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Die besten Phaser, Chorus und Tremolo Pedale

Die besten Modulationseffekte

7. Juli 2019
Phaser Chorus

Phaser Chorus

Modulationseffekte sind das Salz in der Suppe unseres Gitarrensounds, denn was wäre die Welt bloß ohne Phaser, Flanger, Tremolo oder Chorus? Doch auch abseits dieser Grundausstattung erreichen immer wieder neue und zum Teil sehr spektakuläre Effekte den Markt – und im besten Falle auch unsere Redaktion für ein ausführliches Review. Doch die Klassiker der Modulation sind und bleiben eben Phaser, Chorus, Flanger und Tremolo – und um die geht es in dieser Würdigung.

Phaser Pedale – der Klassiker

Der Phaser ging als eine der ersten Modulationen aus den frühen 70er Jahren hervor und hat sich seitdem in so ziemlich jedem Genre bewährt. Die Phasenverschiebung und Auslöschungen der einzelnen Frequenzen können entweder zerstörerischen oder psychedelischen Charakter haben. Ihren Ursprung hat dieses Vorgehen in der Art, wie Ende der 40er Jahre Radiostationen Störgeräusche aus ihren Frequenzbereichen rauslöschten. Reine Phaser-Effektpedale werden immer seltener: Oft beinhaltet eine Multieffekt-Station wie beispielsweise der Mobius eine Phaser-Funktion, oder es werden zumindest alle Modulationen unter eine Haube gepackt wie beim Epitome von EHX. Wenn Phaser, dann richtig – insofern geht der Blick immer öfter zur Boutique-Qualität, wo Firmen wie beispielsweise KMA mit ihrem Horizont zumindest versuchen, der Effektklasse einen neuen „Spin“ zu geben. Ein absoluter Klassiker unter den Phaser-Pedalen dürften beispielsweise die Moog MF-103, der meistens in der Synthesizer-Szene Verwendung fand aber über die Jahre hinweg auch von vielen Gitarristen entdeckt wurde.

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Phaser Chorus

Phaser Chorus

Grundlegend gibt bei den meisten Phasern eine sogenannte Stage-Funktion: von 4 bis 12 stages werden hier die Intensitäten des Phaser-Effektes eingestellt. Andere typische Parameter sind die Rate des Phasers, Depth sowie Feedback.

 

Chorus, Vibrato und Flanger – Garanten für Vintage-Feeling

Die Brüder vom Phaser basieren auf einem anderen Prinzip: Beim Chorus findet keine Auslöschung von Frequenzen statt, sondern eine Verschiebung bzw. Verzögerung des Signal, oft zwischen 20 und 40 ms. Mithilfe eines LFOs wird die Verzögerung bewerkstelligt und kann dabei entweder beispielsweise als Mono- oder Multichorus-Effekt rauskommen. Je nachdem wie viele solcher kleiner „Delay-Ketten“ man verwendet. Er ist ähnlich alt wie der Phaser. Während der Phaser jedoch noch am ehesten mit den 60er und 70er Jahren assoziiert wird, kam der Chorus speziell in den 80ern zum Einsatz und explodierte in der Strömung des Grunge dann regelrecht in Sachen Popularität. Ähnliches gilt für den Flanger: Der Boss BF-2 Flanger war eins der Markenzeichen von Kurt Cobain.

Modulationseffekt

Phaser Chorus

Was sind die typischen Parameter des Chorus? Depth und und Wellenform des LFOs zum einem und die mittlere Verzögerungszeit, die der LFO dann moduliert, oft ganz einfach Delay-Zeit genannt. Ein wichtiger Unterschied zwischen Chorus und Flanger: Die sogenannte BBD-Verzögerungsleitung, ein Arrangement von Schaltungen, die man auch bei Delay-Pedalen findet und den charakteristischen Chorus-Effekt erzeugen. Beim Flanger werden das verzögerte und das normale Signal auf Mischstufe zusammengeführt – das sorgt für einen etwas breiten Soundeffekt. Während der Vibrato Effekt an der Gitarre oft durch ein dafür vorgesehenes Tremolo-System erzeugt wird, gibt es aber auch hier Effektpedale, die den Effekt erzeugen können wie beispielsweise das Behringer Ultra Vibrato.

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Tremolo – ein Allrounder

Der mit Phaser zweifelsohne populärste Weg der Modulation ist das Tremolo. Dürfte ebenfalls den meisten Gitarristen ein Begriff sein und speziell in balladesken Gefilden stetig anzutreffen. Dieser Zitter-Effekt, der sich anhört, als würde das Signal in regelmäßigen Abständen kurz verschwinden, moduliert starrt Signalhöhe die Lautstärke. Seinen Ursprung hat der Tremolo wiederum bei Leo Fender und seinen Verstärkern. Sie waren integraler Bestandteil der ersten Kisten, die Leo Fender auf den Markt brachten und prägten entsprechend den Sound in dieser Zeit zum Teil maßgeblich. Die Wurzeln des Rockabilly, dieser nach vorne gehende, etwas dreckige Rocksound mit Plate-Reverb arbeitete in seinen Anfängen beispielsweise viel mit Tremolo sowie viele Psychedelic Bands der 60er Jahre. Und bis heute wagen sich viele Firmen immer wieder an das Pedal Tremolo, mit interessanten und zum Teil starken Ergebnissen.

Phaser Chorus

Phaser Chorus

In der nachfolgenden Aufzählung geben wir euch eine Übersicht der bislang besten Modulationseffekte, die wir für die Gitarre getestet haben – eine Liste, die sich in der nächsten Zeit zweifelsohne nochmal erweitern wird. Die Aufzählung entspricht den Vorschlägen aus unserer Redaktion und der eine oder andere Leser hätte sicher gerne eine andere Reihenfolge gesehen oder vermisst sogar ein Gerät. Welches fehlt? Was sollten wir unbedingt noch testen? Die Kommentarfunktion ist 24/7 geöffnet!

Neben den klassischen Rubriken gibt es noch eine ganze Sparte an Effektgeräten, die sich nur schwierig in eine Schublade packen lässt: abgedrehte Bitcrusher, Stutter- und Slicing-Pedale, die eine eigene Auflistung verdienen und auch bekommen werden.

Zum Abschluss ein wichtiger Hinweis:

Die Menge an AMAZONA.de-Artikeln rund um Effektpedale, ist enorm umfangreich. Hier eine kleine Auflistung der wichtigsten Reportagen und Workshops zu den beliebten Effekt-Pedalen – sowohl für Gitarristen, aber auch für Keyboarder und Liebhaber modularer Systeme.

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  1. Profilbild
    Son of MooG AHU

    Mein Tremolo Favorit ist der EHX Stereo Pulsar. In Mono ist er ein Tremolo, in Stereo ein Panner, mit flexiblen Waveform Parametern und Modulationen.

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