Groveboxen nicht nur für Live-Acts
Hiermit verlassen wir die Eurorack-Sparte und widmen uns zwei Grooveboxen. Zunächst widmen wir uns kurz dem Elektron … äh, wie war der Name … „Model Doppelpunkt Samples“. Heiß wurde hier bereits diskutiert, ob Elektron mit dem Downgrading seiner Produkte noch das Stammpublikum anspricht – und ich vermute fast – nein. Offensichtlich will Elektron nun mit einer quasi A-Klasse auch eine neue Käuferschicht erschließen. Eine S-Klasse kann sich eben nicht jeder leisten. Ob das aufgeht, wird sich zeigen. Der kleine, weiße Model:Samples klingt jedenfalls amtlich, bringt einige spannende Features mit und auch er setzt auf den Sampling-Trend.
Ganz nebenbei kam die längst überfällige Meldung, dass nun auch Overbridge 2.0 verfügbar sei. Ein wenig ungläubig haben wir Overbridge 2.0 auch gleich angetestet. Was dabei herauskam, könnt ihr HIER nachlesen. Na jedenfalls, hat sich mit Overbridge Elektron den größten PR-Fauxpas seit dem Release der AKAI S6000 Serie geleistet. Wenn einer Marke so ein K.O.-Schlag auf die Bretter schickt, gehört schon einiges an Kraft dazu, um wieder aufzuerstehen. Ich würde es den Schweden jedenfalls gönnen, nur dann muss auch noch was „nach oben“ folgen. Ich befürchte aber in nächster Zeit eher eine Schwemme an Model-Doppelpunkt-Produkten.
Nicht weniger umstritten ist Behringers Produktpolitik. Und damit kommen wir zu Groovebox-Kandidat 2. Fanboy oder Hater… ich muss schon bei diesen beiden Begriffen den Kopf schütteln. Bislang hatte ich immer das Gefühl, Musiker begegnen sich grundsätzlich auf Augenhöhe. Seit der Behringer-Diskussion erlebe ich aber emotional geführte „Schlachten“, die ich aus der Musikerecke überhaupt nicht kennen. Hersteller wie Moog oder Dave Smith nehmen das hingegen ganz gelassen – ihrem Beispiel sollten wir folgen.
Zur Behringer Are-NAMM-Show in Los Angeles gab es also erstmals die fertige Behringer RD-808 zu sehen – und keinen handbemalten Prototypen mehr wie auf den Shows davor
Das Ding fühlt sich gut an, klingt gut, hat amtliche Anschlüsse (Thema: nix frickelig) und wird wohl nur 299,- Euro kosten („hust“, ich habe vor knapp zwei Jahren für meine originale TR-808 3.000,- Euro bezahlt). Wie nah der Klon nun dem Original kommt, werden wir noch testen müssen. Aber alles, was wir bisher gehört haben – ohne einen direkten AB-Vergleich machen zu können – klang amtlich. Wir rechnen mit einer Auslieferung im ersten Halbjahr – und mit einem Testgerät in den nächsten Wochen.
Bereits im Vorfeld zur NAMM 2019 hat uns Korg mit zwei neuen Volcas erfreut. Ich finde die Korg Volca Family gar wunderbar – und dass sie seit Jahren weiter gehegt und gepflegt wird, erfreut mich immer aufs Neue. Auch wenn ich keine einzige davon besitze – dafür sind sie mir einfach zu frickelig – aber das ist sicher dem Alter geschuldet. Mit Korg Volca Drum und Korg Volca Modular entsprechen die jüngsten Sprösslinge dem Zeitgeist.
Analog ist längst nicht mehr das Maß aller Dinge und FM und Sampling erleben wieder einmal ein Comeback. Spannend, wie sich die Geschichte immer wieder aufs Neue wiederholt. Da ist die Volca Modular ja schon fast old-school ;-)
Unter exotisch würde ich momentan noch die Produkte von MakeProAudio einordnen. Ursprünglich gedacht als individuelles Studiosystem, welches man beliebig und einfach selbst zusammenbauen können sollte, werden nun bald auch Bausätze geliefert, die mehr in die Ecke Synthesizer und Groveboxen gehen. Das Ganze fühlt sich an wie Fischer-Technik auf hohem Studio-Niveau und hinter der Firma steht kein Geringerer als der Creamware Gründer Frank Hund.
