben voneinander, aber den 106er wieder als ewiges, Stiefkind hinzustellen nervt!
Ausserdem ist er in den 90ern als Techno-Maschine, u.a. auch wegen Midi auch beliebter und teuer gewesen, also Musikhistorisch mindestens genauso relevant, wenn nicht relevanter als der 60er
Also, der mit dem stärksten optischen Sexappeal war für mich der JD-800.
Für den würde ich mir die Bude in Raumschiff- Optik renovieren und den dann an die Wand nageln. ;-)
Was die besten sind, darüber läßt sich trefflich streiten — da hat jeder andere Ansprüche und andere Bedürfnisse, weil jeder seine eigene Musik macht.
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Für mich:
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Monophon: SH-5
Polyphon: Jupiter-8, JX-3P, JX-8P
Modular: System 700 (nur komplett; das einzige Vintage-System, für das ich Geld ausgeben würde)
Keyboard: VP-330 Vocoder Plus
Gerappel: TR-808 und CR-78
Effekte: PH-830 Stereo Phaser, SDD-320 Dimension D, RE-301/501/555 Chorus Echo
Ich hätte den fantastischen RS-505 Paraphonic zur Nr. 1 gekürt. Diese Kiste macht glücklich :-))
Hoffentlich demnächst von Behringer, denn der Uli ist auch begeistert. Dass dieser Stringer mittlerweile zwischen 3500 und 4000 Euro gehandelt wird, ist erst recht ein Grund, ihm eine Wiedergeburt zu ermöglichen!
Klingt als hättest Du einen zu verkaufen ;)
Das sind strategische Händlerpreise um den Markt anzuheizen.
Die stehen seit Ewigkeiten in der Bucht.
Realistisch ist 2-3k€ und das ist immer noch viel.
Hallo zusammen,
irgendwie ist der Link abhanden gekommen. Das Thema ist ja nach wie vor aktuell…
Grüße
Max
@Max Meine Liste:
1. Jupiter 8:
DIE Legende, punkt. Kaufen würde ich eher den MKS-80 wegen der vermeintlich zuverlässigeren Technik.
2. Juno 60:
Das Original. Sound-Schrauben leicht gemacht und geile Optik voll aus der Zeit. Der 106 gefällt mir optisch nicht so gut – die Geisterdiskussion um den Sound mache ich hingegen nicht mit. Spätestens am Mixer ist das egal. Den Juno 60 würde ich mir als einzigen Oldie mit Tasten hinstellen.
3. MKS-70:
Meinen JX-3P habe ich vor 30 Jahren abgegeben, nur 6stimmig… JX-8P/ JX-10 sind alle fertig, wie mir scheint. Aber die JX-Reihe gehört bei den Legenden einfach dazu.
4. D-50/ D-550:
Legende eines neuen Zeitalters.
5.) XV-5080:
Mein JV-80 ist dank Red Gloss hinüber. Aber auf den Sound will ich nicht verzichten. Der Integra-7 ist noch zu teuer, also das Top-Modell davor.
6.) V-Synth XT:
Noch nie gehört und gespielt – aber für mich in seiner Zeit der beste Roland-Neuentwurf.
7.) Jupiter-80:
76er Tastatur, cooles Design, spielt sich einfach gut. Bedienung ist wie bei allen Roland eine Katastrophe… komplex ohne Ende. Aber man entdeckt immer wieder was Neues :-).
Muss allerdings einräumen, daß ich nur einen Bruchteil der Roland-Synthies kenne. Und ich hasse Roland für seine verbastelte Produktstrategie und den unverhohlenen Namensmissbrauch… da sind scheinbar Marketing-„Experten“ und keine Musiker am Werk. Das tut der Marke Roland nicht gut.
Grüße
Max