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Alles über Electro-Harmonix, Effektpedalen, Gitarrenverstärkern

Die Geschichte von Electro-Harmonix nahm bereits im Jahre 1967 in New York ihren Anfang. Der Keyboarder Mike Matthews bekam Besuch von seinem Freund Bill Berko, einem Tontechniker, der sich zunehmend für den neuen Fuzz-Sound von Jimi Hendrix und den Rolling Stones begeistern konnte und bereits Ideen für eine eigene Fuzz Box hatte.

Nach einem glücklichen Deal mit Guild Guitars fingen die beiden an, ihre „Axis Fuzz Box“ unter dem Beinamen „Foxey Lady“ zu vertreiben und so erblickte ElectroHarmonix im Jahre 1968 das Licht der Welt. Schon ein Jahr später verließ Berko die Firma und Mike Matthews machte mit einem ehemaligen Arbeitskollegen neue Pläne für einige Booster-Pedale, die sich mit dem Aufkommen der härteren Rockmusik bestens verkauften. Mit dem „Freedom Amp“ landete Electro-Harmonix einen weiteren Coup. Aufgrund der mangelnden Verbreitung von Steckdosen an jenen Orten, an denen im Amerika der 70er Jahre Konzerte gespielt werden konnten und durften, war der Batterie-betriebene Verstärker einer der beliebtesten seiner Zeit.

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Wirklich bekannt wurde Electro-Harmonix allerdings mit anderen Produkten. „Big Muff“ nennt sich die bis dato wohl größte Legende des kleinen Handwerksbetriebes aus New York. Gestartet als Versuch, den Klang des Großmeisters Hendrix in einem handlichen Gerät zu verstauen, stellte sich schnell heraus, dass das eigentliche Ziel zwar nicht punktgenau erreicht wurde, das Endresultat an sich aber nicht schlechter war: Die Bass-lastige Verzerrung holte auch aus kleinen Amps eine Menge heraus und und fand bald Einzug in die Rockmusik. Von David Gilmour und Steve Hackett über Carlos Santana bis J Mascis und Cliff Burton nutzten renommierte Musiker auf der ganzen Welt den unerbittlichen „Big Muff“. Auch der „Memory Man“, das erste Delay-Pedal der Welt, das ohne bewegliche Teile auskam, trug zum guten Namen der Marke bei und wird bis heute beinahe unverändert gebaut. Neben diesen Klassikern werden eine Vielzahl an hochwertigen analogen Effektpedalen weiterhin in Handarbeit in New York City hergestellt, darunter viele Effektklassiker wie der Flanger „Electric Mistress“, der „Holy Grail“ Reverb oder der „Small Tone“ Chorus. Mit diesen Geräten sind solche Namen wie Red Hot Chilipeppers, The Police und Pink Floyd untrennbar verbunden. Der erste Synthesizer in Stomp Box-Format kam ebenfalls aus dem Hause EHX. Mitte der 80er Jahre gab ElectroHarmonix die Effektpedale zugunsten eines Verstärkerröhren Vertriebes kurzzeitig auf. Man dachte, der Markt für analoge Effektpedale böte mit dem Einzug der digitalen Effekte keine Perspektiven mehr. Auch in dieser Zeit landete man mit einem der ersten digitalen Delay Effekte, dem „16 second digital Delay“, einen weiteren Erfolg. Zum Glück ließ sich die Firma eines Besseren belehren und startete Anfang der Neunziger wieder die Produktion der analogen Klassiker. Bis heute sind sie in zahlreichen Variationen im Sortiment der Amerikaner und stehen für besten Sound aus Handarbeit.

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