Klare Empfehlung: News dazu lesen und dran bleiben. Das ist noch ein Geheimtipp, aber mit Franks Visionen könnte deutlich mehr daraus werden.
Absolut abgefahren scheint das MOTOR PIANO von Gamechanger Audio zu sein. Das Gamechanger Audio Motor Piano ist nämlich entgegen seines Namens ein polyphoner analoger Synthesizer. Die Besonderheit des Synthesizers sind die namensgebenden Motoren. Ja, richtig gelesen. Hier befinden sich echte, kleine Elektromotoren im Inneren, die anstelle von herkömmlichen VCOs die Klangerzeugung übernehmen. Also unbedingt die ausführliche news dazu lesen und das Video reinziehen
Software-Synthesizer & Co
Die Audioqualität der Software-Plugins ist längst über alle Zweifel erhaben. Selbst iOS-Apps sind nicht mehr von ihren Desktop-Geschwistern zu unterscheiden. Nur in der Bedienbarkeit tun sich eben doch noch zwei Welten auf.
Synclavier hat mit seiner iOS-App zum Synclavier II deshalb wohl mit einem Hardware-Controller versehen – auch wenn dies nur ein großer, silberner Knopf ist.
Es lohnt sich aber auf jeden Fall, die ganze News dazu zu lesen, da die Synclavier App selbst so einiges an Überraschungen parat hält.
MOTU bringt seinen Digital Performer nun auf die volle 1o. Was der MOTU DigitalPerformer DP10 so alles unter der Haube hat, könnt ihr HIER lesen.
Spectrasonics kann zwar mit seinem neuen Omnisphere-Update 2.6 nicht denselben Clou landen wie letztes Jahr, hat aber ein paar schöne Neuerungen im Gepäck. Vor allem aber sind 26 neue Hardware-Synthesizer-Profile dazu gekommen, die es erlauben, den eigenen Synthesizer zum Omnisphere Controller zu „degradieren“. Darunter auch der Nord Wave … den ich deshalb speziell hervorhebe, da er neben mir steht und jetzt gleich mal mit Omnisphere zusammen ausprobiert wird.
Auf der Liste steht allerdings auch der neue Moog One, was dann schon etwas dekadent wäre, wenn dieser Edelsynth am Ende zum Software-Controller verkommen müsste ;-)
Keyboards & E-Pianos
Für alle, die nach einem Masterkeyboard und Stagepiano suchen, das ausnahmsweise mal nicht rot lackiert ist, für den hat Dexibell die Vivo Pro Varianten vorgestellt. In dezentem Weiß sicher gut für Hochzeiten ;-)
Und offensichtlicht interessiert sich auch Steve Wonder für die neuen Pro´s von Dexibell. (Danke an Rick Boyaci für den Schnappschuss!!)
Yamaha hält dagegen und brachte ebenso zwei wirklich spannende Stage-Pianos mit zur NAMM 2019. Die beiden neuen Modelle Yamaha CP88 und Yamaha CP73 sind besonders leicht, aber zeugen dennoch von einer soliden Konstruktion und bieten eine umfangreiche Klangauswahl von traditionellen Flügeln über E-Piano Klassiker bis hin zu Synthesizer-Sounds.
Casio stellt zwei kompakte Mittelklasse E-Pianos vor. Casio PX-S1000 und PX-S3000. Beide sehr schlank (eigentlich nur Tasten), in schwarzem oder weißem Gehäuse und mit 649,- Euro für das kleiner Modell durchaus günstig. Felix Thoma wird sich da demnächst sicher der Qualität des Gebotenen annehmen. Zusätzlich hat Casio neue Stagepianos im Programm unter den Bezeichnungen CDP-S100 und Casio CDP-S350
Korg hat auch in dieser Rubrik mit dem Update OS Next für sein Entertainer-Keyboard Pa4X eine Neuigkeit zu bieten.
Roland hat erneut ein günstiges E-Piano im Portfolio und stellt es erstmalig auf der NAMM Show vor. Das FP-10. Der Pressetext von Roland bezieht sich dazu auf das größere Modell FP-30:
„Das Roland FP-30 gehört zu den beliebtesten Pianos von Roland und wurde seit seiner Veröffentlichung 2016 bereits mehr als 150.000 Mal verkauft. Das FP-10 vereint zahlreiche Kernfunktionen des FP-30 in einem noch kompakteren Gehäuse und zu einem noch günstigeren Preis.“
Yamaha hat nun auch wieder ein Keytar im Programm, das Sonogenic SHS-500. Yamaha spendiert diesem Instrument 30 Sounds, von Pianos über Synthesizer und Drum Kits soll alles an Bord sein. Darüber hinaus verfügt die Keytar über eine Bluetooth-Schnittstelle, über die MIDI-Daten zum Laptop, Smartphone oder iPad geschickt werden können
USB/MIDI-Controller-Keyboards
Hier treffen sich zwei Extreme. Auf der einen Seite AKAI mit dem 88-Tasten-Schwergewicht MPK Road 88, das sicher auch im Studio eine gute Figur als Controller macht …
und von Native Instruments das neue Mini-Keyboard Komplete Kontrol M32, das vor allem durch sein umfangreiches Software-Package glänzt.
SPECIALS
Abschließend gibt es in diesem Report noch zwei Empfehlungen. Zum einen der Hinweis auf die längst überfällige Erneuerung des MIDI-Standards
und zum anderen diesen wunderbaren, motorisierten – aber leicht auch kostspieligen Keyboardtisch von K&M, dessen Höhe sich auf Knopfdruck und per App umstellen lässt. Mal eben schnell stehend spielen – kein Problem.
Für mich war’s das jetzt erst mal von der NAMM Show 2019 und ich verabschiede mich ins Wochenende. Have fun!
Der Moog Sirin auf Platz 3 bisher… naja, ich weiß ja nicht so recht, das ist doch nur eine Neuauflage des Taurus, der jetzt auch Hoch kann, mit ein bißchen Farbe drauf. Da weiß ich zig andere Kisten, die ersprießlicher für mich wären, als der „klassische Moog-Sound in bunter Farbgebung für die Hosentasche“.
Wirft jetzt jemand mit Steinen, wenn ich das Ding als Tischhupe bezeichne? :)
Ich weiß schon, aber ich habe mit mit Platz drei unter den Synthesizern echt schwer getan. Welchen hätest du den genommen?
@Tyrell Da werden wieder viele die Nase rümpfen, aber mein Platz drei mit Tendenz nach oben ist der Korg Volca Modular. Ein modularer Ansatz in diesem Format und in diesem Genre, noch dazu mit Westküstending, verdient meines Erachtens Würdigung.
Mit Platz eins bin ich 100% einverstanden, Platz zwei mag von mir aus der Kyra einnehmen, der ist sicher toll, aber ich habe zu dieser Art Synth null Bezug.
Ansonsten wäre in einer persönlichen Liste noch der Dubreq Gen-R8 aufgetaucht, sein leicht kranker Sounds hats mir angetan, aber das ist wie gesagt sehr subjektiv, die meisten Leute waren davon ja eher nicht so begeistert.
Nö…hab ich genau so gesehen…Duck und weg ;-)
Durch die Aufhebung der Limitierung der Notenhöhe ist es jetzt auch ein Lead-Synthesizer. Was mich bisschen überrascht, da es beim Minitaur hiess, die Limitierung sei aufgrund der Volt/Octave vs. Volt/Hertz-Architektur.
Sirin is ne Tischhupe, absolut! Habe diese dümmliche Oktavbeschränkung beim Taurus nie verstanden. Dafür Platz Nummer 2 finde ich auch seltsam? Ist noch dazu limitiert, warum auch immer? Aber eines ist gewiss … im Tischhupenvergleich bläst der Sirin/ Taurus die Volcas allesamt vom Tisch, diese Plastikbomben die! ;) (Für nen Leadsynth hat der Sirin mir zuwenig Mod-Möglichkeiten)
Diese neue Elektronkiste geht nach wie vor gar nicht!
Rossum ist einfach Hammer!!! Immer wieder.
Unterschätz‘ mal den Volca Bass nicht, der kann mit seinen drei VCOs gut was losmachen, zumindest bezüglich Druck ist das Ding echt top, für Leads wohl nicht, das wäre eher was für den Volca Keys.
Mir gehts aber nicht um Direktvergleiche, sondern Konzepte, und da hat Korg mit dem Volca Modular meiner Meinung nach die Nase vorn. Das Tischhupen-Gedöns jetzt mal beiseite gelassen, ist es mutig und begrüßenswert, daß ein großer Hersteller in diesem Marktsegment ein kleines Modularsystem mit West Coast-Wurzeln auflegt. Dagegen kann eine leicht überarbeitete Neuauflage eines alten Synths nicht anstinken, auch wenn der Sirin vermutlich gut klingt.
Ein Volca Bass hat mich lange angelacht, habe aber nie ein Video gefunden das den Kaufkick gab. Ging mir bisher bei allen Volcas so, und der Modular klingt so nach Blecheimer. Finde kein Video wo der dick klingt:
https://tinyurl.com/y9ghdoe4
Dann eher bissl sparen und nen MN-OCost!
Jau, an den 0-Coast kommt der Volca Modular wohl nicht ran, das ist ein ausgezeichnetes Teil, hatte ihn leider nur kurz als Leihstellung hier. Der steht auf meiner Liste, der Volca Modular noch nicht. Wie er klingt, wird wohl rauszufinden sein, dann sehen wir weiter.
Der Volca Bass hat neben seiner namensgebenden Funktion noch den Mehrwert der drei einzeln sequenzierbaren VCOs. Da sein Filter auf dem Korg 700s basiert und die VCOs in recht hohe Lagen geschaltet und gegeneinander ge-/verstimmt werden können, sind damit noch ganz andere Sachen als Bässe möglich. Über MIDI verarbeitet er auch Velocity.
Bass-mäßig klingt besonders die Rechteck-Welle richtig pfundig. In tiefen Lagen kann er schön böse tönen, gefällt mir persönlich sehr gut.
Ich hoffe Amazona wird die RD-808 ausführlich testen und auch mit dem Original vergleichen . Was ist mit Synthesizer Neuheiten von Roland? Viel Spass auf der NAMM
@Anthony Rother Denke das Netz wird voll mit Vergleichen sein. Für 300€ eigentlich ein NoBrainer!
Die Hitliste gefällt mir. Superbooth2019 kann kommen :-)
Mich wundert, dass es noch gar nichts über Behringer Synth´s zu lesen gibt. Gab´s da etwa gar nichts zu sehen…würde ich in Anbetracht der Mitteilungsfreudigen Firma gar nicht erwarten ;-)
@TimeActor Es ist der Pro-One.
Omnisphere 2.6 verhilft meinem JP-8000 zu neuen Ehren und der Arpeggiator wurde aufgebohrt und läßt sich jetzt als Midifile in die DAW ziehen!
Wenn jetzt noch die FX irgendwann als separate VST zur Verfügung stehen wäre es perfekt,…ach was, ist es auch so schon!!!;-)
Bei den Synths wäre bei mir Xerxes 3 PO 4 und Moog 5.
Und bei den Grooveboxen erst Volcas und dann kann ich mich auch nicht zwischen B 808 und Elektron entscheiden.
Aber das ist ja eh Geschmackssache und über Geschmack lässt sich streiten.
1. Korg Volca Modular
2 Korg Volca Drum (werde meine mini drumbrute verkaufen)
3. Pocket OPerator Modular
4. Arturia MicroFreak
5. Xerxes oder Minilogue XD
6. Alles Neue von Uli
7. Buchla System
8. Dubreq + endlich nichts neues vin DSI :-P
9. Was ist mit Mr. Tom Oberheim ? Lebt er noch ?
10. Alle Eurorack Module
11. Update Studio One 4
12. Bitwig (mal testen)
122. Minitaunus Moog
123. Valküri Waldorf (wegen der Farbe)
599. Prophet 12345 XXXXL XL XS
859. alles was iOS (neidisch weil Android und weil Android zu doof)
:))
just my 20 cents.
PS: Tom von Analogue Solutions baut ja auch schon an etwas Fettem !!!
@krawallo ja, wenn die Farbe vom Kyra so bleibt, werden viele abspringen!
…sieht aus wie etwas aus den 80gern im medizinischen Bereich!
@Mick Die akaisampler waren trotzdem beliebt
@Mick echt übelst, steril wie ein medtech produkt, vor der letzten ölung ,))
@Mick So unterschiedlich kann Geschmack sein, ich finde die Farben echt ok, sieht alles sehr aufgeräumt aus. Das Gegenteil davon ist dann wohl das Dreadbox Hypnosis live aus den 80ern :)
@Soundreverend Das Hypnosis-Effektgerät klingt sehr vielversprechend, zumindest im Sonicstate-Video, aber die Farbgebung finde ich furchtbar, dieses Pink und Türkis habe ich schon in den 80ern nicht leiden können. Ich kann ja verstehen, daß die Musik der 80er inspirierend auf die heutige Generation wirkt, aber das zumeist augenbeleidigende Design und die entsprechende Mode dieser Zeit dürfen bitte gerne im historischen Mußtopf bleiben, mein Ästhetikempfinden (und mein Magen) wird es danken.
Das wird mich jedoch nicht von einem Test abhalten, letztendlich ist es egal, wie das Zeug aussieht, solange es gut klingt und flüssig bedienbar ist.
Synthwave und Retrowave ist zurzeit, oder seit einer Weile ziemlich in Mode ,)
mir gefällt diese Musik ganz gut und als 80s Teenager mag ich diese Farben auch und toleriere Yiannis Ausflug..hehe…
Lieber als die fade Walküre Medtech Kiste von Waldorf (meine nicht den Sound, der ist sicher toll, is‘ ja ’n Waldorf, der muss einfach gut sein als langersehnter Nachfolger des Virus??)
@krawallo Ich hab die 80er durchlebt, bin aber musikalisch und stilistisch anders sozialisiert worden. Schulterpolster, toupierte Haare und scheußliche Farbkombos waren damals was für die Stopfer (Pulli und manchmal auch Jacke in die Hose gestopft + weiße Tennissocken über den Chewan-Hosen), die am Wochenende in der Großraumdisse zu Bohlen & Anders tanzten. Das war nicht meine Welt.
Aber gut, ich werde nicht soweit gehen, ein neues Teil wegen der Farbgebung des Gehäuses nicht zumindest zu testen, das gilt auch für den Kyra. Sieht tatsächlich ein bißchen wie ein Gerät beim Zahnarzt aus und gefällt mir gar nicht, ist aber zumindest übersichtlich, das ist am Ende wichtiger.
@Mick an medizinisches Gerät dachte ich auch als erstes – der kann bestimmt auch Ultraschall ;-)
Vielleicht habe ich etwas überlesen. Oder das Gerät wurde nicht auf der NAMM präsentiert?
Was ist mit dem Korg Miniloque XD?
Der wurde ja schon von Euch vorgestellt, taucht in der Liste aber nicht auf.
https://www.amazona.de/namm-news-2019-korg-minilogue-xd
Für mich die Nummer1
@Karstenkroeller Danke für den Wink mit dem Zaunpfahl… hab ihn sofort nachgetragen :-)
@Karstenkroeller siehe oben, bei mir Top Ten ,)
ein ProloMonoMiniLogue !!! Kuul ,)
Irgendwie war es dieses Jahr nicht ganz so spannend, denn das einzigste wirkliche Highlight von dem ich bis dato noch nichts gehört hatte ist der kleine Freak. Den ich dafür wirklich spannend finde und nicht nur wegen des Geldbeutels :-D Aber was ich mir wirklich von Arturia wünsche ist noch immer eine Hardware Groovebox ohne Klangerzeugung mit mind 8 Spuren und richtigen Songmodus. !!!!!!
@Ashatur Das ist der Nachteil wenn im Vorfeld schon fast alles geleakt wird. Gtoovebox ohne klangerzeugung? Das ist eher ein sequencer, also eine Art beatstep pro deluxe?
@Numitron Genau :-) Sowas wie der MAM SQ 16.
https://bit.ly/2RPHEW5
Ouuuh :)
@Basicnoise Danke für den Link Sibbhold!
Was für eine Demo…da hätten sie mal lieber einen dran gelassen, der das Teil auch kennt! Die Modulationsmatrix hat er offenbar noch nicht verstanden bei seiner unkontrollierten Reglerbedienung mit lediglich etwas Tonhöhenmodulation. Er spricht im Video von Bässen…zeigt es aber nicht. Gerade in diesem Bereich hat das Original einfach einen Mega fetten Grundklang. Es war nicht wirklich zu erkennen ob sie den ProOne Soundmäßig getroffen haben.
Schade… sollte der „BroOne“ (;-) jedoch gelungen sein, muss dieser wieder her nachdem ich meinen Originalen ca. 2002 verloren habe! :-(
Auf den Sequenzer sind sie gar nicht drauf eingegangen und mich hätte interessiert, ob der Trick mit dem Einfügen einer Pause indem man während der Noteneingabe auf der Tastatur den Sequenzer kurz aus und wieder einschaltet auch hier funzt!
@TimeActor Da kommen ganz sicher noch dutzende Videos von Usern die mehr Zeit und Geduld mitbringen.
Aber um den armen Michael Thorpe mal in Schutz zu nehmen (der Demonstrator im Video), wenn du asap als Marketingmanager (der soeben bei einer neuen Firma angefangen hat) ein Video rauspfeffern sollst, weil es zur NAMM online gehen muss, dann ist das schon eine Herausforderung. Da ist man schon froh, wenn man sich nciht alle MInuten vor der Kamera verhaspelt und von Neuem anfangen musst. Der Michael ist schon ein Guter – und der hat auch jede Menge Ahnung von der Material. Wahrscheinlich hatte er einfach nur kaum zeit das DIng fertig zu machen. Für die Umstände finde ich es eigentlich ganz ok ;-)
@Tyrell Ich fand es ganz amüsant. Man merkt, dass er kaum Zeit hatte, sich vorher mit der Kiste zu befassen und er lacht ja auch teilweise über die Töne, die er da produziert. Ich denke auch, dass es jetzt nicht mehr lange dauert, bis mehr Demos erscheinen.
@Tyrell Ok…dann sei es ihm verziehen :-) und klar, es wird nicht bei diesem einen Video bleiben und weiterhin möchte ich annehmen, dass ihr sobald verfügbar hier einen Test durchführen werdet… zwinker.
@TimeActor Das versteht sich von selbst. Ist ja immer eine Frage von Verfügbarkeit. In der Regel werden immer erst die Early Birds beliefert – dann kommt die Presse. Den Behringer Neuron haben wir zum Beispiel einfach im Laden gekauft, weil es sich sonst noch länger verzögert hätte. Auf den Pro-1 bin ich persönlich sehr sehr neugierig, weil ich das Original besitze und der Sound einfach einmalig ist. Nur die Tastatur ist wirklich Schrott.
@Tyrell Ich habe zwar nicht vor, einen zu kaufen, aber bin trotzdem gespannt darauf, wie Behringer den Pro-1 hingekriegt hat. Das Ding ist ’ne ganze Ecke komplexer als der Minimoog oder die 101, mal sehen, wie sie das gemeistert haben.
@Tyrell Ja das stimmt. Hatte vor Jahren mal meinen zwecks Reinigung auseinander. Mal von der wirklich dünnen und billigen Frontplatte abgesehen aber jede Taste ist mit nur quasi einem „Draht“ versehen der beim Tastenanschlag Kontakt mit einer Kontaktstange (ein anderes Wort fällt mir dazu gerade nicht ein) die über die Länge der Tastatur reicht aufnimmt sah für mich obwohl technischer Laie trotzdem sehr billig und wenig vertrauenerweckend aus! Hab damals in Bonn ca. 2000,- DM dafür bezahlt. Naja hab den Pro 1 ab dem Midi Zeitunkt nacher meist mit einem Döpfer Midi to CV Interface über die Tastatur meines DX7 gespielt…das funktionierte eigentlich.
Behringer Crave – 149 ,-
@Larifari Ist soeben auch bei uns als News rausgegangen:
https://bit.ly/2SefzqU
Aber vielen Dank für den schnellen Hinweis.
Ha, jetzt haben alle gedacht, die Namm ist soweit durch, da legt Behringer noch einen nach – eben wurde der Behringer Crave angekündigt.
@Monolith2063 Haben wir soeben auch als news veröffentlicht – und auch schon diesen Report integriert. Wir schlafen eben nie ;-) https://bit.ly/2SefzqU
Zitat: „Bislang hatte ich immer das Gefühl, Musiker begegnen sich grundsätzlich auf Augenhöhe. Seit der Behringer-Diskussion erlebe ich aber emotional geführte „Schlachten“, die ich aus der Musikerecke überhaupt nicht kennen. “
Also, ich kenne diese Betringer-Schlacht schon ewig. Wenn ich Tontechnikern plötzlich mit anfänglicher Begeisterung vom Behringer Model D berichtete, waren diese doch eher skeptisch. Das war unter diesen Fachleuten nie anders und teils emotional, aber teils auch fachmännisch begründet. Nun hat Behringer aber eine Menge Firmen aufgekauft, deren Produkte durchaus auch interessant sind für jene Fachleute. Demnach kann man schlecht meckern. Zumindest nicht über alle Produkte des Giganten – wohl aber über die generell Entwicklung, „Monopolisierung“ und dem „Geiz-ist-geil-Trend“. Dahinter verbergen sich Aspekte, bei denen es wichtig ist wachsam zu sein und dies betrifft natürlich nicht nur Behringer. Ich würde meine Wachsamkeit nicht als emotional geführte Schlacht bezeichnen, generell nicht als Schlacht. Die Sache geht tiefer. Behringer macht marktwirtschaftlich alles richtig. Zu richtig. Die Schuld sitzt woanders und auch bei uns. Daher ist es unsere Pflicht ein wenig skeptisch der Entwicklung gegenüber, nicht direkt dem Hersteller gegenüber, zu sein.
@GioGio Firmen wurden in der Musikbranche schon immer aufgekauft, wenn diese in eine finanzielle Schräglage kamen, dass ist nicht erst seit Behringer so. Siehe Yamaha mit Korg oder Sequential, InMusic mit AKAI etc. Eine Marker AKAI würde es heute gar nicht mehr geben ohne InMusic, ebenso einige der von Behringer gekauften Marken. Aber ja, die Monopolisierung ist ein Thema – aber ein globales(Von Automarken bis zu Hotelketten, von Brauerein bis Pharma…). Die Shoppingstraßen der Innenstädte sehen dank Monobranding alle aus wie geklont. Es wundert mich eher, dass das in der Musikbranche erst jetzt langsam sichtbar wird. Mit „Geiz-ist-geil“ hat das aber nach meiner Meinung nur in geringem Maße zu tun – und ich sehe das auch nicht als Entwicklung „unserer“ Zeit. Wer sich mit der Geschichte der Industrialisierung beschäftigt, wird auch historische Parallelen entdecken.